Gruselige Nachrichten von der Unternehmensfront: Am Donnerstag nach Handelsende warnten sechs Firmen, darunter das Hightech-Schwergewicht PeopleSoft [Nasdaq: PSFT ] und die Biotechfirma Affymetrix [Nasdaq: AFFX ] – vor schwächer als erwarteten Ergebnissen im ersten Quartal.
Die Börsenteilnehmer nahmen die Nachrichten zwar besorgt auf, von einer Panik kurz vor Beginn der Ergebnissaison kann aber keine Rede sein. Am Freitagmorgen notieren die Futures auf wichtige US-Indizes deutlich in der Pluszone – das Ergebnis einer vermeintlich positiven Entwicklung im Irakkrieg.
Wie eine heiße Kartoffel ließen die Investoren am Vorabend die Aktien des Softwarespezialisten PeopleSoft fallen. Der Konkurrent von Oracle [Nasdaq: ORCL ], SAP AG [ WKN: 716460 ] und Siebel Systems [Nasdaq: SEBL ] warnte wegen des anhaltend schwierigen Konjunkturumfelds vor niedrigeren Umsätzen und Gewinnen im März-Quartal.
Demnach rechnet das Unternehmen mit Erlösen von 450 bis 455 Millionen Dollar und einem Überschuss pro Aktie von 0,11 bis 0,12 Dollar. Analysten haben dem Finanzdienst Multex zufolge im Schnitt mit 486 Millionen Dollar bzw. 0,14 Dollar/Aktie kalkuliert. Die Aktien fielen nach bekannt werden der Nachrichten um 16,3 Prozent auf 13,81 Dollar.
Affymetrix verlieren 34 Prozent
Satte 33,8 Prozent rauschten die Aktien von Affymetrix in die Tiefe, nachdem das Biotechunternehmen die Umsatzprognose für das erste Quartal von 71 bis 73 Millionen Dollar auf 60 bis 62 Millionen reduziert hatte. Die Durchschnittsschätzung der Analysten beträgt 78,4 Millionen Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte die Gesellschaft 68,1 Millionen Dollar umgesetzt. Der dramatische Kursverfall am Abend war aber nicht alleine das Resultat der Umsatzwarnung, sondern vielmehr dem Umstand zuzuschreiben, dass die Verantwortlichen keine neuen Angaben zum Ergebnis in der Periode machten. Ein Sprecher begründete die Maßnahme mit neuen Vorschriften.
Um 2,80 Prozent auf 10,50 Dollar nach unten ging es für die Aktien von Internet Security Systems [Nasdaq: ISSX ], nachdem der Entwickler von Sicherheitssoftware ein Update für seine Geschäftszahlen veröffentlicht hatte – und das kam einer Warnung gleich. So soll der Umsatz leicht über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 58,4 Millionen Dollar liegen. Der Gewinn pro Aktie wird bei 0,12 bis 0,13 Dollar gesehen. Die Konsensschätzung beträgt 62,8 Millionen Dollar, respektive 0,13 Dollar/Aktie.
Zwei weitere Versager
Auch bei Entrust [Nasdaq: ENTU ] bahnt sich eine Enttäuschung an. Die Softwareschmiede nannte am Donnerstag Planzahlen für das erste Quartal von 21,5 bis 21,9 Millionen Dollar beim Umsatz und minus 0,07 Dollar beim Ergebnis pro Aktie. Analysten haben bis dato mit 25,1 Millionen Dollar bzw. minus 0,05 Dollar/Aktie kalkuliert. Die Aktien verloren 8,4 Prozent auf 2,30 Dollar.
Proxim [Nasdaq: PROX ], ein Anbieter von Breitbanddiensten in den Vereinigten Staaten und Übersee, hat wegen des Irakkriegs und der lahmen Weltwirtschaft vor einem geringer als erwarteten Umsatz gewarnt. Insgesamt sollen im ersten Quartal lediglich 40 Millionen Dollar durch die Bücher gehen, Analysten hatten hingegen mit 49 Millionen gerechnet. Die Papiere gaben um 5,8 Prozent auf 0,65 Dollar nach.
Ein größerer Preisdruck und der starke Euro machen dem Chiphersteller STMicroelectronis [NYSE: STM ] das Leben schwer. Die Firma erwartet für das erste Quartal daher Erlöse von nur noch 1,62 Milliarden Dollar. Der Wert entspricht dem unteren Ende der zuvor genannten Umsatzspanne. Die Margen sollen um die 35 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit Umsätzen von 1,66 Milliarden Dollar gerechnet. Die Titel gaben um 2,2 Prozent auf 19,30 Dollar nach.
Die Börsenteilnehmer nahmen die Nachrichten zwar besorgt auf, von einer Panik kurz vor Beginn der Ergebnissaison kann aber keine Rede sein. Am Freitagmorgen notieren die Futures auf wichtige US-Indizes deutlich in der Pluszone – das Ergebnis einer vermeintlich positiven Entwicklung im Irakkrieg.
Wie eine heiße Kartoffel ließen die Investoren am Vorabend die Aktien des Softwarespezialisten PeopleSoft fallen. Der Konkurrent von Oracle [Nasdaq: ORCL ], SAP AG [ WKN: 716460 ] und Siebel Systems [Nasdaq: SEBL ] warnte wegen des anhaltend schwierigen Konjunkturumfelds vor niedrigeren Umsätzen und Gewinnen im März-Quartal.
Demnach rechnet das Unternehmen mit Erlösen von 450 bis 455 Millionen Dollar und einem Überschuss pro Aktie von 0,11 bis 0,12 Dollar. Analysten haben dem Finanzdienst Multex zufolge im Schnitt mit 486 Millionen Dollar bzw. 0,14 Dollar/Aktie kalkuliert. Die Aktien fielen nach bekannt werden der Nachrichten um 16,3 Prozent auf 13,81 Dollar.
Affymetrix verlieren 34 Prozent
Satte 33,8 Prozent rauschten die Aktien von Affymetrix in die Tiefe, nachdem das Biotechunternehmen die Umsatzprognose für das erste Quartal von 71 bis 73 Millionen Dollar auf 60 bis 62 Millionen reduziert hatte. Die Durchschnittsschätzung der Analysten beträgt 78,4 Millionen Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte die Gesellschaft 68,1 Millionen Dollar umgesetzt. Der dramatische Kursverfall am Abend war aber nicht alleine das Resultat der Umsatzwarnung, sondern vielmehr dem Umstand zuzuschreiben, dass die Verantwortlichen keine neuen Angaben zum Ergebnis in der Periode machten. Ein Sprecher begründete die Maßnahme mit neuen Vorschriften.
Um 2,80 Prozent auf 10,50 Dollar nach unten ging es für die Aktien von Internet Security Systems [Nasdaq: ISSX ], nachdem der Entwickler von Sicherheitssoftware ein Update für seine Geschäftszahlen veröffentlicht hatte – und das kam einer Warnung gleich. So soll der Umsatz leicht über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 58,4 Millionen Dollar liegen. Der Gewinn pro Aktie wird bei 0,12 bis 0,13 Dollar gesehen. Die Konsensschätzung beträgt 62,8 Millionen Dollar, respektive 0,13 Dollar/Aktie.
Zwei weitere Versager
Auch bei Entrust [Nasdaq: ENTU ] bahnt sich eine Enttäuschung an. Die Softwareschmiede nannte am Donnerstag Planzahlen für das erste Quartal von 21,5 bis 21,9 Millionen Dollar beim Umsatz und minus 0,07 Dollar beim Ergebnis pro Aktie. Analysten haben bis dato mit 25,1 Millionen Dollar bzw. minus 0,05 Dollar/Aktie kalkuliert. Die Aktien verloren 8,4 Prozent auf 2,30 Dollar.
Proxim [Nasdaq: PROX ], ein Anbieter von Breitbanddiensten in den Vereinigten Staaten und Übersee, hat wegen des Irakkriegs und der lahmen Weltwirtschaft vor einem geringer als erwarteten Umsatz gewarnt. Insgesamt sollen im ersten Quartal lediglich 40 Millionen Dollar durch die Bücher gehen, Analysten hatten hingegen mit 49 Millionen gerechnet. Die Papiere gaben um 5,8 Prozent auf 0,65 Dollar nach.
Ein größerer Preisdruck und der starke Euro machen dem Chiphersteller STMicroelectronis [NYSE: STM ] das Leben schwer. Die Firma erwartet für das erste Quartal daher Erlöse von nur noch 1,62 Milliarden Dollar. Der Wert entspricht dem unteren Ende der zuvor genannten Umsatzspanne. Die Margen sollen um die 35 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit Umsätzen von 1,66 Milliarden Dollar gerechnet. Die Titel gaben um 2,2 Prozent auf 19,30 Dollar nach.