Lufthansa

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Arbeiter:

Lufthansa

 
11.09.01 17:32

Lufthansa verlieren nach Anschlagserie in den USA am stärksten

 
Nach einer beispiellosen Serie von Terroranschlägen in den Vereinigten Staaten, die mit Hilfe von Verkehrsflugzeugen verübt wurde, muss die Aktie der Lufthansa die stärksten Verluste unter den deutschen Standardwerten verbuchen. In den USA ist der gesamte Flugbetrieb bis auf weiteres eingestellt worden. Gegen 17.04 Uhr brachen die Aktien der größten deutschen Fluggesellschaft um 22,99 Prozent auf 11,79 Euro ein. Zur gleichen Zeit rutschte der Dax um 6,86 Prozent auf 4.349,84 Punkte. Von einer solchen Terrorwelle sind nach Angaben von Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler Fluggesellschaften mit am stärksten betroffen. Hierauf folgen seiner Ansicht nach "massenweise Stornierungen". Das dürfte über mehrere Monate Auswirkungen auf die Geschäfte der Lufthansa haben. Schon ein einzelnes Flugzeugunglück oder eine einzelne Entführung einer Passagiermaschine habe gravierende Folgen auf die Fluggastzahlen. Für Analyst Pieper herrscht an der Frankfurter Börse die "absolute Panik". Die Anleger sollen sich jetzt aber nicht anstecken lassen und sich in den ersten "ein oder zwei Tagen erst einmal ruhig" verhalten und nicht verkaufen. Erfahrungsgemäß würden sich die Kurse nach Panikreaktionen wieder vergleichsweise schnell normalisieren. Ausschlag gebend werde dann aber sein, wie die Reaktion der USA auf die Terrorakte ausfalle.
Arbeiter:

Krisenflugplan:

 
11.09.01 18:08

5000 Lufthansa-Passagiere betroffen

 
Nach der Sperrung aller US-Flughäfen wegen der Terrorakte am Dienstag hat die Lufthansa ihre USA-Flüge bis auf weiteres gestoppt. Auch das Einchecken für Starts am Mittwoch sei vorerst ausgesetzt worden, sagte eine Sprecherin in Frankfurt. Maschinen, die noch nicht den 40. Längengrad (etwa die Südspitze Grönlands) erreicht hatten, kehrten nach Deutschland um. Flugzeuge, die bereits weiter waren, sollten auf Zielflughäfen in Kanada ausweichen. Insgesamt seien 20 Lufthansa-Maschinen betroffen. 5000 Passagiere mussten umkehren, wurden umgeleitet oder konnten nicht starten. Fragen könnten an das Lufthansa Call Center unter Telefon 01803-803 803 gerichtet werden, hieß es. Ein Sprecher des Frankfurter Flughafens rief alle Passagiere, die in den kommenden Tagen Nordatlantikflüge gebucht hatten, auf, sich mit ihren Fluggesellschaften in Verbindung zu setzen.
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