London, 13. Sep (Reuters) - Die NATO sieht nach Angaben britischer Sicherheitskreise im Angriff auf Afghanistan eine Option, sollte sich der Islamist Osama bin Laden als Drahtzieher der Terroranschläge in den USA erweisen. "Es gibt zurzeit viele
Spekulationen, aber dies ist eine Option", erfuhr Reuters am Donnerstag aus den Kreisen. Ein Angriff auf Afghanistan sei aber nur eine von mehreren Optionen der NATO-Mitglieder, sollten sie von den USA um Unterstützung gebeten werden. Es wird vermutet, dass der saudiarabische Millionär Bin Laden unter dem Schutz der radikal-islamischen Taliban-Regierung in Afghanistan steht.
Die britische Tageszeitung "Guardian" berichtete unter Berufung auf NATO-Kreise, im Fall eines Angriffs auf Afghanistan würden NATO-Notfallplänen zufolge zehntausende Soldaten am Boden eingesetzt werden. Der Zeitungsbericht entbehre keineswegs jeder Grundlage, hieß es in den Kreisen in London.
Die NATO dementierte jedoch Berichte, sie bereite Notfallpläne für einen möglichen Angriff auf Afghanistan auch nur vor. "Wir weisen dies absolut zurück", sagte ein NATO-Sprecher. Es gebe keine Anweisung, entsprechende Pläne auszuarbeiten.
"Der NATO-Rat hat eine politische Stellungnahme abgegeben, er hat keine Entscheidung über eine Operation getroffen", sagte ein europäischer NATO-Diplomat. Es habe keine militärischen Anweisungen gegeben. "Dies würde höchstens später kommen." Die NATO hatte am Mittwoch den Bündnisfall festgestellt und den Weg für einen gemeinsamen Militäreinsatz freigemacht, sollten sich die Anschläge als aus dem Ausland gesteuert erweisen. Voraussetzung für einen NATO-Einsatz ist, dass die USA ihre Partner um Unterstützung bitten.
Zahlreiche Araber und andere Ausländer verließ en am Donnerstag die afghanische Hauptstadt Kabul. Nur kurze Zeit nach dem Aufprall zweier entführter Passagiermaschinen auf das World Trade Center in New York und dem Absturz einer weiteren Maschine auf das Verteidigungsministerium in Washington war Kabul am Dienstag mit Raketen beschossen worden. Die USA wiesen jede Verbindung zu dem Angriff zurück. Es wurde vermutet, dass es sich um eine Attacke der oppositionellen Nordallianz in Afghanistan handelt.
Spekulationen, aber dies ist eine Option", erfuhr Reuters am Donnerstag aus den Kreisen. Ein Angriff auf Afghanistan sei aber nur eine von mehreren Optionen der NATO-Mitglieder, sollten sie von den USA um Unterstützung gebeten werden. Es wird vermutet, dass der saudiarabische Millionär Bin Laden unter dem Schutz der radikal-islamischen Taliban-Regierung in Afghanistan steht.
Die britische Tageszeitung "Guardian" berichtete unter Berufung auf NATO-Kreise, im Fall eines Angriffs auf Afghanistan würden NATO-Notfallplänen zufolge zehntausende Soldaten am Boden eingesetzt werden. Der Zeitungsbericht entbehre keineswegs jeder Grundlage, hieß es in den Kreisen in London.
Die NATO dementierte jedoch Berichte, sie bereite Notfallpläne für einen möglichen Angriff auf Afghanistan auch nur vor. "Wir weisen dies absolut zurück", sagte ein NATO-Sprecher. Es gebe keine Anweisung, entsprechende Pläne auszuarbeiten.
"Der NATO-Rat hat eine politische Stellungnahme abgegeben, er hat keine Entscheidung über eine Operation getroffen", sagte ein europäischer NATO-Diplomat. Es habe keine militärischen Anweisungen gegeben. "Dies würde höchstens später kommen." Die NATO hatte am Mittwoch den Bündnisfall festgestellt und den Weg für einen gemeinsamen Militäreinsatz freigemacht, sollten sich die Anschläge als aus dem Ausland gesteuert erweisen. Voraussetzung für einen NATO-Einsatz ist, dass die USA ihre Partner um Unterstützung bitten.
Zahlreiche Araber und andere Ausländer verließ en am Donnerstag die afghanische Hauptstadt Kabul. Nur kurze Zeit nach dem Aufprall zweier entführter Passagiermaschinen auf das World Trade Center in New York und dem Absturz einer weiteren Maschine auf das Verteidigungsministerium in Washington war Kabul am Dienstag mit Raketen beschossen worden. Die USA wiesen jede Verbindung zu dem Angriff zurück. Es wurde vermutet, dass es sich um eine Attacke der oppositionellen Nordallianz in Afghanistan handelt.
