Händler: "Fonds stecken in der Klemme"
Frankfurt (vwd) - "Die Fonds stecken in der Klemme", so ein Händler im Gespräch mit vwd. Viele Publikums-Fonds säßen auf hohen Liquiditätsbeständen von knapp zehn Prozent. Schlimmer für die Fondsmanager sei aber derzeit, dass sie ihre Bestände zu 50 bis 60 Prozent abgesichert hätten. Unter Berücksichtigung der hohen Liqudität blieben so von zehn Prozent DAX-Plus bei den Fonds lediglich vier bis 4,5 Prozent hängen, und das vor Kosten, so der Händler. Gemessen an der Benchmark könnten die Manager nun schnell ins Schwitzen kommen. Ein schrittweises Schließen der
Sicherungspositionen sollte den DAX dann weiter deutlich nach oben treiben, so der Händler.
Zu den Spezial-Fonds sagte er, für diese liege derzeit viel Geld bereit. Dieses sei derzeit am Geldmarkt investiert. Das sei wegen der niedrigen Zinsen längerfristig wenig attraktiv. Bei steigenden Aktienkursen könnte das Geld schnell in Aktien gelenkt werden. Die Marktdaten seien vergleichsweise günstig, so der Händler mit Blick auf
den Ölpreis, der trotz der Terror-Krise auf ein neues Zwei-Jahres-Tief gefallen ist.
+++ Herbert Rude
vwd/10.10.2001/hru/ros/sam
Frankfurt (vwd) - "Die Fonds stecken in der Klemme", so ein Händler im Gespräch mit vwd. Viele Publikums-Fonds säßen auf hohen Liquiditätsbeständen von knapp zehn Prozent. Schlimmer für die Fondsmanager sei aber derzeit, dass sie ihre Bestände zu 50 bis 60 Prozent abgesichert hätten. Unter Berücksichtigung der hohen Liqudität blieben so von zehn Prozent DAX-Plus bei den Fonds lediglich vier bis 4,5 Prozent hängen, und das vor Kosten, so der Händler. Gemessen an der Benchmark könnten die Manager nun schnell ins Schwitzen kommen. Ein schrittweises Schließen der
Sicherungspositionen sollte den DAX dann weiter deutlich nach oben treiben, so der Händler.
Zu den Spezial-Fonds sagte er, für diese liege derzeit viel Geld bereit. Dieses sei derzeit am Geldmarkt investiert. Das sei wegen der niedrigen Zinsen längerfristig wenig attraktiv. Bei steigenden Aktienkursen könnte das Geld schnell in Aktien gelenkt werden. Die Marktdaten seien vergleichsweise günstig, so der Händler mit Blick auf
den Ölpreis, der trotz der Terror-Krise auf ein neues Zwei-Jahres-Tief gefallen ist.
+++ Herbert Rude
vwd/10.10.2001/hru/ros/sam