Neuer Markt: So handeln die Chefetagen Die Chefs kaufen weiter Bei den Transaktionen der „Wissenden“ am Neuen Markt überwiegt nach wie vor die Käuferseite. Kaum jemand verkauft – und wenn, dann sind es Umschichtungen wie z.B. bei splendid medien, wo Vorstandsvorsitzender Andreas R. Klein 500.000 Aktien abgibt. Vorstandskollege Thomas Weber nimmt dagegen 350.000 Stück auf, den Rest erhält Kollege Alexander Welzhofer.
Ansonsten bleibt das seit Anfang August gewohnte Bild erhalten. Eigene Aktien werden z.B. weiter von Web.de zurückgekauft. Seit Monatsbeginn sind es mehr als 112.000 Stück. Auch BB Biotech stützt den eigenen Kurs, indem am jedem zweiten Septembertag insgesamt fast 103.000 Aktien vom Markt genommen werden. BB Medtech folgt dem Beispiel und kauft insgesamt 98.275 Anteilscheine. CPU Softwarehouse setzt das eigene Rückkaufprogramm fort. Zu den mehr als 180.000 aus dem August kommen weitere 57.692 Papiere. Der Neue-Markt-Oldie BETA Systems Software kauft 23.580 eigene Aktien. I-D Media ruft über 25.000, i:FAO 3.500 Papiere vom Markt zurück.
Brainpool TV kauft noch weitere 30.000 Anteilscheine und führt damit das Aktienrückkaufprogramm fort, unter dem man schon im August mehr als 160.000 Anteilscheine erworben hatte. Secunet ist ebenfalls mit 2.139 Papieren dabei. Am 10. September belebte ComROAD den eigenen Kurs auch mit dem Kauf von 17.500 Aktien kaum. Mit einem Tag Verzögerung gab es dann doch einen kurzfristigen Zuwachs um rund 10 Prozent, der im Rahmen der US-Ereignisse natürlich wieder unterging. Die Rücker AG versucht es erst einmal mit 1.000 eigenen Papieren. Ixos kauft insgesamt 40.000 Anteilscheine im Rahmen eines Stock-Options-Programms.
Überwogen im August klar die Aktienrückkaufprogramme der Unternehmen, so stieg in den ersten Tagen des September die Anzahl der persönlichen Transaktionen wieder deutlich an. So kaufte Vorstand Florian Homm von MatchNet 186.899 Stücke zum Kurs von rund 1 Euro. Fast schon zum Alltag gehören mittelerweile die Geschäfte von Aufsichtsrat Heinrich Böhmer von Maxdata. Er kauft insgesamt 7.350 Stücke. Auch "Adi" Drotleff von Mensch und Maschine ist nach wie vor nicht wegzudenken. Diesmal kauft er an vier Tagen je 500 Aktien seines Unternehmens. Bei Aufsichtsrätin Dagmar Günther von CeoTronics scheint die Kauflaune ebenfalls zurückgekehrt. Sie versucht es mit 6.100 Anteilscheinen. Vorstandsvorsitzender Bernhard Bruscha von transtec kauft weitere 9.950 Stück. Die Vorstände Avi Sharir und Michael Tamir von Orad Hi-Tec Systems runden ihre Käufe aus dem August mit je 5.000 Aktien ab.
Neulinge auf dem Parkett sind Aufsichtsrat Kurt Renz von Gauss Interprise mit insgesamt fast 9.300, Aufsichtsrat Hans-Joachim König von Nexus mit 2.000, ComputerLinks-Vorstand Jean-Charles Vasseur mit 500 und P&I Personal & Informatik-Vorstand Ingeborg E. Becker mit 1.000 Stück. Die CyBios Heinz Daugart und Petra Strümper kaufen 8.066, bzw. 6.480 Aktien. Vorstand Ali Saghati erwirbt am 6. September 500 PSI-Anteilscheine. Aufsichtsrat Wolfram Nauber kauft 300 Mühl-Aktien. Aufsichtsrat Franz Kittl von BEKO Holding geht da schon mutiger vor und kauft fast 60.000 Aktien auf einen Schlag.
Vorstand Andreas Kraut von Jetter kauft 900, Finanzvorstand Christoph Gerlinger von CDV Software Entertainment erwirbt 2.000 Aktien. Am 3. September zeichnet Markus Metyas von QSC 1 Million Wandelschuldverschreibungen. Softing-Vorstand Eduard Himmelsdorfer kauft 500 Aktien. Aufsichtsrat Kurt S. Renz von BinTec erwirbt 1.150 Papiere und am 1. September übernimmt Jörg Reinhardt von MorphoSys 3.500 Aktien. Vorstand Marc Brucherseifer von Drillisch erwirbt am 5. und 6. September insgesamt fast 210.000 Anteilscheine seines Unternehmens. Luciano Fantuzzi von BIPOP-CARIRE erwirbt 500.000 Aktien. Macht etwas mehr als 2 Mio. Mark.
Die DAB bank macht wieder mit ihren neckischen „Marketing/Incentives“-Aktionen von sich reden. Am 5. September verkauft das Institut 250, einen Tag später kauft man dieselbe Menge an eigenen Aktien zurück, am 7. September kauft man 6 Amteilscheine. Einige Tage zuvor, am 3. des Monats, verkauft Aufsichtsrat Manfred Nickl 1.083 Papiere. Die der Deutschen Börse gegenüber gegebene Begründung lautet schlicht „Mitarbeiterbeteiligung“. Das hatten wir uns immer ganz anders vorgestellt.
Nachtrag: Vorstand Andreas Kraut von Jetter erwirbt am Mittwoch Morgen 600 Wertpapiere seines Unternehmens.
Autor: Klaus Singer, 08:14 13.09.01
quelle : wallstreet-online
Vielleicht sollte man diese Unternehmen im Auge behalten ! Hier rechnet man wirklich mit besseren Zeiten oder glaubt an eine Untertreibung.
Ich glaube nicht, dass in Baissezeiten die Vorstände nun anfangen wollen den Kurs zu pflegen, eher versucht man billig an seine eigenen Papiere ranzukommen (Börsengewinne und Aquisitionswährung, ...)
Gruß
Nobody II
Ansonsten bleibt das seit Anfang August gewohnte Bild erhalten. Eigene Aktien werden z.B. weiter von Web.de zurückgekauft. Seit Monatsbeginn sind es mehr als 112.000 Stück. Auch BB Biotech stützt den eigenen Kurs, indem am jedem zweiten Septembertag insgesamt fast 103.000 Aktien vom Markt genommen werden. BB Medtech folgt dem Beispiel und kauft insgesamt 98.275 Anteilscheine. CPU Softwarehouse setzt das eigene Rückkaufprogramm fort. Zu den mehr als 180.000 aus dem August kommen weitere 57.692 Papiere. Der Neue-Markt-Oldie BETA Systems Software kauft 23.580 eigene Aktien. I-D Media ruft über 25.000, i:FAO 3.500 Papiere vom Markt zurück.
Brainpool TV kauft noch weitere 30.000 Anteilscheine und führt damit das Aktienrückkaufprogramm fort, unter dem man schon im August mehr als 160.000 Anteilscheine erworben hatte. Secunet ist ebenfalls mit 2.139 Papieren dabei. Am 10. September belebte ComROAD den eigenen Kurs auch mit dem Kauf von 17.500 Aktien kaum. Mit einem Tag Verzögerung gab es dann doch einen kurzfristigen Zuwachs um rund 10 Prozent, der im Rahmen der US-Ereignisse natürlich wieder unterging. Die Rücker AG versucht es erst einmal mit 1.000 eigenen Papieren. Ixos kauft insgesamt 40.000 Anteilscheine im Rahmen eines Stock-Options-Programms.
Überwogen im August klar die Aktienrückkaufprogramme der Unternehmen, so stieg in den ersten Tagen des September die Anzahl der persönlichen Transaktionen wieder deutlich an. So kaufte Vorstand Florian Homm von MatchNet 186.899 Stücke zum Kurs von rund 1 Euro. Fast schon zum Alltag gehören mittelerweile die Geschäfte von Aufsichtsrat Heinrich Böhmer von Maxdata. Er kauft insgesamt 7.350 Stücke. Auch "Adi" Drotleff von Mensch und Maschine ist nach wie vor nicht wegzudenken. Diesmal kauft er an vier Tagen je 500 Aktien seines Unternehmens. Bei Aufsichtsrätin Dagmar Günther von CeoTronics scheint die Kauflaune ebenfalls zurückgekehrt. Sie versucht es mit 6.100 Anteilscheinen. Vorstandsvorsitzender Bernhard Bruscha von transtec kauft weitere 9.950 Stück. Die Vorstände Avi Sharir und Michael Tamir von Orad Hi-Tec Systems runden ihre Käufe aus dem August mit je 5.000 Aktien ab.
Neulinge auf dem Parkett sind Aufsichtsrat Kurt Renz von Gauss Interprise mit insgesamt fast 9.300, Aufsichtsrat Hans-Joachim König von Nexus mit 2.000, ComputerLinks-Vorstand Jean-Charles Vasseur mit 500 und P&I Personal & Informatik-Vorstand Ingeborg E. Becker mit 1.000 Stück. Die CyBios Heinz Daugart und Petra Strümper kaufen 8.066, bzw. 6.480 Aktien. Vorstand Ali Saghati erwirbt am 6. September 500 PSI-Anteilscheine. Aufsichtsrat Wolfram Nauber kauft 300 Mühl-Aktien. Aufsichtsrat Franz Kittl von BEKO Holding geht da schon mutiger vor und kauft fast 60.000 Aktien auf einen Schlag.
Vorstand Andreas Kraut von Jetter kauft 900, Finanzvorstand Christoph Gerlinger von CDV Software Entertainment erwirbt 2.000 Aktien. Am 3. September zeichnet Markus Metyas von QSC 1 Million Wandelschuldverschreibungen. Softing-Vorstand Eduard Himmelsdorfer kauft 500 Aktien. Aufsichtsrat Kurt S. Renz von BinTec erwirbt 1.150 Papiere und am 1. September übernimmt Jörg Reinhardt von MorphoSys 3.500 Aktien. Vorstand Marc Brucherseifer von Drillisch erwirbt am 5. und 6. September insgesamt fast 210.000 Anteilscheine seines Unternehmens. Luciano Fantuzzi von BIPOP-CARIRE erwirbt 500.000 Aktien. Macht etwas mehr als 2 Mio. Mark.
Die DAB bank macht wieder mit ihren neckischen „Marketing/Incentives“-Aktionen von sich reden. Am 5. September verkauft das Institut 250, einen Tag später kauft man dieselbe Menge an eigenen Aktien zurück, am 7. September kauft man 6 Amteilscheine. Einige Tage zuvor, am 3. des Monats, verkauft Aufsichtsrat Manfred Nickl 1.083 Papiere. Die der Deutschen Börse gegenüber gegebene Begründung lautet schlicht „Mitarbeiterbeteiligung“. Das hatten wir uns immer ganz anders vorgestellt.
Nachtrag: Vorstand Andreas Kraut von Jetter erwirbt am Mittwoch Morgen 600 Wertpapiere seines Unternehmens.
Autor: Klaus Singer, 08:14 13.09.01
quelle : wallstreet-online
Vielleicht sollte man diese Unternehmen im Auge behalten ! Hier rechnet man wirklich mit besseren Zeiten oder glaubt an eine Untertreibung.
Ich glaube nicht, dass in Baissezeiten die Vorstände nun anfangen wollen den Kurs zu pflegen, eher versucht man billig an seine eigenen Papiere ranzukommen (Börsengewinne und Aquisitionswährung, ...)
Gruß
Nobody II