F I N A N Z M A R K T
Gerangel um längere Handelszeiten
Die deutschen Regionalbörsen wollen die Handelszeiten
verlängern. Ende des Monats soll die Ausweitung auf 20 Uhr
beschlossen werden, doch im Vorfeld gibt es Ärger.
München/Frankfurt - Der Börsenrat der Deutschen Börse AG in
Frankfurt werde auf seiner Sitzung am 28. Februar
höchstwahrscheinlich der Verlängerung der Handelszeiten bis 20 Uhr
zustimmen, erklärten Sprecher der regionalen Handelsplätze. "Eine
Mehrheit ist so gut wie sicher", sagte eine Sprecherin der
Bayerischen Wertpapierbörse.
Sie könne sich auch eine Verlängerung
der Handelszeiten bis 22 Uhr vorstellen.
Dann liefe der Handel in Deutschland
parallel zum New Yorker Geschäft, dass
gleichzeitig endet. Friedrich Kersting,
Vorstandsmitglied der Börsen AG
Hamburg-Hannover, sagte dazu, die
Regionalbörsen hätten sich im Rahmen
eines Stufenmodells grundsätzlich darauf
verständigt, ab dem Jahr 2001 die
Handelszeiten bis 22.00 Uhr zu
verlängern.
Eine Sprecherin der Berliner Börse erklärte, vorbehaltlich der
technischen Umsetzung werde ab Juni bis 20 Uhr gehandelt werden
können. Die Deutsche Börse AG in Frankfurt habe sich prinzipiell
bereit erklärt, den Regionalbörsen die notwendigen Handelssysteme
Boss-Cube/Böga zur Verfügung zu stellen, sagte sie. Ein
24-Stunden-Aktienhandel sei dagegen kein Thema, versicherte sie.
Verärgert zeigten sich einige Sprecher über die
Baden-Württembergische Börse zu Stuttgart, deren Geschäftsführer
Andreas Glienke am Donnerstag die Verlängerung der Handelszeiten
bestätigt habe, ohne eine gemeinsame Stellungnahme der
Regionalbörsen abzuwarten. Damit habe er das zeitweise
angespannte Verhältnis zur Deutschen Börse AG in Frankfurt unnötig
belastet, hieß es.
Ein Sprecher der Börse in Frankfurt sagte dann auch, eine Mehrheit
im Börsenrat sei keineswegs sicher. Bislang wird in Deutschland
zwischen 9.00 und 17.30 Uhr gehandelt.
Gerangel um längere Handelszeiten
Die deutschen Regionalbörsen wollen die Handelszeiten
verlängern. Ende des Monats soll die Ausweitung auf 20 Uhr
beschlossen werden, doch im Vorfeld gibt es Ärger.
München/Frankfurt - Der Börsenrat der Deutschen Börse AG in
Frankfurt werde auf seiner Sitzung am 28. Februar
höchstwahrscheinlich der Verlängerung der Handelszeiten bis 20 Uhr
zustimmen, erklärten Sprecher der regionalen Handelsplätze. "Eine
Mehrheit ist so gut wie sicher", sagte eine Sprecherin der
Bayerischen Wertpapierbörse.
Sie könne sich auch eine Verlängerung
der Handelszeiten bis 22 Uhr vorstellen.
Dann liefe der Handel in Deutschland
parallel zum New Yorker Geschäft, dass
gleichzeitig endet. Friedrich Kersting,
Vorstandsmitglied der Börsen AG
Hamburg-Hannover, sagte dazu, die
Regionalbörsen hätten sich im Rahmen
eines Stufenmodells grundsätzlich darauf
verständigt, ab dem Jahr 2001 die
Handelszeiten bis 22.00 Uhr zu
verlängern.
Eine Sprecherin der Berliner Börse erklärte, vorbehaltlich der
technischen Umsetzung werde ab Juni bis 20 Uhr gehandelt werden
können. Die Deutsche Börse AG in Frankfurt habe sich prinzipiell
bereit erklärt, den Regionalbörsen die notwendigen Handelssysteme
Boss-Cube/Böga zur Verfügung zu stellen, sagte sie. Ein
24-Stunden-Aktienhandel sei dagegen kein Thema, versicherte sie.
Verärgert zeigten sich einige Sprecher über die
Baden-Württembergische Börse zu Stuttgart, deren Geschäftsführer
Andreas Glienke am Donnerstag die Verlängerung der Handelszeiten
bestätigt habe, ohne eine gemeinsame Stellungnahme der
Regionalbörsen abzuwarten. Damit habe er das zeitweise
angespannte Verhältnis zur Deutschen Börse AG in Frankfurt unnötig
belastet, hieß es.
Ein Sprecher der Börse in Frankfurt sagte dann auch, eine Mehrheit
im Börsenrat sei keineswegs sicher. Bislang wird in Deutschland
zwischen 9.00 und 17.30 Uhr gehandelt.