Jahresendralley

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Slater:

Jahresendralley

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24.11.05 07:16
Aktienmarkt
Die Börse hofft auf den Dezember-Effekt
Jahresendralley 2242316
23. November 2005 Mit dem Jahresende naht auch wieder die Hoffnung der Börsianer auf die sogenannte Jahresendrally. Vor allem saisonale Verhaltensmuster institutioneller Investoren geben den Kursen zum Jahresende erfahrungsgemäß noch einmal einen Schub.
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Statistisch gesehen zumindest kann man für den Deutschen Aktienindex Dax sowie den MSCI Europe einen klaren Jahresendeffekt für die vergangenen 30 Jahren finden: Im Dax war der Dezember in den vergangenen Jahren im Schnitt der beste Monat; im MSCI-World gehörten hinter dem April der Dezember und der Januar zu den stärksten Monaten im Index.

Zweifel am Effekt des „window-dressing”

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Feuerwerk zum Jahresende - auch an der Börse

„Zumindest in der Vergangenheit kann man für diese beiden Indizes statistisch einen Jahresschlußeffekt nachweisen”, sagt Andreas Sauer von Union Panagora. Allerdings ist damit nicht gesichert, daß dieser Zusammenhang auch für die künftigen Jahre gilt - entscheidend ist, wie man diesen Effekt erklären könnte.

Eine Erklärung, die immer wieder ins Feld geführt wird, ist das sogenannte „window-dressing”: Gegen Jahresende, so die Idee, kaufen institutionelle Investoren vor allem jene Titel, die im vergangenen Jahr besonders gut gelaufen sind. Auf diese Weise, so die Theorie, können sie zum Jahresende ein Portfolio vorweisen, das, wenngleich nicht so gut gelaufen, doch eine Menge Siegertitel enthält - was die Kunden gerne sehen.

Marktbeobachter wollen durchaus nicht ausschließen, daß eine solche Strategie auch zum Tragen kommt, doch fraglich ist, ob das ausreicht, eine breite Aufwärtsbewegung zu tragen. „Das Ausmaß dieses Effektes wird deutlich überschätzt; es ist im Markt - wenn überhaupt - nur bei extremen Kursbewegungen innerhalb des jeweiligen Quartals zu beobachten”, sagt Holger Kerzel, Chef des Aktienmanagements bei der Meag.

Auch Liquidität und Steuern dienen zur Erklärung

Ein weiterer Faktor, der immer wieder zugunsten eines Jahresschlußspurts oder aber einer Januar-Rally angeführt wird, sind Steuern. Was diesen Punkt angeht, könnte sich der deutsche Aktienmarkt in diesem Jahr vor eine echte Herausforderung gestellt sehen: Die derzeit noch völlig unklaren Pläne der neuen Regierung zur Besteuerung von Kapitalgewinnen könnten für erhebliche Unruhe im Jahresschlußgeschäft sorgen. Sollte die Koalition beschließen, daß bereits alle Wertpapierkäufe ab dem Jahr 2006 in 2007 unter diese Steuerpflicht fallen, dann dürfte es zum Jahresende zu einer steuerlich motivierten Realisierung von Gewinnen kommen, im Januar dürfte dann erheblicher Anlagebedarf entstehen.

Faktor Nummer drei, der im Zusammenhang mit einer Jahresschlußrally genannt wird, ist eine zum Jahresende steigende Liquidität unter den Anlegern. Auszahlungen aus Sparverträgen oder ähnlichen Produkten, Boni, Weihnachtsgeld - all das dringt zum Jahresende an die Börse und sucht neue Anlagemöglichkeiten.

Feiertagseffekt stat Jahresendrally

Inwieweit sich mit solchen Effekten Geld verdienen läßt, ist umstritten: Würde es sich um einen systematischen Effekt handeln, so müßte dieser eigentlich von den Marktteilnehmern vorweggenommen werden und damit verschwinden - andernfalls wären die Kapitalmärkte nicht effizient. „Nur weil dieser Effekt in der Vergangenheit zu beobachten war, muß das nicht heißen, daß er auch in Zukunft auftritt”, sagt Sauer und verweist auf die vergangenen Jahre: Seit dem Jahr 2000 war der Dezember in beiden Indizes im Schnitt einer der schwächsten Monate an der Börse.

Wer aber dennoch an solche Kapitalmarktanomalien glaubt, für den hat Walter Krämer von der Universität Dortmund eine noch ausgefeiltere Anlagestrategie auf Lager, die er auch persönlich verfolgt: „Wer in den vergangenen Jahren vor den Feiertagen und Silvester gekauft hat und erst im Januar wieder verkauft hat, war im Schnitt recht erfolgreich”, berichtet er - „Feiertagseffekt” nennt Krämer das.

Unter dem Strich allerdings braucht es ein wenig mehr zu einer Jahresendrally als ein paar institutionelle Besonderheiten zum Jahreswechsel: „Wenn die fundamentale Situation der Unternehmen, die Konjunktur und das Zinsniveau nicht einigermaßen Unterstützung bieten, dann werden die Jahresendkäufe ausbleiben”, sagt Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz. Mit Blick auf diese Faktoren allerdings könnte seiner Meinung nach die Jahresendrally durchaus noch an Kontur gewinnen: „Die Unternehmenszahlen lassen auch für das kommende Jahr Kursgewinne am Aktienmarkt erwarten”, glaubt Heise.

Slater:

geht es heute los? o. T.

 
24.11.05 08:23
Slater:

Dow Jones nicht mal 1.000 Pkt von seinem

 
24.11.05 08:54
Allzeithoch entfernt
Slater:

so die letzten zittrigen rausgeschüttelt

 
24.11.05 11:27
DAX Future hat bei 5.178 gedreht und nimmt Kurs auf 5.200, danach 5.250
Slater:

die Hausse ist in vollem Gang o. T.

 
24.11.05 12:26
Slater:

5.200 im Future o. T.

 
24.11.05 12:32
Slater:

und die Hausse rollt und rollt...und rollt o. T.

 
24.11.05 17:08
Slater:

jetzt noch mal zugestiegen

 
25.11.05 08:44
und los get's get's geeeeeeeeeeeeeeehts
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