Israel sagt Nein
Das israelische Kabinett hat eine Zusammenarbeit mit der UN-Kommission zur Untersuchung der Ereignisse in Dschenin abgelehnt. Das berichteten israelische Medien. Israels Bedingungen an die Vereinten Nationen seien nicht erfüllt, hieß es zur Begründung.
Am Nachmittag will der Weltsicherheitsrat über die Konsequenzen der Ablehnung abstimmen. In einer Resolution soll Israel zur Zusammenarbeit mit der Untersuchungskommission aufgefordert werden. Die Regierung in Jerusalem verzögert die Anreise der UNO-Delegation seit Tagen. Das Gremium soll die Vorgänge in Dschenin während der Besetzung durch die israelische Armee untersuchen.
Operation in Hebron geht weiter
In der Stadt Hebron im Westjordanland und den umliegenden Dörfern durchsuchte die Armee zahlreiche Häuser. Nach palästinensischen Angaben wurden 250 Palästinenser festgenommen, darunter ein Scheich der radikal-islamischen Hamas. Am Montag hatten die Israelis in Hebron neun Palästinenser getötet, darunter sechs Zivilisten.
Fischer bei Powell
Nach Ansicht von Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) sollen die USA bei der Lösung des Nahost-Konflikts weiterhin eine Führungsrolle einnehmen. Im Anschluss an ein Gespräch mit seinem amerikanischen Amtskollegen Colin Powell in Washington sicherte Fischer den Vereinigten Staaten zugleich die volle Unterstützung der Europäer zu.
Powell äußerte die Erwartung, dass der seit einem Monat in seinem Hauptquartier in Ramallah eingeschlossene Palästinenser-Chef Arafat binnen weniger Tage freikommen werde. Nach dem von Israel gebilligten Kompromissvorschlag der USA soll der PLO-Vorsitzende seine volle Bewegungsfreiheit wieder erlangen. Im Gegenzug ist geplant, die mutmaßlichen Mörder des israelischen Tourismusministers Rehavam Seevi in ein von Briten und Amerikanern bewachtes Gefängnis nahe Jericho zu überstellen.
Das israelische Kabinett hat eine Zusammenarbeit mit der UN-Kommission zur Untersuchung der Ereignisse in Dschenin abgelehnt. Das berichteten israelische Medien. Israels Bedingungen an die Vereinten Nationen seien nicht erfüllt, hieß es zur Begründung.
Am Nachmittag will der Weltsicherheitsrat über die Konsequenzen der Ablehnung abstimmen. In einer Resolution soll Israel zur Zusammenarbeit mit der Untersuchungskommission aufgefordert werden. Die Regierung in Jerusalem verzögert die Anreise der UNO-Delegation seit Tagen. Das Gremium soll die Vorgänge in Dschenin während der Besetzung durch die israelische Armee untersuchen.
Operation in Hebron geht weiter
In der Stadt Hebron im Westjordanland und den umliegenden Dörfern durchsuchte die Armee zahlreiche Häuser. Nach palästinensischen Angaben wurden 250 Palästinenser festgenommen, darunter ein Scheich der radikal-islamischen Hamas. Am Montag hatten die Israelis in Hebron neun Palästinenser getötet, darunter sechs Zivilisten.
Fischer bei Powell
Nach Ansicht von Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) sollen die USA bei der Lösung des Nahost-Konflikts weiterhin eine Führungsrolle einnehmen. Im Anschluss an ein Gespräch mit seinem amerikanischen Amtskollegen Colin Powell in Washington sicherte Fischer den Vereinigten Staaten zugleich die volle Unterstützung der Europäer zu.
Powell äußerte die Erwartung, dass der seit einem Monat in seinem Hauptquartier in Ramallah eingeschlossene Palästinenser-Chef Arafat binnen weniger Tage freikommen werde. Nach dem von Israel gebilligten Kompromissvorschlag der USA soll der PLO-Vorsitzende seine volle Bewegungsfreiheit wieder erlangen. Im Gegenzug ist geplant, die mutmaßlichen Mörder des israelischen Tourismusministers Rehavam Seevi in ein von Briten und Amerikanern bewachtes Gefängnis nahe Jericho zu überstellen.