Freitag, 28. März 2003
Auftragsflaute hält an
Krieg knebelt Maschinenbau
Für den deutschen Maschinenbau sieht es weiter düster aus. Die Flaute wurde durch die Irak-Krise sogar noch verstärkt. Die Aufträge gingen im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Prozent zurück, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Der fünfprozentige Rückgang im Inlandsgeschäft habe durch einen zweiprozentigen Zuwachs der Auslandsnachfrage nicht wettgemacht werden können. Gut ein Drittel ihres gesamten Umsatzes erzielte die Branche im Ausland.
In der Zeit vor Beginn des Irak-Krieges hätten sich viele Investoren mit Bestellungen zurückgehalten, kommentierte der VDMA das Februar-Ergebnis. Eine Auflösung des Investitionsstaus sei auch in den nächsten Monaten nicht zu erwarten. Auf dem Inlandsmarkt rechnet der VDMA in den kommenden Monaten nicht mit einem deutlichen Anziehen des Geschäfts, weil positive Impulse fehlten. Schon 2002 sei die Inlandsnachfrage extrem schleppend gewesen.
Mit Sorge beobachtet der VDMA vor allem die Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Die USA sind das wichtigste Exportland für die deutschen Maschinenbauer. Jedes fünfte Unternehmen der Branche, das im USA-Geschäft tätig ist, berichtete in einer Befragung des Verbandes von einer Abkühlung der Geschäftsbeziehungen bis zur konkreten Gefährdung von Aufträgen. Bei jedem dritten Unternehmen sei der politische Streit in Geschäftsverhandlungen Thema gewesen. "So haben wir das nicht erwartet", räumte VDMA-Präsident Klingelnberg schon vor wenigen Wochen ein. Bisher habe eher die Konsumgüterindustrie unter politischen Kampagnen zu leiden gehabt. Den hohen Euro-Kurs im Verhältnis zum Dollar sieht der VDMA noch nicht als Problem, wenn er nicht zu stark überbewertet ist.
Auftragsflaute hält an
Krieg knebelt Maschinenbau
Für den deutschen Maschinenbau sieht es weiter düster aus. Die Flaute wurde durch die Irak-Krise sogar noch verstärkt. Die Aufträge gingen im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Prozent zurück, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Der fünfprozentige Rückgang im Inlandsgeschäft habe durch einen zweiprozentigen Zuwachs der Auslandsnachfrage nicht wettgemacht werden können. Gut ein Drittel ihres gesamten Umsatzes erzielte die Branche im Ausland.
In der Zeit vor Beginn des Irak-Krieges hätten sich viele Investoren mit Bestellungen zurückgehalten, kommentierte der VDMA das Februar-Ergebnis. Eine Auflösung des Investitionsstaus sei auch in den nächsten Monaten nicht zu erwarten. Auf dem Inlandsmarkt rechnet der VDMA in den kommenden Monaten nicht mit einem deutlichen Anziehen des Geschäfts, weil positive Impulse fehlten. Schon 2002 sei die Inlandsnachfrage extrem schleppend gewesen.
Mit Sorge beobachtet der VDMA vor allem die Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Die USA sind das wichtigste Exportland für die deutschen Maschinenbauer. Jedes fünfte Unternehmen der Branche, das im USA-Geschäft tätig ist, berichtete in einer Befragung des Verbandes von einer Abkühlung der Geschäftsbeziehungen bis zur konkreten Gefährdung von Aufträgen. Bei jedem dritten Unternehmen sei der politische Streit in Geschäftsverhandlungen Thema gewesen. "So haben wir das nicht erwartet", räumte VDMA-Präsident Klingelnberg schon vor wenigen Wochen ein. Bisher habe eher die Konsumgüterindustrie unter politischen Kampagnen zu leiden gehabt. Den hohen Euro-Kurs im Verhältnis zum Dollar sieht der VDMA noch nicht als Problem, wenn er nicht zu stark überbewertet ist.
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."