Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für das Jahr 2004 eine spürbare Konjunkturbelebung in Deutschland. Allerdings ist die Prognose mit erheblichen Risiken behaftet.
Das geht nach FTD-Informationen aus dem neuen World Economic Outlook (WEO) hervor, den die Ökonomen des IWF zur gemeinsamen Frühjahrstagung von Fonds und Weltbank am Wochenende in Washington erarbeitet haben. Demnach soll sich das Wachstum im kommenden Jahr auf 1,9 Prozent beschleunigen. Für 2003 rechnet der IWF, wie bereits berichtet, mit einem Plus von lediglich 0,4 Prozent. IWF-Chefvolkswirt Kenneth Rogoff wird den WEO am Mittwoch in Washington vorstellen. Bis dahin ist noch eine letzte Aktualisierung der Prognosen möglich.
Um 2004 ein jahresdurchschnittliches Wachstum von 1,9 Prozent zu erreichen, müsste die deutsche Wirtschaft schon im Verlauf des Jahres 2003 deutlich an Dynamik gewinnen. Darauf setzt auch die Bundesregierung, die für den Herbst nach wie vor einen Aufschwung voraussagt. Für den Jahresdurchschnitt 2003 allerdings ist sie mittlerweile ähnlich pessimistisch wie der IWF: Die amtliche Prognose von derzeit noch 1,0 Prozent soll Ende April auf voraussichtlich 0,5 Prozent gesenkt werden.
Der Währungsfonds verweist in seinem Konjunkturausblick darauf, dass vor allem die Schätzungen für 2004 mit erheblichen Risiken behaftet seien. Genannt werden unter anderem die ungewissen Folgen des Irak-Kriegs sowie die nach wie vor nicht gelösten Strukturprobleme in Deutschland. Zumindest einen Teil dieser Probleme will Bundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner so genannten Agenda 2010 nun angehen. Die entsprechenden Gesetze sollen zum 1. Januar 2004 in Kraft treten.
© 2003 Financial Times Deutschland
Das geht nach FTD-Informationen aus dem neuen World Economic Outlook (WEO) hervor, den die Ökonomen des IWF zur gemeinsamen Frühjahrstagung von Fonds und Weltbank am Wochenende in Washington erarbeitet haben. Demnach soll sich das Wachstum im kommenden Jahr auf 1,9 Prozent beschleunigen. Für 2003 rechnet der IWF, wie bereits berichtet, mit einem Plus von lediglich 0,4 Prozent. IWF-Chefvolkswirt Kenneth Rogoff wird den WEO am Mittwoch in Washington vorstellen. Bis dahin ist noch eine letzte Aktualisierung der Prognosen möglich.
Um 2004 ein jahresdurchschnittliches Wachstum von 1,9 Prozent zu erreichen, müsste die deutsche Wirtschaft schon im Verlauf des Jahres 2003 deutlich an Dynamik gewinnen. Darauf setzt auch die Bundesregierung, die für den Herbst nach wie vor einen Aufschwung voraussagt. Für den Jahresdurchschnitt 2003 allerdings ist sie mittlerweile ähnlich pessimistisch wie der IWF: Die amtliche Prognose von derzeit noch 1,0 Prozent soll Ende April auf voraussichtlich 0,5 Prozent gesenkt werden.
Der Währungsfonds verweist in seinem Konjunkturausblick darauf, dass vor allem die Schätzungen für 2004 mit erheblichen Risiken behaftet seien. Genannt werden unter anderem die ungewissen Folgen des Irak-Kriegs sowie die nach wie vor nicht gelösten Strukturprobleme in Deutschland. Zumindest einen Teil dieser Probleme will Bundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner so genannten Agenda 2010 nun angehen. Die entsprechenden Gesetze sollen zum 1. Januar 2004 in Kraft treten.
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