Ölpreise gestiegen - OPEC-Fördersenkung erwartet
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag nach der Ankündigung einer Fördersenkung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zugelegt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im Mittagshandel 74,08 US-Dollar. Das waren 2,23 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 2,03 Dollar auf 71,63 Dollar.
'Spekulationen auf eine deutliche Kürzung der Ölfördermenge bei der für Freitag außerplanmäßig einberufenen OPEC-Sitzung geben dem Ölpreis derzeit Unterstützung', schreibt die Commerzbank. Die zunächst am Markt kolportierte Fördermengenkürzung um eine Million Barrel pro Tag könne mittlerweile als Untergrenze gelten. 'Die vorzeitige Einberufung des OPEC-Treffens macht deutlich, dass viele OPEC-Mitglieder einen Ölpreis von 70 USD je Barrel als Schmerzgrenze ansehen', heißt es in der Studie.
Aufgrund des Nachfragerückgangs in den OECD-Ländern müsste die Produktionskürzung laut Commerzbank schon am oberen Ende der Erwartungen ausfallen, um einen erneuten Ölpreisrückgang unter 70 Dollar nach der OPEC-Sitzung zu verhindern. Zudem schwäche sich in China die Nachfrage ab. So seien die chinesischen Einfuhren von Benzin und Diesel im September auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten und die Rohölverarbeitung auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gesunken.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist am Freitag nach dem kräftigen Rückgang am Vortag wieder leicht gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells kletterte im Vergleich zum Vortag um 0,48 US-Dollar auf 63,82 Dollar, teilte die OPEC am Montag in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Organisation./js/bf
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag nach der Ankündigung einer Fördersenkung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zugelegt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete im Mittagshandel 74,08 US-Dollar. Das waren 2,23 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 2,03 Dollar auf 71,63 Dollar.
'Spekulationen auf eine deutliche Kürzung der Ölfördermenge bei der für Freitag außerplanmäßig einberufenen OPEC-Sitzung geben dem Ölpreis derzeit Unterstützung', schreibt die Commerzbank. Die zunächst am Markt kolportierte Fördermengenkürzung um eine Million Barrel pro Tag könne mittlerweile als Untergrenze gelten. 'Die vorzeitige Einberufung des OPEC-Treffens macht deutlich, dass viele OPEC-Mitglieder einen Ölpreis von 70 USD je Barrel als Schmerzgrenze ansehen', heißt es in der Studie.
Aufgrund des Nachfragerückgangs in den OECD-Ländern müsste die Produktionskürzung laut Commerzbank schon am oberen Ende der Erwartungen ausfallen, um einen erneuten Ölpreisrückgang unter 70 Dollar nach der OPEC-Sitzung zu verhindern. Zudem schwäche sich in China die Nachfrage ab. So seien die chinesischen Einfuhren von Benzin und Diesel im September auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten und die Rohölverarbeitung auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gesunken.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist am Freitag nach dem kräftigen Rückgang am Vortag wieder leicht gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells kletterte im Vergleich zum Vortag um 0,48 US-Dollar auf 63,82 Dollar, teilte die OPEC am Montag in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Organisation./js/bf