Historischer Tag an der Wall Street !

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Dow Jones Indust. 44.140,27 -0,02% Perf. seit Threadbeginn:   +238,40%
 
Jorgos:

Historischer Tag an der Wall Street !

10
02.01.08 22:24
Schwächster erster Handelstag eines Jahres seit 1932 !
Wenn das kein guter Auftakt war !

Pantani:

Guckst wohl auch

2
02.01.08 22:27
Bloomberg  :-))
all time high:

yep !

 
02.01.08 22:28

und wo man heute nur gute jahresprognosen lesen konnte............., dass auch ein jahr mit einem minus enden könnte, scheint den ANALysten fremd.

mfg
ath
magnusfe:

...

2
02.01.08 22:30
die jungs kapieren nix, schlechtes wirtschaftaswachstum industrie = brutale massochistische zinssenkungen = turbohausse in kürze

megaturborally alles nur falsch kapiert heute deshalb morgen wieder UP ...

muss rauf und dann noch höher als all time high und das täglich und morgen bestimmt auch wieder ...
magnusfe:

...

 
02.01.08 22:33
je schlechter wirtschaftszahlen desto brutal die megazinssenkungs turbohausserally
je besser wirtschaftszahlen dann mindestens genauso strong up oder sogar noch higher ...

Jorgos:

Alles klar ?!?

 
02.01.08 23:33
magnusfe:

...

 
02.01.08 23:48
klar, bullisch bärenschwach ...
Jorgos:

ganz meine megameinung !

 
02.01.08 23:54










*lol*
Jorgos:

Historische Öl- und Goldpreise !

 
02.01.08 23:56
Ein Jahreauftakt der Geschichte schreibt !


www.faz.net/s/...8295A54F93BB1C9F98~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Rohstoffpreise
Öl und Gold überspringen historische Rekordmarken
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Begehrt bei Anlegern: Gold und Öl

Begehrt bei Anlegern: Gold und Öl

02. Januar 2008 Im neuen Jahr haben die Preise für Öl und Gold fast zeitgleich neue historische Rekordstände erreicht: In New York schnellte der Preis für ein Barrel Öl (159 Liter) der Sorte Light Sweet Crude am Mittwoch erstmals auf 100 Dollar. Der Goldpreis übersprang in London seinen historischen Rekord von 1980 und kam auf ein Allzeithoch von über 855 Dollar. Als Gründe für das aktuelle Gold-Hoch wurde von Analysten neben dem schwachen Dollar auch die instabile Lage in Pakistan angegeben. Beim Öl wurden unter anderem Spannungen im Ölförderland Nigeria sowie die Sorge um die Öl-Vorräte in den Vereinigte Staaten in einem relativ strengen Winter verantwortlich gemacht.

Der Ölpreis fiel in New York wenig später wieder auf unter hundert Dollar auf 99,46 Dollar zurück. Dennoch bedeutete dies einen Anstieg seit Handelsbeginn am Mittwoch um rund 3,50 Dollar. Kurz zuvor hatte der Ölpreis genau die symbolische Marke von 100 Dollar erreicht. Ende November war ein Barrel Light Sweet Crude in New York mit 99,29 Dollar gehandelt worden. Zwischenzeitlich war der Preis wieder stärker gesunken. Im vergangenen Jahr war der Ölpreis ingesamt um 57 Prozent gestiegen. Auch in London kam es zu einem neuen Rekord. Dort erzielte das Barrel Brent North Sea Crude am Mittwoch zeitweise über 97 Dollar.
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Gold zuletzt im Jahr 1980 so teuer

In London wurde eine Feinunze (31,10 Gramm) Gold zwischenzeitlich mit 859,20 Dollar gehandelt, später fiel der Preis wieder auf 855,28 Dollar zurück. Dies wurde von Analysten mit Gewinn-Mitnahmen begründet. Der Goldpreis lag damit aber immer noch deutlich über dem bisherigen Höchststand von 850 Dollar vom 21. Januar 1980. Anfang November war mit 848,65 Dollar der jüngste Höchststand erreicht worden. Gold ist in Zeiten hoher Inflation stets begehrt und folgt meist auch dem Anstieg des Ölpreises. Auch weltweite politische Spannungen lassen Gold als Anlage wieder interessanter werden.
Jorgos:

Wenn die heutige Entwicklung soweiter läuft,

 
03.01.08 11:02
dann sehen wir heute vielleicht einen weiteren historischen Tag. Es wird vielleicht eine historische Woche !
Heute abend gibt es auch neue Zahlen in USA.
ÜBrigens, gute Seite, damit man keine wichtigen Indikatoren,etc. verpasst:
www.markt-daten.de/termine/indikatorenliste.htm
Jorgos:

Börsen auf Rekordkurs !

 
03.01.08 12:50
Historische Woche ist vorbereitet :;)
Entweder überraschen die Amis heute mit einer Wende oder es gibt eine richtigen Absturz ! Heute wird es spannend !
Jorgos:

Die FAZ hat heute geschrieben, dass der erste

2
04.01.08 15:16
Handelstag in USA eine der schwächsten seit 1945 war (es gab nur 2 schlimmere). Dies würde bedeuten, dass die Aussage von Bloomberg TV in meiner Threaderöffnung (schächster Tag seit 1932) nicht stimmt. Gibt es denn keine genauen Statistiken ?
Aber wenn das heute so weiter geht erleben wir vielleicht die schächsten erste Woche eines Jahres seit 1932 :;)
Jorgos:

Damit Ihr den Überblick über die Termine mit den

 
04.01.08 15:20
nächsten Kursrutschen nicht verliert:;)

www.markt-daten.de/wirtschaftsdaten/kalender.htm
Jorgos:

Hintergrund zum heutigen Kursrutsch:

 
04.01.08 15:28
www.faz.net/s/...18829692653B55BBCD~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Jorgos:

Das sieht doch heute nach einem historischen

 
04.01.08 19:13
Ausklang der Woche aus !
Jorgos:

Ich habe in diesem Frühjahr mit einer größeren

 
04.01.08 19:54
Korrektur gerechnet. Das es aber so schnell zu einem Sell-Out (Nasdaq -3%!!!) kommt hätte ich nicht gerechnet.
Bin auf die letzte halbe Stunde gespannt, ob es noch zu einem richtigen Ausverkauf kommt !
Jorgos:

Jede Kurserholung wird momentan zum Ausstieg

 
15.01.08 11:53
genutzt. Immer gegen Mittag stürzen die Kurse wie ein Stein in den Keller. Der Markt will nach unten, dass zeigt er deutlich.
Beunruhigend ist auch immer noch der überall anzutreffende Optimismus. Jeder denkt doch,dass es jeden Tag zur Fortsetzung der Hausse kommt und decken sich mit neuen Aktien ein. Momentan wechseln die Aktien in schwache HÄnde.
Ich gehe davon aus, dass wir noch sehr schmerzhafte Kursrückgänge erleben werden. ERst wenn sämtlich BUllen resignieren, wird diese Korrektur enden. Ob wir uns am Anfang eines Crash befinden, werden wir leider erst im Nachhinein bewerten können.
Ich zumindest bin mittlerweile weitgehend liquide. Die letzten Kurserholungen habe ich genutzt. Ca. 30 % Aktienanteil habe ich aber noch.
Jorgos:

ZEW INdex auf tiefsten STand seit 1993 !

 
15.01.08 11:56

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528647,00.html
15. Januar 2008
... nur die Kleinanleger bleiben optimistisch :;)


ZEW-INDEX
Finanzexperten sehen Wachstumschancen düster

Gerade noch wurde das Wirtschaftswachstum 2007 bejubelt - da kommt der Dämpfer: Die Konjunkturerwartungen haben sich im Januar stärker eingetrübt als erwartet. Der ZEW-Index fiel auf den niedrigsten Stand seit 1993.

Mannheim - Der entsprechende Index lag im ersten Monat des neuen Jahrs bei minus 41,6 Punkten, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Februar 1993. Im Dezember hatte er noch bei minus 37,2 Zählern gelegen. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang auf minus 40,0 Punkte erwartet.

Container im Hamburger Hafen: Größter Riskikofaktor für die Konjunktur ist die US-Finanzkrise
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DPA

Container im Hamburger Hafen: Größter Riskikofaktor für die Konjunktur ist die US-Finanzkrise
Der größte Risikofaktor für die deutsche Konjunktur ist laut ZEW die Gefahr einer Rezession in den USA im Zuge der Finanzkrise. Der Hoffnungsträger für die konjunkturelle Entwicklung sei der private Konsum, der durch eine Erholung am Arbeitsmarkt gestützt werde. "Der Konsum wird in den kommenden Monaten eine entscheidende Rolle für die Konjunkturentwicklung spielen. Allerdings sind die Einführung von Mindestlöhnen oder überzogene Lohnforderungen nicht geeignet, den Konsum zu erhöhen, da sie mit Arbeitsplatzverlusten verbunden sind", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz.

Die 270 befragten Finanzmarktexperten bewerteten auch die aktuelle Lage negativer. Der Index verschlechterte sich um 6,9 auf 56,6 Punkte auf den niedrigsten Stand seit Ende 2006. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 60,0 Zähler gerechnet.

Erst heute morgen hatte das Statistische Bundesamt die Wachstumszahlen für 2007 bekannt gegeben: Danach erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber 2006 um 2,5 Prozent und wuchs damit exakt so stark wie erwartet. Damit war der Staatshaushalt erstmals seit 1969 wieder im Plus. Allerdings rechnet die Bundesregierung für das laufende Jahr wieder mit einem leichten Defizit.

Auch nach Einschätzung der deutschen Industrie werden........................

(TEXT gekürzt !)
Jorgos:

Erholung nur Strohfeuer !

 
15.01.08 12:03
Gut analysiert Herr Arbeter !

www.faz.net/s/...03ADB65358F417EE72~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Technische Analyse Wall Street
Eine Erholung wird nur ein Strohfeuer sein

Von Mark Arbeter


15. Januar 2008 Nach und nach brechen alle den Bullenmarkt tragenden Säulen ein und sorgen für einen langsamen Niedergang der Hausse. Nachdem in den vergangenen sechs Monaten die Aktien der Sektoren Finanzdienstleistungen, dauerhafte Konsumgüter und Transportwesen unter die Räder kamen, trifft es nun auch die Nebenwerte.

Nach unserer Ansicht ist es nur eine Frage der Zeit, bevor die Standardwerte-Indizes einbrechen. Der S&P-500, der Dow Jones Industrial Average und der Nasdaq wandeln nahe am Abgrund, und nach unserer Auffassung bedarf es nicht mehr viel, um einen Sturz in die Tiefe auszulösen.
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Der S&P-MidCap-400-Index in der Defensive

Der S&P-MidCap-400 fiel in der vergangenen Woche auf neue Korrekturtiefs, nachdem er einige Zeit an den als Unterstützung dienenden August- und Novembertiefs um Halt gekämpft hatte. Die Kurse durchbrachen die jüngsten Tiefs der Chartunterstützung im Bereich um 820 Zähler und schließlich auch die Augusttiefs bei 797 Punkten. Ausgehend von seinem Höchststand im Juli hat der Index bis zu seinem Schlusstief am Dienstag vergangener Woche 14 Prozent an Wert eingebüßt und seit Oktober eine Reihe niedriger Tiefs und Hochs ausgebildet. Erstmals seit 2002 kreuzte der exponentiell gleitende 17-Wochen-Durchschnitt sein 43-Wochen-Pendant minimal von oben nach unten, womit er ein längerfristiges Verkaufssignal auslöste und den möglichen Beginn eines Baissemarktes andeutete. Der S&P-MidCap-400 durchbrach außerdem eine aus den Tiefs seit 2004 herrührende maßgebliche Trendlinienunterstützung. Diese Trendlinie kann nach unserer Auffassung als Hausseunterstützung betrachtet werden; sollte sie nachgeben, hätte dies bärische Konsequenzen.
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Auf Basis relativer Performance übertraf die Wertentwicklung des MidCap-Index zwischen April 1999 und April 2006 jene des S&P-500. Die Linie der relativen Performance ist in Gefahr, die seit September 2006 markierten Tiefs nach unten zu durchbrechen, was auf Grundlage relativer Stärke den langfristigen Topping-Prozess abschließen würde.

Der auf kleine Aktienwerte spezialisierte Russell 2000 Index, der den S&P-500 zwischen 1999 und 2006 ebenfalls überflügelte, zeigt sich in noch schlechterer Verfassung als die mittelgroßen Aktienwerte. Seit seinem Höhepunkt im Juli 2007 verlor er annähernd 18 Prozent an Wert. In nur sechs Monaten hat der Index ein Retracement von fast 29 Prozent des Haussemarktes von 2002 bis 2007 vollzogen. Am 4. Januar sank er auf neue Tiefs, wobei er die August-Tagestiefs und die November-Schlusstiefs im Bereich um 735 Punkte durchbrach. Am vergangenen Dienstag fiel der Russell 2000 auf seinen niedrigsten Stand seit August 2006. In der zweiten Novemberhälfte kreuzte der exponentiell gleitende 17-Wochen-Durchschnitt erstmals seit 2002 den exponentiell gleitenden 43-Wochen-Durchschnitt von oben nach unten, was den möglichen Beginn eines Baissemarktes oder einer langfristigen Korrektur signalisiert.

Die von den Tiefs seit 2004 abgeleitete Haussetrendlinie wurde klar durchbrochen, was eine Ansammlung von Widerständen oberhalb des aktuellen Kursniveaus zurückließ. Die nächste maßgebliche Chartunterstützung für den Index kommt bei 670 Zählern ins Spiel, was einem weiteren Kursrückgang von sechs Prozent entspricht.

Am vergangenen Dienstag markierte der S&P-500 mit 1.390 Punkten ein neues Schlusstief und hat seit seinem Höchststand im Oktober eine Reihe niedrigerer Hochs und Tiefs ausgeformt. Bislang hält das August-Tagestief bei 1.371 Punkten, wenn auch nur knapp: In der vergangenen Woche legte der Index ein Tief bei 1.379 Punkten ein. Neben dieser letzten aus den Augusttiefs herrührenden Chartunterstützung wurde der Index nach unserer Ansicht in der vergangenen Woche von der Haussetrendlinie gestützt, die sich aus den Tiefs seit 2004 ableitet. Diese Unterstützungslinie kommt nur einige Punkte unterhalb des in der zurückliegenden Woche notierten Tagestiefs in Sicht, und könnte einige Leerverkäufer zur Abdeckung ihrer Positionen animiert haben.

Zusätzlich zu dieser kritischen langfristigen Unterstützungslinie ist der S&P-500 - wie die meisten anderen Indizes auch - stark überverkauft, und wir gehen davon aus, dass der marktbreite Standardwerte-Index trotz der auf mittlere Sicht überwältigenden Negativfaktoren eine kurzfristige Trendumkehr einleiten könnte. Nach unserer Meinung hat die Abwärtsbewegung auf sehr kurze Sicht übertriebene Ausmaße angenommen und wir halten es daher für gut möglich, dass der Index zu einer Gegenbewegung bis hinauf in den Bereich zwischen 1.445 und 1.470 Punkten ausholen könnte, wo eine größere Ansammlung von Widerständen angesiedelt ist. Neben Chartwiderständen liegen in diesem Bereich auch zahlreiche gleitende Durchschnitte und fallende Trendlinien.

Sobald dieser kurzfristigen Erholung die Puste ausgegangen ist, rechnen wir damit, dass der S&P-500 schließlich deutlich durch die starke Unterstützungszone zwischen 1.370 und 1.407 Zählern brechen und damit der Entwicklung vieler anderer eingebrochener Indizes und Aktien folgen wird. Dieser Durchbruch wird eine große Doppeltop-Formation vollenden, wodurch wir ein potentielles Szenario einer Abwärtsbewegung auf 1.249 Punkte erhalten. Dies entspricht fast genau einem zwanzigprozentigen Rückgang vom Allzeithoch am 9. Oktober 2007 bei 1.565 Zählern. Zugleich befinden wir uns damit in der Nähe eines Retracements von 38,2 Prozent des gesamten Haussemarktes, das den Bereich von 1.264 Punkten anvisieren würde.

Vorhersagen eines Übergangs vom Hausse- zum Baissemarkt oder vom Haussemarkt zu einer langfristigen Korrektur können eine äußerst heikle Angelegenheit sein. Einer der Gründe hierfür liegt darin, dass in einem Haussemarkt die auf eine überverkaufte Situation hindeutenden Kurse und internen Daten häufig die besten Kaufgelegenheiten darstellen, da sie das Ende mittelfristiger Rücksetzer und Korrekturen markieren. In einem Baissemarkt jedoch schließen sich an die auf eine überverkaufte Situation hinweisenden Kurse und internen Daten infolge der sich verschlechternden Kursentwicklung weitere überverkaufte Werte an. In einem Baissemarkt kann mitunter eine Gegenbewegung oder bisweilen auch eine starke Rally einsetzen, die Stärke ist jedoch lediglich kurzfristiger Natur.

Liquidität entscheidend - Blick auf die Margin Debts

Einige der von uns beobachteten internen Werte befinden sich auf Niveaus, die während des Haussemarktes für gute Erholungsbewegungen sorgten. Am Dienstag vergangener Woche erreichte beispielsweise die 10-Tages-Summe des Volumens steigender Aktien dividiert durch das Volumen fallender Aktien an der Nasdaq einen Wert von 0,46 und befindet sich damit unweit des Bereichs, in dem in den zurückliegenden Jahren passable Rallys ausgelöst wurden. Der fünftägige TRIN-Index an der NYSE (der das Verhältnis von Kursgewinnern zu Kursverlierern in Relation zu dem Volumenverhältnis steigender und fallender Aktien setzt) stieg am Dienstag vergangener Woche auf 11,69 - ein extrem überverkaufter Wert und eines der höchsten Niveaus der zurückliegenden zehn Jahre. Wir sind daher der Ansicht, dass überverkaufte Werte zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Zeichen der Schwäche und kein Signal zur Rückkehr in den Markt darstellen.

Nach unserer Überzeugung ist die Liquidität die entscheidende Kraft, die über die Richtung des Aktienmarktes entscheidet. Die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie der Wunsch und die Möglichkeit zur Investition in die Kapitalmärkte kann nach unserer Ansicht nahezu jede Anlageklasse nach oben treiben, selbst wenn dies durch die Konjunktur oder die Fundamentaldaten nicht gerechtfertigt ist. Das Problem mit der Liquidität und ihren Auswirkungen auf den Aktienmarkt ist jedoch ihre Messbarkeit.

Wir haben keine Lösung für dieses Problem parat. Es besteht jedoch die Möglichkeit, einen aggressiveren Umgang der Investoren mit ihren Geldmitteln in Gestalt des von Investoren an der NYSE für Wertpapiertransaktionen aufgenommenen Kreditvolumens (Margin Debt) zu beobachten. Einige Marktteilnehmer beschweren sich zwar über die jüngsten Allzeithochs der Margin Debt, wir sind jedoch der Auffassung, dass es weniger auf deren absoluten Wert, sondern eher auf ihre Richtung und ihren Neigungswinkel ankommt. Zwischen 1991 und 1999 entwickelte sich die Margin Debt an der NYSE ziemlich gleichmäßig.

Gegen Ende 1999 versteilte sich ihr Neigungswinkel sehr stark, da Investoren massenweise Geld in den Markt warfen. Im Mai 2000 erreichte sie ihren Zenit und ging dann bis November 2002 - dem Ende des Baissemarktes - zurück. Seit Ende 2002 kletterte die Margin Debt wieder und heizte den Haussemarkt an.
Es gibt jedoch Anzeichen, dass der Trend der Margin Debt und damit auch der Aktienmarkt einen Höchststand erreicht hat. Der Anstiegswinkel verlief bis Ende 2006 sehr gleichmäßig und stieg infolge eines aggressiveren Verhaltes der Investoren an. Mitte September schien die Margin Debt ihren Höhepunkt erreicht zu haben, nachdem die Versteilung nicht mehr aufrechtzuerhalten war. Wir befinden uns nun kurz davor, den exponentiell gleitenden 40-Wochen-Durchschnitt zu durchbrechen, ein in unseren Augen weiteres Zeichen einer Topbildung (der ersten seit November 2000). Eine hieran anschließende Schrumpfung .......................

(Text gekürzt)

Mark Arbeter ist Charttechniker und technischer Chefstratege bei Standard & Poor's



Text: Standard & Poor's Equity Research
Bildmaterial: FAZ.NET
Jorgos:

Rekordverlust bei Citygroup !

 
15.01.08 14:51

www.faz.net/s/...07BA1C18200C3AF77A~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Langsam geht die Party richtig los ! :;)

Citigroup
Riesige Abschreibung führt zu Rekordverlust
t

Citigroup: Probleme mit den Risikomanagement

15. Januar 2008 Mit leichten Kursgewinnen reagierte die Aktie der amerikanischen Großbank Citigroup in Europa anfänglich auf die am Dienstag vorgelegten Umsatz- und Ertragszahlen sowie auf die Megaabschreibungen der Bank auf Hypothekarpapiere.

Diese kurzfristige Kursreaktion dürfte kaum überraschen, hatte die Aktie seit hrem Hoch im Dezember des Jahres 2007 in den vergangenen Monaten doch bis zu 54 Prozent ihres Wertes verloren, nachdem sie sich am amerikanischen Hypothekarmarkt verspekuliert hatte. Die Krise, die unter anderem durch die dramatische Fehlbewertung strukturierter Kreditzertifikate und das das dadurch ausgelöste Misstrauen unter den Banken - keine scheint zu wissen, wo die Risiken wirklich liegen - führte im vergangenen Geschäftsjahr zum größten Verlust in der 196-jährigen Geschichte des Unternehmens, zur Kürzung der Dividend und macht eine Kapitalerhöhung sowie den Abbau von Stellen notwendig.
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Die Musik hat gestoppt

Bis zuletzt hatte das Management unter der damaligen Führung von Charles Prince vor seinem Rücktritt im November des vergangenen Jahres die dramatische Entwicklung am Immobilienmarkt einfach ignoriert. „Die Musik ist noch nicht zu Ende,“ hatte er noch kurz zuvor behauptet. Kritiker warfen ihm vor, mehr Zeit auf dem Golfplatz als zur Führung der Bank verwendet zu haben.
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Das Resultat lässt sich nun sehen: Mit einem Verlust von 9,83 Milliarden Dollar oder 1,99 Dollar je Aktie alleine im vierten Quartal des vergangenen Jahres erzielte die Bank den größten Quartalsverlust in der Geschichte des Unternehmens. Der JAhresgewinn je Aktie liegt gerade noch bei 92 Cents, nachdem er im Jahr 2006 noch 4,22 Dollar betragen hatte. Gleichzeitig muss das Unternehmen die Dividende im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 40,7 Prozent auf 32 Cents je Aktie senken, den Abbau von 4.200 Stellen ankündigen und die Aufnahme von Kapital von externen Anlegern in Höhe von weiteren 14,5 Milliarden Dollar bekannt geben. Schon im November des vergangenen Jahres war eine Kapitalspritze in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar von Anlegern aus Abu Dhabi nötig gewesen, um die Eigenkapitalbasis der Bank zu stärken.

Der Grund für den riesigen Quartalsverlust ist in den großen Abschreibungen zu finden, die die Bank mit Blick auf Hypothekarpapiere mit deutliche gefallenen Wert tätigen musste und muss. Alleine im vierten Quartal belaufen sich diese Abschreibungen auf 18 Milliarden Dollar. Das ist mehr als das Doppelte dessen, was die Bank noch im Dezember erwartet hatte. Daneben stellte die Bank im vierten Quartal weitere 4,1 Milliarden Dollar zurück, die dazu dienen sollen, künftige Verluste im Kreditgeschäft zu decken. Damit entsprecht die Summe der Abschreibungen bisher zwar nicht ganz den starken Befürchtungen des Marktes. Allerdings ist die Kreditkrise noch lange nicht ausgestanden. Kritische Anleger rechnen mit weiteren schlechten Nachrichten in den kommenden Monaten. Aus diesem Grund dürfte die Aktie im Europa anfängliche Kursgewinne rasch wieder aufgegeben haben.

Aktie nur optisch vernünftig bewertet. Aber nur, wenn optimistische Gewinnschätzungen zutreffen

Auf dieser Basis dürfte man die Aktie des Unternehmens vorerst kritisch betrachten müssen, auch wenn strategische Anleger einsteigen und wenn mutige Spekulanten zum Kauf der Papiere raten mögen. Immerhin erklärte Unternehmenschef Vikram Pandit, die Bank arbeite an der Verbesserung der Risikomodelle und an einer strikteren Kontrolle der Kostenentwicklung. Solche Äußerungen sprechen für sich und dafür, dass in diesen Bereichen in der Vergangenheit einiges im Argen lag.

Mit Kurs-Gewinnverhältnissen von 7,8 und 7,45 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr scheint die Citi-Aktie optisch zwar sehr günstig zu sein. Allerdings gehen die Analysten offensichtlich davon aus, dass die Bank wieder wird zur Profitabilität der vergangenen Jahre zurückkehren können. Allerdings gibt es daran Zweifel. Denn erstens sind sich Bobachter darin einig, dass die Immobilienkrise noch länger andauern und das damit verbundene Geschäft bremsen wird. Dabei hatten die Banken in den vergangenen Jahren überproportional vom Immobilienboom profitiert. Zweitens müssen die Banken künftig aufgrund der schlechten Erfahrungen mit den SIVs mehr Risiken mit Eigenkapital unterlegen. Das jedoch senkt die Profitabilität...................................................­............

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.
Jorgos:

Hypo Real Estate schockiert !

 
15.01.08 17:06
Das Einzig Gute an dem momentanen Kursrutsch ist, dass er - falls man 2001 mitgemacht hat - den Rutsch riechen konnte. BIn froh, dass ich heute morgen noch die letzten Leichen im Plus raushauen konnte.
Und die Optimisten warten wahrscheinlich morgen auf den Beginn eines Mega-Aufschwungs. Denn eigentlich ist die Börsenwelt in Ordnung. Ist nur eine kleine Übertreibung, die als Mega-Chance gesehen werden kann.
Dies kann natürlich sein, aber die Geschichte zeigt, dass dies sehr unwahrscheinlich ist. Der Zustand der Indizes lässt nicht darauf schließen, das recht schnell wieder zur Tagesordnung übergegangen wird.


www.faz.net/s/...18829692653B55BBCD~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Marktbericht
Hypo Real Estate schockiert Börse - Dax fällt zurück

15. Januar 2008 Die Hypo Real Estate hat mit dem Eingeständnis von Belastungen aus der Hypothekenkrise die Investoren am deutschen Aktienmarkt schockiert und die Finanzwerte am Dienstag auf Talfahrt geschickt.

Das Münchener Institut teilte überraschend mit, es werde vermutlich sein Eigenkapitalziel für 2007 verfehlen. Die Aktie brach um mehr als 30 Prozent ein und zog die anderen Bankenwerte mit sich in die Tiefe (siehe auch: Hypo Real Estate: Schlag für den Aktienkurs). „Das ist eine Schockwelle, die sich durch alle Bankaktien durchzieht, das hatte man wirklich nicht auf der Agenda“, sagte ein Händler. Bis zum Nachmittag fiel die Hypo-Real-Estate-Aktie um 29,5 Prozent auf 23,57 Euro. Commerzbank-Papiere sackten um 6,2 Prozent auf 23,70 Euro ab.
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Der Dax lag 1,2 Prozent im Minus bei 7636 Punkten, belastet auch von weiteren schlechten Nachrichten: Der deutsche ZEW-Index fiel schlechter aus als erwartet, und auch die Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten zeichneten kein gutes Bild der Wirtschaft dort. Diese Nachrichten ließen Anleger zu defensiven Werten wie Eon und RWE greifen. Deren Kursgewinne von rund einem Prozent stützten den Markt etwas.
Zum Börsenkurs

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Wie Hypo Real Estate mitteilte, musste sie Risiken aus einem amerikanische Wertpapierportfolio mit 390 Millionen Euro auffangen. Die angepeilte Nettorendite von zwölf Prozent auf das Eigenkapital sei 2007 voraussichtlich nicht erreicht worden. Marktteilnehmer nahmen dem Unternehmen den Zeitpunkt dieser Mitteilung übel: „Gerade hat die Citigroup alle Karten auf den Tisch gelegt, und dann kommt eine Bank, die immer betont hat, keine Leichen im Keller zu haben, mit so einer Meldung. Es gab lange Zeit, den Markt auf so etwas vorzubereiten, das hat die Hypo Real Estate verpasst“, sagte ein Händler. „Ein absoluter Vertrauensbruch“, kommentierte Merck-Finck-Analyst Konrad Becker die Nachricht, die das Unternehmen zwei Milliarden Euro Börsenwert kostete.

Massive Abschreibungen bei der Citigroup

Kurz zuvor hatte die Citigroup (siehe auch: Riesige Abschreibung führt zu Rekordverlust) zunächst für Erleichterung am Markt gesorgt. Die größte amerikanische Bank hat zwar im vierten Quartal weniger verdient als erwartet und über 18 Milliarden Dollar abgeschrieben. Doch die Wertberichtigungen fielen geringer aus als viele Investoren befürchtet hatten. Zudem beruhigte die Experten zunächst, dass sich die Bank mit einer Privatplatzierung eine Kapitalspritze über 12,5 Milliarden Dollar besorgen konnte. Das zeige, dass es Investoren gebe, die der Bank vertrauen würden, sagten Händler. Allerdings verbucht die Aktie der Bank im frühen amerikanischen Handel in einem schwachen Markt trotzdem weitere Kursverluste.

Zu den größten Verlierern im Dax zählte auch die Aktie von Tui mit einem Abschlag von 3,5 Prozent. Für Irritationen sorgten die Verschmelzungspläne für Hapag Lloyd und die Muttergesellschaft.“Wenn Tui entscheidet, Konzernteile zusammenzulegen, ist das ein Signal, dass es dem Unternehmen nicht gutgeht“, sagte Fondsmanager Boris Böhm von Nordinvest. Im MDax gerieten die Aktien des Holzverarbeiters Pfleiderer unter Druck, nachdem das Unternehmen die Trennung von Finanzvorstand Derrick Noe bekannt gegeben hatte. Die Titel verloren .................................

Parocorp:

historisch ist mir egal, lediglich...

 
15.01.08 17:07
das durchbrechen vieler böden bei schwergewichtigen aktien beunruhigt mich leicht.



VG,
Paro

Trading News, Tests & Handelssysteme >>> technewsde.blogspot.com/
Katjuscha:

Der ZEW ist nur ein Stimmungsindex

2
15.01.08 17:17
Und das Sentiment im Dax ist so bearish wie seit einigen Quartalen nicht mehr.

Eigentlich gute Vorausssetzungen, dass wir keinen Crash sehen werden. Ich denke, der Dow wird sich spätestens bei 12050 Punkten stabilisieren und der Dax bei 7200-7300. Wahrscheinlich eher früher.

Gespannt bin ich mal auf den Nikkei, da der heute alle Unterstützungen durchbrochen hat. Da könnte noch Ungemach drohen, wobei der auch schon stark überverkauft ist. Jetzt schon 25% vom 2007er Hoch verloren.
"Unpolitische Sportvereine sind die erste Anlaufstelle für Rechtsradikale"  Dr. Theo Zwanziger.
Jorgos:

Die gefühlte Stimmung in den einschlägigen

 
15.01.08 22:14
Aktienforen ist überhaupt nicht bearish. Dies ist für mich immer ein Hinweis, dass wir das Ende noch lange nicht gesehen haben. Aber Du hast Recht, interessant wird der Nikkei. Vielleicht ist Japan der entscheidende Baustein für einen ordentlichen Crash. Amerika hat schon mal vorgelegt.
Es wird zumindest eine spannende Woche !
Jorgos:

Höhepunkt noch nicht errericht !

 
16.01.08 12:45
www.faz.net/s/...8BB65B875DD4162CB5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Höhepunkt noch nicht erreicht
Der erwartete Kursrutsch ist eingetreten und ich denke auch, dass wir das Ende noch Lange nicht gesehen haben. Trotz des mitlerweile gewaltigen Minus hat noch immer keine gefühlte Panik eingesetzt. Es muss und wird wohl noch sehr übel werden.

Wirtschaftsweise: Finanzkrise wird noch schlimmer

Peter Bofinger: „Den Höhepunkt der Finanzkrise erwarte ich erst für Mitte des...

Peter Bofinger: „Den Höhepunkt der Finanzkrise erwarte ich erst für Mitte des Jahres”

16. Januar 2008 Nach den überraschenden Abschreibungen bei dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate rechnen die Wirtschaftsweisen Peter Bofinger und Wolfgang Franz damit, dass der Höhepunkt der Finanzmarktkrise längst noch nicht erreicht ist.

„Den Höhepunkt der Finanzkrise erwarte ich erst für Mitte des Jahres“, sagte Bofinger der „Berliner Zeitung“. Zu den jetzt bekanntwerdenden Ausfällen sagte er: „Mich überrascht das nicht. Die Zinsanpassungen für die Käufer von US-Immobilien kommen jetzt erst so richtig zum Tragen und das erhöht ständig den Druck auf die Immobilienmärkte“.
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„Noch nicht über den Berg“

Pessimistisch äußerte sich auch Franz: „Ich fürchte, dass wir bei der Finanzmarktkrise noch nicht über den Berg sind.“ In diesen Wochen würden in den Vereinigten Staaten die Zinsanpassungen bei den Hypothekenkrediten nach oben erfolgen und „das wird einige Schuldner in Schwierigkeiten bringen, so dass die Ausfallwahrscheinlichkeiten dieser Kredite und damit der Abschreibungsbedarf bei den Banken auch hierzulande steigen“ werde.
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   * Hypo Real Estate: Banken werden von der nächsten Schockwelle erfasst
   * Riesige Abschreibung führt zu Rekordverlust

Die Hypo Real Estate hatte am Dienstag über Abschreibungen auf ein amerikanisches Wertpapierportfolio in Höhe von 390 Millionen Euro berichtet, die das Vorsteuerergebnis um rund ein Viertel zurückgehen ließen. Damit sorgte die Hypo Real Estate für einen Absturz der Aktien (siehe dazu auch: Hypo Real Estate: Banken werden von der nächsten Schockwelle erfasst). Zeitweise brach der Kurs der im Deutschen Aktienindex Dax notierten Papiere um rund 35 Prozent ein. Vorstandschef Georg Funke sprach von einem „Einmaleffekt aufgrund einer Marktkatastrophe“.

Schlechte Nachrichten hatte es am Dienstag auch von der größten amerikanische Bank Citigroup gegeben: Wegen neuer Abschreibungen von mehr als 18 Milliarden Dollar im Zuge der Hypothekenkrise hatte die Bank für das Schlussquartal 2007 den ersten Verlust seit ihrer Fusion aus Citicorp und ......................................

(TEXT gekürzt)



Text: FAZ.NET
Bildmaterial: ASSOCIATED PRESS
Jorgos:

Jetzt rappelts langsam an den Börsen !

2
16.01.08 17:44
Bis der vorhandene Optimismus verschwunden ist, kann noch etwas länger dauern !

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528953,00.html
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528836,00.html
Jorgos:

Merril Bulle wird geschlachtet !

 
17.01.08 17:02
www.faz.net/s/...BD9249A2E93057AF2F~ATpl~Ecommon~Sspezial.html


Hypothekenkrise
Neues Desaster bei Merrill Lynch


Der Merrill-Bulle wird geschlachtet

17. Januar 2008 Egal, ob die Anleger vom Thema Kreditkrise die Nase voll haben und lieber darüber reden möchten, wie sich ihr Wertpapiervermögen stetig vermehrt, es geht nicht unbedingt nach ihrem Willen. Denn die amerikanische Hypotheken- und Finanzkrise geht nicht zu Ende und hält die Märkte im Griff, ob sie nun wollen oder nicht.

Das wurde an diesem zunächst rosigen Donnerstag deutlich, als der Hypothekenfinanzierer First Horizon und die Investmentbank Merrill Lynch ihre Zahlen für das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres vorlegten.
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14,1 Milliarden Dollar neue Abschreibungen

Waren die Zahlen von Merrill Lynch schon für das dritte Quartal desaströs (vgl. Kreditkrise: Mitnichten vorbei), so fielen sie für das vierte Quartal nicht besser aus. Stand von Juli bis September unter dem Strich ein Minus von 2,3 Milliarden Dollar, so fiel dieser im Schlussquartal im fortgeführten Geschäft mit 9,8 Milliarden Dollar oder 12,01 Dollar je Aktie mehr als viermal so hoch aus.
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Im Vorjahr hatte die Bank noch einen Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar ausgewiesen, und von Thomson Financial befragte Analysten hatten mit einem weit geringeren Minus von 3,19 Milliarden Dollar oder 4,93 Dollar je Aktie gerechnet.

Nach bisherigen Abschreibungen im Zusammenhang mit der amerikanischen Immobilienkrise in Höhe von rund acht Milliarden Dollar musste Merrill Lynch im vierten Quartal noch einmal Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 14,1 Milliarden Dollar vornehmen. Für das Gesamtjahr summieren sich die mit der Hypotheken-Krise verbundenen Verluste bei Merrill damit auf 23 Milliarden Dollar.

Nettoeinnahmen zu -ausgaben

Die Einnahmen, die mit den Abschreibungen verrechnet werden, lagen im Schlussquartal bei minus 8,2 Milliarden Dollar nach plus 8,4 Milliarden Dollar im Vorjahr. Dies machte auch einen Anstieg des Zinsüberschusses um 44 Prozent auf 1,546 Milliarden Dollar praktisch gegenstandslos.

Im Gesamtjahr beläuft sich der Verlust damit auf 7,78 Milliarden Dollar. Dies ist der erste Jahresverlust seit 1989, der inflationsbereinigt 350 Millionen Dollar betrug und der zweite seit dem Börsengang 1971.

Die Tatsache, dass sich die Hypothekenkrise so nachhaltig bei Merrill Lynch niederschlägt, ist dem Umstand zu verdanken, dass die Bank weit mehr Kredite in den Büchern behielt und weit weniger verkaufte als andre Banken. Zudem hatte man sich mit dem Erwerb des Subprime-Spezialisten Franklin Ende 2006 völlig verkalkuliert. Eine gewisse Note bringt zudem die Tatsache in die Angelegenheit, dass Unternehmensgründer Charles Merrill 1929 seinen Ruf beschädigte, als er Anlegern kurz vor dem großen Börsenkrach zum Verkauf von Aktien riet.

„Ergebnisse völlig inakzeptabel“

Die Ergebnisse seien völlig inakzeptabel, sagte der neue Merrill Lynch-Chef John Thain in New York. Er fügte allerdings hinzu, dass das Institut in den letzten Wochen seine Liquidität und die Bilanz deutlich gestärkt habe. Am Dienstag hatte das Unternehmen über den Einstieg dreier ausländischer Investmentfonds für insgesamt 6,6 Milliarden Dollar berichtet. Bereits im Dezember hatte sich Merrill Lynch mit dem Verkauf eigener Aktien eine Kapitalspritze von 6,2 Milliarden Dollar besorgt.

Die Aktie verliert vorbörslich 3,4 Prozent auf 53,20 Dollar. Analysten bewerteten die Zahlen gemischt. Der Verlust sei höher als vorhergesagt, die Abschreibungen indes in dem Umfang erwartet worden, sagte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co in New York. Ob damit alle Unwägbarkeiten aus der Merrill-Bilanz bereinigt seien, lasse sich aber nicht sagen. „Jetzt fangen die Leute erst an, wirklich zu begreifen, wie tiefgreifend diese Krise ist“, sagte Angus Campbell von Capital Spreads in London.

Hypothekenfinanzierer in Nöten

Allerdings versuchten die Banken derzeit erfolgreich, Investoren an Bord zu holen. Deshalb sei es eher unwahrscheinlich, dass es Kürzungen bei den Dividenden geben werde, was wiederum positiv für die Anleger sei. Angesichts der Tatsache, dass die Citigroup erst in dieser Woche die Dividende im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent senkte, eine durchaus optimistische Sichtweise.

Merrill Lynch ist nicht alleine mit seinen Nöten. Auch der Hypothekenfinanzierer First Horizon hat im abgelaufenen Quartal einen deutlich höheren Verlust eingefahren als erwartet. Wie das Institut am Donnerstag mitteilte, betrug der Nettoverlust im vierten Quartal 248,6 Millionen Dollar oder 1,97 Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit lediglich 0,88 Dollar pro Aktie gerechnet. Im Vorjahresquartal machte das Unternehmen noch einen Gewinn von 76,5 Millionen Dollar.

Und auch First Horizon kürzte die Dividende, und zwar um satte 56 Prozent. First Horizon musste eine Risikovorsorge von 156,5 Millionen Dollar bilden. Auch wenn dies kleinere Dimensionen sind als bei Merrill: Angesichts von Einnahmen von 319 Millionen Dollar im vierten Quartal sind die Summen für das Unternehmen sehr schmerzhaft.

Baugenehmigungen auf niedrigstem Stand seit 1991

Die Gründe und Aussichten sind leicht ausgemacht. Die schlechten Nachrichten zum amerikanischen Immobilenmarkt reißen nicht ab. So ist die Zahl der Baugenehmigungen in den Vereinigten Staaten im Dezember deutlich stärker als erwartet gesunken. Die auf das Jahr hochgerechnete Zahl der Genehmigungen seien um 8,1 Prozent auf 1,068 Millionen gefallen, teilte das amerikanischen Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit.

Hier hatte die Prognose nur auf ein Minus von 2,6 Prozent gelautet. Im Vormonat war ein Rückgang von 0,7 Prozent (vorläufig: minus 1,5 Prozent) verzeichnet worden.

Die Baugenehmigungen gelten als Indikator für künftige Baubeginne, deren Zahl im Dezember um 14,2 Prozent auf annualisierte 1,006 Millionen Häuser fiel. Damit wurde das niedrigste Niveau seit über 16 Jahren verzeichnet. Im Vorfeld der Veröffentlichung hatten von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen lediglich einen Rückgang um 5,0 Prozent prognostiziert.

Wie das amerikanische Handelsministerium am Donnerstag mitteilte, wurde der zunächst für den Vormonat gemeldete Rückgang um 3,7 Prozent zudem auf minus 7,9 Prozent revidiert. Im Jahresvergleich sind die Baubeginne im Dezember um 38,2 Prozent zurückgegangen.

Miese Prognosen für den Häusermarkt

Die Analysten der Rating-Agentur Fitch gehen zudem davon aus, dass der Verkauf neuer Häuser im laufenden Jahr gegenüber 2007 um bis zu 10 Prozent einbrechen wird. Gründe
seien das geringe Interesse der Amerikaner und die strengeren Regeln bei der Kreditvergabe. Hinzu käme die steigende Anzahl von Zwangsversteigerungen, die das Angebot auf dem Markt weiter erhöhe.

Im besten Fall sänken die Verkaufszahlen neuer Häuser nur um fünf Prozent, was Fitch für etwas wahrscheinlicher hält. Andere Schätzungen sehen die Entwicklungen am amerikanischen Markt noch dramatischer. So geht der Branchenverband Mortgage Bankers Association davon aus, dass 2008 15 Prozent weniger neue Häuser verkauft werden. Auch für bereits bestehende Häuser rechnet der Verband mit einem Rückgang von 13 Prozent.

Fragwürdige Interpretationen

In Frankfurt stürzte die Merrill-Aktie um 4,5 Prozent auf ein neues Vier-Jahres-Tief von 36 Euro ab. Angesichts der weiter schwelenden Krise sind Prognosen als Makulatur zu betrachten. Bevor sich das Unternehmen nicht deutlich sichtbar erholt, ist auch mit einer nachhaltigen Kurserholung kaum zu rechnen. Zumal Merrill Lynch weitere Wertberichtigungen nicht ausschließt. Er könne nicht garantieren, dass Merrill weitere Abschreibungen im Zuge
der Hypothekenkrise verhindern kann, sagte Firmenchef John Thain dem Fernsehsender CNBC.

Der nach positiven Nachrichten hungernde Markt stürzt sich am Donnerstag indes auf die Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der amerikanischen Arbeitslosenversicherung, die in der Woche zum 12. Januar auf saisonbereinigter Basis unerwartet um 21.000 auf 301.000 gefallen sind, während Volkswirte einen Anstieg um 18.000 erwartet hatten.

Mit diesem dritten Rückgang in Folge erreichte die Zahl der Erstanträge das niedrigste Niveau seit nahezu vier Monaten. Beobachter werten die Daten als ein ermutigendes Zeichen angesichts der Sorge vor einer Rezession in den Vereinigten Staaten. Indes ist Arbeit nicht alles, wenn man die Schulden nicht bezahlen und nicht konsumieren kann - zumal die Zahl der registrierten Arbeitslosen um 46.000 Personen höher ausfiel als erwartet, die Arbeitslosigkeit mithin also .............
(Text gekürzt)
Jorgos:

Dieser Jahresbeginn an den Weltbörsen gibt sich

 
21.01.08 12:30
alle Mühe in die Geschichtsbücher einzugehen !
Momentan gibt es historische Wochen an den Weltbörsen !
Jorgos:

Bin mal gespannt auf entsprechende Berichte:

 
21.01.08 13:19
Dieser Tag ist mit Sicherheit historisch.
Aber mal sehen wie viele Tage dieser Art wir noch erleben.
Es gibt ja überhaupt kein halten.
Jorgos:

Bild.de berichtet auch schon !

 
21.01.08 13:23
Die Bevölkerung wird langsam auf eine Weltwirtschaftskrise eingeschworen !
Jorgos:

Der Auftakt gab anscheinend die Richtung für diese

 
18.03.08 11:03
s Jahr vor !
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