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11.10.02 09:21
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 ANALYSE: Goldman Sachs stuft Lufthansa auf "Market Outperformer" herauf

Datum: 11.10.2002 Uhrzeit: 09:04

LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman-Sachs hat die Aktie der Deutschen Lufthansa von "Market Performer" auf "Market Outperformer" heraufgestuft. Wie das Analystenteam um Hugo Scott-Gall in einer am Freitag in London veröffentlichten Studie mitteilte, erwarte er angesichts der guten Geschäftsentwicklung, dass die Aktie sich besser als die der übrigen Fluggesellschaften entwickeln werde. Mit ihrer Einstufung sagen sie der Aktie voraus, dass der Titel die DAX-Entwicklung in den kommenden 6 bis 18 Monaten um mehr als 5 Prozent übertreffen dürfte. Das Unternehmen könnte überdurchschnittlich von den Umwälzungen der Branche profitieren, vermuteten die Experten. Für das laufende Jahr prognostizierten sie vor Steuern und Sonderposten einen Gewinn von 105 Millionen Euro, nachdem sie bislang mit einem Verlust von 110 Millionen Euro gerechnet hatten. Für das kommende Jahr erhöhten sie die Ertragsprognose von 322 Millionen auf 395 Millionen Euro. Da sich die Umsätze besser als von ihnen erwartet entwickelt hätten, erhöhte sie auch hier ihre Prognose um 1,1 Prozent. Die Gewinnreihe weiteten für 2002 1,11 Euro je Aktie und für 2003 auf 0,67 Euro aus. Bislang hatten sie mit 0,07 und 0,57 Euro gerechnet./so/tw  
 

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Der Kranich als Klassenprimus

 
11.10.02 09:30


Während Konkurrenten wie British Airways weiter unter der Konjunkturkrise leiden und US-Airlines vor der Pleite stehen, erholt sich die Lufthansa offenbar noch schneller als gedacht. Die optimistische Gewinnprognose, erst im August veröffentlicht, könnte zu vorsichtig gewesen sein.

 
REUTERS

Lufthansa-Jets in Frankfurt: Winterflugplan wird erweitert


Frankfurt am Main - Der Lufthansa-Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley hat die bisherige Prognose für den operativen Gewinn anlässlich der guten ersten neun Monate als womöglich zu niedrig bezeichnet. "Wir sind mit der bisherigen Entwicklung äußerst zufrieden, vielleicht war unsere Gewinnprognose doch sehr konservativ", sagte Kley der "Süddeutschen Zeitung".
Anfang August hatte Kley ein operatives Ergebnis von 500 Millionen Euro oder mehr prognostiziert. Im September registrierte Lufthansa aber noch einmal ein deutliches Plus bei Passagierzahlen und Fracht. So stieg die Zahl der Passagiere im Jahresvergleich um 3,6 Prozent auf 4,2 Millionen. Erstmals seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 seien wieder deutlich mehr als vier Millionen Gäste in einem Monat registriert worden.

Die Auslastung der Maschinen erhöhte sich dadurch sogar um 5,9 Prozentpunkte auf 78,1 Prozent. Im Winterflugplan will die Lufthansa ihr Angebot auf interkontinentalen und europäischen Strecken entsprechend der erwarteten Nachfrageentwicklung um bis zu 13 Prozent ausweiten, kündigte das Unternehmen an. In den ersten neun Monaten 2002 war die Entwicklung allerdings noch leicht rückläufig: Die Zahl der Fluggäste sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent auf 33,1 Millionen, bei der Fracht gab es ein Minus um zwei Prozent auf 1,2 Millionen Tonnen. Die Auslastung der Passagiermaschinen stieg aber um zwei Punkte auf 74,9 Prozent, weil Lufthansa Kapazitäten aus dem Markt genommen und Maschinen aus dem Verkehr gezogen hatte. Bei der Zahl der Flüge gab es daher einen Rückgang um 7,1 Prozent auf rund 386.000.

Analysten gaben zu bedenken, die September-Zahlen würden durch den niedrigen Ausgangswert aus dem Krisenmonat im Vorjahr verzerrt. "Wir beobachten hier einen Basiseffekt", sagte Chris Tarry von der Commerzbank. "Was wichtig ist, ist der zugrunde liegende Markt, und dieser Markt ist in vielen Bereichen weiter sehr schwierig".

Auch Nils Machemehl von MM Warburg sagte, die September-Zahlen seien nur eingeschränkt vergleichbar. In ihrer Tendenz seien sie nicht weiter überraschend. "Die Passagierzahlen sind zwar rückläufig, der Rückgang ist aber gebremst", erklärte er. Die Lufthansa stehe im internationalen Vergleich der konventionellen Fluggesellschaften aber sehr gut da. Die Prognose eines operativen Gewinns im Gesamtjahr von 500 Millionen Euro sei in der Tat mehr als vorsichtig.

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