Experte: Staat soll TV-Kabel erwerben
Franz Arnold fordert Intervention von Finanzminister Hans Eichel, falls Liberty aussteigt
31. Januar 2002, 08:45 Uhr
Von Martin Fiutak
Im Streit um den Verkauf des TV-Kabels durch die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) ist neuer Wind aufgekommen: Der Telekom-Experte Franz Arnold fordert den Bund auf, die Kabel zu übernehmen, falls Libertys abwinken sollte: "Nimmt der amerikanische Grossinvestor John Malone tatsächlich von seinen Plänen Abstand, einen großen Teil des Kabelnetzes der Deutschen Telekom zu kaufen, sollte der Bund einspringen", forderte Arnold in der heutigen Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit".
Arnold führt für den Fernmelderiesen die Verkaufsgespräche und arbeitet inzwischen als eigenständiger Berater. Sollte der Staat nicht einspringen, drohe ein "Kabel-Chaos". Denn während der zweite Investor, Callahan, in seinen Regionen schon kräftig investiere, tut sich im verlassenen Malone-Land dann erst einmal nichts. "Es wird lange dauern, bis ein neuer Käufer gefunden ist."
Die sowie schon ausgegliederte Kabelgesellschaft der Telekom müsse nur in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Deren Übernahme könnte Finanzminister Hans Eichel "durch den Verkauf von Telekom-Aktien finanzieren" so Arnold.
Malone hat 5,5 Milliarden Euro geboten. Statt der Telekom könnte dann Eichel einen neuen Investor suchen und zugleich mit der Modernisierung der Infrastruktur beginnen.
ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.
news.zdnet.de/story/0,,t101-s2103481,00.html
Franz Arnold fordert Intervention von Finanzminister Hans Eichel, falls Liberty aussteigt
31. Januar 2002, 08:45 Uhr
Von Martin Fiutak
Im Streit um den Verkauf des TV-Kabels durch die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) ist neuer Wind aufgekommen: Der Telekom-Experte Franz Arnold fordert den Bund auf, die Kabel zu übernehmen, falls Libertys abwinken sollte: "Nimmt der amerikanische Grossinvestor John Malone tatsächlich von seinen Plänen Abstand, einen großen Teil des Kabelnetzes der Deutschen Telekom zu kaufen, sollte der Bund einspringen", forderte Arnold in der heutigen Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit".
Arnold führt für den Fernmelderiesen die Verkaufsgespräche und arbeitet inzwischen als eigenständiger Berater. Sollte der Staat nicht einspringen, drohe ein "Kabel-Chaos". Denn während der zweite Investor, Callahan, in seinen Regionen schon kräftig investiere, tut sich im verlassenen Malone-Land dann erst einmal nichts. "Es wird lange dauern, bis ein neuer Käufer gefunden ist."
Die sowie schon ausgegliederte Kabelgesellschaft der Telekom müsse nur in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Deren Übernahme könnte Finanzminister Hans Eichel "durch den Verkauf von Telekom-Aktien finanzieren" so Arnold.
Malone hat 5,5 Milliarden Euro geboten. Statt der Telekom könnte dann Eichel einen neuen Investor suchen und zugleich mit der Modernisierung der Infrastruktur beginnen.
ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.
news.zdnet.de/story/0,,t101-s2103481,00.html