HypoVereinsbank präsentiert einen Hauch von Nichts

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Happy End:

HypoVereinsbank präsentiert einen Hauch von Nichts

 
20.02.02 13:53
Weniger ist manchmal mehr. Das zeigt das vorläufige 2001-Ergebnis der HypoVereinsbank (HVB). Die Bank erlitt einen Gewinneinbruch von über 30 Prozent, das Vorsteuerergebnis schrumpfte auf 1,5 Milliarden Euro. Das ist besser als die erwarteten 1,2 Milliarden. Die Risikovorsorge fällt für 2001 dagegen höher als angekündigt aus und stieg um 75 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Die Aktionäre können aufatmen: es bleibt bei 85 Cent Dividende. Die Euphorie sollte sich wieder legen, der Kurs wird sich allenfalls stabilisieren.    

Bereits kleine Trostpflaster lösen Hochstimmung am Markt aus. Das  Konzernergebnis von 938 Millionen Euro übertrifft bei weitem die Erwartungen der Analysten. Die positive Überraschung liegt aber mit am Verkauf von Beteiligungen. Zum Beispiel die steuerfreie Veräußerung von Foreign Colonial für 370 Millionen Euro. Nähere Angaben über Erlöse liegen noch nicht vor. Erst bei Bekanntgabe der endgültigen Zahlen am 21. März wird das Dunkel erhellt. Bis dahin ist der derzeitige Kursanstieg mit Vorsicht zu genießen.

Deutliche Zuwächse verzeichneten Zins- und Provisionsüberschüsse. Das Zinsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um stolze 42 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Der Provisionsüberschuss kletterte um 19 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Nicht ganz so stark wuchs das Handelsergebnis. Immerhin noch acht Prozent Plus mit 592 Millionen Euro. Die guten Zahlen rühren aus der Erstkonsolidierung der  Bank Austria . Die Integration ist so gut wie abgeschlossen und zahlt sich bereits aus.

Kosten noch nicht im Griff

Weniger erfreulich ist, dass die Kostensituation unbefriedigend bleibt. Die Verwaltungskosten legten satte 51 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Auch die Risikovorsorge stieg immens. Wegen zusätzlicher Rückstellungen für Enron und Argentinien erhöhte sie sich um 75 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Im vierten Quartal konnte die  HVB operativ wieder zulegen. Die 456 Millionen Euro Gewinn sind eine Steigerung um rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Trend lässt hoffen.  

Am Mittwoch ragte die HVB-Aktie mit einem Plus von zeitweise 3,9 Prozent deutlich aus dem Markt hervor. Die Euphorie tut der in den letzten Monaten um zehn Prozent gefallenen Aktie gut. Sie verlor 2001 rund die Hälfte ihres Wertes und war damit die schlechteste Blue-Chip-Bank. Dass der Gewinneinbruch nicht so schlimm ausfällt wie angenommen, lindert den Druck auf die Aktie. Doch das dürfte nicht lange anhalten. Die Aktie wird sich stabil halten, bis die endgültigen Zahlen im März bekannt gegeben werden.  
Guido:

Bei meiner Freundin ist mir eine

 
20.02.02 13:55
Präsentation von einem Hauch von nichts lieber!!
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