Klimaexperten : "Es wird noch schlimmer"

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Peet:

Klimaexperten : "Es wird noch schlimmer"

 
11.08.02 14:15
Interview mit Klimaexperten
"Es wird noch schlimmer"  

Das Wetter scheint in den vergangenen Jahren nicht nur in unseren Breitengraden immer mehr verrückt zu spielen. Stürme, Überschwemmungen und Brände sorgen offenbar Jahr für Jahr für schlimmere Verwüstungen. Trügt der Eindruck oder sind die Unwetter womöglich ein Hinweis auf die globalen Klimaveränderungen. n-tv.de fragte Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.

n-tv.de: Dauerregen, Stürme und Überflutungen. Sind die momentanen Wetterkapriolen normal?

Latif: Wir haben natürlich gerade ein sehr außergewöhnliches Jahr, um langfristige Trends bestimmen zu können, muss man aber mehr als ein Jahr betrachten. Blicken wir auf die vergangenen Jahre und Jahrzehnte, sehen wir allerdings in der Tat, dass die extremen Wetterereignisse weltweit zunehmen. Insofern passt das, was wir dieses Jahr erleben, durchaus in das Bild, dass die globale Erwärmung allmählich auch unser Wetter beeinflusst.

n-tv.de: Der subjektive Eindruck vieler Menschen, dass die Unwetter von Jahr zu Jahr zunehmen und heftiger werden, ist also wissenschaftlich nachweisbar ...

Latif: Ja, der lässt sich nachweisen. Es gibt zum Beispiel eine Station in den deutschen Alpen, den Hohenpeißenberg, wo es seit mehr als hundert Jahren sehr gute Niederschlagsaufzeichnungen gibt. Dort sehen wir, dass die extremen Niederschläge heute schon doppelt so häufig auftreten wie vor hundert Jahren.

n.tv.de: Sie haben auf die globale Erwärmung hingewiesen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Klimaveränderung und dem Wetterchaos?

Latif: Das ist an sich ein relativ einfacher Zusammenhang. In einer wärmeren Atmosphäre verstärkt sich der Kreislauf zwischen Verdunstung und Niederschlag. Der Mensch trägt durch seine vielfältigen Aktivitäten dazu bei, dass sich die Atmosphäre erwärmt. Das ist die globale Erwärmung oder der Treibhauseffekt. Dieser menschgemachte Effekt führt dazu, dass es auch mehr extreme Niederschlagsereignisse gibt.

n-tv.de: Welche menschlichen Aktivitäten meinen sie?

Latif: Nun, vor allem erzeugen wir ja Energie durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe, also durch Erdöl, Erdgas und Kohle. Dabei entsteht immer das Gas Kohlendioxid, CO2. Dieses so genannte Treibhausgas führt zu einer globalen Erwärmung. Da nahezu alles, was wir tun, darauf gerichtet ist, Energie zu verbrauchen, entsteht dabei fast immer auch CO2.

n-tv.de: Andere Forscher sehen in der jetzigen Erwärmung ein natürliches Phänomen. Sie argumentieren, in der Geschichte habe es immer wieder Phasen der Erwärmung und Abkühlung gegeben. Warum ist die Uneinigkeit unter den Meteorologen - trotz aller Messergebnisse - so groß?

Latif: Die Uneinigkeit ist nicht groß. Ich würde das Verhältnis auf 99:1 beziffern. In den Medien kommt es aber als 50:50 rüber. Diese 99 Prozent geben alle fünf Jahre im Auftrag der UNO und der Weltorganisation für Meteorologie einen Bericht heraus. Daran arbeiten eigentlich alle Klimawissenschaftler mit, die weltweit etwas zu sagen haben. Ihre Einschätzung ist eindeutig: Es gibt einen erkennbaren Einfluss des Menschen auf das Klima.

n-tv.de: Diese Meinung scheint sich ja auch in der Politik durchgesetzt zu haben. Eine Konsequenz ist das Klimaschutzprotokoll von Kyoto. Sind die dort beschlossenen Maßnahmen ausreichend?

Latif: Nein, Kyoto muss man eher symbolisch betrachten. Das war sozusagen der Wendepunkt in der internationalen Klimaschutzpolitik, dass man nun erst einmal den Ausstoß von Treibhausgas in die Atmosphäre bis 2012 um 5 Prozent reduziert. Das reicht natürlich nicht aus.

n-tv.de: Was muss denn Ihrer Ansicht nach getan werden, um der Klimaveränderung entgegenzuwirken?

Latif: Wir müssen langfristig, in den nächsten hundert Jahren, viel mehr Treibhausgase reduzieren - und zwar fast vollständig, um fast hundert Prozent im Jahr 2100. Wir müssen es wirklich schaffen, die fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen, vor allem durch Sonnenenergie. Dafür haben wir hundert Jahre Zeit.

n-tv.de: Wie lautet denn ansonsten Ihre Prognose, wie es mit dem Wetter in Zukunft weitergeht?

Latif: Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch schlimmer wird. Das Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht. Wir hatten in den vergangenen hundert Jahren eine Temperaturänderung im globalen Mittel von ungefähr 0,7 Grad. In den nächsten hundert Jahren werden wir auf jeden Fall noch mal eine Erwärmung um ein Grad haben, weil wir schon so viele Treibhausgase in die Atmosphäre entlassen haben. Alles, was über dieses eine Grad hinausgeht, haben wir noch in der Hand. Falls wir so weitermachen wie bisher, müssen wir in den nächsten hundert Jahren mit drei bis vier Grad Temperaturerhöhung rechnen.

n-tv.de: Sollten die von Ihnen geforderten Maßnahmen ergriffen werden, wird sich das Klima dann wieder erholen?

Latif: Ja, aber es wird langsam passieren. Wir haben jetzt hundert Jahre im wahrsten Sinne des Wortes Gas gegeben. Das Klima wird langsam darauf reagieren, die Stabilisierung wird natürlich auch wieder 50 bis hundert Jahre dauern. Wenn sie bei einem Auto Vollgas gegeben haben, dann dauert es ja auch eine Zeit, bis sie die Endgeschwindigkeit erreichen. Dann können sie das Auto aber natürlich auch nicht gleich anhalten - der Bremsweg ist sehr lang.

Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 747204

bye peet

Schnorrer:

Schwachsinn. Katastrophen sind normal, nur die

 
11.08.02 14:41
letzten 50 Jahre Beständigkeit (politisch, klima-mäßig, D-Mark-mäßig usw.) waren die Ausnahme ... denk ich ma ......
Elan:

kein Schwachsinn

 
11.08.02 14:45
Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 747216

 
Überleg doch mal schnorrerbaby, es werden seit 50 Jahren Milliarden Liter Öl, Benzin, Gas und diverse andere Stoffe unentwegt in die Amtosphäre gejagt...das würde einen Schornstein in Anspruch nehmen, der im Durchmesser etwa das eines Fußballstadions entspreche...Bundesligaformat natürlich.

24/7-Emmissionen seit über 50 Jahren..überleg doch mal.
Schnorrer:

doch Schwachsinn ... seit 150 Jahren gibts

 
11.08.02 14:50
Klimaaufzeichnungen, die Wissenschaft dagt: der Durchschnitt hat sich um 1 Grad erhöht.

Die Geschichte sagt, daß wir alle paar zehntausend Jahre eine Eiszeit haben. Wegen Erwärmung. Und das unabhängig von fossilen Brennstoffen, sondern nur wegen Einflüssen auf den Golfstrom. Wenn der kippt, wirds bald schnell kalt. Ich denk ma, max. noch 1000 Jahre .... deshalb kaufe ich schon heute Wollpullis .....
Kicky:

wissenschaftliche Beweise zur Klimaänderung

 
11.08.02 15:09
Studie: Juni 2002 war der zweitwärmste seit 1880
Washington (dpa) - Der vergangene Juni war weltweit gesehen der zweitwärmste seit 1880. Das zeigten Daten der für Ozeane und Atmosphäre zuständigen US-Wetterbehörde (NOAA). Die Temperatur habe 0,5 Grad über dem Langzeitdurchschnitt gelegen. Der heißeste Juni wurde vor vier Jahren registriert, als die weltweiten Temperaturen von dem Wetterphänomen El Niño beeinflusst waren. Besonders warm war es im Juni demnach in großen Teilen Europas, bestimmten Regionen der USA und Ostasien. Dort lagen die Temperaturen im Schnitt 3 bis 5 Grad über dem Durchschnitt. Zugleich registrierte die US-Wetterbehörde in Teilen Europas überdurchschnittliche Regenfälle.
portale.web.de/Wissenschaft/Umwelt/?msg_id=1606841

Zunehmender Monsun betrifft halbe Menschheita

Washington (dpa) - Die anhaltende Zunahme des Monsuns könnte einer Studie zufolge bedrohlich Auswirkungen für die Hälfte der Menschheit haben. In Südwest-Asien ist das Klimaphänomen nach Erkenntnissen indischer und US-amerikanischer Forscher während der vergangenen vier Jahrhunderte immer stärker geworden. Wie David Anderson von der Universität von Colorado in Boulder und seine Kollegen im US- Fachjournal «Science» (Bd. 297, S. 596) vermuten, könnte sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen. und für «die Hälfte der Menschheit schwere Überflutungen und Boden-Erosionen» bringen.
Die Schlussfolgerungen beruhen auf der Untersuchung von winzigen Plankton-Fossilien in bis zu 1000 Jahre alten Sedimenten vom Boden des Arabischen Meers.
Der südwestasiatische Monsun stellt eines der wichtigsten Klimasysteme der Erde dar. Der regelmäßige Sommerregen bestimmt das Leben zahlloser Menschen in Indien, Bangladesch, China und anderen Staaten der Region. Für langfristige Veränderungen der Niederschlagsintensität über Zeiträume von Tausenden und Millionen von Jahren werden innerasiatische Gebirgsbildungen und Veränderungen der Sonnenstrahlung verantwortlich gemacht. Erstmals haben jetzt aber die Bohrkern-Untersuchungen von Anderson und Kollegen Hinweise auf zeitliche Veränderungen in der Größenordnung von Jahrhunderten und sogar Jahrzehnten ergeben.
Die Fossilien-Untersuchungen haben einen engen Zusammenhang der Temperaturen auf der Nordhalbkugel mit der Intensität des Monsunregens in Südwest-Asien ergeben. Vor 400 Jahren, während der so genannten Kleinen Eiszeit, waren die Monsun-Niederschläge demnach besonders niedrig. Mit dem späteren Anstieg der Temperaturen nahmen die Regenfälle dann wieder zu, besonders stark aber im 20. Jahrhundert. Da die meisten Klimamodelle einen weiteren Temperaturanstieg in den kommenden Jahrzehnten vorhersagen, schlussfolgern die Forscher, dass auch mit stärkerem Monsunregen zu rechnen ist
portale.web.de/Wissenschaft/Umwelt/?msg_id=1572631
Gletscherschwund in Alaska lässt Meeresspiegel stark steigen

Washington (dpa) - Alaskas schmelzende Gletscher lassen einer Studie zufolge den Meeresspiegel stärker steigen als die gigantischen Eismassen von Grönland. Nach neuesten Berechnungen von US-Glaziologen erhöhte das Schmelzwasser dieser Gletscher die Weltmeere zwischen Mitte der 1950er und Mitte der 90er Jahre um jährlich etwa 0,14 Millimeter, mit zunehmender Tendenz. Derzeit sollen es jährlich rund 0,27 Millimeter sein. Das sei doppelt so viel Schmelzwasser, wie für den grönländischen Eispanzer angenommen werde, schreibt das Team um Anthony A. Arendt von der University of Alaska in Fairbanks im Fachjournal «Science» (Bd. 297, S. 382) vom Freitag. Die Gletscher Alaskas seien für mindesten neun Prozent des Meeresspiegelanstiegs im vergangenen Jahrhundert verantwortlich. Wiederholte Präzisions-Messungen - zunächst mit Lasern vom Flugzeug und seit 1993 mittels GPS von Satelliten - an 67 einzelnen Eiszungen seit den 50er Jahren ergaben teils dramatische Schwundraten. Es gibt nach Angaben der Forscher auch in Alaska zwar durchaus einige Gletscher, die wachsen und den Trend verzögern. Die meisten würden aber rasch schmelzen. Der von zahlreichen Klimaforschern vorhergesagte Anstieg des Meeresspiegels könnte einen großen sozialen und ökonomischen Einfluss auf mehr als 100 Millionen Menschen ausüben, die in Regionen von weniger als einen Meter über dem mittleren Meeresspiegel leben. In einem begleiteten Kommentar über die Auswirkungen des Anstiegs durch abschmelzende Gletscher verweisen die Klimaforscher Mark F. Meier und Mark B. Dyurgerov von der University of Colorado darauf, dass es dann verstärkt zu Küstenerosionen kommt, dass das Trinkwasser versalzt und Stürme immer größere Schäden anrichten. Sie bezeichnen die Methoden und Ergebnisse von Arendt und seinen Kollegen als «den richtigen Weg», um zu besseren Vorhersagemodellen zu kommen.

Weltorganisation für
Meteorologie erwartet neuen El Niño

Genf (rpo). Es muss mit einem neuen El-Niño-Phänomen gerechnet werden. Entsprechende Anzeichen sieht zumindest die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).
Die negativen Auswirkungen der damit verbundenen Wetterkapriolen würden jedoch nicht so gravierend sein wie vor fünf Jahren, erklärte die UN-Behörde am Dienstag in Genf. Demnach ist die Meerestemperatur des Pazifiks am Äquator bereits um ein Grad Celsius gestiegen, und aus mehreren Ländern Lateinamerikas wurden Überschwemmungen gemeldet. Diese Entwicklung könnte sich in den nächsten Wochen und Monaten rund um den Erdball fortsetzen.
Der letzte El Niño von 1997 bis 1998 brachte Hitzewellen, verheerende Stürme, Flächenbrände, Überschwemmungen sowie Frost- und Dürreperioden mit sich. Die Folge waren allein Sachschäden in Höhe von 32 Milliarden Dollar.
Bei dem Naturphänomen lässt die Windtätigkeit am Äquator nach, so dass sich die Ozeane erwärmen. Zugleich kommt es in den oberen Schichten der Atmosphäre zu abrupten Wetterveränderungen. So können sich Niederschläge auf bestimmte Regionen des Erdballs konzentrieren, während anderswo ungewöhnliche Dürre herrscht.

Treibhausgas verengt Baumporen

Erhöhte Kohlendioxid-Konzentrationen beeinflussen den Wasserhaushalt der Bäume dramatisch, haben Schweizer Forscher festgestellt. Die Pflanzenreaktion könnte zu häufigen Hochwassern führen.
Steigende Konzentrationen des Treibhausgases CO2 bringen Bäume dazu, ihre Spaltöffnungen teilweise deutlich zu verkleinern. Zu diesem Ergebnis kommen Schweizer Forscher, die den Zusammenhang in einem Versuchswald untersucht haben. Der veränderte Wasserhaushalt der Pflanzen könnte in Europa Überschwemmungen nach sich ziehen.
Die Auswirkungen von Treibhausgasen auf Bäume erforscht das Botanische Institut der Universität Basel in einem Waldstück südlich der Stadt. Die 64 Bäume im Alter von 100 bis 120 Jahren, die zu elf verschiedenen Arten gehören, werden jeden Tag mit zwei Tonnen Kohlendioxid versorgt.
Die Umgebungsluft in dem Gebiet erhält damit eine Konzentration des Treibhausgases, wie sie in der Atmosphäre voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts erreicht sein wird, falls der CO2-Ausstoß im gleichen Maße ansteigt wie bisher.
Das Forscherteam fand heraus, dass sich die Spaltöffnungen der Blätter verkleinern, wenn den Bäumen mehr Kohlendioxid zur Verfügung steht. Im Vergleich mit unbehandelten Bäumen nahm die Größe der Poren um 10 bis 15 Prozent ab. Mit diesen Poren steuern die Pflanzen die Kohlendioxidaufnahme, regulieren aber auch die Wasserabgabe.
Werden die Spaltöffnungen kleiner, verdunstet deshalb auch weniger Wasser. "Wenn man sich vorstellt, dass rund 70 Prozent des Wassers, das in Europa in die Atmosphäre gelangt, durch solche Blattporen verdunstet, so wird klar, dass eine Erhöhung des Kohlendioxidgehaltes einen massiven Einfluss auf den Wasserhaushalt haben könnte", hieß es in einer Mitteilung des Schweizerischen Nationalfonds.

und zu Österreich:
Freiwillige Helfer gesucht
Viele Österreicher wollen den durch Unwetter und Hochwasser in Not geratenen Menschen im Waldviertel helfen. In Langenlois können sich nun freiwillige Helfer melden, um tatkräftig mit anzupacken.
update vor
53min
Die Schaufel einpacken
Der Gendarmerieposten Langenlois bittet Hilfswillige, sich mit Regenschutz und festem Schuhwerk auszurüsten und, wenn möglich, auch eine Schaufel mitzubringen
na das wär doch was für unseren schnorrer,tatkräftige Hilfe statt ariva mit Alkohol LOL
Elan:

die Klimaaufzeichnungen sind Unsinn

 
11.08.02 15:12
Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 747236

 
denn 1880 war es ein aussergewöhnlich kaltes Jahr...was könnte denn als Referenz dienen? Kurz: Mir ist das scheissegal, wenn morgen die Erde untergeht, dann gehe ich eben nach Rosenheim, basta!
Schnorrer:

@elan:

 
11.08.02 15:41
hahahahahahhahahahhahahahahahahhhaahahahaahhahahaha


Rosenheim?

hahahahahahahaaha


Grüße an die Krämers ... die weltbewegenden Nullnummern in dt. Wirtschaftsleben ... vielleicht gehe ich auch nach Rosenheim, ich weiß zumindest noch, wie man ein Tomate aufschneidet ... und sogar anpflanzen tun tut ...
Elan:

brüüüüüüüüüüüüüüüüüüülllllllllllllllllllllllllllll

 
11.08.02 16:38
Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 747271

Die_Quadratur_des_Kreises

 
 
special:

schnorrer hast du schon eine tomate aufgerissen ?

 
11.08.02 19:08
hoffentlich war es keine von der treulosen sorte *gggggg

wenn ich nur wüsste wie man eine tomate aufschneidet. ich bin einfach zuwenig aufschneider

und ausserdem hoffe ich, dass sich das klima bei mir bald ändert.
Schnorrer:

@special: tu das, was Du am besten kannst ...

 
11.08.02 19:32
geh wichsen ....

und nicht nur die Schuhe, sondern auch den Außenschädelinhalt,
special:

ups

 
11.08.02 19:36
da hab ich wohl ins wespennest getroffen *hahahaha

Schnorrer, wo liegt dein Lächeln begraben?  
Schnorrer:

Neben Dir, mein Lieber ... o.T.

 
11.08.02 19:41
hjw2:

Die 0,7° C erscheinen nicht besonders hoch

 
11.08.02 19:48
bedenkt man aber, dass die Temperaturänderungen in 15 cm Bodentiefe

gemessen werden ist es doch relativ  verdammt viel

um mit seinen

Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 747326


Worten zu sprechen
Elan:

mehr ist nicht weniger, weniger manchmal mehr

 
11.08.02 20:03
Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 747334

Die_Quadratur_des_Kreises

 
 
Peet:

Risiko Klimawandel / Wenn die Erde wegrutscht

 
13.08.02 09:16
Risiko Klimawandel
Wenn die Erde wegrutscht  


Katastrophen-Bilder von überfluteten Städten, abgerutschten Berghängen und unterspülten Böschungen durch heftigste Regenfälle schockieren zur Zeit die Öffentlichkeit. Nach Angaben von Onno Oncken, Professor am GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), handelt es sich dabei jedoch nicht um ein temporäres Problem. Vielmehr müsse es vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung gesehen werden. Höhere Durchschnittstemperaturen führen zu erhöhter Verdunstung und dies wiederum zu häufigeren Regenfällen.

Erosion im Flachland

Der Geologe erläuterte, dass sich die Menge des abgetragenen Bodens bei längeren feuchten Perioden ebenfalls erhöhe. „Wenn der Boden mit Wasser gesättigt ist, beginnt er auf dem Wasser-Boden-Gemisch zu kriechen und zu rutschen.“ Dies träfe auch auf das Flachland zu. Auch hier kann man nach starken Regenfällen abgeschwemmten Sand und Ton beobachten. Trifft das Regenwasser auf eine Schicht Lehm oder Ton, kann es nicht weiter absickern, sondern lagert sich darüber an. Die oberen Erdschichten werden im Extremfall weggespült.

Erdrutsch in Hanglage

Die verheerenden Folgen solcher Extremniederschläge bei Hanglage zeigen sich am Beispiel des italienischen Veltlin. Im Juli 1987 stürzten Gesteinsmassen von etwa 40 Mio. m³ mit bis zu 400 km /h 1300 m ins Tal. Zwei Dörfer und zwei Weiler wurden damals bis zu 50 m tief verschüttet. Beim Ackerbau in Hanglagen liegt der Boden nach dem Pflügen offen, ist nicht mehr vom Wurzelwerk stabilisiert. Auch der Eingriff des Menschen in die Natur zur touristischen Nutzung, wie zum Beispiel bei Skipisten, wirke sich oft negativ aus. Der Boden könne sich in Folge der Verdichtung nicht stabilisieren und weniger Wasser aufnehmen, so Oncken.

Gefährdungsgrad in Deutschland

Damit sind Regionen wie Brandenburg relativ gering gefährdet. Hier sind die Endmoränen-Hügel (= die nach dem Abschmelzen der Gletscher zurückbleibenden Ablagerungen) meist bewaldet oder werden für Viehweiden oder Obstanbau genutzt. Insgesamt ist Deutschland ebenfalls verhältnismäßig wenig betroffen. „Wir haben nicht so viel Hochgebirge wie etwa die Schweiz, und die Flächen dort werden auch nicht so stark landwirtschaftlich genutzt“, sagte Oncken.

Mögliche Maßnahmen

Eine bessere Prävention gegen Erosion wäre also dringend nötig, zumal die Neuentstehung einer ein Meter dicken Bodenschicht Tausende von Jahren dauert. Oncken schlug vor, im Rahmen einer Bestandsaufnahme die gefährdeten Gebiete zu kartieren und für jeden einzelnen Fall Maßnahmen zu entwickeln. Insbesondere bei Fällen, in denen es sich um Lockersedimente handele, die durch Aufforstung stabilisiert werden können, oder um nackte Felshänge, die mit Felsankern oder Beton gesichert werden müssen, sei es sinnvoll, wenn das Problem auch von der Politik stärker wahrgenommen werde.




Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 748666

bye peet
Peet:

Gesundheit durch Schimmelpilz gefährdet

 
14.08.02 14:53
Nach dem Hochwasser
Gesundheit durch Schimmelpilz gefährdet

Hochwasser mit überfluteten Häusern ist nicht nur eine akute Katastrophe, sondern kann auch langfristig unangenehme Folgen haben. Wenn der Keller ausgepumpt ist und die Möbel nicht mehr schwimmen, droht Schimmelpilz in den noch feuchten Ecken. Das sieht nicht nur häßlich aus, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken.
Hautreizung bis Asthma
Die Sporen der Schimmelpilze werden durch die Luft verbreitet und können Allergien auslösen. Wer ohnehin schon gegen Hausstaub und Milben kämpft, ist besonders betroffen. Eine Allergie kann sich als Hautreizung zeigen, grippeähnliche Beschwerden auslösen oder im Extremfall Atembeschwerden und Asthma verursachen. Ob allergische Reaktionen zu erwarten sind, lässt sich beim Arzt leicht testen. Der verschreibt auch die Medikamente, mit denen sich die Symptome bekämpfen lassen. Vermeidung der Allergene verspricht allerdings mehr Hilfe, Schimmelquellen im Haus müssen gründlich beseitigt werden.

Sporen brauchen feuchte Ecken
Wenn nach einer Überschwemmung die Wände noch feucht sind und die Temperaturen im Sommer über 20 Grad liegen, gedeihen Schimmelpilze prächtig. Fast jeder kennt die dunklen Flecken im Bad, aber auch neben Fenstern, hinter Schränken und Fußleisten, oder auf nassen Tapeten breiten sich die Sporen aus. Ob Alt- oder Neubau, was einmal unter Wasser stand, kann auch nach Monaten noch von den Sporen befallen werden. Bei der Sanierung sind daher Fachleute gefragt, die Mauern und Keller gründlich trocken legen.

Schimmel den Nährboden entziehen

Um der Schimmelbildung vorzubeugen ist etwas Aufwand nötig. Die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sollte 60 Prozent nicht übersteigen. Dreimal täglich für einige Minuten Stoßlüften bringt frische Luft in die Räume, die Luftfeuchtigkeit sinkt. Beim Kochen oder nach dem Duschen die Fenster aufreißen, damit der Wasserdampf abgeleitet wird. Die Möbel von den Wänden abrücken, damit feuchte Ecken gut belüftet werden. Nach einer Überschwemmung hilft aber oft nur noch eine aufwendige Bautrocknung. Auch wenn das im Sommer schwer fällt, sollten die trocknenden Räume zusätzlich beheizt werden. Spezielle Anstriche und Tapeten erschweren den Sporen sich anzusiedeln.



Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 750526

bye peet
Peet:

Hochwasser in Ostdeutschland wird noch schlimmer

 
14.08.02 17:47
Erschreckende Prognose:
Hochwasser in Ostdeutschland wird noch schlimmer

Meteorologen befürchten, dass sich durch das Hochwasser in Tschechien die Lage in Ostdeutschland in den kommenden Tagen verschlimmert. Die Elbe könnte doppelt so viel Wasser nach Deutschland führen wie in normalen Zeiten. Meteorologe Jörg Kachelmann sagte: "Diese gewaltige Welle muss irgendwo hin. Für Sachsen und Sachsen-Anhalt wird es in den kommenden Tagen ganz, ganz schlimm - der jetzige Zustand in Ostdeutschland ist erst der Anfang."


Acht Tote in Sachsen
In Sachsen spielten sich dramatische Szenen ab. Bei einem Rettungsversuch mit dem Hubschrauber in Freital stürzte eine 76-jährige Frau ab und starb im Krankenhaus. Insgesamt starben in Sachsen acht Menschen, 95 wurden verletzt. In Baden-Württemberg wurde nach Überschwemmungen ein Ertrunkener gefunden. Der Krisenstab im Sächsischen Innenministerium warnt, die Elbe steige weiter und auch Spree und Neiße in Ostsachsen würden anschwellen. In Dresden soll die Elbe nach den bisherigen Prognosen am Donnerstag einen Rekordstand von 8 bis 8,50 Meter erreichen.

Evakuierungen vorbereitet
Nach Schätzungen des Krisenstabes müssen entlang der Elbe mehr als 10.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Auch die Verwaltung Dresdens ist zu notwendigen Evakuierungen bereit. Bisher entstand nach Behördenangaben ein Schaden von mehr als einer Milliarde Euro. Allein die Deutsche Bahn habe den Schaden im Großraum Dresden mit einer halben Milliarde Euro beziffert.

Retter im Dauereinsatz

Derzeit befinden sich nach Einschätzung des Krisenstabes keine Menschen mehr in akuter Lebensgefahr. Bis in die Morgenstunden des Mittwoch hinein waren mit Unterstützung der Bundeswehr vor allem im Bereich der Mulde Menschen gerettet worden. Hier habe sich die Lage angesichts des zurückgehenden Hochwassers deutlich entspannt. Die meisten Erzgebirgsorte seien wieder weitgehend wasserfrei, Probleme gebe es noch in Aue. Inzwischen hätten vielerorts die Aufräumarbeiten begonnen. Alle Talsperren im Freistaat seien stabil, hieß es.


Schröder: Schnelle Hilfe für die Opfer
Die von der Bundesregierung bereitgestellten 100 Millionen Euro Soforthilfe müssen nach Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt schnell an die betroffenen Hochwasseropfern ausbezahlt werden. Das Ausmaß der Katastrophe übersteige deutlich die Schäden des Oderhochwassers von 1997, sagte Schröder in Berlin. Er befürchte, dass die Fluten Schäden in Milliardenhöhe angerichtet haben könnten. Der Kanzler hatte zuvor die Hochwassergebiete in Sachsen besucht.


Regensburg atmet durch
Die Donaustadt Regensburg wurde unterdessen von einer riesigen Hochwasserwelle erfasst - die befürchtete Katastrophe blieb jedoch aus. Mit einem Scheitelpunkt von 6,59 Meter erreichte das Hochwasser exakt den gleichen Wert wie das Jahrhunderthochwasser im Jahr 1988. Dann begann der Pegel leicht zu sinken. Die Behörden hatten im Stadtgebiet vorsoglich eine Turnhalle für Evakuierungen vorbereitet. Es mussten aber nur zwei Menschen aus einem überfluteten Gebäude gerettet werden.

Aufräumen in Bayern
In Passau hatte sich die Lage deutlich entspannt. Das Hochwasser fiel bereits auf unter neun Meter. Die Experten erwarten einen weiteren Rückgang. Ursache dafür ist der rasch sinkende Pegelstand des Inns. In Bayern galt zunächst noch für acht Städte und Landkreise Katastrophenalarm. In sechs Landkreisen wurde der Alarm aufgehoben, die Aufräumarbeiten konnten beginnen.


Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 750718

bye peet
flexo:

Auch Klimawissenschaft will mal in die Zeitung

 
14.08.02 18:20
Denn irgendwann wollen die ja auch mal einen größeren Subventionstopf aufmachen.
Peet:

Der globale Thermostat wird verstellt

 
14.08.02 19:20
Der globale Thermostat wird verstellt
Stichwort Treibhauseffekt

Der Begriff Treibhauseffekt wird meist als Synonym für negative, vom Menschen "hausgemachte" Klimaveränderungen verwendet. Wenig bekannt ist dagegen die wichtige Rolle, die der natürliche Treibhauseffekt bei der Entstehung von Leben spielt - ohne ihn wäre die Erde ein lebensfeindlicher Planet. Ursache für den Treibhauseffekt sind Gase wie Kohlendioxid, die wie eine Membran funktionieren. Sie lassen die kurzwellige Strahlung der Sonne nahezu ungehindert passieren und halten die langwellige Wärmestrahlung der Erdoberfläche teilweise zurück. Die Folge: Die Erde heizt sich auf. Ohne den "natürlichen Treibhauseffekt" läge die mittlere Temperatur der Erde bei lebensfeindlichen -18°C.

Ein sensibles Gleichgewicht
Zu Beginn der Erdgeschichte konnten lebensfreundliche Bedingungen nur entstehen, weil der hohe CO2-Anteil die damals deutlich schwächere Sonneneinstrahlung ausglich. Im Laufe der Zeit nahm die Intensität der Strahlung zu. Mittlerweile hatte sich jedoch ein empfindliches Gleichgewicht eingestellt: Durch die Photosynthese der Pflanzenwelt wurde ein Teil des Kohlendioxids aus der Luft entnommen. Seit etwa 100 Jahren hat jedoch der Mensch massiv in dieses sensible Gleichgewicht eingegriffen. Die Durchschnittstempertur der Erdoberfläche ist in den letzten 100 Jahren um etwa 0,6°C angestiegen. Ursache für die Erderwärmung ist die steigende Emission von Spurengasen durch Verkehrsabgase und die Verbrennung fossiler Rohstoffe. Das Abholzen riesiger Regenwald-Flächen verstärkt den negativen Effekt.

Düstere Aussichten

Zum heutigen Zeitpunkt lassen sich die Folgen des anthropogenen, das heißt vom Menschen verursachten, Treibhauseffekts noch nicht endgültig vorhersagen. Zu viele Unsicherheiten bergen die derzeitigen Klimamodelle. Weder steht bislang fest, ob so etwas wie eine kritische CO2-Konzentration exisitiert, noch ob sich das Klima global verändern wird. Allerdings gibt es erste alarmierende Anzeichen wie der Anstieg des Meeresspiegels um zehn bis 25 Zentimeter innerhalb der letzten 100 Jahre oder der Rückgang der Schneedecke in den Alpen. Experten rechnen in Zukunft mit einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels und einem Abschmelzen der Polkappen.


Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 750833

bye peet
Karlchen_I:

Und nun?

 
14.08.02 20:08
Zur Sache
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Beim Klima war die Normalität historisch meist die Ausnahme

Dramatische Hochwasser, heftige Stürme oder Kälteeinbrüche haben Mitteleuropa in den vergangenen 1000 Jahren immer wieder heimgesucht.

Dabei waren mittelfristige Zu- und Abnahmen über 30 bis 100 Jahre die Regel, resümiert der Klimahistoriker Prof. Rüdiger Glaser (Heidelberg). "Man ist fast geneigt zu sagen, dass die Normalität die Ausnahme war." Dennoch zeichne sich seit rund 150 Jahren eine Klimaerwärmung bei steigenden Niederschlagsmengen ab.

Das größte Überschwemmungsdesaster war das so genannte Jahrtausendhochwasser vom August 1342: Die durch Dauerregen hervorgerufene Flutwelle hinterließ in allen mitteleuropäischen Flussgebieten Verwüstungen - mehr als die Hälfte der heute in diesen Regionen üblichen Niederschlagsmengen fiel damals in nur acht Tagen.

In einigen Phasen seien Klimakatastrophen in unseren Breitengraden in Mitteleuropa zudem sogar deutlich häufiger gewesen als in den vergangenen 200 Jahren. "Das gilt beispielsweise für die Hochwasser zwischen 1500 und 1750", berichtet Glaser in seiner "Klimageschichte Mitteleuropas".

Besonders katastrophenreich sei der Abschnitt der so genannten Kleinen Eiszeit (1550 - 1850) mit ihren regenreichen, kühlen Sommern und frostigen Wintern gewesen.

Seit etwa 150 Jahren befindet sich Mitteleuropa im so genannten Modernen Wärmeoptimum. Bereits von 900 bis 1300 hatte es eine lange Warmphase (Mittelalterliches Wärmeoptimum) mit Temperaturen von etwa 1,5 Grad Celsius über dem langjährigen Mittel gegeben. Während dies damals jedoch auf eine Periode heißer Sommer und trocken-kalter Winter zurückzuführen war, beruht die derzeitige Warmphase vor allem auf milden Wintern und wärmeren Übergangsjahreszeiten bei kühlen Sommern. Dabei fällt deutlich mehr Niederschlag.

"In den vergangenen 100 Jahren haben die Extremniederschläge weltweit deutlich zugenommen", sagt auch der Hamburger Klimaforscher Mojib Latif. "Natürlich gab es auch früher schon dramatische Unwetter und Perioden, in denen sie häufig vorkamen. Dennoch: Wer jetzt noch bestreitet, dass ein Klimawandel stattfindet, dem ist nicht zu helfen." (dpa)



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Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
Dokument erstellt am 13.08.2002 um 21:04:57 Uhr
Erscheinungsdatum 14.08.2002


Abzieher:

Schuldenfalle!!!!!

 
14.08.02 20:09
www.wasserauto.de/html/immobilien.html
ruhrpottzocker:

Stoibers neueste Narretei !!

 
14.08.02 20:42

Wegen der Überflutungen will er zurück zur Kernenergie !!

Will er jetzt das Wasser, dass uns überflutet, verstrahlen ? Geht es dann zurück ?

Herr Stoiber, mit solchen Dingen macht man keine Witze.

Aber versteht der überhaupt Witze ?

Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 750938
Peet:

Erwärmung begünstigt Epidemien bei Tier und Mensch

 
14.08.02 21:30
Erwärmung begünstigt Epidemien bei Tier und Mensch
Krankheiten breiten sich aus

Andrew Dobson ist pessimistisch: "Es wird nicht nur eine wärmere, sondern auch eine kränkere Welt werden." Zusammen mit seinem Kollegen Drew Harvell hat Dobson die Auswirkungen des Klimawandels auf Krankheitserreger und deren Überträger untersucht. Der Treibhauseffekt begünstige Epidemien bei Tieren, Pflanzen und auch beim Menschen, berichten die Forscher von der Abteilung für Ökologie und Evolutionsbiologie der Cornell Universität in Ithaka (USA) in der amerikanischen Fachzeitschrift "Science".


Deutliche Zunahme von Epidemien
"Es geht nicht mehr nur um das Ausbleichen von Korallen oder die Zunahme von Malaria. Es ist erstaunlich, wie viele Epidemien zugenommen haben", sagt Harvells Mitautor Richard Ostfeld vom Institut für Ökosystemstudien in Millbrook (USA). In einer zweijährigen Studie untersuchte das Team um Harvell den Zusammenhang zwischen den Klimaänderungen und dem Auftreten von Infektionskrankheiten in vielen Ökosystemen.

Parasiten profitieren von Erwärmung
Die Ergebnisse: In Hawaii breiteten sich in den vergangenen Jahren Moskitos in höhere Berglagen aus und übertrugen Vogelmalaria auf die seltenen einheimischen Zuckervögel. Im australischen Great Barrier-Reef erkrankten und starben weite Bestände von Korallen. Ursache war ein Mikroorganismus, der sich bei Erwärmung stark ausbreitet. An der Ostküste der USA erkrankten die Austernbestände durch einen einzelligen Parasiten, der bisher nur in wärmeren, südlicheren Meeresteilen vorkam. Der Befall von Eichen im Mittelmeerraum durch einen parasitischen Pilz wird nach Auskunft der Forscher ebenfalls durch steigende Temperaturen begünstigt.



El Niño begünstigt gefährliches Fieber

Auch Krankheiten des Menschen werden der Studie zufolge zunehmen. In Ostafrika rechnen die Forscher mit neuen Ausbrüchen des "Rift Valley" Fiebers. Dieses hatte erst 1998 zu tausenden Toten geführt. "Es gibt klare Hinweise darauf, dass diese Krankheit besonders in den so genannten 'El-Niño-Jahren' auftritt, und diese werden zunehmen", sagt Ostfeld. Besonders häufig könnten von Insekten übertragene Krankheiten werden. Die Zahl der Überträger wird sehr häufig durch harte Winter begrenzt. Werden diese milder, so könnten sich Mücken und Zecken stärker vermehren und Krankheiten verbreiten.


Forscher erwartet kränkere Welt
Da die Vielfalt in den Ökosystemen der gemäßigten Breiten geringer ist als in den Tropen, würden Infektionskrankheiten sich auf weniger "Zielorganismen" konzentrieren und könnten größere Schäden anrichten, bis hin zum Aussterben von Arten. Klimawandel könnte auch zu Stress bei Pflanzen und Tieren führen, so dass sie anfälliger werden für Infektionen.


Klimaexperten : Es wird noch schlimmer 751012

bye peet
ruhrpottzocker:

Bitte keine Hühnerpest !

 
14.08.02 21:35
zombi17:

Keine Bange , Zocki

 
14.08.02 21:56
Wenn alles Verseucht ist und ich noch ein trockenes Plätzchen finde , mache ich ne Hühnerzucht für dich auf , aber schlachten mußt du.
Gruß Zombi
Nassie:

Bei Hühnerpest

 
14.08.02 21:59
muß ersteinmal der Bestand notgeschlachtet werden. Dann sinken die Preise
wegen des Überangebots. Dann kannst Du Deine Kühltruhe randvoll mit
Hühnerherzchen füllen.
ruhrpottzocker:

Du bist ein wahrer Freund, Nassie !

 
14.08.02 22:09
ruhrpottzocker:

Und du erst Recht, Zombi !!

 
14.08.02 22:10
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