09:30 16Jul2002 RTRS-Intertainment erwartet im zweiten Quartal Vorsteuergewinn
München, 16. Jul (Reuters) - Der Filmproduzent und Rechtehändler Intertainment wird im zweiten Quartal 2002 vor Steuern voraussichtlich wieder schwarze Zahlen schreiben.
Das Vorsteuerergebnis im zweiten Quartal werde leicht positiv ausfallen nachdem im Vorquartal noch ein Verlust von rund 2,6 Millionen Euro verbucht worden war, teilte die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft am Dienstag in München mit. Im Vorjahreszeitraum hatte Intertainment einen Vorsteuergewinn von 2,1 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Umsatz dürfte nach dem Verkauf von drei Filmpaketen in England, Osteuropa und Deutschland zwischen 8,5 und 9,5 Millionen Euro liegen, nach 2,53 Millionen Euro im ersten Quartal und 9,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal, hieß es weiter. Für das erste Halbjahr ergebe sich damit ein Umsatz von insgesamt elf bis zwölf (Vorjahr 14,7) Millionen Euro. Den Finanzmittelbestand bezifferte Intertainment zum 30. Juni mit 18,7 Millionen Euro nach 10,3 Millionen Euro Ende März.
Die Geschäftsentwicklung von Intertainment wird von einem seit Dezember 2000 dauernden Rechtsstreit mit dem US-Filmstudio Franchise Pictures überschattet. In dem Rechtsstreit wirft die Münchener Gesellschaft ihrem bisherigen Hauptlieferanten von Filmlizenzen vor, überhöhte Budgets in Rechnung gestellt zu haben. Im Gegenzug hat Franchise Klage gegen Intertainment und Vorstandschef Rüdiger Baeres eingereicht, da Zahlungen nicht geleistet worden seien. Im vergangenen Jahr hatte Intertainment wegen der Auseinandersetzung Wertberichtigungen und Rückstellungen von 142,4 Millionen Euro gebildet und einen Verlust von 86,8 Millionen Euro verbucht.
An der Börse legte die Intertainment-Aktie im frühen Geschäft um mehr als 23 Prozent auf 1,43 Euro zu.
München, 16. Jul (Reuters) - Der Filmproduzent und Rechtehändler Intertainment wird im zweiten Quartal 2002 vor Steuern voraussichtlich wieder schwarze Zahlen schreiben.
Das Vorsteuerergebnis im zweiten Quartal werde leicht positiv ausfallen nachdem im Vorquartal noch ein Verlust von rund 2,6 Millionen Euro verbucht worden war, teilte die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft am Dienstag in München mit. Im Vorjahreszeitraum hatte Intertainment einen Vorsteuergewinn von 2,1 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Umsatz dürfte nach dem Verkauf von drei Filmpaketen in England, Osteuropa und Deutschland zwischen 8,5 und 9,5 Millionen Euro liegen, nach 2,53 Millionen Euro im ersten Quartal und 9,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal, hieß es weiter. Für das erste Halbjahr ergebe sich damit ein Umsatz von insgesamt elf bis zwölf (Vorjahr 14,7) Millionen Euro. Den Finanzmittelbestand bezifferte Intertainment zum 30. Juni mit 18,7 Millionen Euro nach 10,3 Millionen Euro Ende März.
Die Geschäftsentwicklung von Intertainment wird von einem seit Dezember 2000 dauernden Rechtsstreit mit dem US-Filmstudio Franchise Pictures überschattet. In dem Rechtsstreit wirft die Münchener Gesellschaft ihrem bisherigen Hauptlieferanten von Filmlizenzen vor, überhöhte Budgets in Rechnung gestellt zu haben. Im Gegenzug hat Franchise Klage gegen Intertainment und Vorstandschef Rüdiger Baeres eingereicht, da Zahlungen nicht geleistet worden seien. Im vergangenen Jahr hatte Intertainment wegen der Auseinandersetzung Wertberichtigungen und Rückstellungen von 142,4 Millionen Euro gebildet und einen Verlust von 86,8 Millionen Euro verbucht.
An der Börse legte die Intertainment-Aktie im frühen Geschäft um mehr als 23 Prozent auf 1,43 Euro zu.