Finanzen, Technik, Telekommunikation
Hans Bernecker: Finanzen, Technik, Telekommunikation
Mails/Nachrichten vom 25.11.2002, Bernecker & Cie.
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Guten Morgen, meine Damen und Herren,
die vergangene Woche hat uns nahe an den endgültigen Break herangeführt. Eigentlich ist er schon bestätigt, aber ich bleibe vorsichtig, solange ich es nicht schwarz auf weiß sehe. Richtig war aber: Vor dem Buß- und Bettag muß man investiert sein. Ich hoffe, Sie handelten entsprechend. Interessieren Sie sich weder für Kommentare noch sonstige Analysen, sondern für die Fakten. Wir stecken mitten in der Rally zur Jahreswende, nicht zum Jahresende, weil das Ganze sehr viel weiter reicht als viele z. Zt. glauben. Die Grundlagen dafür sind die Relationen, die ich Ihnen in Wort und Bild seit September in der AB vorgestellt habe. Deshalb gilt für die Woche:
Finanzen, Technik und Telekommunikation sind die Triebsätze. Zurück stehen dagegen alle defensiven Investments, gleichgültig, wie sie fundamental begründet sein mögen. Noch konkreter:
1. Die Chiptitel bleiben erste Wahl. Der eine früher, der andere später, aber alle im gleichen Trend.
2. Die Technologie (Hardware) in ganz weiter Spanne, also über PC bis Telekommunikation, spielt die zweite Geige. Am besten drückt sich Punkt 1 und Punkt 2 wiederum im Nasdaq aus, so daß Sie den Nasdaq 100 Tracking Stock (besser: die deutschen Nasdaq 100 Indexzertifikate) dafür nehmen, um den Markttrend zu nutzen.
3. Die Telekomausrüster gehören gleichfalls dazu. Wer zu verbilligen hat, der tut es: LUCENT, NORTEL, CORNING, aber in Europa auch ERICSSON und ALCATEL. Ich kann Ihnen keine Limits angeben. Dazu ist die Volatilität zu hoch. Aber handeln müssen Sie.
4. Ich weise erneut auf die Auftrags-Fertiger hin. In diesen Titeln spiegelt sich die Industrieproduktion der Amerikaner wider. Also FLEXTRONICS, SANMINA und SOLECTRON, die ich alle empfohlen hatte. Es ist noch nicht zu spät, obwohl FLEX schon knapp 12 $ erreicht, SANMINA am Freitag um 15,8 % zulegte, und die weiteren Details lesen Sie in der AB.
5. Wer einbricht, ist ein akuter Kauf. Bestes Beispiel BROCADE COM mit Minus 27,5 % am Freitag nach einer vorsichtigen, aber nicht schlechten Prognose. Der Kurs tippte exakt auf den bisherigen Tiefstkurs des Sommers auf, nämlich bei 5,25 $. Mein Limitvorschlag ist 5 $. Details in der AB. Das sind ideale Schreck-Kurse.
6. Die Finanzaktien sind lediglich eine Empfehlung in Europa. Weitere Details zur Beurteilung der deutschen Banken und der Versicherer avisiere ich für die nächste AB.
7. Die "Mobiles" bleiben auf der Kaufliste, wie beschrieben. Bitte decken Sie dieses Spektrum mit mehreren Titeln ab, wie bereits beschrieben. Auf einen einzigen zu setzen, halte ich für etwas riskant. Alle relevanten Aktien habe ich genannt. Aber: SPRINT PCS erreichte bereits 5,49 $ nach 1,50 $. AT&T WIRELESS knapp 8 $. Hier müßte eine technische Korrektur eintreten. Dann sind Sie dabei. Bitte genau hinschauen. Wie man so etwas nutzt, konnten Sie letzthin bei AMD nachvollziehen. 3,10 $, 5,80 $, 6,80 $ und anschließend 5,50 $, inzwischen wieder knapp 7 $. Ziel wohl um 10 bis 11 $.
8. Schauen Sie auf die Internetaktien. Wenn Sie diese Charts anschauen, kann man Atembeschwerden bekommen. Natürlich auf der langen Frist und nicht ganz kurzfristig. Auch hier baute sich Schritt für Schritt das auf, was man von einem wichtigen Träger der Konjunktur erwarten kann. Dies wird voraussichtlich ein Dauerthema in der AB werden.
9. Die Chaosnachrichten aus Berlin können Sie börsentechnisch ignorieren. Selbst die Kommentare der SPD-Landesfürsten sprechen für sich. Doch die DAX-Tendenz hat damit Gott sei Dank wenig zu tun. Ich hatte dies schon begründet. Mithin:
10. Die Finanzaktien haben immer noch das größte Erholungspotential. Ich predige dies fast jeden Tag. Auch hier ist allerdings die Volatilität zu beachten. Kaufen Sie an schwachen und nicht an festen Tagen. Sehr wichtig:
11. Die deutschen Autoaktien überraschten am Freitag mit einer erstaunlichen relativen Stärke. Die Frage nach ihrer Rolle im Gesamttrend stellte ich in der letzten AB. Bis zur Stunde haben die Tiefstkurse deutlich gehalten. DAIMLER war nahe dran. Es fehlten nur 2,20 E. Alle Drei sind deshalb in der "Winterrally" genau zu verfolgen.
12. Passive Werte wie RWE und E.ON sind trotz ihrer Güte im Moment "kein Spiel". Die Gründe nannte ich Ihnen in der AB, und der Markt reagierte am Freitag entsprechend. Zufall? Ich glaube nicht.
13. Auf der Europaebene gilt das gleiche wie für Frankfurt. Speziell gilt dies für die Finanzaktien in Zürich. Also CSG mit inzwischen 32,70 Fr nach 19 Fr im Tief und ZFS mit 156 nach 92 Fr bzw. Swisslife mit 180 nach 112 Fr. Doch die Differenz bis zu den fairen Kursen beträgt noch rd. 100 %.
14. Gibt es in Europa auch eine Internetspekulation? Das wird eine spannende Geschichte, die ich ebenfalls in der nächsten AB diskutiere. Mindestens gilt dies für die großen Provider/Portale, die eine Anfangsposition rechtfertigen.
Genug, um in dieser Woche sorgsam zu überlegen, wo, wie und was Sie tun. Stellen Sie sich darauf ein. Sie kommen nicht umhin, defensive Aktien zu reduzieren und dafür aktive Werte zu forcieren. Ich weiß, das fällt manchen schwer. Strategisch muß es sein. Wer in dieser Frage nicht weiter weiß, schickt mir sein Depot per Fax unter 0211-3227720 zu (unter Angabe Ihrer Kunden-Nr). Ich korrigiere es handschriftlich und reiche es zurück. Denn: Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Die Verluste aus der Baisse müssen wieder aufgeholt werden.
Der Tip am Montag: Wer hat den "Wegweiser für Kapitalanlagen 2003" noch nicht bestellt? In ihm stehen die Thesen und Beweise, warum es 2003/2004 keine Seitwärtsbewegung gibt, sondern eine ganz anders strukturierte Börsentendenz mit Schwankungsbreiten in den Indizes von deutlich über 30 % pro Jahr, aber in einem steigenden Trendkanal. Deshalb ist der "Wegweiser" jetzt ein "Muß". Bitte sofort bestellen (Bestellformular unter www.bern-stein.de).
Herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
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Hans Bernecker: Finanzen, Technik, Telekommunikation
Mails/Nachrichten vom 25.11.2002, Bernecker & Cie.
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Guten Morgen, meine Damen und Herren,
die vergangene Woche hat uns nahe an den endgültigen Break herangeführt. Eigentlich ist er schon bestätigt, aber ich bleibe vorsichtig, solange ich es nicht schwarz auf weiß sehe. Richtig war aber: Vor dem Buß- und Bettag muß man investiert sein. Ich hoffe, Sie handelten entsprechend. Interessieren Sie sich weder für Kommentare noch sonstige Analysen, sondern für die Fakten. Wir stecken mitten in der Rally zur Jahreswende, nicht zum Jahresende, weil das Ganze sehr viel weiter reicht als viele z. Zt. glauben. Die Grundlagen dafür sind die Relationen, die ich Ihnen in Wort und Bild seit September in der AB vorgestellt habe. Deshalb gilt für die Woche:
Finanzen, Technik und Telekommunikation sind die Triebsätze. Zurück stehen dagegen alle defensiven Investments, gleichgültig, wie sie fundamental begründet sein mögen. Noch konkreter:
1. Die Chiptitel bleiben erste Wahl. Der eine früher, der andere später, aber alle im gleichen Trend.
2. Die Technologie (Hardware) in ganz weiter Spanne, also über PC bis Telekommunikation, spielt die zweite Geige. Am besten drückt sich Punkt 1 und Punkt 2 wiederum im Nasdaq aus, so daß Sie den Nasdaq 100 Tracking Stock (besser: die deutschen Nasdaq 100 Indexzertifikate) dafür nehmen, um den Markttrend zu nutzen.
3. Die Telekomausrüster gehören gleichfalls dazu. Wer zu verbilligen hat, der tut es: LUCENT, NORTEL, CORNING, aber in Europa auch ERICSSON und ALCATEL. Ich kann Ihnen keine Limits angeben. Dazu ist die Volatilität zu hoch. Aber handeln müssen Sie.
4. Ich weise erneut auf die Auftrags-Fertiger hin. In diesen Titeln spiegelt sich die Industrieproduktion der Amerikaner wider. Also FLEXTRONICS, SANMINA und SOLECTRON, die ich alle empfohlen hatte. Es ist noch nicht zu spät, obwohl FLEX schon knapp 12 $ erreicht, SANMINA am Freitag um 15,8 % zulegte, und die weiteren Details lesen Sie in der AB.
5. Wer einbricht, ist ein akuter Kauf. Bestes Beispiel BROCADE COM mit Minus 27,5 % am Freitag nach einer vorsichtigen, aber nicht schlechten Prognose. Der Kurs tippte exakt auf den bisherigen Tiefstkurs des Sommers auf, nämlich bei 5,25 $. Mein Limitvorschlag ist 5 $. Details in der AB. Das sind ideale Schreck-Kurse.
6. Die Finanzaktien sind lediglich eine Empfehlung in Europa. Weitere Details zur Beurteilung der deutschen Banken und der Versicherer avisiere ich für die nächste AB.
7. Die "Mobiles" bleiben auf der Kaufliste, wie beschrieben. Bitte decken Sie dieses Spektrum mit mehreren Titeln ab, wie bereits beschrieben. Auf einen einzigen zu setzen, halte ich für etwas riskant. Alle relevanten Aktien habe ich genannt. Aber: SPRINT PCS erreichte bereits 5,49 $ nach 1,50 $. AT&T WIRELESS knapp 8 $. Hier müßte eine technische Korrektur eintreten. Dann sind Sie dabei. Bitte genau hinschauen. Wie man so etwas nutzt, konnten Sie letzthin bei AMD nachvollziehen. 3,10 $, 5,80 $, 6,80 $ und anschließend 5,50 $, inzwischen wieder knapp 7 $. Ziel wohl um 10 bis 11 $.
8. Schauen Sie auf die Internetaktien. Wenn Sie diese Charts anschauen, kann man Atembeschwerden bekommen. Natürlich auf der langen Frist und nicht ganz kurzfristig. Auch hier baute sich Schritt für Schritt das auf, was man von einem wichtigen Träger der Konjunktur erwarten kann. Dies wird voraussichtlich ein Dauerthema in der AB werden.
9. Die Chaosnachrichten aus Berlin können Sie börsentechnisch ignorieren. Selbst die Kommentare der SPD-Landesfürsten sprechen für sich. Doch die DAX-Tendenz hat damit Gott sei Dank wenig zu tun. Ich hatte dies schon begründet. Mithin:
10. Die Finanzaktien haben immer noch das größte Erholungspotential. Ich predige dies fast jeden Tag. Auch hier ist allerdings die Volatilität zu beachten. Kaufen Sie an schwachen und nicht an festen Tagen. Sehr wichtig:
11. Die deutschen Autoaktien überraschten am Freitag mit einer erstaunlichen relativen Stärke. Die Frage nach ihrer Rolle im Gesamttrend stellte ich in der letzten AB. Bis zur Stunde haben die Tiefstkurse deutlich gehalten. DAIMLER war nahe dran. Es fehlten nur 2,20 E. Alle Drei sind deshalb in der "Winterrally" genau zu verfolgen.
12. Passive Werte wie RWE und E.ON sind trotz ihrer Güte im Moment "kein Spiel". Die Gründe nannte ich Ihnen in der AB, und der Markt reagierte am Freitag entsprechend. Zufall? Ich glaube nicht.
13. Auf der Europaebene gilt das gleiche wie für Frankfurt. Speziell gilt dies für die Finanzaktien in Zürich. Also CSG mit inzwischen 32,70 Fr nach 19 Fr im Tief und ZFS mit 156 nach 92 Fr bzw. Swisslife mit 180 nach 112 Fr. Doch die Differenz bis zu den fairen Kursen beträgt noch rd. 100 %.
14. Gibt es in Europa auch eine Internetspekulation? Das wird eine spannende Geschichte, die ich ebenfalls in der nächsten AB diskutiere. Mindestens gilt dies für die großen Provider/Portale, die eine Anfangsposition rechtfertigen.
Genug, um in dieser Woche sorgsam zu überlegen, wo, wie und was Sie tun. Stellen Sie sich darauf ein. Sie kommen nicht umhin, defensive Aktien zu reduzieren und dafür aktive Werte zu forcieren. Ich weiß, das fällt manchen schwer. Strategisch muß es sein. Wer in dieser Frage nicht weiter weiß, schickt mir sein Depot per Fax unter 0211-3227720 zu (unter Angabe Ihrer Kunden-Nr). Ich korrigiere es handschriftlich und reiche es zurück. Denn: Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Die Verluste aus der Baisse müssen wieder aufgeholt werden.
Der Tip am Montag: Wer hat den "Wegweiser für Kapitalanlagen 2003" noch nicht bestellt? In ihm stehen die Thesen und Beweise, warum es 2003/2004 keine Seitwärtsbewegung gibt, sondern eine ganz anders strukturierte Börsentendenz mit Schwankungsbreiten in den Indizes von deutlich über 30 % pro Jahr, aber in einem steigenden Trendkanal. Deshalb ist der "Wegweiser" jetzt ein "Muß". Bitte sofort bestellen (Bestellformular unter www.bern-stein.de).
Herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
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