Kabel New Media AG: Jahresabschluss von Einmaleffekten geprägt (19.06.2001)
Im Rahmen der laufenden Jahresabschluss-Arbeiten für das Geschäftsjahr 2000/2001 (per 31. März) der Kabel New Media AG zeichnet sich ab, dass die Gruppe sich auch im vierten Quartal behauptet hat. Das Jahresergebnis wird jedoch von Sondereffekten geprägt sein.
Im vierten Quartal wurde ein gegenüber dem dritten Quartal nur leicht rückläufiger Umsatz erzielt, der damit im Rahmen der üblichen Saisonalität und der Planungen lag. Das operative Ergebnis wird jedoch beeinflusst durch Forderungsausfälle seitens ISL Worldwide. Abschreibungen darauf müssen trotz intensiver Verhandlungen über die Fortführung der Aktivitäten mit anderen Partnern vorgenommen werden. Die Muttergesellschaft der ISL, die ISMM Group, befindet sich im Insolvenzverfahren. Damit verlieren wir einen der weltweit führenden Sportvermarkter als Kunden, der u.a. die Vermarktungsrechte für die Herrenweltmeisterschaften im Tennis wie auch für die Fußballweltmeisterschaften hält.
Zusätzlich haben sich einige Einheiten unserer Gruppe schwächer als geplant entwickelt. Insgesamt wird daher das Cash-EBITA (Earnings before Interest, Tax, Amortisation of Goodwill and Stock Options) den vorgesehenen Break-even im vierten Quartal nicht erreicht haben.
Darüber hinaus werden außerplanmäßige Abschreibungen auf bilanzierte Firmenwerte vorgenommen. Das gesamte Abschreibungsvolumen auf Firmenwerte beträgt rund 100 Mio. Euro. Damit wird den zwischenzeitlich erfolgten Bewertungsabschlägen der Kapitalmärkte für Unternehmen der New Economy Rechnung getragen. Insgesamt erwarten wir daher einen negativen Jahresüberschuss in der Größenordnung von 115-130 Mio. Euro auf Basis des Legal-Abschlusses.
Trotz der derzeitigen Marktverfassung und des Wegfalls des Kunden ISL rechnen wir mit einer Stabilisierung des Umsatzes im laufenden Geschäftsjahr. Der Break-even auf Basis Cash-EBITA kann im dritten Quartal erzielt werden. Bis dahin dürften die nachlaufenden Kosten der Neuaufstellung verkraftet sein und ist vorgesehen, sich von nicht mehr als Kerngeschäft betrachteten defizitären Aktivitäten getrennt zu haben.
Kontakt: Investor Relations, Tel.: 040-432 969-116
Im Rahmen der laufenden Jahresabschluss-Arbeiten für das Geschäftsjahr 2000/2001 (per 31. März) der Kabel New Media AG zeichnet sich ab, dass die Gruppe sich auch im vierten Quartal behauptet hat. Das Jahresergebnis wird jedoch von Sondereffekten geprägt sein.
Im vierten Quartal wurde ein gegenüber dem dritten Quartal nur leicht rückläufiger Umsatz erzielt, der damit im Rahmen der üblichen Saisonalität und der Planungen lag. Das operative Ergebnis wird jedoch beeinflusst durch Forderungsausfälle seitens ISL Worldwide. Abschreibungen darauf müssen trotz intensiver Verhandlungen über die Fortführung der Aktivitäten mit anderen Partnern vorgenommen werden. Die Muttergesellschaft der ISL, die ISMM Group, befindet sich im Insolvenzverfahren. Damit verlieren wir einen der weltweit führenden Sportvermarkter als Kunden, der u.a. die Vermarktungsrechte für die Herrenweltmeisterschaften im Tennis wie auch für die Fußballweltmeisterschaften hält.
Zusätzlich haben sich einige Einheiten unserer Gruppe schwächer als geplant entwickelt. Insgesamt wird daher das Cash-EBITA (Earnings before Interest, Tax, Amortisation of Goodwill and Stock Options) den vorgesehenen Break-even im vierten Quartal nicht erreicht haben.
Darüber hinaus werden außerplanmäßige Abschreibungen auf bilanzierte Firmenwerte vorgenommen. Das gesamte Abschreibungsvolumen auf Firmenwerte beträgt rund 100 Mio. Euro. Damit wird den zwischenzeitlich erfolgten Bewertungsabschlägen der Kapitalmärkte für Unternehmen der New Economy Rechnung getragen. Insgesamt erwarten wir daher einen negativen Jahresüberschuss in der Größenordnung von 115-130 Mio. Euro auf Basis des Legal-Abschlusses.
Trotz der derzeitigen Marktverfassung und des Wegfalls des Kunden ISL rechnen wir mit einer Stabilisierung des Umsatzes im laufenden Geschäftsjahr. Der Break-even auf Basis Cash-EBITA kann im dritten Quartal erzielt werden. Bis dahin dürften die nachlaufenden Kosten der Neuaufstellung verkraftet sein und ist vorgesehen, sich von nicht mehr als Kerngeschäft betrachteten defizitären Aktivitäten getrennt zu haben.
Kontakt: Investor Relations, Tel.: 040-432 969-116