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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
3. Jahrgang - Ausgabe 115 (19.01.2002)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
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Ein kostenloser Dienst von www.aktienservice.de
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I N H A L T
MARKTUMFELD & ANLAGESTRATEGIE
1. EDITORIAL / * Aktienservice Premium-Report 2002 *
2. INDIZES / Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT * STRATEGIE * KONJUNKTUR * AUSBLICK
FONDSEMPFEHLUNGEN & NEUAUFLAGEN & INTERESSANTE ANLAGEPRODUKTE
4. AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: HPM INVEST
"Timing Global Plus" erhaelt Vertriebszulassung DE
5. HEDGEFONDS: Rekordjahr fuer Quadriga, GTC USD Platz 1
6. GREENEFFECTS hat sich in schwierigem Umfeld gut behauptet
MARKTEINSCHAETZUNGEN & FONDSMANAGEMENTKOMMENTARE
7. USA-Quant Manager Goyé: US-Markt wird weiter steigen
8. BVI - Jahresbilanz INVESTMENTFONDS: respektable Resultate
9. ADIG : Markteinschaetzung Europa, Deutschland, USA, Japan
10. Monatsbericht fuer den GRIFFIN European Equity Fund
NACHRICHTEN & AKTUELLES
11. Henderson erweitert Horizon Fonds-Familie um neun Fonds
12. H&A Lux GSConcept II - Stabilitaet in schwierigen Zeiten
13. PRUMERICA US Value: im Baissejahr 2001 Performance 16%
14. Benchmarkwechsel fuer MK INVESTORS auf DJ Global Titans
15. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
16. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / Aktienservice Premium-Report 2002
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2. INDIZES / Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes
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Index 18.01. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2002
DJIA 9.771 -2,12 % 11.350 -16,8 % - 2,5 %
NASDAQ 1.930 -4,53 % 2.892 -61,3 % - 1,9 %
DAX 30 5.122 -1,79 % 6.795 -37,3 % - 0,7 %
NEMAX ALL 1.120 -6,32 % 3.133 -86,8 % + 2,1 %
EUROSTOXX 50 3.639 -1,74 % 4.823 -34,0 % - 4,6 %
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3. MARKTSENTIMENT * STRATEGIE * KONJUNKTUR * AUSBLICK
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Die deutschen und US-Maerkte konsolidierten bzw. korrigierten in
den letzten beiden Boersenwochen. Die letzte Boersenwoche begann
bereits wenig konstruktiv, da der US-Notenbank-Chef Alan Green-
span auf einer Rede sagte, dass er zwar erste Anzeichen fuer ein
Ende der Rezession in den USA sehe, es aber noch verfrueht sei
von einem tatsaechlichen Einsetzen einer Erholung zu sprechen.
Greenspan deutete ferner die Moeglichkeit an, dass es sich bei
den juengsten Entspannungsanzeichen auf konjunktureller Ebene
nur um eine temporaere Entwicklung handeln koennte. Vor diesem
Hintergrund begann die vergangenen Boersenwoche bereits verlust-
reich. Den ersten und einzigen Gewinntag der letzten Woche konnte
der DAX am Donnerstag vorweisen.
Anschliessend praesentierte INTEL, der weltweit groesste Mikro-
prozessor-Hersteller, am Dienstag nachboerslich einen recht zu-
rueckhaltenden Ausblick. Die Ankuendigung des Unternehmens, die
Investitionen in 2002 zu reduzieren, belastete den gesamten High-
Tech-Sektor, insbesondere aber den Halbleiter-Zulieferer-Bereich,
da die INTEL-Bestellungen im weltweiten Chip-Zulieferer-Segment
rund 20% ausmachen. Dies beschleunigte den Abwaertsdruck der
Maerkte am Mittwoch deutlich - der DAX unterschritt somit die
5.000-Punktemarke.
Am Donnerstag konnten die Aktienmaerkte wieder einen Teil ihrer
Vortagesverluste wettmachen, da die US-Unternehmenszahlen vom
Mittwoch Abend nebst Ausblicken von bspw. APPLE, AMD oder COMPAQ
und YAHOO konstruktiv ausfielen und ueber den Erwartungen lagen.
Im Ausblick der aufgefuehrten Unternehmen hiess es im Grundtenor,
dass sich die Nachfrage im Technologiesektor im 1. Halbjahr 2002
verbessern sollte. Am Freitag verschlechterte sich das Marktsen-
timent wieder deutlich, da IBM am Vorabend nachboerslich neben
einem deutlichen Umsatzeinbruch im PC-Bereich einen recht zu-
rueckhaltenden Ausblick praesentierte, auch ueberraschte MICRO-
SOFT mit spuerbaren Belastungen aus Rechtskosten in Verbindung
mit dem Kartellrechtsprozess, so dass die US-Maerkte am Freitag
wieder deutlich negativ tendierten.
Der eben dokumentierte Wochenverlauf macht deutlich, dass sich
strategisch ausgerichtete Investoren nicht auf einzelne Unter-
nehmensmeldungen konzentrieren sollten. Tatsache ist, dass der
Markt nach seinem ungebremsten Anstieg im Anschluss der Tiefst-
staende nach dem 11. September schlichtweg einer nachhaltigen
Konsolidierung bedarf. So ist es aeusserst unwahrscheinlich,
dass sich ein 50%iger Kursanstieg im DAX, wie nach den Septem-
bertiefststaenden geschehen, weiter fortsetzt, ohne eine Zwi-
schenbodenbildung zu vollziehen. Nach erfolgtem Abschluss der
Konsolidierungs- bzw. Korrekturphase werden die Maerkte unserer
Ueberzeugung nach weiter nach oben laufen.
Die Marktentwicklung der naechsten Tage wird sich weiterhin mass-
geblich nach dem weiteren Verlauf der US-Berichtssaison, die sich
jedoch bereits wieder dem Ende neigt, richten. Wir rechnen mit
einem durchschnittlichen Gewinnrueckgang von 21% im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum, dies entspricht dem staerksten durchschnittli-
chen Gewinnrueckgang seit mehr als 10 Jahren. Dennoch sollten die
schlechten Zahlen weitgehend eingepreist sein, die Erwartungen
wurden soweit zurueckgenommen, dass wir kaum noch Verfehlungspo-
tential sehen. Vielmehr konzentrieren sich Investoren auf den
Ausblick der Unternehmen fuer 2002.
Dieser sollte unserer Erwartung nach einer langsam anziehenden
Konjunktur entsprechen. Keinesfalls wird sich die Wirtschaft
schnell, wie von vielen Marktteilnehmern erhofft, erholen, son-
dern der Uebergang zu einem neuen Positiv-Zyklus wird sich lang-
sam aber kontinuierlich vollziehen. Die Meinung des US-Finanzmi-
nisters O'Neill, dass die US-Wirtschaft zum Jahresende wieder
Wachstumsraten von ueber 3,5% aufweist, teilen wir daher nicht.
Eine derart schnelle Konjunkturerholung wird durch das hohe Ar-
beitslosenniveau vereitelt.
Gleichwohl halten wir es fuer ueberaus wahrscheinlich, dass das
in den USA sehr niedrige Zinsniveau (Realzins unter 0), in Ver-
bindung mit dem deutlich gesunkenen Energiepreisniveau, im Laufe
des zweiten Halbjahrs 2002 zu einer merklichen weltweiten Wirt-
schaftserholung, ausgehend von den USA, fuehren wird. Dies wird
ueber den Export und ueber die gestiegene Dollar-Geldmenge in
der Eigenschaft als weltweite Leitwaehrung auch der Wirtschaft
in Euroland, vor allem aber auch den exportorientierten Emerging
Markets zu Gute kommen.
Korrekturphasen sollten strategische Investoren daher zum selek-
tiven Positionsaufbau nutzen.
4. AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: HPM INVEST
"Timing Global Plus" erhaelt Vertriebszulassung DE
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NEUER AKTIENFONDS MIT INNOVATIVEM MANAGEMENTKONZEPT
Der von HPM Invest SICAV, Luxemburg, kuerzlich aufgelegte inter-
nationale Aktienfonds "Timing Global Plus" mit der WKN 764933 hat
soeben die Vertriebszulassung fuer Deutschland erhalten. Das be-
sondere an diesem international agierenden Aktienfonds, der sich
zur Performancegenerierung neben Aktien auch Finanzinstrumenten
wie Futures, Optionen oder Indexzertifikaten bedienen darf, ist
der vom Fondsmanagement verfolgte Handelsansatz:
MANAGEMENTSTIL "AKTIVES TRADING"
So konzentriert sich das Fondsmanagement vorwiegend auf kurzfris-
tige Anlagezeitraeume. Generell ist das Fondsmanagement des neuen
"Timing Global Plus" der Meinung, dass in den heutigen hochvola-
tilen Maerkten die sogenannte "Buy an Hold-Strategie" zu viele
Risiken aufwirft und ein insgesamt unguenstiges Chancen/Risiken-
Profil aufweist. Dementgegen ist HPM Invest bestrebt, fuer den
Fonds gezielt an kurzfristigen Anlagechancen zu partizipieren.
Entsprechend verfolgt das Fondsmanagement einen Investmentansatz,
der neben dem klassischen Fundamentalansatz auch chart- und
markttechnische Aspekte umfasst. Das Fondsmanagement folgt hier-
bei keinen starren Handelssystemen, sondern betreibt ein flexib-
les Aktienscreening, das vorzugsweise darauf ausgerichtet ist,
kurzfristige Performancechancen anlassbezogen zu nutzen und das
Risiko durch disziplinierte Gewinnrealisierung und restriktive
Verlustbegrenzung zu minimieren.
Taeglich analysiert das HPM-Managementteam hierzu die Kursver-
laeufe einer Vielzahl von Aktien. Handelsvolumen, Bilanzkennzif-
fern und Tendenzen werden ins Verhaeltnis gesetzt. Aus dieser In-
formationsflut heraus werden kurzfristige Prognosen erstellt -
eine entsprechende Position wird eingenommen. Mindestens genauso
wichtig wie die Titelauswahl und die Bestimmung des richtigen
Einstiegszeitpunktes ist die Justierung des Ausstiegszeitpunk-
tes. Hierbei verfolgt HPM zur Risikooptimierung eine restriktive
Stoptechnik.
Erklaertes Ziel des Fondsmanagements ist es, stets eine absolute
Performance zu erzielen d.h. auch in Zeiten nachgebender Aktien-
maerkte soll eine positive Performance generiert werden. Hierzu
bedient sich das Management auch derivativer Anlageinstrumente,
so kann das HPM-Fondsmanagement in Erwartung negativer Marktpha-
sen bspw. auch weit im Geld befindliche Calls leerverkaufen, bei
denen die Global Timing Plus-Analysten einen ueberdurchschnittli-
chen Wertverfall erwarten.
Ebenso koennen auch im Geld liegende Verkaufsoptionen von Aktien,
welche die Global Timing Analysten fuer ueberbewertet halten, ge-
kauft werden. Mit diesen beiden Instrumenten, in ihrer Funktions-
weise dem Leerverkauf sehr aehnlich, ist das Fondsmanagement in
der Lage, auch bei baissierenden Maerkten eine positive Perfor-
mance zu erzielen.
PERFORMANCE - ERFOLGE SPRECHEN FUER SICH
Die bislang von HPM mit dem aufgefuehrten Handelsansatz erzielten
Erfolge sprechen fuer sich. So erzielte das HPM-Basisprodukt "Ak-
tives Trading" zwischen dem 1.10.98 und dem 31.3.99 eine Perfor-
mance von 138%, waehrend der Referenzsektor im gleichen Zeitraum
nur 53% zulegte. Wesentlich interessanter fuer den Investor ist
jedoch die Frage, wie sich das fortlaufend von Wirtschaftsprue-
fern testierte HPM-Portfolio Aktives Trading" in den Crashjahren
2000 und 2001 entwickelt hat:
So haben, bedingt durch die Moeglichkeit, auch an fallenden Kur-
sen zu partizipieren, die von HPM gefuehrten "Aktiv Trading"-Kon-
ten im ausgepraegten Baissezeitraum vom 1.7.2000 bis zum 31.12.
2001 ein Plus von 68% erzielt, waehrend die internationalen
Aktienmaerkte im gleichen Zeitraum regelrecht einbrachen.
AKTIENSERVICE-RATING - IDEALE PORTFOLIODIVERSIFIKATION
Mit dem neuen Fonds Timing Global Plus bietet die Gesellschaft
ihre ausgewiesene Managementexpertise erstmals einem breiten Pub-
likum zur Partizipation an. Das vom Management definierte Rendi-
teziel von 15% duerfte dabei recht konservativer Natur sein, da
das verfolgte Renditeziel bei den "Aktiv Trading"-Konten von 20%
stets massgeblich uebertroffen werden konnte. Generell halten wir
die von HPM verfolgte Handelsstrategie fuer risikoarm, da das Ma-
nagement diszpliniert eine restriktive Limittechnik verfolgt und
bezueglich ihrer Handelsentscheidungen bislang eine hohe Treffer-
quote aufwies.
Lag frueher die Grundidee von Fonds in der groesseren Risikodi-
versifikation und Managementkompetenz, wird zunehmend erkennbar,
dass die Schwaechen von herkoemmlichen Investmentfonds nicht mehr
vernachlaessigt werden duerfen. Es muss in Anbetracht der avan-
cierten Investmentprocedere der modernen Kapitalmarktstrategien
als altmodisch betrachtet werden, wenn Anleger ausschliesslich
Produkte in ihrem Portfolio fuehren, die nur im Falle steigender
Aktien- oder Kapitalmaerkte Gewinne erzielen koennen.
Mit dem Timing Global Plus hat HPM Invest unserer Einschaetzung
nach ein modernes Investmentprodukt konzipiert, das ein ausge-
zeichnetes Chancen/Risiken-Profil aufweist und dem Fondsmanage-
ment die notwendige Flexibilitaet einraeumt, in jeder Marktphase
attraktive Gewinne zu erwirtschaften. Mit wie oben aufgefuehrt
kontinuierlich deutlich marktueberdurchschnittlichen Renditen im
Rahmen des bisherigen HPM-Basisproduktes hat das Fondsmanagement
seine Kompetenz hinreichend unter Beweis gestellt.
Vor diesem Hintergrund empfehlen wir den neuaufgelegten Timing
Global Plus von HPM Invest als aussichtsreiche Portfoliobeimi-
schung zum Kauf. Besonders eignet sich der Fonds aufgrund seiner
Ausrichtung auf eine absolute Performance - d.h. der Fonds kann
auch in negativen Aktienmarktphasen positive Renditen erwirt-
schaften - zur Gestaltung eines ausgewogenen Portfolios.
KENNZAHLEN
Die Mindestanlage fuer den Global Timing Plus (WKN: 764933) be-
traegt 2.500 EUR, Sparplaene sind ab 50 EUR monatlich moeglich.
Der Ausgabeaufschlag betraegt fuenf Prozent, die jaehrliche Ver-
waltungsgebuehr 1,5 Prozent. Zusaetzlich faellt eine jaehrliche
18-prozentige Performance-Gebuehr auf den erzielten Kursgewinn
an, die jeweils zum Ende des Geschaeftsjahres erhoben wird.
Falls in einem Geschaeftsjahr Wertminderungen abfallen, werden
diese auf das folgende Geschaeftsjahr zum Zweck der Berechnung
der Outperformance Fee vorgetragen. Bei Verlustvortraegen faellt
das Erfolgshonorar erst an, wenn diese vollstaendig ausgeglichen
sind - eine im Vergleich zu konventionellen Fonds sehr faire
Handhabung der Performance Fee.
KONTAKTMOEGLICHKEIT
HPM Portfolio Management GmbH
Garather Schlossallee 19
40595 Duesseldorf
Tel. 0211-9708-180
Fax 0211-9708-181
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5. HEDGEFONDS: Rekordjahr fuer Quadriga, GTC USD Platz 1
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Hedgefonds erlebten in den letzten 2 Jahren einen regelrechten
Boom. In der Summe halten wir Hedgefonds fuer eine wichtige
Portfoliobeimischung fuer jeden Anleger, da sie auch in negati-
ven Boersenphasen positive Ertraege erwirtschaften koennen und
generell die moderne, fortschrittliche Handelsmethodik reprae-
sentieren. Anleger, die sich auf der Suche nach geeigneten Hed-
gefondsprodukten befinden und dazu die Performancevergleiche be-
gutachten, kommen an dem Namen QUADRIGA kaum vorbei:
Die gute Performance der Hedgefonds-Quadriga-Produkte hat 2001
auch international Anerkennung gefunden. Der Quadriga GCT wurde
vom US-Fachmagazin MAR an die 1. Stelle der Offshore Funds, CTA
und Pools gereiht. Barclay Capital Trading Group fuehrt die Qua-
driga AG in der Kategorie Global Macro Hedge Fonds weltweit an
der ersten Stelle in der Drei-Jahreswertung. Und der internatio-
nale Fondsdaten-Anbieter Micropal fuehrt die Oesterreicher als
bester internationaler Futures/Hedge Fonds.
2001 war fuer die oesterreichische Quadriga-Investmentgruppe das
beste Jahr der Firmengeschichte. Trotz internationaler Wirt-
schafts- und Finanzkrise gelang es dem oesterreichischen Hedge-
Fonds-Spezialisten mit seinen Produkten im internationalen Spit-
zenfeld zu landen. Das verwaltete Fondsvolumen erreichte einen
neuen Rekordwert von mehr als 175 Millionen Euro. Fuer Maerz
2002 plant die Gesellschaft erstmals auch die Ausgabe eines Ga-
rantieproduktes.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fuer die internationalen
Kapitalmaerkte waren 2001 alles andere als gut: Die konjunkturel-
le Schwaeche der grossen Wirtschaftsnationen fuehrte an den euro-
paeischen und amerikanischen Finanzmaerkten zu deutlichen Kurs-
verlusten. Der MSCI World Index verlor in den vergangenen zwoelf
Monaten mehr als 17 Prozent an Wert, der FTSE 100 sogar mehr als
22 Prozent. Die weltweit wichtigste Aktien-Benchmark, der Dow Jo-
nes, rettete sich mit einem Minus von 7,1 Prozent ins neue Jahr.
"Gerade vor diesem Hintergrund, zeigte sich die grosse Staerke
des vollautomatischen Quadriga-Handelssystems besonders deut-
lich", freut sich Christian Baha, Chef der Quadriga-Investment-
gruppe.
Mit einem Wertzuwachs von 42,56 Prozent im Jahr 2001 landete der
Quadriga GCT in US-Dollar in seiner Kategorie weltweit auf Platz
eins. Seit seinem Start im Jaenner 2000 hat der GCT seinen Wert
damit innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Aber auch die auf-
grund des geringen Mindestinvestments von 2000 Euro sowie der et-
was geringeren Risikokomponente besonders fuer Privatanleger ge-
eignete Quadriga Beteiligungs- und Vermoegens AG verdiente 2001
ausgezeichnet: Der Wertzuwachs betrug 18,82 Prozent. Die durch-
schnittliche Jahresperformance der letzten fuenf Jahre liegt da-
mit bei 29,21 Prozent. "Unser Erfolgsrezept ist eine optimale Mi-
schung aus konsequentem Risikomanagement und erfolgreichem Auf-
spueren von Markttrends", erklaert Quadriga-Chef Christian Baha,
warum die Quadriga-Produkte deutlich besser als die Konkurrenz-
produkte abschneiden.
Durch den geschickten Einsatz von Terminmarkt-Instrumenten wie
Futures gelingt es dem von Quadriga selbst entwickelten vollauto-
matischen Handelssystem schon seit 1996 auch bei fallenden Kur-
sen, enorme Gewinne zu erzielen. Das Quadriga-Screening-Programm
sucht dabei in weltweit mehr als 100 Futures-Maerkten nach soge-
nannten Trends, das sind stetige Auf- oder Abwaertsentwicklungen
im Preis der einzelnen Wertpapiere und gehandelten Terminmarktin-
strumente. Die erfolgversprechendsten Trends werden dann vom Han-
delssystem vollautomatisch ausgewaehlt und loesen eine Transak-
tion (Kauf oder Verkauf) aus. Durch die grosse Streuung in saemt-
liche Assetklassen der Quadriga-Fonds ist das Risiko ueberschau-
bar. So ist in der Quadriga AG der maximale Verlust einer einzel-
nen Position auf ein Prozent des Fondsvolumens begrenzt. Beim GCT
liegt dieser Wert bei 1,5 Prozent.
Besonders gut hat es sich im abgelaufenen Jahr mit Short-Positio-
nen (Leerverkauf eines Wertpapiers, das man bei fallenden Kursen
zu einem spaeteren Zeitpunkt guenstiger zurueckkaufen kann) bei
Nasdaq- und Dax-Futures, Yen, Baumwolle und Kaffee verdienen las-
sen. Gewinnbringende Aufwaertstrends gab es vor allem auf den in-
ternationalen Anleihemaerkten - als Beispiel sei hier der Euro-
Bund genannt - aber auch bei Kakao.
Die Korrelation der Quadriga-Fonds zu den internationalen Aktien-
und Anleihemaerkten ist - wie sich aus diesen Beispielen und der
ueberragenden Quadriga-Performance ablesen laesst - sehr gering
bis leicht negativ. Dies ist der beste Beweis dafuer, dass die
Quadriga-Hedge-Fonds eine ideale Alternative zu traditionellen
Wertpapierinvestments sind. Nach Ablauf der Spekulationsfrist
sind die Kursgewinne des Quadriga Gewinnscheine steuerfrei. Die
hervorragende vor allem konstante Performance der Quadriga-Fonds
haben die verwalteten Kundengelder auf ein neues Rekordhoch an-
wachsen lassen. Zum Jahresende hatte die Quadriga-Investmentgrup-
pe in insgesamt fuenf Hedge-Fonds weltweit ein Volumen von mehr
als 175 Millionen Euro unter ihrer Verwaltung. Zu Jahresbeginn
waren es 60 Millionen Euro in drei Fonds.
Enormen Zulauf konnten die Quadriga-Fonds vor allem in den
Wochen nach dem 11. September verzeichnen. Allein im Dezember
konnte das Quadriga-Office in New York einen Neumittelzufluss von
20 Millionen Dollar verbuchen. Der Genussschein der Quadriga AG
(WKN: 097979 Boerse: Wien Symbol: QUAD.EAV) ist seit 3. Dezember
im Dritten Markt der Wiener Boerse notiert. Die Quadriga AG ist
damit der erste Hedge Fonds, der in Wien boersennotiert ist.
KONTAKTMOEGLICHKEIT
Quadriga AG Tel: +43/1/247 00
Salzgries 15 Fax: +43/1/247 00 11
A-1010 Wien eMail: hedge-fund@quadriga.at
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6. GREENEFFECT hat sich in schwierigem Umfeld gut behauptet
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Am 10. Mai 2001 empfahlen wir den damals neu aufgelegten Oeko-
logiefonds GreenEffects NAI-Wertefonds als sinnvolle Portfolio-
beimischung zum Kauf. Bei seiner Portfolioauswahl konzentriert
sich der Fonds auf Titel des NAI (Natur-Aktien-Index). Der NAI
wurde 1997 ins Leben gerufen und umfasst 20 Unternehmen aus
verschiedenen Branchen und Laendern. Sie werden von einem unab-
haengigen Expertenausschuss nach strengen Massstaeben als Oeko-
Vorbilder ueberprueft und ausgewaehlt. Dazu zaehlen Astropower
(Solarzellenhersteller), Wedeco (Wasseraufbereitung) und Horizon
Organic (Naturkost). Fuer Anleger ist es nun interessant, zu
beurteilen, wie sich der NAI und somit auch der GreenEffect im
zurueckliegenden Baissezeitraum geschlagen hat:
Oekologische Aktien haben sich auch im schwierigen Boersenjahr
2001 gut behauptet. Der internationale Natur-Aktien-Index (NAI)
erzielte in diesem Zeitraum sogar einen deutlichen Rendite-Vor-
sprung von gut 15 % vor dem konventionellen Weltindex MSCI
World. Der ethisch-oekologische Aktienfonds GreenEffect, der als
einziger Fonds auf dem Natur-Aktien-Index NAI basiert und in ge-
wisser Weise zum Massstab fuer die Branche avancierte, hat davon
entsprechend profitiert. Auch in den Turbulenzen der vergangenen
Monate hat sich damit herausgestellt, dass umweltfreundliches
Wirtschaften und oekologische Vorreiter besser abschneiden als
der Marktdurchschnitt.
Zu den erfolgreichsten NAI-Werten 2001 gehoerten Horizon Organic
(USA +272 %), Gaiam (USA +41 %), Astropower (USA +29 %) und
Mayr-Melnhof (Oesterreich +13 %). Zum Jahresbeginn 2002 gab es
mehrere Wechsel im NAI: Neu aufgenommen in den NAI wurden Condomi
(D, Verhuetungsmittel), FannieMae (USA, Finanzdienstleistungen)
und Interface (USA, Bodenbelaege). Wegen Verstoss gegen die NAI-
Kriterien wurde Whole Foods Market (USA) aus dem NAI herausgenom-
men. Whole Foods Market wird vorgeworfen, Gewerkschaftsarbeit zu
behindern. Ausserdem wurden Kunert und Bank Ochrony Srodowiska
aus rein technischen Gruenden aus dem NAI genommen, die Aktien
beider Titel werden kaum gehandelt und sind fuer Interessierte
kaum handelbar. Die die NAI-Titel aber die internationale Boer-
senentwicklung nachzeichnen sollen und fuer Aktieninteressenten
erwerbbar sein sollen, hat der NAI-Ausschuss beschlossen, diese
beiden Titel aus dem NAI zu nehmen.
Der GreenEffect sollte sich unserer Einschaetzung nach auch in
Zukunft besser entwickeln als der MSCI World. Der Natur-Aktien-
Index NAI hat auch bereits in der Vergangenheit besser abge-
schnitten als vergleichbare konventionelle Indizes. Sauberes Was-
ser, erneuerbare Energien oder gesunde Ernaehrung werden in Zu-
kunft eher noch wichtiger werden und fuer kontinuierliches Wachs-
tum bei den Oeko-Aktien sorgen. Dies wird auch auf Investitions-
seite abgebildet. So wuchsen die Einlagen der oekologischen Anla-
gen in drei Jahren von 100 Mio Euro um 1.400 % auf 1,4 Mrd Euro.
Im Schnitt duerften sich die Umwelttitel in den naechsten Jahren
weiterhin besser als der Gesamtmarkt entwickeln.
PORTFOLIO
Der oekologiefonds GreenEffects basiert auf dem Natur-Aktien-
Index (NAI) und investiert ausschliesslich in die Werte des NAI.
Der seit dem 1.4.1997 bestehende NAI setzt sich aus 20 Titeln zu-
sammen, die nach Laendern und Branchen gestreut sind und als
langfristig ertragreich eingeschaetzt werden. Mindestens 75% der
Unternehmen erwirtschaften jeweils mehr als 100 Mio USD Jahresum-
satz. Bis zu 25% der NAI-Titel sind kleinere und mittlere Unter-
nehmen mit hoher Innovationskraft, welche die Entwicklung oeko-
logisch innovativer Produkte vorantreiben. Die Entscheidung, wel-
che Unternehmen im Natur-Aktien-Index vertreten sind, trifft der
unabhaengige NAI-Ausschuss auf der Grundlage der verbindlichen
Kriterien fuer den Natur-Aktien-Index. Mitglieder des Ausschusses
sind Experten in Sachen Oekologie, Menschenrechte, Verbraucher-
schutz, nachhaltiges Wirtschaften und ethisches Investment. Zur
Zeit sind folgende Unternehmen aus verschiedenen Laendern und
Branchen im NAI vertreten:
Liste aller Unternehmen im NAI:
Astropower (USA) Solarzellenhersteller
Body Shop (Grossbritannien) Kosmetik
Boiron (Frankreich) Homoeopathie
Condomi (Deutschland) Drogerie/Verhuetungsmittel
FannieMae (USA) Finanzdienstleistungen
Gaiam (USA) Oekoprodukte
Grontmij (Niederlande) Consulting
Herman Miller (USA) Moebel
Horizon Organic Holding (USA) Lebensmittel
Interface (USA) Bodenbelaege
Jenbacher (Oesterreich) Kraft-Waerme-Kopplung
Mayr-Melnhof Karton (Oesterreich) Verpackung
NEG Micon (Daenemark) Windturbinen
Severn Trent (Grossbritannien) Wasserversorgung
Shimano (Japan) Fahrradkomponenten
Timberland (USA) Schuhe/Kleidung
Tomra Systems (Norwegen) Pfandflaschengeraete
Transmeta (USA) Mikroprozessoren
Triodos (Groenfonds) Niederlande Umweltfinanzierung
WEDECO (Deutschland) Wasseraufbereitung
ANLAGEKRITERIEN
Der GreenEffects investiert nur in die Unternehmen, die im NAI
vertreten sind und nach Positiv- und Negativkriterien ueberprueft
werden. Fuer die Aufnahme in den Index muessen mindestens zwei
der folgenden vier Kriterien erfuellt sein:
1. Das Unternehmen bietet Produkte oder Dienstleistungen an, die
einen wesentlichen Beitrag zur oekologisch und sozial nachhal-
tigen Loesung zentraler Menschheitsprobleme leisten.
2. Das Unternehmen ist Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die
Produktgestaltung.
3. Das Unternehmen ist Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die
technische Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses.
4. Das Unternehmen ist Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die
soziale Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses.
KENNZAHLEN
GreenEffects NAI-Wertefonds WKN: 580265
Waehrung: Euro, Ausgabeaufschlag: 4 % (einmalig)
Verwaltungsgebuehr: 0,975 % (einschliesslich Depotgebuehren),
Anlageformen: Einmalzahlung mindestens 5.000,- Euro,
spaetere Zuzahlung mindestens jeweils 2000,- Euro,
Sparplan zur Zeit nicht moeglich
KONTAKTMOEGLICHKEIT
SECURVITA Finanzdienstleistungen GmbH,
Grosse Elbstrasse 39, 22767 Hamburg
Kostenlos Infotel: 0800 - 600 7777
FAX-Nr.: 040 - 3860 8090
E-Mail: info@greeneffects.de
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7. USA-Quant Manager Goyé: US-Markt wird weiter steigen
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BNP Paribas Asset Management sieht den US-Aktienmarkt weiterhin
als Weltmarktfuehrer. Marktkapitalisierung, Liquiditaet, Effi-
zienz und Transparenz bieten laut PARVEST USA-Quant Manager Hu-
bert Goyé auch zukuenftig ein grosses Potential an Moeglichkei-
ten. Er sieht dabei Signale, dass die US-Wirtschaft ihren Boden
gefunden hat. Wirtschaftsbelebende Massnahmen wie z.B. das aktu-
elle Steuersenkungsprogramm und das Anti-Terror-Paket sowie das
Verbrauchervertrauen spraechen fuer eine Erholung im Jahr 2002.
In der Folge der Terroranschlaege und einer sich abschwaechenden
Konjunktur wurden zudem seit September 2002 die Gewinnerwartun-
gen drastisch gesenkt.
Dank der zwischenzeitlichen Rationalisierungen und Restruktu-
rierungen ergaebe sich nun daraus ein positiver Effekt fuer die
Gewinnprognosen, da das "worst case scenario" nicht eingetreten
sei. Goyé: "Der Markt wird offizielle Bestaetigungen nicht abwar-
ten, um weiter zu steigen, solange die Wahrscheinlichkeit fuer
ein positives US-Markt Szenario weiter waechst."
Der PARVEST USA-Quant (WKN 972565) dokumentiert fuer 2001 eine
outperformance des S&P 500 von 214 Basispunkten. Generell er-
wirtschaftete der Fonds bislang mehr Gewinn in Aufwaertsphasen
als er in Abwaertsphasen verlor. Im Drei-Jahresvergleich erziel-
te der Fonds in den Gewinnmonaten durch selektive Aktienauswahl
einen durchschnittlichen Ertrag von 6,58 % wohingegen der S&P
500 nur 5,44 % erwirtschaften konnte. Mit seiner rechnergestuetz-
ten Analyse und Auswahl von Einzeltiteln zaehlt der USA-Quant
seit fuenf Jahren zu den USA-Topfonds.
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8. BVI - Jahresbilanz INVESTMENTFONDS: respektable Resultate
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Das Boersenjahr 2001 stellte die Nerven der Anleger erneut auf
die Probe. Teilweise drastische Kursrueckgaenge praegten das
Bild an den Weltboersen. Dementsprechend standen die Jahres-
ergebnisse deutscher, europaeischer und internationaler Aktien-
fonds unter starkem Druck. Bei mittleren und laengeren Laufzei-
ten stellten sie jedoch ihre Renditestaerke trotz der ausgepraeg-
ten Boersenschwaeche der vergangenen zwei Jahre unter Beweis.
Rentenfonds erwirtschafteten im Jahr 2001 respektable Resultate.
Offene Immobilienfonds erwiesen sich als Balsam fuer die Nerven
der Anleger und glaenzten mit hoher Wertstabilitaet. Zu diesem
Ergebnis kommt die zum Jahresende erstellte Wertentwicklungs-
Statistik des BVI Bundesverband Deutscher Investment- und Ver-
moegensverwaltungs-Gesellschaften e.V..
Die internationalen Boersen blicken auf ein aeusserst schwieri-
ges Jahr zurueck. Die tragischen Ereignisse vom 11. September
verschaerften die Verunsicherung drastisch. Der Deutsche Aktien-
index, dessen Tiefstand bei 3.539 Punkten lag, erholte sich bis
zum Jahresende noch auf 5.160 Punkte. Dies entspricht im Ver-
gleich zum Vorjahresultimo (6.433 Punkte) einem Rueckgang von
19,8 Prozent.
AKTIENFONDS ANLAGESCHWERPUNKT DEUTSCHLAND
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland konnten sich die-
ser allgemeinen Marktbewegung nicht entziehen und verzeichneten
im Jahr 2001 eine Wertminderung von durchschnittlich 20,7 Pro-
zent. Auf mittlere und laengere Sicht wiesen Aktienfonds jedoch
nach wie vor ausgezeichnete Performanceergebnisse auf. Im Fuenf-
Jahres-Bereich wurde im Schnitt ein Zuwachs von 65,3 Prozent er-
wirtschaftet. Die Wertsteigerungen nach zehn Jahren lagen bei
181,3 Prozent sowie nach 20 Jahren bei 862,3 Prozent. Ueber die
Zeitraeume von fuenf, zehn und zwanzig Jahren erzielten diese
Fonds durchschnittlich zweistellige Jahresrenditen. Dies gilt
ebenfalls fuer die in europaeische bzw. internationale Aktien
investierenden Fonds.
AKTIENFONDS EUROPA
Auch europaeische Aktienfonds waren durch die allgemein schlechte
konjunkturelle Lage sowie die September-Ereignisse beeinflusst.
Sie gaben durchschnittlich um 22,5 Prozent nach. Im mittel- und
langfristigen Bereich konnten sie jedoch ueberzeugen. Nach fuenf
Jahren erreichte eine Einmalanlage im Mittel Wertsteigerungen von
66,2 Prozent. Nach 10 Jahren machte die Werterhoehung 164,5 Pro-
zent und nach 20 Jahren 763,1 Prozent aus.
AKTIENFONDS INTERNATIONAL
Der MSCI World Index verlor im Laufe des vergangenen Jahres 17,8
Prozent und erreichte einen Jahresendstand von 1.003 Punkten. In-
ternational engagierte Aktienfonds verzeichneten im Berichtszeit-
raum durchschnittlich Werteinbussen von 19,9 Prozent. Die Resul-
tate im Bereich mittlerer und laengerer Anlagezeitraeume sprechen
jedoch fuer sich. Nach fuenf Jahren erzielten sie im Mittel ein
Plus von 71,7 Prozent sowie nach zehn Jahren von 189,5 Prozent.
Im 20-Jahres-Vergleich erwirtschafteten die Fonds Zuwaechse von
691,5 Prozent.
BRANCHENFONDS
Branchenorientierte Fonds, die naturgemaess eine hoehere Volati-
litaet aufweisen, verbuchten im Berichtszeitraum teilweise kraef-
tige Wertrueckgaenge. Dennoch war auch mit Branchenfonds mittel-
und langfristig Geld zu verdienen. So erreichten Fonds mit der
Ausrichtung Biotechnologie auf Drei-Jahres-Sicht durchschnittli-
che Werterhoehungen von 73,9 Prozent sowie im Fuenf-Jahres-Be-
reich von 200,7 Prozent. Die auf Rohstoffwerte setzenden Fonds
profitierten von der Erholungsphase dieser Branche. Sie erwirt-
schafteten nach drei Jahren im Schnitt 62,9 Prozent sowie nach
zehn Jahren 87,5 Prozent. Auch die Wertsteigerungen der Branchen-
fonds, die in den Technologiesektor investieren, koennen sich mit
im Schnitt 76,5 Prozent (fuenf Jahre) und 219,1 Prozent (zehn
Jahre) sehen lassen.
RENTENFONDS
Um die Wirtschaft im Euro-Land anzukurbeln, senkte die Europae-
ische Zentralbank im Laufe des vergangenen Jahres den Leitzins
in vier Schritten auf zuletzt 3,25 Prozent. Diese Zinssenkungen
wirkten sich auch auf die Umlaufsrendite festverzinslicher Wert-
papiere aus, die sich insgesamt um einen halben Prozentpunkt auf
4,6 Prozent im Dezember verminderte. Die durch die gesunkenen
Zinsen hervorgerufenen Kurssteigerungen verhalfen Rentenfonds
mit Anlageschwerpunkt Euro (deutsche Emittenten) im abgelaufenen
Jahr zu einem respektablen durchschnittlichen Ergebnis von 5,3
Prozent. Nach fuenf Jahren belief sich der Zuwachs auf 26,3 Pro-
zent, nach zehn Jahren auf 94,3 Prozent und nach 20 Jahren auf
310,6 Prozent.
Die abkuehlende Konjunktur in den Vereinigten Staaten veranlasste
auch die US-Notenbank zu Leitzinssenkungen. Diese beeinflussten
das Ergebnis international anlegender Rentenfonds. Dennoch er-
zielten sie im Berichtszeitraum im Schnitt beachtliche Werter-
hoehungen von 6,3 Prozent. Nach fuenf Jahren machte der Zuwachs
durchschnittlich 47,4 Prozent, nach zehn Jahren 109,5 Prozent
und nach 20 Jahren 419,4 Prozent aus.
MISCHFONDS
Bei gemischten Fonds, die je nach Marktlage ihren Anteil an Ak-
tien und festverzinslichen Wertpapieren im Fondsvermoegen vari-
ieren, fiel die Wertminderung im Jahr 2001 dementsprechend deut-
lich moderater als bei reinen Aktienfonds aus. Das Ergebnis be-
lief sich bei Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland auf
minus 7,8 Prozent. Die Langfrist-Ergebnisse lagen im Schnitt bei
plus 157,9 Prozent (zehn Jahre) sowie plus 714,0 Prozent (20
Jahre).
GELDMARKTFONDS
Anleger koennen durch Geldmarktfonds auch mit kleinen Betraegen
an der Entwicklung des Geldmarktes partizipieren. Geldmarktfonds
mit nationalem Anlageschwerpunkt wiesen im vergangenen Jahr be-
merkenswerte Resultate auf. Sie legten im Schnitt um 4,1 Prozent
zu und erreichten fast Kapitalmarktzinsniveau. Nach drei Jahren
betrug ihr Zuwachs 10,4 Prozent. Damit haben sie ihre Eignung
als kurzfristige Parkmoeglichkeit von Liquiditaet deutlich unter
Beweis gestellt. Geldmarktfonds mit internationaler Orientierung
legten im Laufe des vergangenen Jahres neun Prozent im Durch-
schnitt zu. Nach drei Jahren erzielten sie Wertzuwaechse von
durchschnittlich 46,9 Prozent.
AS-FONDS
AS-Fonds (Altersvorsorge-Sondervermoegen) legen als langfristig
ausgerichtete Zielfonds das Kapital der Investmentsparer je nach
Markteinschaetzung bei vertretbarem Risiko flexibel in Aktien,
verzinslichen Wertpapieren und Offenen Immobilienfonds an. Nach
nunmehr gut drei Jahren Marktpraesenz haben AS-Fonds ihre Be-
waehrungsprobe bestanden. Im vergangenen Jahr haben sie deutlich
gezeigt, dass sie in der Lage sind, Kursrueckgaenge am Aktienmar-
kt abzufedern. Der DAX verlor knapp 20 Prozent, demgegenueber kam
es bei AS-Fonds zu deutlich geringeren Kursrueckgaengen von
durchschnittlich 11,3 Prozent. Auf Drei-Jahres-Sicht brachte eine
einmalige Anlage in AS-Fonds im Mittel 26,1 Prozent. Dies ent-
spricht einer jaehrlichen Rendite von acht Prozent. Dieses Ergeb-
nis signalisiert, dass mit den AS-Fonds eine effiziente Alters-
vorsorge ermoeglicht wird.
OFFENE IMMOBILIENFONDS
Von der Entwicklung profitierten auch die Offenen Immobilien-
fonds. Insbesondere vor dem Hintergrund der unsicheren Entwick-
lung an den Aktienmaerkten stellten sie erneut ihre Eigenschaft
als wertstabile und sichere Anlage unter Beweis. Im Ein-Jahres-
Zeitraum verzeichneten Offene Immobilienfonds einen durchschnitt-
lichen Wertzuwachs von 5,4 Prozent. Im Fuenf-Jahres-Zeitraum
wuchs ihr Wert um 25,4 Prozent. Ueber zehn Jahre wiesen sie im
Mittel ein Plus von 75,7 Prozent aus sowie 237,5 Prozent fuer
20 Jahre. Mit ihrer ueber Jahrzehnte hinweg stabilen Wertentwick-
lung bei aeusserst geringen Schwankungen haben sich Offene Immo-
bilienfonds als eigenstaendige Asset-Klasse etabliert.
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9. ADIG: Markteinschaetzung Europa, Deutschland, USA, Japan
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AKTIEN DEUTSCHLAND
Nach langer Durststrecke gibt es nach Ansicht der Wirtschaftsex-
perten von ADIG erste zarte Hinweise auf eine konjunkturelle Be-
lebung im Verlauf der ersten Jahreshaelfte. Zwar wird das Wachs-
tum im vierten Quartal ebenso wie in den USA im Vorquartalsver-
gleich ruecklaeufig sein, die Fruehindikatoren wie etwa die ifo-
Geschaeftserwartungen lassen aber bereits fuer das erste Quartal
eine konjunkturelle Konsolidierung erwarten. Danach sollten auch
bereits die ersten Impulse aus den USA auf die Binnenkonjunktur
ueberspringen. Deutschland ist in der ADIG-Laenderallokation nun
hoeher gewichtet.
AKTIEN EUROPA
Die Inflationsrate wird wie in den USA im ersten Halbjahr zu-
rueckgehen. Vor diesem Hintergrund erscheint auch die prognosti-
zierte Zinssenkung der EZB in Hoehe von insgesamt 50 Basispunkten
etwas unwahrscheinlicher als noch vor einem Monat. Auch das nach
wie vor hohe Geldmengenwachstum entwickelt sich zunehmend als Ge-
genargument fuer weitere Massnahmen der EZB. Die konjunkturelle
Erholung hinkt dem US-Konjunkturverlauf um einige Monate hinter-
her und wird eine geringere Dynamik entfalten. Europa ist bei
ADIG dennoch uebergewichtet.
AKTIEN USA
Im Jahresvergleich deutlich gesunkene Energiekosten, die frueh-
zeitig eingeleitete expansive Geldpolitik sowie das in 2001 auf-
gelegte und ueber mehrere Jahre initiierte Steuersenkungspro-
gramm bereiten den Naehrboden fuer eine merkliche konjunkturelle
Belebung ab dem zweiten Quartal. Zusaetzliche Stimulanz geht von
der im historischen Vergleich aggressiv expansiven Fiskalpolitik
aus. USA ist in den ADIG-Portfolios leicht untergewichtet, da der
Markt bereits eine gute Entwicklung genommen hat und zunaechst
Europa ansteht.
AKTIEN JAPAN
Die binnenwirtschaftlichen Konjunkturindikatoren haben sich zu-
letzt sogar nochmals verschlechtert. Lediglich der schwaechere
Yen sowie die explosiven Aktienkursentwicklungen, insbesondere
in Korea, deuten auf laengerfristig angenehmere Zeiten hin. Die
Umsetzung der lange versprochenen Reformvorhaben ist ueberfael-
lig und koennte trotz kurzfristig realwirtschaftlich kontrakti-
ven und deflationaeren Auswirkungen die Stimmung guenstig be-
einflussen.
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10. Monatsbericht fuer den GRIFFIN European Equity Fund
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Griffin European Equity Fund - Monatsbericht 31.12.2001
Die globalen und europaeischen Aktienmaerkte haben ihre seit dem
21. September gestartete Kurserholung auch im Dezember fortge-
setzt. Der stabile Oelpreis und die weiteren Zinssenkungen haben
die Aussichten fuer das Wirtschaftswachstum verbessert. Ruecken-
wind erhielten die Kapitalmaerkte auch von der politischen Front.
Der militaerische Erfolg der alliierten Streitkraefte in Afgha-
nistan sorgte fuer positive Meldungen. Eine starke Performance
zeigten im Dezember die Branchen Grundstoffe, Investitionsgueter,
Einzelhandel und Automobile. Die anhaltende Staerke der eher zy-
klischen Aktien und der "stark-Beta-sensitiven" Werte zeigt, dass
die Investoren beginnen, den globalen konjunkturellen Aufschwung
in diesem Jahr zu antizipieren. Die starke Kursentwicklung von
Werten "geringerer Qualitaet" hielt in bemerkenswerter Weise an,
auch wenn im Dezember das Momentum dieser Aktien aufgrund der
teilweise bereits wieder sehr hohen Kursgewinnrelationen etwas
nachgelassen hat.
Im Dezember erzielte der Fonds erneut eine positive Performance,
wobei der Vergleichsindex MSCI-Europe leicht outperformt wurde.
Griffin profitierte von der juengst eingeschlagenen Strategie,
zyklische Werte und Technologie hoeher zu gewichten. Auch die
wiedergewonnene Staerke kleinerer Aktiengesellschaften und der
"Qualitaetsaktien" kam der Entwicklung des Fonds zugute. Auch im
Dezember setzten Griffin die Aenderung der Branchenstrategie fort
und erhoehte dabei Positionen in Technologiewerten und Zyklikern.
So hat Griffin den Anteil in den Sektoren Investitionsgueter,
Software und Technologieausruestung deutlich erhoeht. In letztge-
nanntem Bereich hat sich Griffin auf Halbleiterwerte fokussiert,
weil man der Meinung ist, dass sich die Geschaeftsaussichten die-
ser Branche zuletzt stark aufgehellt haben. Dagegen hat Griffin
die zuvor uebergewichteten defensiven Branchen Nahrungsmittel,
Getraenke und Tabak sowie Pharma reduziert, so dass diese im
Fonds im Vergleich zur Benchmark nunmehr untergewichtet sind.
Auch hierbei hat sich Griffin strikt auf Qualitaetstitel be-
schraenkt. Gegen Monatsende waren Griffin in Investitionsguetern,
Software, Telekomausruestung & Telekommunikation sowie in Medi-
zintechnik uebergewichtet. Versorger, Banken und Pharma sind da-
gegen untergewichtet.
Die Erwartungen, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr wieder
Tritt fasst, erscheinen realistisch angesichts der aggressiven
Zinssenkungen der Notenbanken und des historisch niedrigen Ni-
veaus der langfristigen Zinsen in Europa. Daher rechnet Griffin
mit steigenden Gewinnen der europaeischen Unternehmen in 2002,
obwohl die Erwartungen aufgrund der Attentate in den Verei-
nigten Staaten etwas reduziert wurden. Trotz der bereits starken
Erholung, die in den letzen Wochen gesehen wurde, haelt Griffin
europaeische Aktien nach wie vor fuer aeusserst attraktiv. Dies
gilt besonders, wenn man die Dividendenrendite und/oder die Ak-
tiengewinnrendite mit den Zinsen von Rentenpapieren vergleicht.
Vorausgesetzt, die weltweite politische Situation bleibt weiter-
hin stabil, geht Griffin von einer anhaltenden Erholung zu Anfang
des Jahres 2002 aus.
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11. Henderson erweitert Horizon Fonds-Familie um neun Fonds
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Henderson Global Investors hat die Henderson Horizon Fondsfamilie
umstrukturiert und neun neue Fonds in Deutschland auf den Markt
gebracht. Die in Luxemburg notierte Henderson Horizon-Palette um-
fasst nun 21 Fonds. Neun neue Horizon-Fonds hat Henderson Global
Investors in diesem Monat aufgelegt, darunter unter anderem einen
Global Equity Fonds, einen Global Sustainable Investments Fonds,
einen Pan European Technology Fonds sowie zwei europaeische Ren-
tenfonds. Zeitgleich mit den neuen Fonds hat Henderson Global
Investors fuer die Horizon-Familie so genannte "B shares" einge-
fuehrt. Bei diesen Anteilen entfaellt der Ausgabeaufschlag
(front-end load). Stattdessen werden Ruecknahmegebuehren berech-
net, die sich jedoch sukzessive reduzieren und bei Anteilen, die
laenger als 4 Jahre gehalten werden, komplett entfallen. Im Rah-
men der Umstrukturierung der Horizon Fonds-Familie wurden auch
zwei Fonds geschlossen - der Horizon Central & Eastern European
Fonds sowie der Horizon India Fonds.
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12. H&A Lux GSConcept II - Stabilitaet in schwierigen Zeiten
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Die Hauck & Aufhaeuser Investment Gesellschaft S.A., Luxemburg
hat einen neuen Internationalen Rentenfonds, den H & A Lux
GSConcept Fonds II, aufgelegt. Der Fonds wird wiederum von der
in Wiesbaden ansaessigen Georg Seil Consulting GSC AG beraten,
die bereits den sehr erfolgreichen internationalen Mischfonds,
H & A Lux GSConcept-Fonds I betreut. Der H & A Lux GSConcept
Fonds II (WKN 798207) ist ein aktiv gemanagter Internationaler
Rentenfonds mit Schwerpunkt in Europa. Er investiert in boni-
taetsstarke festverzinsliche Wertpapiere und deckt dabei alle
Segmente der Rentenmaerkte, wie z. B. auch Corporates ab. Der
H & A Lux GSConcept Fonds II weist in der Konzeption einen ho-
hen Grad an Stabilitaet auf und ist daher besonders fuer kon-
servativ, laengerfristig orientierte Anleger, die eine hoehere
Performance erwarten als mit reinen Euroanlagen erzielbar,
geeignet.
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13. PRUMERICA US Value: im Baissejahr 2001 Performance 16%
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Mit dem stringenten Value-Ansatz konnte der Fondsmanager Brad
Goldberg trotz der internationalen Krisen im Jahr 2001 einen po-
sitiven Wertzuwachs von 15,8% fuer den Prumerica US Value erzie-
len. Damit konnte er seine Spitzenposition bei den Fonds mit
Schwerpunkt amerikanische Aktien festigen. Aus allen Fonds mit
Schwerpunkt Nordamerika (Quelle: FeriTrust Invest Base 31.12.
2001) belegt der Prumerica US Value Rang 2. ueber den Zeitraum
von 3 Jahren belegte er Rang 4. Prumerica Financial geht davon
aus, dass der Fonds auch im Jahr 2002 eine ueberdurchschnittli-
che Performance erzielen kann.
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14. Benchmarkwechsel fuer MK INVESTORS auf DJ Global Titans
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Die MUENCHNER KAPITALANLAGE AG hat seit 01.01.2002 die Bench-
mark fuer den weltweit operierenden Aktienfonds MK INVESTORS
(WKN 848 500) neu festgelegt. Die neue Orientierungs-Messlatte
Dow Jones Global Titans ersetzt den bis dahin gueltigen Index
"MSCI World". Hierdurch sollen Anleger von einem transparente-
ren Managementansatz profitieren. Alle MK Aktienfonds werden
nun durch eine uebergreifende Anlagephilosophie gemanagt: Min-
destens 80% des Fondsvolumens werden in die Benchmark inves-
tiert, bis zu 20% werden je nach Marktsituation flexibel in die
aussichtsreichsten Titel angelegt. Trotz der stark begrenzten
Aktienanzahl verzeichnete der Global Titans in den vergangenen
zehn Jahren eine bessere Wertentwicklung als der MSCI World. In
Euro gerechnet verbuchte der Global Titans vom 01.01.1992 bis
31.12.2001 einen Wertzuwachs von 279,1% gegenueber dem MSCI
World mit 256,5%.
Der DJ Global Titans: Dow Jones waehlt aus mehreren Aktienkate-
gorien die liquidesten aus und beruecksichtigt nur Gesellschaf-
ten, die einen grossen Teil ihrer Umsaetze im Ausland taetigen.
Daraus entsteht eine Auswahlliste der 100 groessten Unternehmen,
gemessen an deren Streubesitzkapitalisierung. Diese 100 Gesell-
schaften werden anhand fundamentaler Kriterien in eine Rangfolge
gebracht, einer jaehrlichen Ueberpruefung unterzogen und, wenn
erforderlich, angepasst: 1. Bilanzsumme, 2. Buchwert, 3. Umsatz
und 4. Nettogewinn. Aus der sich daraus ergebenden Rangfolge
werden die ersten 50 Aktien ausgewaehlt, die schliesslich den
Global Titans bilden. Die uebersichtliche Anzahl an Aktien er-
moeglicht es dem Fondsmanagement der MK eigenen Angaben nach,
gezielte Unter- bzw. Uebergewichtungen gegenueber dem Global
Titans einzugehen.
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15. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
3. Jahrgang - Ausgabe 115 (19.01.2002)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
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Ein kostenloser Dienst von www.aktienservice.de
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I N H A L T
MARKTUMFELD & ANLAGESTRATEGIE
1. EDITORIAL / * Aktienservice Premium-Report 2002 *
2. INDIZES / Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT * STRATEGIE * KONJUNKTUR * AUSBLICK
FONDSEMPFEHLUNGEN & NEUAUFLAGEN & INTERESSANTE ANLAGEPRODUKTE
4. AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: HPM INVEST
"Timing Global Plus" erhaelt Vertriebszulassung DE
5. HEDGEFONDS: Rekordjahr fuer Quadriga, GTC USD Platz 1
6. GREENEFFECTS hat sich in schwierigem Umfeld gut behauptet
MARKTEINSCHAETZUNGEN & FONDSMANAGEMENTKOMMENTARE
7. USA-Quant Manager Goyé: US-Markt wird weiter steigen
8. BVI - Jahresbilanz INVESTMENTFONDS: respektable Resultate
9. ADIG : Markteinschaetzung Europa, Deutschland, USA, Japan
10. Monatsbericht fuer den GRIFFIN European Equity Fund
NACHRICHTEN & AKTUELLES
11. Henderson erweitert Horizon Fonds-Familie um neun Fonds
12. H&A Lux GSConcept II - Stabilitaet in schwierigen Zeiten
13. PRUMERICA US Value: im Baissejahr 2001 Performance 16%
14. Benchmarkwechsel fuer MK INVESTORS auf DJ Global Titans
15. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
16. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / Aktienservice Premium-Report 2002
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Das Boersenjahr 2002 legt die Basis fuer einen neuen Positiv-
Konjunkturzyklus. Anleger, die sich zu Beginn des Neuen Jahres
geschickt positionieren, werden mit den richtigen Aktien und
Investmentfonds unserer festen Ueberzeugung nach lange auf
der Gewinnwelle schwimmen koennen: Das Aktienservice-Research-
team praesentiert jetzt im Rahmen einer tiefgreifenden, ueber-
sichtlichen Researchstudie auf 64 PDF-Seiten die besten deut-
schen und europaeischen Aktien fuer 2002, sowie die besten
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2. INDIZES / Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes
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Index 18.01. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2002
DJIA 9.771 -2,12 % 11.350 -16,8 % - 2,5 %
NASDAQ 1.930 -4,53 % 2.892 -61,3 % - 1,9 %
DAX 30 5.122 -1,79 % 6.795 -37,3 % - 0,7 %
NEMAX ALL 1.120 -6,32 % 3.133 -86,8 % + 2,1 %
EUROSTOXX 50 3.639 -1,74 % 4.823 -34,0 % - 4,6 %
__________________________________________________
3. MARKTSENTIMENT * STRATEGIE * KONJUNKTUR * AUSBLICK
__________________________________________________
Die deutschen und US-Maerkte konsolidierten bzw. korrigierten in
den letzten beiden Boersenwochen. Die letzte Boersenwoche begann
bereits wenig konstruktiv, da der US-Notenbank-Chef Alan Green-
span auf einer Rede sagte, dass er zwar erste Anzeichen fuer ein
Ende der Rezession in den USA sehe, es aber noch verfrueht sei
von einem tatsaechlichen Einsetzen einer Erholung zu sprechen.
Greenspan deutete ferner die Moeglichkeit an, dass es sich bei
den juengsten Entspannungsanzeichen auf konjunktureller Ebene
nur um eine temporaere Entwicklung handeln koennte. Vor diesem
Hintergrund begann die vergangenen Boersenwoche bereits verlust-
reich. Den ersten und einzigen Gewinntag der letzten Woche konnte
der DAX am Donnerstag vorweisen.
Anschliessend praesentierte INTEL, der weltweit groesste Mikro-
prozessor-Hersteller, am Dienstag nachboerslich einen recht zu-
rueckhaltenden Ausblick. Die Ankuendigung des Unternehmens, die
Investitionen in 2002 zu reduzieren, belastete den gesamten High-
Tech-Sektor, insbesondere aber den Halbleiter-Zulieferer-Bereich,
da die INTEL-Bestellungen im weltweiten Chip-Zulieferer-Segment
rund 20% ausmachen. Dies beschleunigte den Abwaertsdruck der
Maerkte am Mittwoch deutlich - der DAX unterschritt somit die
5.000-Punktemarke.
Am Donnerstag konnten die Aktienmaerkte wieder einen Teil ihrer
Vortagesverluste wettmachen, da die US-Unternehmenszahlen vom
Mittwoch Abend nebst Ausblicken von bspw. APPLE, AMD oder COMPAQ
und YAHOO konstruktiv ausfielen und ueber den Erwartungen lagen.
Im Ausblick der aufgefuehrten Unternehmen hiess es im Grundtenor,
dass sich die Nachfrage im Technologiesektor im 1. Halbjahr 2002
verbessern sollte. Am Freitag verschlechterte sich das Marktsen-
timent wieder deutlich, da IBM am Vorabend nachboerslich neben
einem deutlichen Umsatzeinbruch im PC-Bereich einen recht zu-
rueckhaltenden Ausblick praesentierte, auch ueberraschte MICRO-
SOFT mit spuerbaren Belastungen aus Rechtskosten in Verbindung
mit dem Kartellrechtsprozess, so dass die US-Maerkte am Freitag
wieder deutlich negativ tendierten.
Der eben dokumentierte Wochenverlauf macht deutlich, dass sich
strategisch ausgerichtete Investoren nicht auf einzelne Unter-
nehmensmeldungen konzentrieren sollten. Tatsache ist, dass der
Markt nach seinem ungebremsten Anstieg im Anschluss der Tiefst-
staende nach dem 11. September schlichtweg einer nachhaltigen
Konsolidierung bedarf. So ist es aeusserst unwahrscheinlich,
dass sich ein 50%iger Kursanstieg im DAX, wie nach den Septem-
bertiefststaenden geschehen, weiter fortsetzt, ohne eine Zwi-
schenbodenbildung zu vollziehen. Nach erfolgtem Abschluss der
Konsolidierungs- bzw. Korrekturphase werden die Maerkte unserer
Ueberzeugung nach weiter nach oben laufen.
Die Marktentwicklung der naechsten Tage wird sich weiterhin mass-
geblich nach dem weiteren Verlauf der US-Berichtssaison, die sich
jedoch bereits wieder dem Ende neigt, richten. Wir rechnen mit
einem durchschnittlichen Gewinnrueckgang von 21% im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum, dies entspricht dem staerksten durchschnittli-
chen Gewinnrueckgang seit mehr als 10 Jahren. Dennoch sollten die
schlechten Zahlen weitgehend eingepreist sein, die Erwartungen
wurden soweit zurueckgenommen, dass wir kaum noch Verfehlungspo-
tential sehen. Vielmehr konzentrieren sich Investoren auf den
Ausblick der Unternehmen fuer 2002.
Dieser sollte unserer Erwartung nach einer langsam anziehenden
Konjunktur entsprechen. Keinesfalls wird sich die Wirtschaft
schnell, wie von vielen Marktteilnehmern erhofft, erholen, son-
dern der Uebergang zu einem neuen Positiv-Zyklus wird sich lang-
sam aber kontinuierlich vollziehen. Die Meinung des US-Finanzmi-
nisters O'Neill, dass die US-Wirtschaft zum Jahresende wieder
Wachstumsraten von ueber 3,5% aufweist, teilen wir daher nicht.
Eine derart schnelle Konjunkturerholung wird durch das hohe Ar-
beitslosenniveau vereitelt.
Gleichwohl halten wir es fuer ueberaus wahrscheinlich, dass das
in den USA sehr niedrige Zinsniveau (Realzins unter 0), in Ver-
bindung mit dem deutlich gesunkenen Energiepreisniveau, im Laufe
des zweiten Halbjahrs 2002 zu einer merklichen weltweiten Wirt-
schaftserholung, ausgehend von den USA, fuehren wird. Dies wird
ueber den Export und ueber die gestiegene Dollar-Geldmenge in
der Eigenschaft als weltweite Leitwaehrung auch der Wirtschaft
in Euroland, vor allem aber auch den exportorientierten Emerging
Markets zu Gute kommen.
Korrekturphasen sollten strategische Investoren daher zum selek-
tiven Positionsaufbau nutzen.
4. AKTIENSERVICE-FONDSEMPFEHLUNG der Woche: HPM INVEST
"Timing Global Plus" erhaelt Vertriebszulassung DE
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NEUER AKTIENFONDS MIT INNOVATIVEM MANAGEMENTKONZEPT
Der von HPM Invest SICAV, Luxemburg, kuerzlich aufgelegte inter-
nationale Aktienfonds "Timing Global Plus" mit der WKN 764933 hat
soeben die Vertriebszulassung fuer Deutschland erhalten. Das be-
sondere an diesem international agierenden Aktienfonds, der sich
zur Performancegenerierung neben Aktien auch Finanzinstrumenten
wie Futures, Optionen oder Indexzertifikaten bedienen darf, ist
der vom Fondsmanagement verfolgte Handelsansatz:
MANAGEMENTSTIL "AKTIVES TRADING"
So konzentriert sich das Fondsmanagement vorwiegend auf kurzfris-
tige Anlagezeitraeume. Generell ist das Fondsmanagement des neuen
"Timing Global Plus" der Meinung, dass in den heutigen hochvola-
tilen Maerkten die sogenannte "Buy an Hold-Strategie" zu viele
Risiken aufwirft und ein insgesamt unguenstiges Chancen/Risiken-
Profil aufweist. Dementgegen ist HPM Invest bestrebt, fuer den
Fonds gezielt an kurzfristigen Anlagechancen zu partizipieren.
Entsprechend verfolgt das Fondsmanagement einen Investmentansatz,
der neben dem klassischen Fundamentalansatz auch chart- und
markttechnische Aspekte umfasst. Das Fondsmanagement folgt hier-
bei keinen starren Handelssystemen, sondern betreibt ein flexib-
les Aktienscreening, das vorzugsweise darauf ausgerichtet ist,
kurzfristige Performancechancen anlassbezogen zu nutzen und das
Risiko durch disziplinierte Gewinnrealisierung und restriktive
Verlustbegrenzung zu minimieren.
Taeglich analysiert das HPM-Managementteam hierzu die Kursver-
laeufe einer Vielzahl von Aktien. Handelsvolumen, Bilanzkennzif-
fern und Tendenzen werden ins Verhaeltnis gesetzt. Aus dieser In-
formationsflut heraus werden kurzfristige Prognosen erstellt -
eine entsprechende Position wird eingenommen. Mindestens genauso
wichtig wie die Titelauswahl und die Bestimmung des richtigen
Einstiegszeitpunktes ist die Justierung des Ausstiegszeitpunk-
tes. Hierbei verfolgt HPM zur Risikooptimierung eine restriktive
Stoptechnik.
Erklaertes Ziel des Fondsmanagements ist es, stets eine absolute
Performance zu erzielen d.h. auch in Zeiten nachgebender Aktien-
maerkte soll eine positive Performance generiert werden. Hierzu
bedient sich das Management auch derivativer Anlageinstrumente,
so kann das HPM-Fondsmanagement in Erwartung negativer Marktpha-
sen bspw. auch weit im Geld befindliche Calls leerverkaufen, bei
denen die Global Timing Plus-Analysten einen ueberdurchschnittli-
chen Wertverfall erwarten.
Ebenso koennen auch im Geld liegende Verkaufsoptionen von Aktien,
welche die Global Timing Analysten fuer ueberbewertet halten, ge-
kauft werden. Mit diesen beiden Instrumenten, in ihrer Funktions-
weise dem Leerverkauf sehr aehnlich, ist das Fondsmanagement in
der Lage, auch bei baissierenden Maerkten eine positive Perfor-
mance zu erzielen.
PERFORMANCE - ERFOLGE SPRECHEN FUER SICH
Die bislang von HPM mit dem aufgefuehrten Handelsansatz erzielten
Erfolge sprechen fuer sich. So erzielte das HPM-Basisprodukt "Ak-
tives Trading" zwischen dem 1.10.98 und dem 31.3.99 eine Perfor-
mance von 138%, waehrend der Referenzsektor im gleichen Zeitraum
nur 53% zulegte. Wesentlich interessanter fuer den Investor ist
jedoch die Frage, wie sich das fortlaufend von Wirtschaftsprue-
fern testierte HPM-Portfolio Aktives Trading" in den Crashjahren
2000 und 2001 entwickelt hat:
So haben, bedingt durch die Moeglichkeit, auch an fallenden Kur-
sen zu partizipieren, die von HPM gefuehrten "Aktiv Trading"-Kon-
ten im ausgepraegten Baissezeitraum vom 1.7.2000 bis zum 31.12.
2001 ein Plus von 68% erzielt, waehrend die internationalen
Aktienmaerkte im gleichen Zeitraum regelrecht einbrachen.
AKTIENSERVICE-RATING - IDEALE PORTFOLIODIVERSIFIKATION
Mit dem neuen Fonds Timing Global Plus bietet die Gesellschaft
ihre ausgewiesene Managementexpertise erstmals einem breiten Pub-
likum zur Partizipation an. Das vom Management definierte Rendi-
teziel von 15% duerfte dabei recht konservativer Natur sein, da
das verfolgte Renditeziel bei den "Aktiv Trading"-Konten von 20%
stets massgeblich uebertroffen werden konnte. Generell halten wir
die von HPM verfolgte Handelsstrategie fuer risikoarm, da das Ma-
nagement diszpliniert eine restriktive Limittechnik verfolgt und
bezueglich ihrer Handelsentscheidungen bislang eine hohe Treffer-
quote aufwies.
Lag frueher die Grundidee von Fonds in der groesseren Risikodi-
versifikation und Managementkompetenz, wird zunehmend erkennbar,
dass die Schwaechen von herkoemmlichen Investmentfonds nicht mehr
vernachlaessigt werden duerfen. Es muss in Anbetracht der avan-
cierten Investmentprocedere der modernen Kapitalmarktstrategien
als altmodisch betrachtet werden, wenn Anleger ausschliesslich
Produkte in ihrem Portfolio fuehren, die nur im Falle steigender
Aktien- oder Kapitalmaerkte Gewinne erzielen koennen.
Mit dem Timing Global Plus hat HPM Invest unserer Einschaetzung
nach ein modernes Investmentprodukt konzipiert, das ein ausge-
zeichnetes Chancen/Risiken-Profil aufweist und dem Fondsmanage-
ment die notwendige Flexibilitaet einraeumt, in jeder Marktphase
attraktive Gewinne zu erwirtschaften. Mit wie oben aufgefuehrt
kontinuierlich deutlich marktueberdurchschnittlichen Renditen im
Rahmen des bisherigen HPM-Basisproduktes hat das Fondsmanagement
seine Kompetenz hinreichend unter Beweis gestellt.
Vor diesem Hintergrund empfehlen wir den neuaufgelegten Timing
Global Plus von HPM Invest als aussichtsreiche Portfoliobeimi-
schung zum Kauf. Besonders eignet sich der Fonds aufgrund seiner
Ausrichtung auf eine absolute Performance - d.h. der Fonds kann
auch in negativen Aktienmarktphasen positive Renditen erwirt-
schaften - zur Gestaltung eines ausgewogenen Portfolios.
KENNZAHLEN
Die Mindestanlage fuer den Global Timing Plus (WKN: 764933) be-
traegt 2.500 EUR, Sparplaene sind ab 50 EUR monatlich moeglich.
Der Ausgabeaufschlag betraegt fuenf Prozent, die jaehrliche Ver-
waltungsgebuehr 1,5 Prozent. Zusaetzlich faellt eine jaehrliche
18-prozentige Performance-Gebuehr auf den erzielten Kursgewinn
an, die jeweils zum Ende des Geschaeftsjahres erhoben wird.
Falls in einem Geschaeftsjahr Wertminderungen abfallen, werden
diese auf das folgende Geschaeftsjahr zum Zweck der Berechnung
der Outperformance Fee vorgetragen. Bei Verlustvortraegen faellt
das Erfolgshonorar erst an, wenn diese vollstaendig ausgeglichen
sind - eine im Vergleich zu konventionellen Fonds sehr faire
Handhabung der Performance Fee.
KONTAKTMOEGLICHKEIT
HPM Portfolio Management GmbH
Garather Schlossallee 19
40595 Duesseldorf
Tel. 0211-9708-180
Fax 0211-9708-181
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5. HEDGEFONDS: Rekordjahr fuer Quadriga, GTC USD Platz 1
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Hedgefonds erlebten in den letzten 2 Jahren einen regelrechten
Boom. In der Summe halten wir Hedgefonds fuer eine wichtige
Portfoliobeimischung fuer jeden Anleger, da sie auch in negati-
ven Boersenphasen positive Ertraege erwirtschaften koennen und
generell die moderne, fortschrittliche Handelsmethodik reprae-
sentieren. Anleger, die sich auf der Suche nach geeigneten Hed-
gefondsprodukten befinden und dazu die Performancevergleiche be-
gutachten, kommen an dem Namen QUADRIGA kaum vorbei:
Die gute Performance der Hedgefonds-Quadriga-Produkte hat 2001
auch international Anerkennung gefunden. Der Quadriga GCT wurde
vom US-Fachmagazin MAR an die 1. Stelle der Offshore Funds, CTA
und Pools gereiht. Barclay Capital Trading Group fuehrt die Qua-
driga AG in der Kategorie Global Macro Hedge Fonds weltweit an
der ersten Stelle in der Drei-Jahreswertung. Und der internatio-
nale Fondsdaten-Anbieter Micropal fuehrt die Oesterreicher als
bester internationaler Futures/Hedge Fonds.
2001 war fuer die oesterreichische Quadriga-Investmentgruppe das
beste Jahr der Firmengeschichte. Trotz internationaler Wirt-
schafts- und Finanzkrise gelang es dem oesterreichischen Hedge-
Fonds-Spezialisten mit seinen Produkten im internationalen Spit-
zenfeld zu landen. Das verwaltete Fondsvolumen erreichte einen
neuen Rekordwert von mehr als 175 Millionen Euro. Fuer Maerz
2002 plant die Gesellschaft erstmals auch die Ausgabe eines Ga-
rantieproduktes.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fuer die internationalen
Kapitalmaerkte waren 2001 alles andere als gut: Die konjunkturel-
le Schwaeche der grossen Wirtschaftsnationen fuehrte an den euro-
paeischen und amerikanischen Finanzmaerkten zu deutlichen Kurs-
verlusten. Der MSCI World Index verlor in den vergangenen zwoelf
Monaten mehr als 17 Prozent an Wert, der FTSE 100 sogar mehr als
22 Prozent. Die weltweit wichtigste Aktien-Benchmark, der Dow Jo-
nes, rettete sich mit einem Minus von 7,1 Prozent ins neue Jahr.
"Gerade vor diesem Hintergrund, zeigte sich die grosse Staerke
des vollautomatischen Quadriga-Handelssystems besonders deut-
lich", freut sich Christian Baha, Chef der Quadriga-Investment-
gruppe.
Mit einem Wertzuwachs von 42,56 Prozent im Jahr 2001 landete der
Quadriga GCT in US-Dollar in seiner Kategorie weltweit auf Platz
eins. Seit seinem Start im Jaenner 2000 hat der GCT seinen Wert
damit innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Aber auch die auf-
grund des geringen Mindestinvestments von 2000 Euro sowie der et-
was geringeren Risikokomponente besonders fuer Privatanleger ge-
eignete Quadriga Beteiligungs- und Vermoegens AG verdiente 2001
ausgezeichnet: Der Wertzuwachs betrug 18,82 Prozent. Die durch-
schnittliche Jahresperformance der letzten fuenf Jahre liegt da-
mit bei 29,21 Prozent. "Unser Erfolgsrezept ist eine optimale Mi-
schung aus konsequentem Risikomanagement und erfolgreichem Auf-
spueren von Markttrends", erklaert Quadriga-Chef Christian Baha,
warum die Quadriga-Produkte deutlich besser als die Konkurrenz-
produkte abschneiden.
Durch den geschickten Einsatz von Terminmarkt-Instrumenten wie
Futures gelingt es dem von Quadriga selbst entwickelten vollauto-
matischen Handelssystem schon seit 1996 auch bei fallenden Kur-
sen, enorme Gewinne zu erzielen. Das Quadriga-Screening-Programm
sucht dabei in weltweit mehr als 100 Futures-Maerkten nach soge-
nannten Trends, das sind stetige Auf- oder Abwaertsentwicklungen
im Preis der einzelnen Wertpapiere und gehandelten Terminmarktin-
strumente. Die erfolgversprechendsten Trends werden dann vom Han-
delssystem vollautomatisch ausgewaehlt und loesen eine Transak-
tion (Kauf oder Verkauf) aus. Durch die grosse Streuung in saemt-
liche Assetklassen der Quadriga-Fonds ist das Risiko ueberschau-
bar. So ist in der Quadriga AG der maximale Verlust einer einzel-
nen Position auf ein Prozent des Fondsvolumens begrenzt. Beim GCT
liegt dieser Wert bei 1,5 Prozent.
Besonders gut hat es sich im abgelaufenen Jahr mit Short-Positio-
nen (Leerverkauf eines Wertpapiers, das man bei fallenden Kursen
zu einem spaeteren Zeitpunkt guenstiger zurueckkaufen kann) bei
Nasdaq- und Dax-Futures, Yen, Baumwolle und Kaffee verdienen las-
sen. Gewinnbringende Aufwaertstrends gab es vor allem auf den in-
ternationalen Anleihemaerkten - als Beispiel sei hier der Euro-
Bund genannt - aber auch bei Kakao.
Die Korrelation der Quadriga-Fonds zu den internationalen Aktien-
und Anleihemaerkten ist - wie sich aus diesen Beispielen und der
ueberragenden Quadriga-Performance ablesen laesst - sehr gering
bis leicht negativ. Dies ist der beste Beweis dafuer, dass die
Quadriga-Hedge-Fonds eine ideale Alternative zu traditionellen
Wertpapierinvestments sind. Nach Ablauf der Spekulationsfrist
sind die Kursgewinne des Quadriga Gewinnscheine steuerfrei. Die
hervorragende vor allem konstante Performance der Quadriga-Fonds
haben die verwalteten Kundengelder auf ein neues Rekordhoch an-
wachsen lassen. Zum Jahresende hatte die Quadriga-Investmentgrup-
pe in insgesamt fuenf Hedge-Fonds weltweit ein Volumen von mehr
als 175 Millionen Euro unter ihrer Verwaltung. Zu Jahresbeginn
waren es 60 Millionen Euro in drei Fonds.
Enormen Zulauf konnten die Quadriga-Fonds vor allem in den
Wochen nach dem 11. September verzeichnen. Allein im Dezember
konnte das Quadriga-Office in New York einen Neumittelzufluss von
20 Millionen Dollar verbuchen. Der Genussschein der Quadriga AG
(WKN: 097979 Boerse: Wien Symbol: QUAD.EAV) ist seit 3. Dezember
im Dritten Markt der Wiener Boerse notiert. Die Quadriga AG ist
damit der erste Hedge Fonds, der in Wien boersennotiert ist.
KONTAKTMOEGLICHKEIT
Quadriga AG Tel: +43/1/247 00
Salzgries 15 Fax: +43/1/247 00 11
A-1010 Wien eMail: hedge-fund@quadriga.at
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6. GREENEFFECT hat sich in schwierigem Umfeld gut behauptet
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Am 10. Mai 2001 empfahlen wir den damals neu aufgelegten Oeko-
logiefonds GreenEffects NAI-Wertefonds als sinnvolle Portfolio-
beimischung zum Kauf. Bei seiner Portfolioauswahl konzentriert
sich der Fonds auf Titel des NAI (Natur-Aktien-Index). Der NAI
wurde 1997 ins Leben gerufen und umfasst 20 Unternehmen aus
verschiedenen Branchen und Laendern. Sie werden von einem unab-
haengigen Expertenausschuss nach strengen Massstaeben als Oeko-
Vorbilder ueberprueft und ausgewaehlt. Dazu zaehlen Astropower
(Solarzellenhersteller), Wedeco (Wasseraufbereitung) und Horizon
Organic (Naturkost). Fuer Anleger ist es nun interessant, zu
beurteilen, wie sich der NAI und somit auch der GreenEffect im
zurueckliegenden Baissezeitraum geschlagen hat:
Oekologische Aktien haben sich auch im schwierigen Boersenjahr
2001 gut behauptet. Der internationale Natur-Aktien-Index (NAI)
erzielte in diesem Zeitraum sogar einen deutlichen Rendite-Vor-
sprung von gut 15 % vor dem konventionellen Weltindex MSCI
World. Der ethisch-oekologische Aktienfonds GreenEffect, der als
einziger Fonds auf dem Natur-Aktien-Index NAI basiert und in ge-
wisser Weise zum Massstab fuer die Branche avancierte, hat davon
entsprechend profitiert. Auch in den Turbulenzen der vergangenen
Monate hat sich damit herausgestellt, dass umweltfreundliches
Wirtschaften und oekologische Vorreiter besser abschneiden als
der Marktdurchschnitt.
Zu den erfolgreichsten NAI-Werten 2001 gehoerten Horizon Organic
(USA +272 %), Gaiam (USA +41 %), Astropower (USA +29 %) und
Mayr-Melnhof (Oesterreich +13 %). Zum Jahresbeginn 2002 gab es
mehrere Wechsel im NAI: Neu aufgenommen in den NAI wurden Condomi
(D, Verhuetungsmittel), FannieMae (USA, Finanzdienstleistungen)
und Interface (USA, Bodenbelaege). Wegen Verstoss gegen die NAI-
Kriterien wurde Whole Foods Market (USA) aus dem NAI herausgenom-
men. Whole Foods Market wird vorgeworfen, Gewerkschaftsarbeit zu
behindern. Ausserdem wurden Kunert und Bank Ochrony Srodowiska
aus rein technischen Gruenden aus dem NAI genommen, die Aktien
beider Titel werden kaum gehandelt und sind fuer Interessierte
kaum handelbar. Die die NAI-Titel aber die internationale Boer-
senentwicklung nachzeichnen sollen und fuer Aktieninteressenten
erwerbbar sein sollen, hat der NAI-Ausschuss beschlossen, diese
beiden Titel aus dem NAI zu nehmen.
Der GreenEffect sollte sich unserer Einschaetzung nach auch in
Zukunft besser entwickeln als der MSCI World. Der Natur-Aktien-
Index NAI hat auch bereits in der Vergangenheit besser abge-
schnitten als vergleichbare konventionelle Indizes. Sauberes Was-
ser, erneuerbare Energien oder gesunde Ernaehrung werden in Zu-
kunft eher noch wichtiger werden und fuer kontinuierliches Wachs-
tum bei den Oeko-Aktien sorgen. Dies wird auch auf Investitions-
seite abgebildet. So wuchsen die Einlagen der oekologischen Anla-
gen in drei Jahren von 100 Mio Euro um 1.400 % auf 1,4 Mrd Euro.
Im Schnitt duerften sich die Umwelttitel in den naechsten Jahren
weiterhin besser als der Gesamtmarkt entwickeln.
PORTFOLIO
Der oekologiefonds GreenEffects basiert auf dem Natur-Aktien-
Index (NAI) und investiert ausschliesslich in die Werte des NAI.
Der seit dem 1.4.1997 bestehende NAI setzt sich aus 20 Titeln zu-
sammen, die nach Laendern und Branchen gestreut sind und als
langfristig ertragreich eingeschaetzt werden. Mindestens 75% der
Unternehmen erwirtschaften jeweils mehr als 100 Mio USD Jahresum-
satz. Bis zu 25% der NAI-Titel sind kleinere und mittlere Unter-
nehmen mit hoher Innovationskraft, welche die Entwicklung oeko-
logisch innovativer Produkte vorantreiben. Die Entscheidung, wel-
che Unternehmen im Natur-Aktien-Index vertreten sind, trifft der
unabhaengige NAI-Ausschuss auf der Grundlage der verbindlichen
Kriterien fuer den Natur-Aktien-Index. Mitglieder des Ausschusses
sind Experten in Sachen Oekologie, Menschenrechte, Verbraucher-
schutz, nachhaltiges Wirtschaften und ethisches Investment. Zur
Zeit sind folgende Unternehmen aus verschiedenen Laendern und
Branchen im NAI vertreten:
Liste aller Unternehmen im NAI:
Astropower (USA) Solarzellenhersteller
Body Shop (Grossbritannien) Kosmetik
Boiron (Frankreich) Homoeopathie
Condomi (Deutschland) Drogerie/Verhuetungsmittel
FannieMae (USA) Finanzdienstleistungen
Gaiam (USA) Oekoprodukte
Grontmij (Niederlande) Consulting
Herman Miller (USA) Moebel
Horizon Organic Holding (USA) Lebensmittel
Interface (USA) Bodenbelaege
Jenbacher (Oesterreich) Kraft-Waerme-Kopplung
Mayr-Melnhof Karton (Oesterreich) Verpackung
NEG Micon (Daenemark) Windturbinen
Severn Trent (Grossbritannien) Wasserversorgung
Shimano (Japan) Fahrradkomponenten
Timberland (USA) Schuhe/Kleidung
Tomra Systems (Norwegen) Pfandflaschengeraete
Transmeta (USA) Mikroprozessoren
Triodos (Groenfonds) Niederlande Umweltfinanzierung
WEDECO (Deutschland) Wasseraufbereitung
ANLAGEKRITERIEN
Der GreenEffects investiert nur in die Unternehmen, die im NAI
vertreten sind und nach Positiv- und Negativkriterien ueberprueft
werden. Fuer die Aufnahme in den Index muessen mindestens zwei
der folgenden vier Kriterien erfuellt sein:
1. Das Unternehmen bietet Produkte oder Dienstleistungen an, die
einen wesentlichen Beitrag zur oekologisch und sozial nachhal-
tigen Loesung zentraler Menschheitsprobleme leisten.
2. Das Unternehmen ist Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die
Produktgestaltung.
3. Das Unternehmen ist Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die
technische Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses.
4. Das Unternehmen ist Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die
soziale Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses.
KENNZAHLEN
GreenEffects NAI-Wertefonds WKN: 580265
Waehrung: Euro, Ausgabeaufschlag: 4 % (einmalig)
Verwaltungsgebuehr: 0,975 % (einschliesslich Depotgebuehren),
Anlageformen: Einmalzahlung mindestens 5.000,- Euro,
spaetere Zuzahlung mindestens jeweils 2000,- Euro,
Sparplan zur Zeit nicht moeglich
KONTAKTMOEGLICHKEIT
SECURVITA Finanzdienstleistungen GmbH,
Grosse Elbstrasse 39, 22767 Hamburg
Kostenlos Infotel: 0800 - 600 7777
FAX-Nr.: 040 - 3860 8090
E-Mail: info@greeneffects.de
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7. USA-Quant Manager Goyé: US-Markt wird weiter steigen
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BNP Paribas Asset Management sieht den US-Aktienmarkt weiterhin
als Weltmarktfuehrer. Marktkapitalisierung, Liquiditaet, Effi-
zienz und Transparenz bieten laut PARVEST USA-Quant Manager Hu-
bert Goyé auch zukuenftig ein grosses Potential an Moeglichkei-
ten. Er sieht dabei Signale, dass die US-Wirtschaft ihren Boden
gefunden hat. Wirtschaftsbelebende Massnahmen wie z.B. das aktu-
elle Steuersenkungsprogramm und das Anti-Terror-Paket sowie das
Verbrauchervertrauen spraechen fuer eine Erholung im Jahr 2002.
In der Folge der Terroranschlaege und einer sich abschwaechenden
Konjunktur wurden zudem seit September 2002 die Gewinnerwartun-
gen drastisch gesenkt.
Dank der zwischenzeitlichen Rationalisierungen und Restruktu-
rierungen ergaebe sich nun daraus ein positiver Effekt fuer die
Gewinnprognosen, da das "worst case scenario" nicht eingetreten
sei. Goyé: "Der Markt wird offizielle Bestaetigungen nicht abwar-
ten, um weiter zu steigen, solange die Wahrscheinlichkeit fuer
ein positives US-Markt Szenario weiter waechst."
Der PARVEST USA-Quant (WKN 972565) dokumentiert fuer 2001 eine
outperformance des S&P 500 von 214 Basispunkten. Generell er-
wirtschaftete der Fonds bislang mehr Gewinn in Aufwaertsphasen
als er in Abwaertsphasen verlor. Im Drei-Jahresvergleich erziel-
te der Fonds in den Gewinnmonaten durch selektive Aktienauswahl
einen durchschnittlichen Ertrag von 6,58 % wohingegen der S&P
500 nur 5,44 % erwirtschaften konnte. Mit seiner rechnergestuetz-
ten Analyse und Auswahl von Einzeltiteln zaehlt der USA-Quant
seit fuenf Jahren zu den USA-Topfonds.
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8. BVI - Jahresbilanz INVESTMENTFONDS: respektable Resultate
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Das Boersenjahr 2001 stellte die Nerven der Anleger erneut auf
die Probe. Teilweise drastische Kursrueckgaenge praegten das
Bild an den Weltboersen. Dementsprechend standen die Jahres-
ergebnisse deutscher, europaeischer und internationaler Aktien-
fonds unter starkem Druck. Bei mittleren und laengeren Laufzei-
ten stellten sie jedoch ihre Renditestaerke trotz der ausgepraeg-
ten Boersenschwaeche der vergangenen zwei Jahre unter Beweis.
Rentenfonds erwirtschafteten im Jahr 2001 respektable Resultate.
Offene Immobilienfonds erwiesen sich als Balsam fuer die Nerven
der Anleger und glaenzten mit hoher Wertstabilitaet. Zu diesem
Ergebnis kommt die zum Jahresende erstellte Wertentwicklungs-
Statistik des BVI Bundesverband Deutscher Investment- und Ver-
moegensverwaltungs-Gesellschaften e.V..
Die internationalen Boersen blicken auf ein aeusserst schwieri-
ges Jahr zurueck. Die tragischen Ereignisse vom 11. September
verschaerften die Verunsicherung drastisch. Der Deutsche Aktien-
index, dessen Tiefstand bei 3.539 Punkten lag, erholte sich bis
zum Jahresende noch auf 5.160 Punkte. Dies entspricht im Ver-
gleich zum Vorjahresultimo (6.433 Punkte) einem Rueckgang von
19,8 Prozent.
AKTIENFONDS ANLAGESCHWERPUNKT DEUTSCHLAND
Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland konnten sich die-
ser allgemeinen Marktbewegung nicht entziehen und verzeichneten
im Jahr 2001 eine Wertminderung von durchschnittlich 20,7 Pro-
zent. Auf mittlere und laengere Sicht wiesen Aktienfonds jedoch
nach wie vor ausgezeichnete Performanceergebnisse auf. Im Fuenf-
Jahres-Bereich wurde im Schnitt ein Zuwachs von 65,3 Prozent er-
wirtschaftet. Die Wertsteigerungen nach zehn Jahren lagen bei
181,3 Prozent sowie nach 20 Jahren bei 862,3 Prozent. Ueber die
Zeitraeume von fuenf, zehn und zwanzig Jahren erzielten diese
Fonds durchschnittlich zweistellige Jahresrenditen. Dies gilt
ebenfalls fuer die in europaeische bzw. internationale Aktien
investierenden Fonds.
AKTIENFONDS EUROPA
Auch europaeische Aktienfonds waren durch die allgemein schlechte
konjunkturelle Lage sowie die September-Ereignisse beeinflusst.
Sie gaben durchschnittlich um 22,5 Prozent nach. Im mittel- und
langfristigen Bereich konnten sie jedoch ueberzeugen. Nach fuenf
Jahren erreichte eine Einmalanlage im Mittel Wertsteigerungen von
66,2 Prozent. Nach 10 Jahren machte die Werterhoehung 164,5 Pro-
zent und nach 20 Jahren 763,1 Prozent aus.
AKTIENFONDS INTERNATIONAL
Der MSCI World Index verlor im Laufe des vergangenen Jahres 17,8
Prozent und erreichte einen Jahresendstand von 1.003 Punkten. In-
ternational engagierte Aktienfonds verzeichneten im Berichtszeit-
raum durchschnittlich Werteinbussen von 19,9 Prozent. Die Resul-
tate im Bereich mittlerer und laengerer Anlagezeitraeume sprechen
jedoch fuer sich. Nach fuenf Jahren erzielten sie im Mittel ein
Plus von 71,7 Prozent sowie nach zehn Jahren von 189,5 Prozent.
Im 20-Jahres-Vergleich erwirtschafteten die Fonds Zuwaechse von
691,5 Prozent.
BRANCHENFONDS
Branchenorientierte Fonds, die naturgemaess eine hoehere Volati-
litaet aufweisen, verbuchten im Berichtszeitraum teilweise kraef-
tige Wertrueckgaenge. Dennoch war auch mit Branchenfonds mittel-
und langfristig Geld zu verdienen. So erreichten Fonds mit der
Ausrichtung Biotechnologie auf Drei-Jahres-Sicht durchschnittli-
che Werterhoehungen von 73,9 Prozent sowie im Fuenf-Jahres-Be-
reich von 200,7 Prozent. Die auf Rohstoffwerte setzenden Fonds
profitierten von der Erholungsphase dieser Branche. Sie erwirt-
schafteten nach drei Jahren im Schnitt 62,9 Prozent sowie nach
zehn Jahren 87,5 Prozent. Auch die Wertsteigerungen der Branchen-
fonds, die in den Technologiesektor investieren, koennen sich mit
im Schnitt 76,5 Prozent (fuenf Jahre) und 219,1 Prozent (zehn
Jahre) sehen lassen.
RENTENFONDS
Um die Wirtschaft im Euro-Land anzukurbeln, senkte die Europae-
ische Zentralbank im Laufe des vergangenen Jahres den Leitzins
in vier Schritten auf zuletzt 3,25 Prozent. Diese Zinssenkungen
wirkten sich auch auf die Umlaufsrendite festverzinslicher Wert-
papiere aus, die sich insgesamt um einen halben Prozentpunkt auf
4,6 Prozent im Dezember verminderte. Die durch die gesunkenen
Zinsen hervorgerufenen Kurssteigerungen verhalfen Rentenfonds
mit Anlageschwerpunkt Euro (deutsche Emittenten) im abgelaufenen
Jahr zu einem respektablen durchschnittlichen Ergebnis von 5,3
Prozent. Nach fuenf Jahren belief sich der Zuwachs auf 26,3 Pro-
zent, nach zehn Jahren auf 94,3 Prozent und nach 20 Jahren auf
310,6 Prozent.
Die abkuehlende Konjunktur in den Vereinigten Staaten veranlasste
auch die US-Notenbank zu Leitzinssenkungen. Diese beeinflussten
das Ergebnis international anlegender Rentenfonds. Dennoch er-
zielten sie im Berichtszeitraum im Schnitt beachtliche Werter-
hoehungen von 6,3 Prozent. Nach fuenf Jahren machte der Zuwachs
durchschnittlich 47,4 Prozent, nach zehn Jahren 109,5 Prozent
und nach 20 Jahren 419,4 Prozent aus.
MISCHFONDS
Bei gemischten Fonds, die je nach Marktlage ihren Anteil an Ak-
tien und festverzinslichen Wertpapieren im Fondsvermoegen vari-
ieren, fiel die Wertminderung im Jahr 2001 dementsprechend deut-
lich moderater als bei reinen Aktienfonds aus. Das Ergebnis be-
lief sich bei Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland auf
minus 7,8 Prozent. Die Langfrist-Ergebnisse lagen im Schnitt bei
plus 157,9 Prozent (zehn Jahre) sowie plus 714,0 Prozent (20
Jahre).
GELDMARKTFONDS
Anleger koennen durch Geldmarktfonds auch mit kleinen Betraegen
an der Entwicklung des Geldmarktes partizipieren. Geldmarktfonds
mit nationalem Anlageschwerpunkt wiesen im vergangenen Jahr be-
merkenswerte Resultate auf. Sie legten im Schnitt um 4,1 Prozent
zu und erreichten fast Kapitalmarktzinsniveau. Nach drei Jahren
betrug ihr Zuwachs 10,4 Prozent. Damit haben sie ihre Eignung
als kurzfristige Parkmoeglichkeit von Liquiditaet deutlich unter
Beweis gestellt. Geldmarktfonds mit internationaler Orientierung
legten im Laufe des vergangenen Jahres neun Prozent im Durch-
schnitt zu. Nach drei Jahren erzielten sie Wertzuwaechse von
durchschnittlich 46,9 Prozent.
AS-FONDS
AS-Fonds (Altersvorsorge-Sondervermoegen) legen als langfristig
ausgerichtete Zielfonds das Kapital der Investmentsparer je nach
Markteinschaetzung bei vertretbarem Risiko flexibel in Aktien,
verzinslichen Wertpapieren und Offenen Immobilienfonds an. Nach
nunmehr gut drei Jahren Marktpraesenz haben AS-Fonds ihre Be-
waehrungsprobe bestanden. Im vergangenen Jahr haben sie deutlich
gezeigt, dass sie in der Lage sind, Kursrueckgaenge am Aktienmar-
kt abzufedern. Der DAX verlor knapp 20 Prozent, demgegenueber kam
es bei AS-Fonds zu deutlich geringeren Kursrueckgaengen von
durchschnittlich 11,3 Prozent. Auf Drei-Jahres-Sicht brachte eine
einmalige Anlage in AS-Fonds im Mittel 26,1 Prozent. Dies ent-
spricht einer jaehrlichen Rendite von acht Prozent. Dieses Ergeb-
nis signalisiert, dass mit den AS-Fonds eine effiziente Alters-
vorsorge ermoeglicht wird.
OFFENE IMMOBILIENFONDS
Von der Entwicklung profitierten auch die Offenen Immobilien-
fonds. Insbesondere vor dem Hintergrund der unsicheren Entwick-
lung an den Aktienmaerkten stellten sie erneut ihre Eigenschaft
als wertstabile und sichere Anlage unter Beweis. Im Ein-Jahres-
Zeitraum verzeichneten Offene Immobilienfonds einen durchschnitt-
lichen Wertzuwachs von 5,4 Prozent. Im Fuenf-Jahres-Zeitraum
wuchs ihr Wert um 25,4 Prozent. Ueber zehn Jahre wiesen sie im
Mittel ein Plus von 75,7 Prozent aus sowie 237,5 Prozent fuer
20 Jahre. Mit ihrer ueber Jahrzehnte hinweg stabilen Wertentwick-
lung bei aeusserst geringen Schwankungen haben sich Offene Immo-
bilienfonds als eigenstaendige Asset-Klasse etabliert.
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9. ADIG: Markteinschaetzung Europa, Deutschland, USA, Japan
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AKTIEN DEUTSCHLAND
Nach langer Durststrecke gibt es nach Ansicht der Wirtschaftsex-
perten von ADIG erste zarte Hinweise auf eine konjunkturelle Be-
lebung im Verlauf der ersten Jahreshaelfte. Zwar wird das Wachs-
tum im vierten Quartal ebenso wie in den USA im Vorquartalsver-
gleich ruecklaeufig sein, die Fruehindikatoren wie etwa die ifo-
Geschaeftserwartungen lassen aber bereits fuer das erste Quartal
eine konjunkturelle Konsolidierung erwarten. Danach sollten auch
bereits die ersten Impulse aus den USA auf die Binnenkonjunktur
ueberspringen. Deutschland ist in der ADIG-Laenderallokation nun
hoeher gewichtet.
AKTIEN EUROPA
Die Inflationsrate wird wie in den USA im ersten Halbjahr zu-
rueckgehen. Vor diesem Hintergrund erscheint auch die prognosti-
zierte Zinssenkung der EZB in Hoehe von insgesamt 50 Basispunkten
etwas unwahrscheinlicher als noch vor einem Monat. Auch das nach
wie vor hohe Geldmengenwachstum entwickelt sich zunehmend als Ge-
genargument fuer weitere Massnahmen der EZB. Die konjunkturelle
Erholung hinkt dem US-Konjunkturverlauf um einige Monate hinter-
her und wird eine geringere Dynamik entfalten. Europa ist bei
ADIG dennoch uebergewichtet.
AKTIEN USA
Im Jahresvergleich deutlich gesunkene Energiekosten, die frueh-
zeitig eingeleitete expansive Geldpolitik sowie das in 2001 auf-
gelegte und ueber mehrere Jahre initiierte Steuersenkungspro-
gramm bereiten den Naehrboden fuer eine merkliche konjunkturelle
Belebung ab dem zweiten Quartal. Zusaetzliche Stimulanz geht von
der im historischen Vergleich aggressiv expansiven Fiskalpolitik
aus. USA ist in den ADIG-Portfolios leicht untergewichtet, da der
Markt bereits eine gute Entwicklung genommen hat und zunaechst
Europa ansteht.
AKTIEN JAPAN
Die binnenwirtschaftlichen Konjunkturindikatoren haben sich zu-
letzt sogar nochmals verschlechtert. Lediglich der schwaechere
Yen sowie die explosiven Aktienkursentwicklungen, insbesondere
in Korea, deuten auf laengerfristig angenehmere Zeiten hin. Die
Umsetzung der lange versprochenen Reformvorhaben ist ueberfael-
lig und koennte trotz kurzfristig realwirtschaftlich kontrakti-
ven und deflationaeren Auswirkungen die Stimmung guenstig be-
einflussen.
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10. Monatsbericht fuer den GRIFFIN European Equity Fund
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Griffin European Equity Fund - Monatsbericht 31.12.2001
Die globalen und europaeischen Aktienmaerkte haben ihre seit dem
21. September gestartete Kurserholung auch im Dezember fortge-
setzt. Der stabile Oelpreis und die weiteren Zinssenkungen haben
die Aussichten fuer das Wirtschaftswachstum verbessert. Ruecken-
wind erhielten die Kapitalmaerkte auch von der politischen Front.
Der militaerische Erfolg der alliierten Streitkraefte in Afgha-
nistan sorgte fuer positive Meldungen. Eine starke Performance
zeigten im Dezember die Branchen Grundstoffe, Investitionsgueter,
Einzelhandel und Automobile. Die anhaltende Staerke der eher zy-
klischen Aktien und der "stark-Beta-sensitiven" Werte zeigt, dass
die Investoren beginnen, den globalen konjunkturellen Aufschwung
in diesem Jahr zu antizipieren. Die starke Kursentwicklung von
Werten "geringerer Qualitaet" hielt in bemerkenswerter Weise an,
auch wenn im Dezember das Momentum dieser Aktien aufgrund der
teilweise bereits wieder sehr hohen Kursgewinnrelationen etwas
nachgelassen hat.
Im Dezember erzielte der Fonds erneut eine positive Performance,
wobei der Vergleichsindex MSCI-Europe leicht outperformt wurde.
Griffin profitierte von der juengst eingeschlagenen Strategie,
zyklische Werte und Technologie hoeher zu gewichten. Auch die
wiedergewonnene Staerke kleinerer Aktiengesellschaften und der
"Qualitaetsaktien" kam der Entwicklung des Fonds zugute. Auch im
Dezember setzten Griffin die Aenderung der Branchenstrategie fort
und erhoehte dabei Positionen in Technologiewerten und Zyklikern.
So hat Griffin den Anteil in den Sektoren Investitionsgueter,
Software und Technologieausruestung deutlich erhoeht. In letztge-
nanntem Bereich hat sich Griffin auf Halbleiterwerte fokussiert,
weil man der Meinung ist, dass sich die Geschaeftsaussichten die-
ser Branche zuletzt stark aufgehellt haben. Dagegen hat Griffin
die zuvor uebergewichteten defensiven Branchen Nahrungsmittel,
Getraenke und Tabak sowie Pharma reduziert, so dass diese im
Fonds im Vergleich zur Benchmark nunmehr untergewichtet sind.
Auch hierbei hat sich Griffin strikt auf Qualitaetstitel be-
schraenkt. Gegen Monatsende waren Griffin in Investitionsguetern,
Software, Telekomausruestung & Telekommunikation sowie in Medi-
zintechnik uebergewichtet. Versorger, Banken und Pharma sind da-
gegen untergewichtet.
Die Erwartungen, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr wieder
Tritt fasst, erscheinen realistisch angesichts der aggressiven
Zinssenkungen der Notenbanken und des historisch niedrigen Ni-
veaus der langfristigen Zinsen in Europa. Daher rechnet Griffin
mit steigenden Gewinnen der europaeischen Unternehmen in 2002,
obwohl die Erwartungen aufgrund der Attentate in den Verei-
nigten Staaten etwas reduziert wurden. Trotz der bereits starken
Erholung, die in den letzen Wochen gesehen wurde, haelt Griffin
europaeische Aktien nach wie vor fuer aeusserst attraktiv. Dies
gilt besonders, wenn man die Dividendenrendite und/oder die Ak-
tiengewinnrendite mit den Zinsen von Rentenpapieren vergleicht.
Vorausgesetzt, die weltweite politische Situation bleibt weiter-
hin stabil, geht Griffin von einer anhaltenden Erholung zu Anfang
des Jahres 2002 aus.
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11. Henderson erweitert Horizon Fonds-Familie um neun Fonds
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Henderson Global Investors hat die Henderson Horizon Fondsfamilie
umstrukturiert und neun neue Fonds in Deutschland auf den Markt
gebracht. Die in Luxemburg notierte Henderson Horizon-Palette um-
fasst nun 21 Fonds. Neun neue Horizon-Fonds hat Henderson Global
Investors in diesem Monat aufgelegt, darunter unter anderem einen
Global Equity Fonds, einen Global Sustainable Investments Fonds,
einen Pan European Technology Fonds sowie zwei europaeische Ren-
tenfonds. Zeitgleich mit den neuen Fonds hat Henderson Global
Investors fuer die Horizon-Familie so genannte "B shares" einge-
fuehrt. Bei diesen Anteilen entfaellt der Ausgabeaufschlag
(front-end load). Stattdessen werden Ruecknahmegebuehren berech-
net, die sich jedoch sukzessive reduzieren und bei Anteilen, die
laenger als 4 Jahre gehalten werden, komplett entfallen. Im Rah-
men der Umstrukturierung der Horizon Fonds-Familie wurden auch
zwei Fonds geschlossen - der Horizon Central & Eastern European
Fonds sowie der Horizon India Fonds.
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12. H&A Lux GSConcept II - Stabilitaet in schwierigen Zeiten
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Die Hauck & Aufhaeuser Investment Gesellschaft S.A., Luxemburg
hat einen neuen Internationalen Rentenfonds, den H & A Lux
GSConcept Fonds II, aufgelegt. Der Fonds wird wiederum von der
in Wiesbaden ansaessigen Georg Seil Consulting GSC AG beraten,
die bereits den sehr erfolgreichen internationalen Mischfonds,
H & A Lux GSConcept-Fonds I betreut. Der H & A Lux GSConcept
Fonds II (WKN 798207) ist ein aktiv gemanagter Internationaler
Rentenfonds mit Schwerpunkt in Europa. Er investiert in boni-
taetsstarke festverzinsliche Wertpapiere und deckt dabei alle
Segmente der Rentenmaerkte, wie z. B. auch Corporates ab. Der
H & A Lux GSConcept Fonds II weist in der Konzeption einen ho-
hen Grad an Stabilitaet auf und ist daher besonders fuer kon-
servativ, laengerfristig orientierte Anleger, die eine hoehere
Performance erwarten als mit reinen Euroanlagen erzielbar,
geeignet.
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13. PRUMERICA US Value: im Baissejahr 2001 Performance 16%
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Mit dem stringenten Value-Ansatz konnte der Fondsmanager Brad
Goldberg trotz der internationalen Krisen im Jahr 2001 einen po-
sitiven Wertzuwachs von 15,8% fuer den Prumerica US Value erzie-
len. Damit konnte er seine Spitzenposition bei den Fonds mit
Schwerpunkt amerikanische Aktien festigen. Aus allen Fonds mit
Schwerpunkt Nordamerika (Quelle: FeriTrust Invest Base 31.12.
2001) belegt der Prumerica US Value Rang 2. ueber den Zeitraum
von 3 Jahren belegte er Rang 4. Prumerica Financial geht davon
aus, dass der Fonds auch im Jahr 2002 eine ueberdurchschnittli-
che Performance erzielen kann.
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14. Benchmarkwechsel fuer MK INVESTORS auf DJ Global Titans
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Die MUENCHNER KAPITALANLAGE AG hat seit 01.01.2002 die Bench-
mark fuer den weltweit operierenden Aktienfonds MK INVESTORS
(WKN 848 500) neu festgelegt. Die neue Orientierungs-Messlatte
Dow Jones Global Titans ersetzt den bis dahin gueltigen Index
"MSCI World". Hierdurch sollen Anleger von einem transparente-
ren Managementansatz profitieren. Alle MK Aktienfonds werden
nun durch eine uebergreifende Anlagephilosophie gemanagt: Min-
destens 80% des Fondsvolumens werden in die Benchmark inves-
tiert, bis zu 20% werden je nach Marktsituation flexibel in die
aussichtsreichsten Titel angelegt. Trotz der stark begrenzten
Aktienanzahl verzeichnete der Global Titans in den vergangenen
zehn Jahren eine bessere Wertentwicklung als der MSCI World. In
Euro gerechnet verbuchte der Global Titans vom 01.01.1992 bis
31.12.2001 einen Wertzuwachs von 279,1% gegenueber dem MSCI
World mit 256,5%.
Der DJ Global Titans: Dow Jones waehlt aus mehreren Aktienkate-
gorien die liquidesten aus und beruecksichtigt nur Gesellschaf-
ten, die einen grossen Teil ihrer Umsaetze im Ausland taetigen.
Daraus entsteht eine Auswahlliste der 100 groessten Unternehmen,
gemessen an deren Streubesitzkapitalisierung. Diese 100 Gesell-
schaften werden anhand fundamentaler Kriterien in eine Rangfolge
gebracht, einer jaehrlichen Ueberpruefung unterzogen und, wenn
erforderlich, angepasst: 1. Bilanzsumme, 2. Buchwert, 3. Umsatz
und 4. Nettogewinn. Aus der sich daraus ergebenden Rangfolge
werden die ersten 50 Aktien ausgewaehlt, die schliesslich den
Global Titans bilden. Die uebersichtliche Anzahl an Aktien er-
moeglicht es dem Fondsmanagement der MK eigenen Angaben nach,
gezielte Unter- bzw. Uebergewichtungen gegenueber dem Global
Titans einzugehen.
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15. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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