San Francisco - Der Computerkonzern Apple hat den Kompromissvorschlag für eine Beilegung von rund hundert Sammelklagen gegen den Konkurrenten Microsoft kritisiert.
Die Verpflichtung für den weltgrößten Softwarekonzern, Computer und Programme im Wert von einer Milliarde Dollar an die ärmsten Schulen der USA zu spenden, sei keine Strafe, argumentierte Apple-Chef Steve Jobs am Dienstag. Die Übereinkunft würde Microsoft sogar helfen, sich gegen Konkurrenten auf dem Bildungsmarkt durchzusetzen, schrieb Jobs an den zuständigen Richter. "Das ist einer der wenigen Märkte, auf dem sie keine Monopolmacht haben."
Nach Ansicht von Marktbeobachtern könnte Apple einer der Verlierer des ins Auge gefassten Microsoft-Vergleichs sein. Der kalifornische PC-Hersteller, der Rechner mit dem hauseigenen Betriebssystem Macintosh OS ausliefert, ist neben Dell der führende Ausstatter für Schul-Computer in den USA.
Richter J. Frederick Motz im Bezirk Baltimore muss über die vor einer Woche ausgehandelte Einigung zwischen Microsoft und der Klägerseite entscheiden. Nach US-Medienberichten wird ein Beschluss nicht vor Mitte Dezember erwartet.
Im Kartellrechtstreit mit der EU will Microsoft unterdessen auf eine Anhörung aller Beteiligten verzichten und auf einen Dialog mit der EU-Kommission setzen, sagte ein Microsoft-Sprecher.
(Quelle: manager-magazin.de)
So long,
Calexa
Die Verpflichtung für den weltgrößten Softwarekonzern, Computer und Programme im Wert von einer Milliarde Dollar an die ärmsten Schulen der USA zu spenden, sei keine Strafe, argumentierte Apple-Chef Steve Jobs am Dienstag. Die Übereinkunft würde Microsoft sogar helfen, sich gegen Konkurrenten auf dem Bildungsmarkt durchzusetzen, schrieb Jobs an den zuständigen Richter. "Das ist einer der wenigen Märkte, auf dem sie keine Monopolmacht haben."
Nach Ansicht von Marktbeobachtern könnte Apple einer der Verlierer des ins Auge gefassten Microsoft-Vergleichs sein. Der kalifornische PC-Hersteller, der Rechner mit dem hauseigenen Betriebssystem Macintosh OS ausliefert, ist neben Dell der führende Ausstatter für Schul-Computer in den USA.
Richter J. Frederick Motz im Bezirk Baltimore muss über die vor einer Woche ausgehandelte Einigung zwischen Microsoft und der Klägerseite entscheiden. Nach US-Medienberichten wird ein Beschluss nicht vor Mitte Dezember erwartet.
Im Kartellrechtstreit mit der EU will Microsoft unterdessen auf eine Anhörung aller Beteiligten verzichten und auf einen Dialog mit der EU-Kommission setzen, sagte ein Microsoft-Sprecher.
(Quelle: manager-magazin.de)
So long,
Calexa