MÄRKTE am MORGEN

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MÄRKTE am MORGEN

 
14.12.01 08:02

Börsen dürften weiter schwächeln


Nach den schwachen Vorgaben aus den USA und en ernüchternden Unternehmens- und Konjunkturmeldungen dürfte die Skepsis der Marktteilnehmer wieder zunehmen und die Kurse unter Druck setzen. Denn nicht nur von der Technologieseite, sondern auch von etablierten Unternehmen kommen eher pessimistische Nachrichten.

Bund-Future dürfte eher freundlich tendieren

Die aufgekomme Wirtschaftsskepsis dürfte die Anleihen wieder etwas freundlicher tendieren lassen, vor allem, wenn die Aktien wieder unter Druck geraten sollten.

Euro in Asien etwas fester

Etwas fester zeigt sich der Euro am Freitag im Tokioter Handel. Um 6.55 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8941 Dollar nach 0,8925 Dollar am  Vorabend in New York. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 127,53 Yen nach 126,00 Yen im späten New Yorker Handel am Donnerstag.

Aktien in Tokio schließt im Plus

Der Nikkei schloss den Freitag nach einem volatilen Handelstag mit einem Plus von 0,75 Prozent auf 10.512 Yen. Vor allem die Autowerte konnten von einem weiter schwächelnden Yen profitieren. Die Währung war auf ein Dreijahrestief gegen den Dollar gefallen. Toyota konnte ein Prozent auf 3.030 Yen zulegen, die Papiere von Honda stiegen um drei Prozent auf 4.870 Yen. Beide Werte hatten im Tagesverlauf schon im Minus gelegen. Auch andere exportorientierte Werte konnten zulegen. TDK stieg 3,9 Prozent auf 6.590 Yen, Ricoh 2,3 Prozent auf 2.150 Yen. Eisai-Aktien stiegen sogar um 5,4 Prozent auf Grund der positiven Entwicklung bei der dänischen Biotech-Firma Genmab. Eisai hält die Rechte am betreffenden Arthtitis-Medikament in Europa und Japan.

Aktien Hongkong am Mittag schwach

Schwach tendieren die Aktienkurse am Freitagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index (HSI) 1,4 Prozent auf 11.370. Nach dem Donnerstag stand HSBC auch am Freitag wieder unter Druck. Vor allem Immobilienentwickler mussten unter den neu aufgekommenen Skepsis bezüglich der Wirtschaftserholung leiden.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss

Die Aktien des Pharmaunternehmens Pharmacyclicals fielen nachbörslich um 55 Prozent auf 9,70 Dollar. Studien hatten ergeben, dass eines der Hauptprodukte namens Xcytrin keinen positiven Beitrag zur Behandlung von Gerhintumoren liefern kann. Schon zum offiziellen Börsenschluss bei 21,70 Dollar hatte die Aktie im Verlauf des Jahres mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren. Kursverluste von 6,1 Prozent auf 46 Dollar musste auch Bristol-Myers Squibb nach einer Gewinnwarnung für das kommende Jahr verzeichnen. Denn das Diabetes-Medikament Glucophage, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,7 Milliarden Dollar einbrachte, wird im kommenden Jahr auf Grund günstigerer Generika unter Preisdruck geraten. Calpine-Aktien sanken von 16,05 auf 13,40 Dollar, nachdem Moody's eine Herunterstufung der Kreditwürdigkeit auf "Junkstatus" angedeutet hatte. Dagegen stiegen die Papiere von Immunex auf Grund von Übernahmegerüchten durch Amgen.

Wall Street schließt schwach - Nasdaq mit kräftigen Abgaben

Mit schwachen Kursen sind die Standardwerte an der Wall Street am Donnerstag aus der Sitzung gegangen. Die Technologietitel an der Nasdaq verbuchten noch kräftiger Verluste. Der Dow Jones fiel um 1,3 Prozent auf 9.766,45 Punkte. Die Nasdaq büßte 3,2 Prozent auf 1.946,52 Stellen ein.

Enttäuschende Gewinnprognosen von einigen bisher wohlgelittenen Technologieunternehmen machten Händler zufolge die Hoffnungen vieler Investoren auf eine baldige konjunkturelle Erholung zunichte. Marktexperten meinten aber auch, dass damit die Aussichten auf die Erholung nicht zerstört seien. Es sei nur wieder klar geworden, dass der Weg dahin nicht ohne Probleme erfolge. “Ich denke, einige Anleger waren ein bisschen zu mutig und ein bisschen zu schnell. Das hat uns heute etwas Nüchternheit zurückgegeben“, sagte Joseph Besecker, Händler bei Emerald Asset Management.  Er glaube aber immer noch daran, dass “wir den Wind im Rücken haben“.

Unter den Technologiewerten baissierten Lucent Technologies mit 16 Prozent auf 6,52 Dollar. Der Netzwerkausrüster überraschte den Markt mit der Prognose, dass der Umsatz im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten um rund 1,3 Milliarden Dollar verfehlen werde. Ciena sanken um 17 Prozent auf 14,94 Dollar und gaben damit praktisch den gesamten Gewinn der vergangenen zwei Monate wieder ab. Zuvor hatte der Telekomausrüster davor gewarnt, dass der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum vierten Quartal um 30 bis 40 Prozent zurückgehen werde, was deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurückbleibt.

Zu diesem Elend hinzu kam noch die Meldung von Qwest Communications. Das Unternehmen senkte die Prognosen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr. Qwest gaben 2,5 Prozent auf 11,80 Dollar ab. Mit diesen Meldungen wurden auch alle mittelbar von der Telekombranche abhängigen Sektoren ins Minus gezogen. So verbilligten sich Cisco Systems um 7,3 Prozent auf 19,01 Dollar und Tellabs um elf Prozent auf 14,35 Dollar.

Es gab aber auch Gewinner. So konnten an der Nasdaq viele Biotechtitel zulegen. Marktteilnehmer verwiesen neben einer Gegenreaktion auf die fundamental nur bedingt gerechtfertigten Abschläge in den Vortagen auch auf Gerüchte über eine angeblich bevorstehende Übernahme durch Amgen. Im Laufe des Handels verdichteten sich die Hinweise auf Immunex als Akquisitionsziel.  Nach Informationen eingeweihter Kreise soll das Unternehmen im Zuge der Übernahme im Bereich 31 bis 36 Dollar je Aktie bewertet werden. Amgen gaben im Vorgriff darauf schon einmal 6,5 Prozent auf 60,19 Dollar nach, während Immunex um 10,3 Prozent auf 26,96 Dollar kletterten.

US-Anleihen schließen leichter

Mit leichteren Notierungen haben die US-Anleihen am Donnerstag im späten Geschäft in New York notiert. Zehnjährige Papiere mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent verloren 19/32 auf 99-12/32. Die Rendite stieg damit auf 5,078 Prozent von 4,983 Prozent am Mittwoch. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent fiel um 20/32 auf 97-30/32 und rentierte mit 5,515 Prozent nach 5,463 Prozent am Vortag. Tagesgeld ging mit 1-15/16 Prozent um. Händler begründeten die Abschläge am Anleihemarkt mit der hier zunehmenden Antizipation eines konjunkturellen Aufschwungs und den dann folgenden Zinserhöhungen der Federal Reserve.

“Ich höre immer mehr Stimmen im Markt, die sich fragen, wann der Zinssenkungszyklus der Fed endet und infolgedessen der Erhöhungsreigen beginnt - im Frühjahr oder im Sommer“, sagte Jim Cusser, Händler bei Waddell & Reed. Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosigkeit hätten ebenfalls einige bewogen, über die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung Ende Januar neu nachzudenken.  Außerdem wurde bekannt, dass der Index der Erzeugerpreise um 0,6 Prozent gesunken ist und der Einzelhandelsumsatz um 3,7 Prozent. Insgesamt, meinte Kevin Flanagan, Analyst bei Morgan Stanley, gebe es aber auf Grund der heutigen Konjunkturdaten keinen Hinweis darauf, dass die Fed noch einmal die Zinsen senken werde

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Unternehmensnachrichten



Techem steigert Gewinn um 23 Prozent

Techem meldet auf Basis vorläufiger Zahlen am Donnerstag für das Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) eine Steigerung beim unbereinigten Ebit auf voraussichtlich rund 53 (Vorjahr: 43,1) Millionen Euro. Dies entspreche einem Plus von 23 Prozent bei einem Umsatzwachstum von rund zehn Prozent auf etwa 355 Millionen Euro. Das bereinigte Ebit liege bei 55,2 Millionen Euro und damit um über 18 Prozent höher (bereinigt um zirka 1,2 Millionen Euro für die Einführung einer neuen Konzern- und Markenstruktur, etwa 1,5 Millionen Euro für die Markteinführung assisto für Einfamilienhäuser sowie einen Steuerertrag von 0,7 Millionen Euro). Der  Konzern habe damit alle Prognosen bei Umsatz und Ebit übertroffen. (Ad-hoc)

Saltus Technology mit sinkendem Ertrag

Saltus Technology steigerte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (1.Feb.2001 - 31. Jan. 02) seinen Umsatz um 5,7 Prozent von 24,7 Millionen Euro auf 26,1 Millionen Euro. Das operative Betriebsergebnis (Ebit) des nach den Vorschriften des IASC aufgestellten Quartalsabschlusses beläuft sich auf 1,2 Millionen Euro (Vj.: 1,8 Millionen Euro) und lag damit in erster Linie wegen des erhöhten Aufwands für Material und bezogene Leistungen unter dem Vorjahreswert. (Ad-hoc)

Gontard & Metallbank in Nöten

Die Frankfurter Gontard & Metallbank befindet sich in aktuten Schwierigkeiten. In den vergangenen Tagen gab es intensive Bemühungen, ein "Loch" im Kreditbereich durch Beschaffung zusätzlicher Sicherheiten zu schließen. Am Donnerstag gab es Andeutungen, nach denen das gelungen sein könnte. (Börsenzeitung, S. 1)


Wirtschaftsnachrichten

Japanische Industrieproduktion fällt im Oktober um 0,2 Prozent

Die japanische Industrieproduktion ist im Oktober nach  revidierten Angaben um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen,  nachdem vorläufig ein Minus von 0,3 Prozent gemeldet worden war. Wie das  Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) am Freitag mitteilte, haben die Auslieferungen und die Lagerbestände größere Rückgänge als ursprünglich ausgewiesen verzeichnet. Die Auslieferungen fielen auf Monatssicht um 0,5 (vorläufig: 0,4) Prozent, die Lagerbestände reduzierten sich um 1,3 (vorläufig: 1,1) Prozent.

IWF korrigiert Prognosen abermals nach unten

Der internationale Währungsfonds erwartet auch für 2002 nur ein schwaches Wachstum in Deutschland und reduziert in seinem neuesten Wirtschaftsausblick die Erwartungen von 0,7 Prozent auf 0,5 Prozent. (Handelsblatt, S. 1)

WCM will Minderheitsanteil an ThyssenKrupp

Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG will eine strategische Beteiligung von zehn bis 25 Prozent an ThyssenKrupp und einen Sitz im Aufsichtsrat. Eine feindliche Übernahme sei nicht beabsichtigt. Analysten halten diese für unrealistisch. (Handelsblatt, S. 15)

Gruß
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VW legt 2002 eine Wachstumspause ein

 
14.12.01 08:06
Volkswagen erwägt, seine Produktionsplanung für 2002 noch einmal zu überdenken. Einer Prognose der FH Gelsenkirchen zufolge, rollt der deutsche Automarkt 2002 in die Rezession.

"Wir sind in der Planungsrunde 50 davon ausgegangen, dass die Produktion 2002 ungefähr auf dem Niveau dieses Jahres liegen wird, also bei rund fünf Millionen Autos", sagte Klaus Volkert, Vorsitzender des Konzernbetriebsrates, am Donnerstag in Wolfsburg. Sollte der Auftragseingang deutlich sinken, könne es aber sein, "dass wir uns im Frühjahr zu einer Planungsrunde 50 a zusammensetzen und neu planen müssen."

Volkswagen stellt jedes Jahr in Planungsrunden einen fortlaufenden Fünfjahresplan auf. Im November hatte VW in Planungsrunde 50 Investitionen von 60 Mrd. DM bis 2006 und eine Produktion für 2002 auf Vorjahresniveau beschlossen. Damit steigt auch beim größten deutschen Autokonzern die Unsicherheit, ob angesichts der schwachen Konjunktur das hohe Produktionsniveau gehalten werden kann.

Prognose: 2002 kommt die Rezession

Am Donnerstag gab die FH Gelsenkirchen eine neue Prognose für das kommende Jahr heraus, wonach die Rezession 2002 voll auf den deutschen Automarkt durchschlägt und das Volumen auf 3,25 Millionen Neuwagen sinkt, nach 3,36 Millionen in diesem Jahr. In ganz Westeuropa, so die Prognose, werde der Markt um fünf Prozent auf 14,15 Millionen Autos schrumpfen. Negative Vorzeichen auch in den USA (minus sieben Prozent) und Japan (Minus 6,6 Prozent). Erst 2003 dürfte die Nachfrage in Westeuropa wieder steigen.

Das mit 600.000 produzierten Fahrzeugen pro Jahr größte VW-Werk in Wolfsburg sieht sich 2002 einem weiteren Problem gegenüber: "Der hier produzierte Golf wird nicht jünger. 2002 wird ein schweres Jahr. Vor allem für den Standort Wolfsburg", sagte Volkert. Der Nachfolger des meistverkauften VW-Modells wird jedoch erst 2003 vorgestellt. Deshalb wurde für das Wolfsburger Werk mit seinen 53.000 Beschäftigten für das nächste Jahr an 36 Wochen die Vier-Tage-Woche angeordnet, nach fünf in diesem Jahr. Volkert sieht 2002 eine "Wachstumspause" für VW, jedoch keinen Arbeitsplatzabbau.

Künftig sollen zwei Großraumlimousinen auf Golf-Basis, der A-MPV und der Golf-MPV, sogar zu Neueinstellungen führen. Während der MPV, ein Siebensitzer nach dem Vorbild des Opel Zafira, mit dem Beschäftigungsmodell 5000 mal 5000 in Wolfsburg rund 3500 Arbeitsplätze schaffen wird, soll der fünfsitzige Golf-MPV von den jetzigen VW-Beschäftigten gebaut werden. Zusätzliche 1500 Arbeitsplätze könnten im VW-Nutzfahrzeugwerk Hannover entstehen, sollte dort der Bulli-Nachfolger Micro-Bus gebaut werden. "Der Vertrieb sieht einen Absatz von 100.000 Fahrzeugen im Jahr. Der Micro-Bus rechnet sich aber erst ab 120.000", so Volkert. Er rechne damit, dass "der Vertrieb die restlichen 20.000 auch noch zusammenbekommt, damit das Projekt startet".

Mehr Nischenmodelle

Derzeit weist die VW-Produktpalette noch einige Lücken auf. So im Bereich der variablen Großraumlimousinen, die im A-Segment des Golf nach VW-Berechnungen bis 2006 einen Anteil von 47 Prozent ausmachen werden. Der Betriebsrat kündigte an, VW werde in Zukunft verstärkt Nischenmodelle wie Geländewagen, Coupés oder Cabrios ins Programm nehmen. Volkert, der gleichzeitig stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist, unterstützt damit den designierten Vorstandschef Bernd Pischetsrieder, der eine Nischen-Strategie für die VW-Marken (Audi, Seat, Skoda, Bentley) angekündigt hat.

Sorgen macht sich das Management wegen des niedrigen Börsenwertes von VW. Die Marktkapitalisierung beträgt nur rund 20 Mrd. E, was den Konzern zum Ziel feindlicher Übernahmenversuche machen könnte. Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Bernd Sudholt forderte "Waffengleichheit" in den Übernahmerichtlinien von EU und USA: "Auch in den USA können sich Unternehmen durch Mehrfachstimmrechte und Golden Shares gegen Übernahmen schützen. Es kann nicht sein, dass nur europäische Unternehmen schutzlos sind." Der französische Autohersteller Renault plant, sich durch die Gründung einer Stiftung gegen Aufkäufer zu wehren, da sich der französische Staat als größter Einzelaktionär immer mehr zurückzieht. Sudholt: "Eine interessante Idee: Das Stiftungsrecht macht Übernahmen sehr schwer."

ftd.de

Brummer:

Danke, klasse Übersicht o.T.

 
14.12.01 08:07
Happy End:

MÄRKTE am MORGEN II

 
14.12.01 08:19
TOP AKTUELL:

Der weltweit zweitgrößte Softwarehersteller Oracle hat im abgelaufenen Quartal vor allem wegen rückläufiger Einnahmen im Lizenzgeschäft weniger verdient als im Vorjahreszeitraum, aber die Erwartungen von Analysten erfüllt. Der Nettogewinn sei im Quartal bis Ende November auf 549,5 Millionen von 622,8 Millionen Dollar oder auf zehn Cent von elf Cent je Aktie gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Analysten hatten einen Gewinn je Aktie von zehn Cent erwartet. Die Aktien des Unternehmens gaben nachbörslich nach.

BLICKPUNKT DEUTSCHE AKTIEN:
* Der Internet-Dienstleister Pixelpark will weitere Stellen streichen und erhält nach eigenen Angaben eine erneute Finanzspritze von seinem Mehrheitsaktionär Bertelsmann.

* Die am Neuen Markt notierte Asclepion Meditec AG wird heute ihre Bilanzpressekonferenz abhalten.

FINANZNACHRICHTEN AUS DER PRESSE

* Die Frankfurter Gontard & Metallbank befindet sich nach Informationen der "Börsen-Zeitung" in akuten finanziellen Schwierigkeiten.

* Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird in der kommenden Woche bei der Vorlage seiner überarbeiteten Wachstumsprognosen seine Erwartungen für Deutschland nach Informationen des "Handelsblatt" nochmals senken.

BLICKPUNKT DEVISEN:

Der Euro hat am Freitag im Handel an den asiatischen Märkten seinen höchsten Stand gegenüber dem Yen seit Oktober 1999 markiert, nachdem der Dollar zuvor schon ein Dreijahreshoch gegenüber der japanischen Währung verbucht hatte. Händler machten die anhaltend schlechte wirtschaftliche Lage in Japan für die hohen Yen-Verluste verantwortlich. Der Euro legte in der Spitze auf 114,22 Yen von 112,48 Yen am Vorabend in New York zu. Im Verlauf bröckelte er auf rund 114 Yen ab. Der Dollar sprang auf 127,49 Yen, ein Stand den er zuletzt im Oktober 1998 markiert hatte. Am Vorabend war er in den USA zum Handelsschluss mit 126,04 Yen bewertet worden. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zum Dollar nahezu unverändert mit 0,8949 Dollar nach 0,8923 Dollar im späten US-Handel.

BLICKPUNKT FERNOST:

Die Börse in Tokio hat am Freitag fester geschlossen, was Händler unter anderem auf eine Erholung einiger Automobil-Aktien zurückführten. Der Nikkei Index stieg um 0,75 Prozent auf 10.511,65 Punkte. Nachdem der Yen gegenüber dem Dollar und dem Euro ein Drei- beziehungsweise Zwei-Jahrestief markiert hatte, gewannen besonders die Aktien im Automobil-Sektor. Anführer der Gewinnerliste waren die Aktien des Autoherstellers Honda, die den Handel 2,54 Prozent fester beendeten. In Hongkong verlor der Hang Seng 0,6 Prozent auf 11.460 Stellen.

BLICKPUNKT WALL STREET:

Negative Nachrichten von US-Technologiekonzernen wie Ciena und Lucent sowie überraschend schwache US-Einzelhandelsdaten haben nach Händlerangaben am Donnerstag an den New Yorker Aktienmärkten besonders bei den Technologietiteln deutliche Kursverluste ausgelöst. Der US-Netzwerkausrüster Ciena hatte zuvor vor einem Einbruch der Quartalsumsätze gewarnt. Der US-Telekommunikationsausrüster Lucent hatte mitgeteilt, die Quartalsverluste könnten höher ausfallen als von Analysten erwartet. Der Dow-Jones-Index schloss 1,30 Prozent im Minus bei 9766,45 Punkten. Der Nasdaq Index gab um 3,23 Prozent auf 1946,51 Punkte nach. Der S&P-500-Index sank 1,56 Prozent auf 1119,38 Punkte. Am US-Rentenmarkt notierten die 30-jährigen Bonds zuletzt 20/32 tiefer bei 97-31/32 und erbrachten eine Rendite von rund 5,51 Prozent.

INDIKATOREN DES TAGES:

(Prognose / Vorp.)
0530 JP Industrieprod. J/J OKT
0845 FR Handelsbilanz SA EUR OKT 0,3 Mrd 0,2
0850 FR Industrieprod. OKT -0,2 vH -0,9
0850 FR ------ J/J OKT 0,2 vH 0,8
1430 US Realeinkommen NOV . vH 0,2
1515 US Kapazitätsauslastung NOV 74,0 vH 74,6
1515 US Industrieproduktion NOV -0,7 vH -1,2

Die Prognose-Werte sind Konsensus-Schätzungen einer Reuters-Umfrage
MOTORMAN:

Happy End am Morgen! o.T.

 
14.12.01 08:36
^Ndx:

Ohne positive Überraschungen siehts düster aus

 
14.12.01 08:42
Ich tippe für heute auf ein Reversal: noch weiter runter und dann  wieder etwas rauf....
Happy End:

Guten Morgen, mm! Morgen ist es soweit... ;-)) o.T.

 
14.12.01 08:54
Happy End:

Dunkle Wolken

 
14.12.01 09:47
Die Serie von Gewinnwarnungen und weitere Verluste in den USA drücken zum Wochenende die Stimmung. Händler rechnen mit einem schwachen Auftakt. Bewegung gibt es in der Biotech-Branche.

Frankfurt am Main - Auch nach den kräftigen Verlusten gestern sieht es keineswegs nach Erholung aus. Nach der Gewinnwarnung des weltgrößten Telekomausrüsters Lucent Technologies  und der Umsatzwarnung des Glasfaserkonzerns Ciena warnte nach US-Börsenschluss der Pharmakonzerns Bristol Myers vor sinkenden Gewinnen. Der Dow Jones (minus 1,3 Prozent) und die Technologiebörse Nasdaq (minus 2,9 Prozent) bauten nach Handelsschluss in Frankfurt ihre Verluste aus.
Der Dax ist bereits gestern unter die psychologisch wichtige Marke von 5000 Zählern gefallen und schloss 1,9 schwächer auf 4966 Punkten - der tiefste Schlussstand seit zwei Wochen. Die Wachstumswerte im Nemax 50 gaben rund 3,8 Prozent auf 1191 Zähler ab.

Entlassungen im großen Stil geplant

Die Ankündigung von Entlassungen bei Applied Materials drückte auf die Halbleiterbranche. Der Ausrüster der Chipindustrie will 10 Prozent der Arbeitsplätze streichen. Auch der Telekommunikationskonzern Q-West, der Krankenversicherer Aetna und Bristol Myers planen Entlassungen.

Biotechnologie: Schluckt Amgen Immunex?

Die Übernahmegerüchte in der Biotech-Branche dürften den Indizes angesichts der schlechten Stimmung kaum aufhelfen. Das Gerücht, das weltgrößte Biotech-Unternehmen Amgen plane die Übernahme des Konkurrenten Immunex, ließ die Immunex-Aktie kräftig steigen. Amgen dagegen setzte seine Talfahrt fort.

Oracle im Rahmen der Erwartungen

Auch der Softwareanbieter Oracle bietet keinen Anlass für eine Trendwende. Nach Börsenschluss meldete Oracle einen Gewinn im Rahmen der Markterwartungen, verdient aber immer weniger. Der führende Hersteller von Datenbank-Software verdiente im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 10 Cents pro Aktie, nach 11 Cents im Vorjahr. "Für uns war es das schwierigste Quartal in diesem Jahrzehnt", kommentierte Oracle CEO Larry Ellison das Ergebnis.

Hightechwerte: Bitte anschnallen

Für die Technologiewerte im Dax dürfte es zum Wochenschluss ein schwieriger Handelstag werden. Mit Ausnahme von Infineon haben die Techtitel bereits gestern deutliche Verluste. Infineon  konnten gestern ein Plus von ein Prozent auf 22,90 Euro verteidigen - die Aktie schwankt derzeit sehr stark. Nach Angaben aus Marktkreisen wurde eine geplante Platzierung von Infineon-Aktien über eine Wandelanleihe kurzfristig abgesagt. Epcos  konnten ihre Verluste noch auf 2,25 Prozent bei 56,60 Euro reduzieren. Siemens  fielen mit 3,25 Prozent auf 68,50 Euro. SAP  baute die Verluste auf mehr als drei Prozent bei 142 Euro aus.

Die Finanzbranche könnte heute von dem Börsengang der französischen Bank Credit Agricole profitieren. Das Finanzinstitut hofft auf IPO-Erlöse in Höhe von vier Milliarden Euro.

Nikkei leicht erholt

Die asiatische Leitbörse in Tokio hat am Freitag uneinheitlich geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte legte nach den starken Verlusten des Vortages um 0,8 Prozent auf 10.511 Zähler zu. Der breit Topix verlor dagegen 0,6 Prozent und notierte zum Handelsende bei 1.006 Zählern. Der Euro notierte leichter mit 0,8982 Dollar nach 0,8988 Dollar am Vortag.
Linus:

guten morgen zusammen...Also ich kaufe....

 
14.12.01 09:50
habe gestern abend noch RWE geordert. KK 40,80 in FF. 100 Stücke.

Ich denke das war ein sehr guter Kauf. Die Aktie ist nach KGV und der Beimischung an Phantasie und Perspektiven ein absolutes Schnäppchen.

Fuer mich das Schnäppchen des DAX.

Gruss Linus

P.S: Werde noch eine gesamte Kaufliste und interessante News von Aixtron melden.
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