Hebelzertifikate Schnellkurs

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Hebelzertifikate Schnellkurs

 
24.01.03 23:14

Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Im November 2001 hat ein neues, innovatives Finanzinstrument das Licht der Börsenwelt erblickt - das Hebel-Zertifikat ( Oberbegriff für: Turbo-Zertifikat, Wave, Turbo-Optionsschein, LSF-Zertifikat,...). Besonders interessant hierbei: Mit dem von Optionsscheinen bekannten, auch bei den Hebelzertifikaten auftretenden Hebeleffekt können Anleger in relativ kurzer Zeit mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne von mehr als 100% erzielen.
Hebelzertifiakte sind jedoch in gewisser Hinsicht besser als Warrants, weil ihr Verhalten transparent nachvollziehbar ist. Zudem fällt im Gegensatz zu Optionsscheinen kein, bzw. nur geringes Aufgeld an. Grund: Die bei Optionsscheinen oft nachteilig für den Investor auswirkenden Parameter "Zeitwertverlust" und "Volatilität" (= Schwankungsintensität des Kurses) wirken sich nicht negativ auf den Kurs des Hebelzertifikats aus.Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Kurzüberblick: Vorteile von Hebel- bzw. Turbozertifikaten

  • Mit geringem Einsatz hohe Gewinne möglich
  • Einfacher und "faire" als Optionsscheine: Somit transparenter
  • Konstanter Hebel ab Kauf (bei Optionsscheinen ist dies nicht gegeben)
  • Kein bzw. geringes Aufgeld
  • Handelbar wie eine Aktie
  • Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209

    Auch bei fallenden Kursen gewinnen!

    Hebelzertifikate sind das richtige Instrument, um in besonders volatilen Zeiten sowohl von

  • fallenden Kursen zu profitieren...als auch von...
  • steigenden Kursen zu profitieren

    Das Hebel-Instrument für fallende Kurse nennt man Bear- oder Short-Hebelzertifikat (ähnlich einem Put bei Optionsscheinen; Vorteile gegenüber Optionsscheinen: transparenter, konstanter Hebel, kein bzw. geringeres Aufgeld). Das Hebel-Instrument für steigende Kurse nennt man Turbo- oder Long-Hebelzertifikat (ähnlich einem Call bei Optionsscheinen).
    Beachten Sie: Wenn der Basiswert während der Laufzeit des Short Zertifikats unter die Stop-Loss-Marke fällt bzw. beim Turbo-Zertifikat über die Stop Loss Marke steigt, erfolgt die automatische Rückzahlung des Short Zertifikats zum Restwert bzw. es verfällt wertlos (je nach Emittent).
  • Hebelzertifikate Schnellkurs 9182091. Beispiel: Gewinne bei fallenden KursenHebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Beispiel-Rechnung:

    Ein DAX Short-Hebelzertifikat (WKN: 764725) kostet bei einem Indexstand von 5000 Punkten und einer Knock-Out-Schwelle (=Basis) von 6000 Punkten 10 EUR (Bezugsverhältnis 100:1). Wenn der DAX um 10% auf 4500 Punkte fällt, steigt das Zertifikat um das fünffache des Kursverlustes des DAX (Hebel = 5).

    6000 (Knock-Out-Schwelle) - 4500 (neuer DAX-Stand) = 1500

    1500 EUR / 100 (Bezugsverhältnis) = 15 EUR = neuer Kurs des Hebelzertifikats

    Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Verlust DAX:-10%Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Gewinn DAX-Short-Hebelzertifikat:+50%Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182092. Beispiel: Gewinne bei steigenden KursenHebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Beispiel-Rechnung:

    Ein DAX Turbo-Hebelzertifikat (WKN: 824174) kostet bei einem Indexstand von 5000 Punkten und einer Knock-Out-Schwelle (=Basis) von 4500 Punkten 5 EUR (Bezugsverhältnis 100:1). Wenn der DAX um 6% auf 5300 Punkte steigt, steigt das Zertifikat um das zehnfache der Kurssteigerung des DAX (Hebel = 10).

    5300 (neuer DAX-Stand) - 4500 (Knock-Out-Schwelle) = 800
    800/100 (Bezugsverhältnis) = 8 EUR = neuer Kurs des Hebelzertifikats

    Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Gewinn DAX:+10%Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Gewinn DAX-Short-Hebelzertifikat:+50%Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209

    Die wichtigsten Begriffe

    Auch wenn die Anzahl der Kennzahlen bei Hebelzertifikaten (siehe Bild) deutlich geringer ausfällt als bei Optionsscheinen, fühlen sich viele Anleger wegen der neu zu lernenden Begriffe vor den Kopf gestoßen. Anhand eines Orginal-Auszuges eines DAX-Hebelzertifikates werden im folgenden Abschnitt die wichtigsten Kennzahlen ausführlich erläutert.Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Typ
    Mit dem Kauf von Hebelzertifikaten ist es Anleger sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen möglich gewinnbringend zu agieren. Hierbei gilt es zwei Anlageinstrumente unterscheiden:

  • Bull-Hebelzertifikat (andere Bezeichnungen: Turbo, LSF-Bull, Wave-Call, Turbo-Call)
    Erklärung: Der Käufer eines Long-Hebelzertifikats spekuliert auf steigende Kurse im Basiswert
  • Baer-Hebelzertifikat (andere Bezeichnungen: Short, LSF-Bear, Wave-Put, Turbo-Put)
    Erklärung: Der Käufer eines Long-Hebelzertifikats spekuliert auf fallende Kurse im Basiswert
  • Hebelzertifikate Schnellkurs 918209AktieTypTeilungsfaktorBarriere
    in EURStopLossVerfallWKNRef
    in EURGeldBriefHebelHebelzertifikate Schnellkurs 918209DAX 30Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209BullHebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209100Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182093.300Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182093.400Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 91820920 Dez. 02Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209673273Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182093.825,59Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182095.680Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182095.710Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 9182096.700Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Bild: Kennzahlen eines DAX-HebelzertifikatsHebelzertifikate Schnellkurs 918209Knock-Out-Barriere / Stopp-Loss
    Alle Hebelzertifikate besitzen eine sogenannte "Knock-Out-Barriere". Dieses Niveau beschreibt den Kurs, den der Basiswert, der dem Zertifikat zugrunde liegt, nicht unterschreiten (Bull-Zertifikat) oder überschreiten (Baer-Zertifikat) darf, damit das Zertifikat nicht wertlos wird. Die Ausgestaltung dieser Knock-Out-Barriere differiert jedoch von Emittent zu Emittent. Während bei BNP, Deutsche Bank und Société Générale der Basispreis gleich der Knock-Out-Barriere ist, haben ABN Amro, die Commerzbank die Stopp-Loss-Marke vor den Basispreis gelagert. Während bei Emittenten wie ABN Amro, Commerzbank, Deutsche Bank und der Société Générale der Knock-out intraday (d.h. während des laufenden Börsenhandels) ausgelöst werden kann, können die Turbos der BNP noch einmal an das rettende Ufer gelangen. Denn bei diesen ist der jeweilige Tagesschlusskurs im im Xetra-System maßgebend.
    Auch die nach dem K.O. zu erwartenden Rückzahlungsmodalitäten der Zertifikate gestaltet sich unterschiedlich. Während ABN Amro den Anlegern nach Erreichen der Knock-Out-Schwelle die Differenz zwischen Basispreis und Knock-Out-Schwelle plus das verbliebene Aufgeld zurückerstattet, zahlen alle übrigen Emittenten den Anlegern lediglich 0,001 Cent je erworbenem "ausgeknocktem" Hebelzertifikat zurück..Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Verfall (=Fälligkeit, Laufzeit)
    Eines haben Hebelzertifikate, Optionsscheine und die Vorläufer der Hebelzertifikate, die Futures, gemeinsam - die begrenzte Laufzeit. Während man Aktien unbegrenzt halten kann ( es sei denn das Unternehmen wird insolvent), sind derivative Produkte mit einem Laufzeitende versehen. Am Ende der Laufzeit steht der Verfallstermin - die sog. Schlussabrechnung. Der Vorteil der Hebelzertifikate besteht jedoch in dem linearen Abbau des Aufgeldes bis zum Laufzeitende. Optionsscheine hingegen verlieren je näher Sie an ihr Laufzeitende rücken, desto schneller verliert der Optionsschein an Zeitwert.Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebel
    Der Hebel gibt an um wie viel Prozent sich der Preis eines Long-Hebelzertifikats (Short-Heblezertifikats) erhöht (verringert), wenn sich der Kurs des Basiswertes um ein Prozent verändert.
    Im Gegensatz zu Optionsscheinen lässt sich der Hebel bei Hebelzertifikaten sehr einfach berechnen. In unserem Beispiel beträgt der Hebel des DAX-Hebelzertifikats 6,7, d.h. sollte der DAX zehn Prozent zulegen, verteuert sich das Zertifikat um den Faktor 6,7 bzw. um 67 Prozent.Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209
    Formel: Hebelberechnung

    Hebel = Kurs Basiswert / (Bezugsverhältnis : Kaufkurs(Brief) des Zertifikats)

    Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Hebelzertifikate Schnellkurs 918209

    Die häufigsten Fragen Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Frage: Was ist ein Hebelzertifikat?

    Antwort: Ein Hebelzertifikat ist ein Anlageinstrument, um von einer Kursbewegung durch einen Hebeleffekt einen höheren Gewinn als mit dem Direkt-Investment in den Basiswert (Aktie, Index, Währung oder Rohstoff) zu erzielen. Der Hebeleffekt wird durch ein erhöhtes Risiko erkauft. Konkret: Bei Verletzung einer vorher festgelegten Kursmarke verfällt das Zertifikat oder der anteilige Restwert wird zurückgezahlt. Populäre Namen:

    Turbo-Zertifikate (ABN-Amro Bank)
    Listed Stock Futures (BNP)
    Listed Index Futures (BNP)
    Waves (Deutsche Bank)
    Turbo-Optionsscheine (Citibank)Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Frage: Wo kaufe ich Hebelzertifikate ?

    Antwort: Hebelzertifikate kann man genau wie normale Zertifikate auch, entweder über eine Börse (Marktführer ist die EUWAX in Stuttgart) oder direkt bei dem Emittenten kaufen. Faustregel: Für den kurzfristigen Handel ist der Direkthandel (< 1 Tag), für längerfristige Engagements (> 1 Tag) eher der Handel über die Stuttgarter Börse zu empfehlen.Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Frage: Warum fallen Hebelzertifikate in eine hohe Risikoklasse ?

    Antwort: Einige Hebelzertifikate besitzen eine Knock-Out-Barriere (K.O.-Schwelle) bei dessen Erreichen das Zertifikat wertlos verfällt. Zudem bauen Hebelzertifikate ihr Aufgeld innerhalb Ihrer Laufzeit konstant ab und verlieren bei vollkommen unveränderten Kursen des Basiswertes geringfügig an Wert. Anleger benötigen daher eine Börsentermingeschäftsfähigkeit.Hebelzertifikate Schnellkurs 918209Frage: Wer gibt die Hebelzertifikate heraus ?

    Antwort: Hebelzertifikate werden von den Geschäftsbanken ausgegeben. Beispiele: ABN-Amro, BNP-Paribas, Deutsche Bank....

    Frage: Worauf werden Hebelzertifikate ausgegeben ?

    Antwort: Hebelzertifikate können sich auf verschiedene Werte beziehen. Die häufigsten Varianten sind die Hebelzertifikate auf Einzel-Aktien und die Hebelzertifikate auf Indizes bzw. Index-Futures (zum Beispiel DAX, Nemax, Nikkei). Des Weiteren gibt es auch noch Hebelzertifikate auf Rohstoffe (Gold, Silber), Währungen und Kombinationen aus diesen Möglichkeiten, die so genannten Baskets.

    Frage: Woher bekomme ich Informationen und Kurse ?

    Antwort:
    Zusätzlich zu vielen Internetangeboten (onvista.de, finanztreff.de,...) können Sie immer häufiger die Kurse dem Wirtschaftsteil der Tageszeitungen entnehmen. Beachten Sie jedoch, dass das Angebot an Kursen oft nicht den gesamten Markt abdeckt. Bei einem Angebot von ca. 3.000 in Deutschland gehandelten Hebelzertifikaten ist der Platz einer Tageszeitung begrenzt. Ein äußerst hilfreiches Kursangebot finden Sie auf den Videotext-Seiten von n-tv ab Tafel 700. Emittentenunabhängiges Basiswissen ist dagegen im Internet eher spärlich gesäht!

    Frage: Wer legt die Kurse fest ?

    Antwort:
    Der Kurs wird von einem einem so genannten "Market-Maker" festgelegt. Das ist in der Regel das Bankhaus, welches den Schein ausgegeben (emittiert) hat. Dieser orientiert sich natürlich eng am Verhalten des „Underlying“, das heißt der Aktie oder des Index, auf den sich das Hebelzertifikat bezieht.

    Frage: Warum gibt es so viele Hebelzertifikate ?

    Antwort:
    Auf den ersten Blick wirkt die große Anzahl an Hebelzertifkaten verwirrend. In den meisten Fällen unterscheiden sich die Hebelzertifikate jedoch in den Details ihrer Ausstattung, das heißt dem Verfallstag, Bezugskurs und insbesondere der K.O.-Schwelle.

    Quelle: http://www.finanzen.net/hintergrundwissen/...rtifikate_uebersicht.asp


    dardanus:

    Danke Happy

     
    24.01.03 23:33
    Schöner Auszug der wesentlichen Dinge

    dd
    josua1123:

    Super Ingo

     
    24.01.03 23:44
    Schnellkurs

    Und ran...:-)

    jo.
    Happy End:

    Link-Tipps?

     
    25.01.03 11:11
    www.abn-zertifikate.de  
    Kannibale:

    Handelbarkeit?

     
    25.01.03 12:14
    Sind Hebelzertifikate jederzeit handelbar zum aktuellen Kurs, oder brauche ich immer einen Käufer auf der Gegenseite? Gibts da auch einen Designated Sponsor oder Ähnliches?
    H-Men:

    Du handelst da immer

     
    25.01.03 12:28
    direkt mit dem Emittenten auf der anderen Seite!
    Kannibale:

    Das heißt, der nimmt meine Scheine immer zum

     
    25.01.03 12:30
    aktuellen Kurs zurück?
    H-Men:

    Generell ja,

     
    25.01.03 12:32
    es kann aber bei sehr starken Schwankungen in den Indizes z.B. 10 Punkte pro Tick sein, dass der Emi mal kurzzeitig keinen Kurs stellt bzw. stellen kann. Das passiert ab und zu mal bei Scheinen der Deutschen Bank und der Citibank!
    Kannibale:

    Ich danke dir! o. T.

     
    25.01.03 12:39
    Karlchen_I:

    Und kostenlose RT-Kurse gibt es hier...

     
    25.01.03 12:40
    Einfach links die WKN des Scheins eingeben - etwa 740411.
    H-Men:

    Die WKN ist hier nicht bekannt,

     
    25.01.03 12:43
    aber bei Onvista gibt es ja für diverse Emis Real- Push- Kurse!
    Kannibale:

    Kostenloses Büchlein von BNP Paribas

     
    25.01.03 12:59
    Wer die schöne Darstellung von Happy End noch mal schriflich haben will, dem empfehle ich das Büchlein namens "Hebelzertifikate - Der Renditeturbo für den aktiven Anlager", das man kostenlos bestellen kann (zumindest ging das kürzlich):

    Mail: wts.info@bnpparibas.com
    Fon: 069-71932310
    Fax: 069-71932938

    Also ich habs beim ersten Lesen alles sofort verstanden.....;-))

    Gruß

    kannibale


    JoBar:

    Aber dran Denken: Hebel wirken in BEIDE Richtungen

     
    25.01.03 17:06
    Hebel-Zertifikate sind kein Spielzeug für Einsteiger.
    Man kann zwar binnen kürzester Zeit enorme Gewinne realisieren -
    oder mal eben seinen gesamten Einsatz verheizen.
    Beim gestrigen 16 Uhr Absturz des DAX habe ich nur einen Moment zu lange gezögert und schon waren 1600 € weg. Andere haben echt Pech gehabt, die knock out-Schwelle verpasst und alles verloren.

    In der jetzigen Börsen-Situation kann man Zertifikate eigentlich nur handeln wenn man
    - Realime Kurse hat ( gibts zB bei Onvista )
    - einen Online-Broker mit schneller Auftrags-/Änderungs-Abwicklung ( Stop Loss Eingabe, Limit-Änderung ) und Direkt-Handel hat
    - eisern seine Handels-Strategie befolgt. Die muß aber erst einmal gefunden werden,

    Nichts desto trotz: Es kostet aber auf jeden Fall Lehrgeld - wenn man ein Händchen für Zertifikate-Trades wird es aber hoffentlich im Laufe der Zeit immer weniger.

    Viel Glück und klein (!!) anfangen.

    J.
    Rheingauner:

    Kann JoBar nur zustimmen

     
    25.01.03 19:29
    Du brauchst den richtige Broker. Bei den normalen Internetbroker, z.B. easytrade  ist es sehr schwer, überhaupt einen realtime-nahen Kurs - sowohl für Kauf und erst recht für Verkauf zu bekommen. Oft weicht das 20, 30 cent ab.
    und noch etwas ist ganz wichtig: so schnell wie einige das hier immer wieder darstellen, wirst Du den Handel (An-/Verkauf)nicht hinkriegen, es sei denn Du tradest direkt in Stuttgart oder beim Emitenten.
    und glaube 3. nicht an die Gurus. Auch Elliot Wellen (wallstreetonline.de),die hier von first-henry gepostet werden liegen im Verhältnis 3:2 falsch. Diese Woche ganz entscheidend falsch: gestern und am Dienstag.  
    Einen "guten" Rat zum Schluß: lass die Finger davon, wenn Du nicht den ganzen Tag Zeit hast am Computer zu hocken.
    Rheingauner
     
    mrinal:

    Hi Happy End: Bitte Hilf mir

     
    25.01.03 19:51
    Ich finde keinen Zusammenhang zwi ´dein Foemel und Aktuelen Preis von DB Zerti.

    Ein beispiel:
    WKN 759989 von DB
    Aufgeld (Briefkurs): 0,63%
    Barrier: 2.650,00 EUR (Laufzeit 20.03.2003)also 55 Tage
    Neuer Index Stand:  2.717,82 ( 24.01.2003)
    BV: 1:100

    Nach deiner Kurs Formel:Preis= (2717-2650)/100=0,67 Euro kosten,
    aber Bei Onvista Zeigt Kurs:0,85 (Brief Kurs)

    Hebel sollte soviel sein:Hebel=2650/(100/0,67)=17,75 aber Onvista steht: 31,97

    Wann sollte dann nach ´Formel 0,85 Ruro kosten?
    (X-2650)/100=0,85
    X-2650=85
    X=2735

    Ok dann versuche ich Hebel zu bestimmen wenn den Schein 0,85 kosten sollte:
    H=(2650)/(100/0,85)=22,52

    Bitte hilf mir warum so ist.
    Kannibale:

    Also ich kann schon neben der Arbeit ab und zu mal

     
    25.01.03 19:51
    nach den Börsen schauen.....aber natürlich nicht jede Minute. Wollte - wenn überhaupt - auch nur mal mit 500 € "Spielgeld" mein Glück versuchen. Oder lohnt das gar nicht erst?
    H-Men:

    Je nachdem,

     
    25.01.03 20:01
    wie risikobereit du bist, kannst du die 500 innerhalb eines Tages verlieren, oder evtl. auch vervielfachen. Wenn man nicht die Möglichkeit hat, mit Realtime- Tools vor dem Rechner zu sitzen, sollte man aber keine Scheine kaufen, die nahe am ko sind. Es ist nämlich auch Hobby der Emis, solche Scheine mal eben auszuknocken und den Markt dann wieder in die andere Richtung laufen zu lassen.
    H-Men:

    @ Mrinal,

     
    25.01.03 20:04
    das hatr zwei Gründe:
    1. Die Scheine haben noch ein wenig inneren Wert, meist so ca. 10 Cent und
    2. Onvista zeigt den letzten Wert am Tag an. Wenn der Dax nachbörslich noch schwankt, wird das sich unter Umständen auch auf den Zerti- Preis ausgewirkt haben!
    Happy End:

    yep ;-) o. T.

     
    25.01.03 22:44
    mrinal:

    @ H-Men Danke für die Antwort

     
    25.01.03 22:51
    Nach welche Formel bestimmt man Innerewert? Kannst du bitte schreiben? Sind die von ABN Amro gestellte DAX Turbo Zertis sind besser als Wave calls? Welche sollen die Anfänger handeln?  
    H-Men:

    Da möchte ich jetzt keinen Tip abgeben,

     
    25.01.03 23:00
    das muss jeder für sich entscheiden.
    Ich handle wenn Realtime und sitze die ganze Zeit am Rechner, oder sichere über SL ab.
    Meistens nehme ich dann Zertis wie den 740411 momentan, die relativ nah am k.o. sind. Da muss man sich aber auch über das Risiko im Klaren sein. Der innere Wert liegt zumeist so um die 10 C€nt.
    Mit Scheinen von ABN habe ich noch keine Erfahrungen, nur mit Citibank und Deutscher Bank. Die stellen meist recht schnell wieder neue enge Scheine, wenn es starke Bewegungen im Index gab, dadurch gibt es bei denen auch meistens Scheine mit gutem Hebel!
    H-Men:

    Generell ist das Prinzip

     
    25.01.03 23:02
    bei den Zertis immer ähnlich, nur das Angebot ist nicht bei jedem Emmitenten gleich gross.
    mrinal:

    @ Hi-Men: Eine Frage über Stoploss

     
    25.01.03 23:14
    Wenn ich stoploss gebe, kann ich sicher sein dass Emitent den Schein kauft, wenn das STOP LOSS erreicht wird. Nach wie viel Minuten erreichen des SToplosses wird das Order ausgeführt?
    H-Men:

    Je nach Broker

     
    25.01.03 23:21
    sollte das Stop Loss, das übrigen in Stuttgart gesetzt werden sollte, sofort nach dem Erreichen des SL-Kurses zum nächsten getaxten Preis verkauft werden. Sollte der Index aber wie eine Rkete durchdas SL gehen, kann es durhaus sein, dass man en Schein für 10 Cent unter SL verkauft. Daspassiet alerdingsur, wenn der Index bzw. Basiswert sehrvolatil it.
    In der Regel wird bei Ereicen des SL ca. 2 bis 3 Cant darunter verkauft.
    Mit solchen Taktiken sollte man allerdings nicht mit Scheinen , die nahe am ko liegen handeln, da muss man den Finger immer Abzug haben  
    Rheingauner:

    SL wirkt nicht immer

     
    26.01.03 11:20
    zum Beispiel nicht, wenn in der Schlußauktion plötzlich der Kurs von den rettenden 3078 (Strike 3100) auf 3107 katapultiert wird. Dann wird sich dein Broker immer damit herausreden, er habe den SL nicht mehr ausführen können. Daraus habe ich gelernt, Scheine kurz vor dem K.O. immer vor der Schlußauktion zu jedem Preis zu verkaufen, zumal sie am nächsten Morgen, wenn sie es denn überlebt haben, meist günstiger wieder zu haben sind. Bei € 500 Einsatz, werden die Gebühren dich schnell aufgefressen haben oder Du hast Glück und Nerven mit dem ersten Trade 100% zu schaffen. Aber in der Regel ist das Geschäft ein Nullsummenspiel (zumindest für Normaltrader), kostet allerdings viel Nerven und Zeit.
    Schönen Sonntag, Rheingauner  
    H-Men:

    Die Schlussauktion ist ja ein Beispiel für

     
    26.01.03 13:17
    "Sollte der Index aber wie eine Rkete durchdas SL gehen," wie ich es in dem Posting oben beschrieben habe. Als Anfänger sollte man ja ohnehin solche Scheine, die so nah am ko sind nicht handeln.
    Happy End:

    Jetzt sollten alle (Un-)klarheiten beseitigt sein

     
    27.01.03 07:50
    Pichel:

    Sorry!

     
    27.01.03 07:57
    WAVEs - aller guten Dinge sind drei:
    so funktionieren die neuen WAVEs RETURN

    Als oftmals bessere Alternative zu gewöhnlichen
    Optionsscheinen gehören
    Bull- oder Short-Optionsscheine mit einer
    Knockout-Barriere inzwischen zum
    ersten Instrumentarium der allermeisten
    spekulativ ausgerichteten Anleger.
    Die Vorteile dieser gehebelten und mit
    einer Knockout-Schwelle versehenen
    Optionsscheine liegen auf der Hand:
    Während bei gewöhnlichen Optionsscheinen
    Zeitwertverlust und
    Volatilitätseinfluss wichtige Preiskomponenten
    darstellen und vom Anleger
    in die Szenarioanalyse einbezogen
    werden müssen, gestalten sich Knockout-
    Optionsscheine wesentlich transparenter,
    da die aufgeführten Kennziffern nahezu
    keinen Einfluss auf die Preisberechnung
    mehr haben.
    Je nach Konstruktion der Knockout-Produkte
    ergeben sich darüber hinaus differenzierte
    Charakteristika, wodurch innerhalb
    der Knockout-Produkte wiederum
    verschiedene Gattungen entstehen, die
    unterschiedliche Anlegerprofile adressieren.
    Letzte Woche hat die Deutsche Bank, mit
    großem Abstand Marktführer bei Knockout-
    Produkten, eine neue Kategorie von
    WAVEs emittiert. WAVEs der Deutschen
    Bank gibt es nun in drei Varianten:
    WAVEs: Basispreis und Knockout-Level
    liegen zusammen. Die Laufzeit liegt zur
    Emission zwischen ein bis drei Monaten.
    Volatilität spielt eine geringe Rolle.
    WAVEs XXL: Basispreis und Stopp-
    Loss-Level liegen auseinander. Diese Produkte
    besitzen keine Laufzeit und somit
    kein Aufgeld. Volatilität spielt keine Rolle.
    WAVEs Return: Basispreis und Stopp-
    Loss-Level liegen auseinander. Die Laufzeit
    liegt zur Emission zwischen drei und
    zwölf Monaten. Volatilität spielt keine
    Rolle.

    Wie funktionieren WAVEs Return?
    Grundsätzlich haben Anleger die Wahl
    zwischen zwei WAVE Return-Kategorien:
    WAVE Return Calls; hier liegt der Stopp-
    Loss-Level circa 3 % über dem Basispreis
    und
    WAVE Return Puts; hier liegt der Stopp-
    Loss-Level circa 3 % unter dem Basispreis.
    Wird der Stopp-Loss-Level vom Kurs des
    Basiswerts berührt, beginnt die Deutsche
    Bank AG ab diesem Zeitpunkt, ihre Absicherungsposition
    für den jeweiligen
    WAVE Return aufzulösen. Je nach Liquidität
    des Basiswerts und der Größe der
    Position hat die Deutsche Bank AG für
    diesen Vorgang bis zu einer Stunde Zeit.
    Der Preis, zu welchem die Position von
    der Deutschen Bank glattgestellt wurde,
    nennt man Stopp-Loss-Ausübungspreis.
    Der Betrag, den der Anleger erhält, nennt
    man Differenzbetrag.
    Dieser ergibt sich bei WAVE Return Calls
    aus der Differenz zwischen dem Stopp-
    Loss-Ausübungspreis und dem Basispreis.
    Bei WAVE Return Puts ergibt sich
    der Differenzbetrag aus der Differenz zwischen
    dem Basispreis und dem Stopp-
    Loss-Ausübungspreis. Anleger können zu
    diesem Differenzbetrag am Tag seiner
    Feststellung ihre WAVEs Return an die
    Deutsche Bank AG verkaufen. Andernfalls
    wird der Differenzbetrag innerhalb von
    fünf Bankarbeitstagen automatisch ausgezahlt.
    INTERVIEW
    mit
    Florian Brechtel,
    Deutsche
    Bank
    Herr Brechtel,
    warum emittieren
    Sie WAVEs
    Return?
    Nach dem großen Erfolg der WAVEs und
    der WAVEs XXL, sind viele Kunden mit
    der Bitte an uns herangetreten, auch
    WAVEs mit Stopp-Loss-Level und längerer
    Laufzeit (drei bis zwölf Monate) zu
    emittieren.
    Worin unterscheiden sich WAVEs Return
    von den bisherigen WAVEs?
    WAVEs Return haben im Gegensatz zu
    unseren herkömmlichen WAVEs ein vorgelagertes
    Risikolimit, d.h. der Basispreis
    und die Barriere sind nicht mehr identisch.
    Dadurch weisen die WAVEs Return
    etwas geringere Hebel auf. Auf der anderen
    Seite sind wir aber so in der Lage Produkte
    anzubieten, die eine längere Laufzeit
    als die WAVEs haben.
    Welche Vorteile bieten WAVEs Return dem
    Anleger?
    Da wir auch weiterhin unsere herkömmlichen
    WAVEs emittieren werden, können
    sich die Anleger aussuchen, wie hoch der
    Hebel ihrer Investition sein soll und welches
    Risiko sie eingehen möchten. Außerdem
    können nun auch Anleger, die eine
    mittelfristige Erwartung für einen Basiswert
    haben, WAVE-Produkte der Deutschen
    Bank erwerben.
    Wann sollten Anleger auf WAVEs XXL,
    wann auf die kurzlaufenden WAVEs und
    in welchem Fall auf die neuen WAVEs
    Return zurückgreifen?
    Die Entscheidung ist zum einen abhängig
    vom Risikoprofil des einzelnen Anlegers:
    Vom Risikoprofil her stellen die herkömmlichen
    WAVEs das aggressivste
    Produkt dar, danach kommen die WAVEs
    Return und abschließend die WAVEs XXL.
    Außerdem ist entscheidend, in welchem
    Zeitraum der Investor eine Kursbewegung
    für den Basiswert erwartet. Bei
    recht kurzfristig erwarteten Bewegungen
    sind WAVEs interessant, da sie die höchsten
    Hebel aufweisen, danach die WAVEs
    Return und abschließend die WAVEs XXL.
    Welche weiteren interessanten Innovationen
    hat die Deutsche Bank in der Schublade?
    Wir prüfen ständig neue Produktideen auf
    ihre Markttauglichkeit, sowohl im Tradingals
    auch im Anlagebereich. Dazu muss
    aber auch gesagt werden, dass es nicht
    unbedingt darauf ankommt, ob man mit
    einem Produkt als erster im Markt ist. Viel
    wichtiger ist es, dass man nach Einführung
    eines Produkts in der Lage ist, den
    Kunden einen vernünftigen Service in
    Bezug auf Liquidität, Spreads, Handelszeiten
    und Anbindung an elektronische
    Handels- und Informationssysteme zu
    bieten.

    Gruß Pichel Hebelzertifikate Schnellkurs 919047

    Happy End:

    Thanx, Pichel ;-) o. T.

     
    27.01.03 09:58
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    Umfangreiche Übersicht der Börse Stuttgart

     
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    Happy End:

    Wer hat noch Links? o. T.

     
    28.01.03 17:13
    Happy End:

    Emittenten und Info-Dienste

     
    29.01.03 08:32

    Emittenten:

    ABN AMRO Bank N.V. www.abn-zertifikate.de

    Commerzbank AG http://www.optionsscheine.commerzbank.de

    HSBC Trinkaus & Burkhardt http://hsbctrinkaus.de

    Sal. Oppenheim jr. & Cie http://www.oppenheim.de/optionsscheine

    Société Générale http://www.warrants.com

     

    Internetportale und Informationsdienste:

    Zertifikatejournal http://www.zertifikatejournal.de

    Zertifikateweb http://www.zertifikateweb.de

    Reuters http://www.reuters.de

    Happy End:

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    03.02.03 15:57
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