14.05.2001 17:32
Metro gibt Libro einen Korb
Arthur Andersen durchleuchtet die Medienhandelskette
Viele Dementi gibt es für die jüngsten Gerüchte um die Libro AG. "Nein, die Telekom Austria gedenkt nicht, ihren 25-Prozent-Anteil an Libro zu verkaufen", so TA-Sprecher Martin Bredl zum WirtschaftsBlatt.
Die Wertberichtigung des Anteils sei vor dem Hintergrund der Ausrichtung der Rechnungslegung nach den amerikanischen Bilanz-Richtlinien US-GAAP zu sehen. "Nein, weder wir selbst wollen noch unsere Internet-Gesellschaft Primus-Online will bei Libro einsteigen", stellt ein Sprecher des deutschen Handelsriesen Metro in Abrede, dass er als "heissester Tip für einen Einstieg" gelte.
"Dies trifft absolut nicht zu, wir kommen aber schon allein wegen unserer Grösse in diesem Zusammenhang ins Gerede", so der Sprecher. Libro passe jedoch nicht ins Konzern-Portfolio. Bestätigt wurde, dass die Consulting- und Wirtschafts-prüfungskanzlei Arthur Andersen einen Vermögens- und Bilanzstatus erstellt – laut Magazin "Format" zur Preisfindung für einen Teilverkauf der Buchhandelskette. An der Börse ist Libro bei einem Kurs von 6,34 Euro nur noch 818 Millionen Schilling wert. (lf)
Quelle: www.wirtschaftsblatt.at
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Guru Brauni