Moulinex-Arbeiter drohen mit Sprengung ihrer Firma in der Normandie
CAEN (dpa-AFX) - Vor der Entlassung stehende Arbeiter einer Moulinex-Niederlassung in Nordfrankreich haben am Montag mit der Sprengung der Firma gedroht. An mehreren "strategischen Stellen" der Firma in Cormelles-le-Royal bei Caen seien Sprengsätze angebracht worden, sagte ein Moulinex-Arbeiter, der nicht namentlich genannt werden wollte.
Für die Sprengsätze seien "Schwefelsäure, Acetylen, Gas und
Benzin" verwendet worden. Rund tausend Beschäftigte des Hausgeräteherstellers in Cormelles-le-Royal sollen im Zuge der Übernahme von Moulinex durch das Konkurrenz-Unternehmen SEB entlassen werden. SEB hatte Ende Oktober von einem Pariser Handelsgericht den Zuschlag für die Übernahme von Moulinex erhalten. Das Traditionsunternehmen stand kurz vor dem Bankrott. SEB will nur rund 3.600 von 8.800 Beschäftigten übernehmen und mehrere Niederlassungen schließen. In dem neuen Unternehmen soll die Produktion von Kaffeemaschinen, Elektrokochern und elektrischen Kleingeräten weitergeführt werden; die Produktion von Mikrowellengeräten, Staubsaugern und Frittiergeräten hingegen soll eingestellt werden./FP/rw
CAEN (dpa-AFX) - Vor der Entlassung stehende Arbeiter einer Moulinex-Niederlassung in Nordfrankreich haben am Montag mit der Sprengung der Firma gedroht. An mehreren "strategischen Stellen" der Firma in Cormelles-le-Royal bei Caen seien Sprengsätze angebracht worden, sagte ein Moulinex-Arbeiter, der nicht namentlich genannt werden wollte.
Für die Sprengsätze seien "Schwefelsäure, Acetylen, Gas und
Benzin" verwendet worden. Rund tausend Beschäftigte des Hausgeräteherstellers in Cormelles-le-Royal sollen im Zuge der Übernahme von Moulinex durch das Konkurrenz-Unternehmen SEB entlassen werden. SEB hatte Ende Oktober von einem Pariser Handelsgericht den Zuschlag für die Übernahme von Moulinex erhalten. Das Traditionsunternehmen stand kurz vor dem Bankrott. SEB will nur rund 3.600 von 8.800 Beschäftigten übernehmen und mehrere Niederlassungen schließen. In dem neuen Unternehmen soll die Produktion von Kaffeemaschinen, Elektrokochern und elektrischen Kleingeräten weitergeführt werden; die Produktion von Mikrowellengeräten, Staubsaugern und Frittiergeräten hingegen soll eingestellt werden./FP/rw