Die Frankfurter müssen ihren Dax neu berechnen. Wenn ab November auf dem Parkett länger gehandelt wird als auf Xetra, könnte es sogar einen Doppel-Dax geben....
"Wir haben schon genaue Vorstellungen, was die Dax-Berechnung anbelangt", sagte eine Sprecherin der Deutschen Börse am Freitag. Der Börsenbetreiber spreche derzeit mit seinen Kunden über das neue Modell und werde das Ergebnis in ein bis zwei Wochen bekannt geben.
Zu einem Zeitungsbericht über eine zweifache Berechnung des Dax wollte die Sprecherin keine Stellung nehmen. "Ich kann das weder als falsch dementieren noch als richtig bestätigen", sagte sie. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Börsenkreise berichtet, zukünftig werde der Dax einmal auf der Grundlage der elektronischen Handelsplattform Xetra und einmal auf Grundlage des Parketthandels berechnet werden.
Hintergrund der geplanten Änderungen ist die Verkürzung des Xetra-Handels ab 3. November auf 17.30 Uhr. Der Präsenzhandel soll bis 20.00 Uhr weiter laufen. Der Schlussstand des Dax aus dem Xetra-Handel würde dann nicht mehr die Entwicklung der Aktienkurse bis zum Börsenschluss um 20.00 Uhr widerspiegeln.
Die Berechnung des Parketthandels-Dax könnte diese Lücke schließen. Allerdings sind die Umsätze mit manchen Werten abends so gering, dass die Schlusskurse von kleinen Aufträgen verzerrt werden könnten. Auch am Tage können die Kurse auf dem Parkett und im elektronischen Xetra-Handel geringfügig voneinander abweichen.
www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,264418,00.html
"Wir haben schon genaue Vorstellungen, was die Dax-Berechnung anbelangt", sagte eine Sprecherin der Deutschen Börse am Freitag. Der Börsenbetreiber spreche derzeit mit seinen Kunden über das neue Modell und werde das Ergebnis in ein bis zwei Wochen bekannt geben.
Zu einem Zeitungsbericht über eine zweifache Berechnung des Dax wollte die Sprecherin keine Stellung nehmen. "Ich kann das weder als falsch dementieren noch als richtig bestätigen", sagte sie. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Börsenkreise berichtet, zukünftig werde der Dax einmal auf der Grundlage der elektronischen Handelsplattform Xetra und einmal auf Grundlage des Parketthandels berechnet werden.
Hintergrund der geplanten Änderungen ist die Verkürzung des Xetra-Handels ab 3. November auf 17.30 Uhr. Der Präsenzhandel soll bis 20.00 Uhr weiter laufen. Der Schlussstand des Dax aus dem Xetra-Handel würde dann nicht mehr die Entwicklung der Aktienkurse bis zum Börsenschluss um 20.00 Uhr widerspiegeln.
Die Berechnung des Parketthandels-Dax könnte diese Lücke schließen. Allerdings sind die Umsätze mit manchen Werten abends so gering, dass die Schlusskurse von kleinen Aufträgen verzerrt werden könnten. Auch am Tage können die Kurse auf dem Parkett und im elektronischen Xetra-Handel geringfügig voneinander abweichen.
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