Wiesbaden (Reuters) - Arbeiter und Angestellte haben in Deutschland von April bis Juni real ein Prozent weniger verdient als ein Jahr zuvor. Während in diesem Zeitraum die Monatslöhne und -gehälter im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent gestiegen seien, hätten die Verbraucherpreise um 3,2 Prozent zugelegt, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden weiter mit. Bereits im ersten Vierteljahr 2001 hätten Arbeiter und Angestellte in der gewerblichen Wirtschaft real 0,1 Prozent weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Die Stundenlöhne und -gehälter stiegen den Angaben zufolge im zweiten Quartal 2001 in Deutschland nominal um 2,1 Prozent. Die Wochenarbeitszeit habe wie seit einigen Jahren weiter unverändert durchschnittlich 37 Stunden betragen, teilte das Amt ferner mit.
Im gleichen Zeitraum stiegen die realen Entgelter in Frankreich den Angaben zufolge um 0,5 Prozent nach 0,9 Prozent Zuwachs im ersten Quartal 2001. In Frankreich seien Löhne und Gehälter um 2,5 Prozent gestiegen, die Verbraucherpreise dagegen nur um zwei Prozent, teilte das Amt mit. Auf Grund der auf 36,3 Stunden gesunkenen Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich stiegen die Stundenlöhne und -gehälter den Angaben zufolge mit 4,4 Prozent wesentlich stärker als in Deutschland. Im zweiten Quartal 2000 hätten französische Arbeitnehmer im Schnitt noch 38,6 Stunden gearbeitet.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die für den deutsch-französischen Vergleich entwickelten Indikatoren zur kurzfristigen Lohnentwicklung den Angaben zufolge vierteljährlich zeitgleich mit dem französischen Statistischen Zentralamt (INSEE). Das Statistische Bundesamt wertet den Angaben zufolge die Tarifverträge für den ersten Monat jedes Quartals aus. Daten aus den Bereichen Produzierendes Gewerbe, Handel, Transport, Nachrichtenübermittlung sowie Kredit-und Versicherungsgewerbe flössen in die Berechnungen ein, teilte das Amt mit.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Im gleichen Zeitraum stiegen die realen Entgelter in Frankreich den Angaben zufolge um 0,5 Prozent nach 0,9 Prozent Zuwachs im ersten Quartal 2001. In Frankreich seien Löhne und Gehälter um 2,5 Prozent gestiegen, die Verbraucherpreise dagegen nur um zwei Prozent, teilte das Amt mit. Auf Grund der auf 36,3 Stunden gesunkenen Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich stiegen die Stundenlöhne und -gehälter den Angaben zufolge mit 4,4 Prozent wesentlich stärker als in Deutschland. Im zweiten Quartal 2000 hätten französische Arbeitnehmer im Schnitt noch 38,6 Stunden gearbeitet.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die für den deutsch-französischen Vergleich entwickelten Indikatoren zur kurzfristigen Lohnentwicklung den Angaben zufolge vierteljährlich zeitgleich mit dem französischen Statistischen Zentralamt (INSEE). Das Statistische Bundesamt wertet den Angaben zufolge die Tarifverträge für den ersten Monat jedes Quartals aus. Daten aus den Bereichen Produzierendes Gewerbe, Handel, Transport, Nachrichtenübermittlung sowie Kredit-und Versicherungsgewerbe flössen in die Berechnungen ein, teilte das Amt mit.
Quelle: Süddeutsche Zeitung