Guter Vorschlag, Karlchen.
Die Banken werden sich wohl nicht darauf einlassen, die wissen auch wieso.
Hier die Meinung von Going Public :
Hyperwave überzogenes Pricing
GoingPublic
Aktien der Münchner Hyperwave AG (WKN
534520) können vom 22. bis 29. Mai
in einer Preisspanne von 59 bis 67 Euro gezeichnet werden. Die Erstnotiz am
Neuen Markt ist für den 31. Mai geplant.
Plaziert werden 1.382.102 Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1
Euro. Davon stammen 894.695 Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 487.407
aus dem Besitz von Altaktionären. Zusätzlich steht ein Greenshoe von 207.267
Aktien zur Verfügung, die ebenfalls von Altaktionären abgegeben werden. Bei
voller Ausübung des Greenshoe liegt der Free Float bei 31 %.
Die erst 1997 gegründete Hyperwave AG kann auf eine 11jährige
Grundlagenforschung am Institut für Informationsverarbeitung und
computergestützte neue Medien (IICM) der TU Graz aufbauen. Das Unternehmen
ist im Bereich Knowledge Management tätig, d.h. es bietet Lösungen für den
Dokumentenfluß respektive deren Veröffentlichung im Intra-, Extra- und Internet.
Die Software erlaubt es, große Mengen multimedialer Informationen auf einfache
Weise zu speichern, zu strukturieren und anschließend zu nutzen. Hierzu
können auch verschiedene Benutzerrechte vergeben werden.
Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,64 Mio.
Euro, der in diesem Jahr auf ca.12,5 Mio. Euro ansteigen dürfte. Im kommenden
Jahr dürften dann etwa 25 Mio. Euro erlöst werden.
Damit ist die Aktie mit einem Emissions-KUV zwischen 12 und 13,6 auf Basis
der für 2001 erwarteten Umsätze bewertet. Die bereits am Neuen Markt notierten
Wettbewerber Gauss Interprise und Pironet sind hingegen lediglich mit einem
2001er-KUV von 10 bewertet. Hyperwave ist nicht nur kleiner als die beiden
Wettbewerber, sondern dürfte den Break Even auch erst ein Jahr später
erreichen.
Im Vergleich zur Peergroup ist das Pricing ist somit deutlich überzogen.
GoingPublic rät daher von einer Zeichnung ab.