31.05.2001 - DE 22:32 | US 16:32
After the Bell Nasdaq: Schnäppchenjagd an der Techbörse
Am Donnerstag machten sich Anleger und Investoren trotz schwächer als erwarteter Wirtschaftsdaten und negativer Analystenkommentare auf Schnäppchenjagd bei Techwerten. Im Zuge dessen konnten sowohl NASDAQ als auch Dow Zuwächse verzeichnen. Der NASDAQ-Composite kletterte 26,01 Punkte oder 1,25 Prozent, auf 2110,51. Der Dow Jones beendete den Handel bei 10911,94, ein Plus von 39,30 Punkten oder 0,36 Prozent. Der marktbreitere S&P-500 schloss bei 1255,82, ein Zuwachs von 7,74 Punkten oder 0,62 Prozent. Höher notierten Internet-, Computerhardware- und Netzwerktitel, zu Verlusten kam es bei defensiven Werten.
Gestern war es aufgrund von Gewinnwarnungen und Analystenabstufungen zu einer Schwäche im Bereich Technologie und zu deutlichen Verlusten an den US-Börsen gekommen.
Nach Handelsschluss hatte das Healthcare-Unternehmen Pacificare Health Systems eine deutliche Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2001 bekannt gegeben, aufgrund höherer medizinischer Kosten in Kalifornien.
Der Hard- und Softwarekonzern Tech Data Corp lieferte ein Quartalsergebnis über den Markterwartungen, warnte jedoch gleichzeitig für das laufende Quartal.
Das Software-Unternehmen Interwoven verkündete eine Zusammenarbeit mit dem Technologieriesen IBM. IBM wird Interwovens TeamXpress-Software für seine neue WebSphere User Experience nutzen.
Standard&Poor´s kündigte für den 4. Juni 2001 die Aufnahme des Finanzdienstleisters John Hancock Financials in den S&P-500-Index an. John Hancock wird Harcourt General ersetzen.
Der Softwareriese Microsoft veröffentlicht am Donnerstag eine neue Version seiner Office-Software. Das Office-Software-Paket ist eines der meistverkauften Produkte des Unternehmens. Verschiedene Analysten sagten allerdings, dass das neue Produkt eine drastische Aufstufung der Aktie nicht rechtfertige.
Der Großhandels-Einzelshändler Costco gab am Donnerstag für das dritte Quartal Gewinne in Höhe von 105,3 Millionen $ oder 23 Cents pro Aktie bekannt, nach 120,3 Millionen $ oder 26 Cents im Vorjahr. Das Ergebnis lag im Rahmen der Konsensschätzungen First Calls.
Der Kopierkonzern Xerox berichtete, dass unabhängige Wirtschaftsprüfer die fragliche Buchhaltung des Unternehmens für die letzten drei Jahre amtlich beglaubigt hätten.
Das Arbeitsministerium berichtete vorbörslich am Donnerstag einen Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 411000 auf 419000. Die von Briefing.com befragten Volkswirtschaftler hatten mit einer Zahl von 408000 gerechnet.
Abgestuft wurden heute unter anderem die Aktien von Charles Schwab, JDS Uniphase, Citrix und Cognos.
Bei moderatem Handelsvolumen war die so genannte Marktbreite, das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern, an den New Yorker Börsen leicht positiv. Zu den Gewinnern zählten Compuware, Panamsat und Paremetric, während McLeod USA, XO Communications und Metromedia die meisten Verluste verzeichneten.
Der Philadelphia Stock Exchange Semiconductor Index legte 2,24 Prozent zu, auf 598,71 Punkte, die Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen fielen 0,090 auf 5,413 Prozent. Der Dollar notierte fester, ein Euro kostet 84,63 Cents.
Von Daniel S. Enskat, New York
After the Bell Nasdaq: Schnäppchenjagd an der Techbörse
Am Donnerstag machten sich Anleger und Investoren trotz schwächer als erwarteter Wirtschaftsdaten und negativer Analystenkommentare auf Schnäppchenjagd bei Techwerten. Im Zuge dessen konnten sowohl NASDAQ als auch Dow Zuwächse verzeichnen. Der NASDAQ-Composite kletterte 26,01 Punkte oder 1,25 Prozent, auf 2110,51. Der Dow Jones beendete den Handel bei 10911,94, ein Plus von 39,30 Punkten oder 0,36 Prozent. Der marktbreitere S&P-500 schloss bei 1255,82, ein Zuwachs von 7,74 Punkten oder 0,62 Prozent. Höher notierten Internet-, Computerhardware- und Netzwerktitel, zu Verlusten kam es bei defensiven Werten.
Gestern war es aufgrund von Gewinnwarnungen und Analystenabstufungen zu einer Schwäche im Bereich Technologie und zu deutlichen Verlusten an den US-Börsen gekommen.
Nach Handelsschluss hatte das Healthcare-Unternehmen Pacificare Health Systems eine deutliche Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2001 bekannt gegeben, aufgrund höherer medizinischer Kosten in Kalifornien.
Der Hard- und Softwarekonzern Tech Data Corp lieferte ein Quartalsergebnis über den Markterwartungen, warnte jedoch gleichzeitig für das laufende Quartal.
Das Software-Unternehmen Interwoven verkündete eine Zusammenarbeit mit dem Technologieriesen IBM. IBM wird Interwovens TeamXpress-Software für seine neue WebSphere User Experience nutzen.
Standard&Poor´s kündigte für den 4. Juni 2001 die Aufnahme des Finanzdienstleisters John Hancock Financials in den S&P-500-Index an. John Hancock wird Harcourt General ersetzen.
Der Softwareriese Microsoft veröffentlicht am Donnerstag eine neue Version seiner Office-Software. Das Office-Software-Paket ist eines der meistverkauften Produkte des Unternehmens. Verschiedene Analysten sagten allerdings, dass das neue Produkt eine drastische Aufstufung der Aktie nicht rechtfertige.
Der Großhandels-Einzelshändler Costco gab am Donnerstag für das dritte Quartal Gewinne in Höhe von 105,3 Millionen $ oder 23 Cents pro Aktie bekannt, nach 120,3 Millionen $ oder 26 Cents im Vorjahr. Das Ergebnis lag im Rahmen der Konsensschätzungen First Calls.
Der Kopierkonzern Xerox berichtete, dass unabhängige Wirtschaftsprüfer die fragliche Buchhaltung des Unternehmens für die letzten drei Jahre amtlich beglaubigt hätten.
Das Arbeitsministerium berichtete vorbörslich am Donnerstag einen Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 411000 auf 419000. Die von Briefing.com befragten Volkswirtschaftler hatten mit einer Zahl von 408000 gerechnet.
Abgestuft wurden heute unter anderem die Aktien von Charles Schwab, JDS Uniphase, Citrix und Cognos.
Bei moderatem Handelsvolumen war die so genannte Marktbreite, das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern, an den New Yorker Börsen leicht positiv. Zu den Gewinnern zählten Compuware, Panamsat und Paremetric, während McLeod USA, XO Communications und Metromedia die meisten Verluste verzeichneten.
Der Philadelphia Stock Exchange Semiconductor Index legte 2,24 Prozent zu, auf 598,71 Punkte, die Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen fielen 0,090 auf 5,413 Prozent. Der Dollar notierte fester, ein Euro kostet 84,63 Cents.
Von Daniel S. Enskat, New York