Hier etwas zum Thema GUM – Rückkaufsangebot:
"Zitat von lulu:
ganz aktuell quält mich die entscheidung,wie ich mit dem rückkaufangebot von gum verfahre,was noch bis montag läuft.das letzte rückkaufangebot bekam ich von ues,kurz bevor sich der kurs verdoppelte,aber ob der gum mehrheitsaktionär wirklich ein lukratives listing in london wünscht oder gar keines mehr,ich kann leider nur spekulieren."
Zu Finden hier bei uptotrade.de:
http://www.uptotrade.de/talk/showthread.php?p=45375#post45375post45375
OFFENER BRIEF, AN FIRMA GUM IN MOSKAU UND AN DIE VERBLIEBENEN GUM AKTIONÄRE
An Firma
Torgovyi Dom GUM
Krasnaya Ploschad 3
Am Roten Platz 3
109012 Moskau
Betreff: Ihr Rückkaufsangebot, Moskau den 15. September 2008
Guten Tag Ihr lieben GUM – Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren der Firma GUM,
meine persönliche Empfehlung, bitte ignoriert das GUM – Rückkaufsangebot.
Auf dieses Rückkaufsangebotschreiben vom 15.09.2008 überhaupt NICHT reagieren,
geschweige die beigefügten Formulare ausfüllen.
Schmeißt das Rückkaufschreiben lieber in den Reißwolf.
Persönlich verkaufe ich denen Herrschaften keine einzige GUM Aktie.
Habe nichts zu verschenken.
Ihr lieben GUM Aktionäre wahrscheinlich auch nicht?
Für wenig Geld möchte die Firma GUM einen sehr „großen –Wert“ an Land zu ziehen.
Nach meiner Einschätzung dürfte der Wert je GUM Aktie bei über 8 Euro liegen.
Nach dem Motto, wir haben nichts zu verschenken, wir verkaufen an GUM keine einzige Aktie.
GUM muss ein viel besseres Rückkaufsangebot für die restlichverbliebenen GUM Aktionäre unterbreiten.
Sollte sich die GUM Herrschaften nicht für eine Nachbesserung entschließen, können Sie den Rückkauf ins Kamin abschreiben.
Halten wir zusammen, um ein besseres Rückkaufsangebot von GUM zu erhalten.
Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
MfG Ilmen
Hier noch etwas Historischen vom Kaufhaus GUM am Roten Platz:
http://www.tschoepe.de/auktion54/bilder/kaufhaus_kl.jpg
KAUFHAUS GUM
(Gesellschaft der Oberen Handelsreihen am Roten Platz in Moskau)
Aktie über 100 Rubel, Moskau 1911, Nr. 06999 braunrosa, blau - die Namensaktie ist ausgestellt auf "den Handwerker Iwan Matwejewitsch Malkow" und unterschrieben durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. jur. S. A Bulotschkin, wirklicher Staatsrat, Commerzienrat, Ältester der Moskauer Kaufmannsgilde und Mitglied der Moskauer Gesellschaft für gegenseitigen Kredit
Der Firmenname ist im Wasserzeichen des Zertifikates wiedergegeben. Die Vignetten zeigen die Vorderansicht des Kaufhauses nach dem Wiederaufbau 1893; die beiden Vignetten links und rechts zeigen die Kreml-Türme, links der Nikolausturm, rechts der Erlöserturm; unten ist das Denkmal der Helden Minin und Posharskij dargestellt. Diese Denkmal wurde 1818 zu Ehren der glückreichen Verteidiger Moskaus während der polnisch-litauischen Intervention von 1^612 mitten auf dem Roten Platz vor den Oberen Handelsreihen aufgestellt.
Das Kaufhaus GUM steht in einer jahrhundertealten Tradition der Geschäfte und Handelshäuser am Roten Platz und ist wegweisend für die zu Beginn des letzten Jahrhunderts industriell aufstrebende Metropole Moskau, die sich von der vergänglichen Architektur (Holzhäuser) ihrer Vergangenheit befreite. Das GUM befindet sich im Stadtteil Kitajgorod, gegenüber der Kreml-Mauer. Auch wenn dies heute nicht mehr so anmutet, war doch der Rote Platz - der erst im 17. Jahrhundert diesen Namen erhielt - der alte Marktplatz Moskaus. Im 17. Jahrhundert zählte der Bezirk Kitajgorod 72 Häuserreihen (Handelsreihen) mit rund 700 Geschäften. Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entwickelte er sich zum Geschäftszentrum von Moskau, mit großen Kaufhäusern, Handelskontoren und Banken. Dies war die Geburtsstunde des GUM. In der Zeit von 1888 bis 1894 wurde das GUM als die neuen oberen Handelsreihen errichtet und ersetzte somit ein ganzes Häuserviertel. Der Zar fungierte als Bauherr, der Architekt war Alexander N. Pomeranzew.
Die Bezeichnung "Kaufhaus GUM" ist eigentlich irreführend, da es sich bei diesem Bauwerk nicht um ein Kaufhaus, sondern um eine Passage handelt. Diese Art der Gebäudekonzeption hat ihren Ursprung in Frankreich und fand weite Verbreitung in ganz Europa, so auch in Leipzig. In den letzten Dekaden des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Passage zum Monumentalbau. Eingeleitet wurde diese Entwicklung mit dem Bau der Passage in Mailand (Galleria Vittorio Emanuelle ll). Den krönenden Höhepunkt des Passagenbaus bildete die Errichtung des GUMs. Der Gebäudekomplex ist dreigeschossig angelegt und weist mit Blick auf den Roten Platz eine klassisch anmutende Dreiteilung auf. Dominierend wirkt der Mittelteil mit seinen drei Türmen und dem mächtigen Portal. Die Fassade zum Roten Platz besteht aus Marmor, Granit und Sandstein. Die übrigen Fronten sind geputzt und weiß gestrichen. Das GUM besitzt eine Länge von 252 Metern, ist 88 Meter breit und erstreckt sich auf einer Fläche von rund 24.700 m² (= 3 Fußballfelder). Der Grundriß weist drei glasüberdachte, 6 bis 7 m breite Längs- und Quergänge auf, die das Gebäude in 16 Blocks gliedern. An der Gebäudehinterseite schließt sich zusätzlich ein schmaler Block an.. Eine Besonderheit ist die gläserne Überdachung der einzelnen Passagen. Sie stammt von dem Ingenieur V.G.Schuchov. Es ist eine Netzdachkonstruktion, eine leichte Schale, die durch die fächerartige Anordnung von Seilen ausgesteift wird. Sie ermöglicht, zusammen mit der Anordnung der Galerien - auf Höhe der ersten Galerie springt die Wand zurück, die zweite Galerie kragt hervor; gegenüberliegende Galerien beider Ebenen sind mit kleinen Brücken verbunden - eine natürliche Beleuchtung des Erdgeschosses. Die Beleuchtung der Kellerräume erfolgte ursprünglich durch heute nicht mehr vorhandene, im Erdgeschoßfußboden eingelegte Glasprismen.
Genau zu dem Zeitpunkt, da die Aktienmehrheit am heutigen Kaufhaus GUM im neuen, kapitalistischen Russland für 90 Millionen Dollar von der russisch-italienischen Handelsgruppe "Bosco di Ciliegi" erworben wurde, haben wir dieses äußerst seltene Einzelstück aus der Auflösung einer russischen Privatsammlung erhalten. Apropos: "Bosco die Ciliegi" steht für das, was heute im GUM verkauft wird: Luxuskleider der Marken Kenzo, Max Mara, Nina Ricci, Marina Rinaldi u.a. Die GUM Aktie ist nach wie vor die schönste Aktie der russischen Zarenzeit! Rarität! EF
Ausruf € 2.500
"Zitat von lulu:
ganz aktuell quält mich die entscheidung,wie ich mit dem rückkaufangebot von gum verfahre,was noch bis montag läuft.das letzte rückkaufangebot bekam ich von ues,kurz bevor sich der kurs verdoppelte,aber ob der gum mehrheitsaktionär wirklich ein lukratives listing in london wünscht oder gar keines mehr,ich kann leider nur spekulieren."
Zu Finden hier bei uptotrade.de:
http://www.uptotrade.de/talk/showthread.php?p=45375#post45375post45375
OFFENER BRIEF, AN FIRMA GUM IN MOSKAU UND AN DIE VERBLIEBENEN GUM AKTIONÄRE
An Firma
Torgovyi Dom GUM
Krasnaya Ploschad 3
Am Roten Platz 3
109012 Moskau
Betreff: Ihr Rückkaufsangebot, Moskau den 15. September 2008
Guten Tag Ihr lieben GUM – Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren der Firma GUM,
meine persönliche Empfehlung, bitte ignoriert das GUM – Rückkaufsangebot.
Auf dieses Rückkaufsangebotschreiben vom 15.09.2008 überhaupt NICHT reagieren,
geschweige die beigefügten Formulare ausfüllen.
Schmeißt das Rückkaufschreiben lieber in den Reißwolf.
Persönlich verkaufe ich denen Herrschaften keine einzige GUM Aktie.
Habe nichts zu verschenken.
Ihr lieben GUM Aktionäre wahrscheinlich auch nicht?
Für wenig Geld möchte die Firma GUM einen sehr „großen –Wert“ an Land zu ziehen.
Nach meiner Einschätzung dürfte der Wert je GUM Aktie bei über 8 Euro liegen.
Nach dem Motto, wir haben nichts zu verschenken, wir verkaufen an GUM keine einzige Aktie.
GUM muss ein viel besseres Rückkaufsangebot für die restlichverbliebenen GUM Aktionäre unterbreiten.
Sollte sich die GUM Herrschaften nicht für eine Nachbesserung entschließen, können Sie den Rückkauf ins Kamin abschreiben.
Halten wir zusammen, um ein besseres Rückkaufsangebot von GUM zu erhalten.
Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
MfG Ilmen
Hier noch etwas Historischen vom Kaufhaus GUM am Roten Platz:
http://www.tschoepe.de/auktion54/bilder/kaufhaus_kl.jpg
KAUFHAUS GUM
(Gesellschaft der Oberen Handelsreihen am Roten Platz in Moskau)
Aktie über 100 Rubel, Moskau 1911, Nr. 06999 braunrosa, blau - die Namensaktie ist ausgestellt auf "den Handwerker Iwan Matwejewitsch Malkow" und unterschrieben durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. jur. S. A Bulotschkin, wirklicher Staatsrat, Commerzienrat, Ältester der Moskauer Kaufmannsgilde und Mitglied der Moskauer Gesellschaft für gegenseitigen Kredit
Der Firmenname ist im Wasserzeichen des Zertifikates wiedergegeben. Die Vignetten zeigen die Vorderansicht des Kaufhauses nach dem Wiederaufbau 1893; die beiden Vignetten links und rechts zeigen die Kreml-Türme, links der Nikolausturm, rechts der Erlöserturm; unten ist das Denkmal der Helden Minin und Posharskij dargestellt. Diese Denkmal wurde 1818 zu Ehren der glückreichen Verteidiger Moskaus während der polnisch-litauischen Intervention von 1^612 mitten auf dem Roten Platz vor den Oberen Handelsreihen aufgestellt.
Das Kaufhaus GUM steht in einer jahrhundertealten Tradition der Geschäfte und Handelshäuser am Roten Platz und ist wegweisend für die zu Beginn des letzten Jahrhunderts industriell aufstrebende Metropole Moskau, die sich von der vergänglichen Architektur (Holzhäuser) ihrer Vergangenheit befreite. Das GUM befindet sich im Stadtteil Kitajgorod, gegenüber der Kreml-Mauer. Auch wenn dies heute nicht mehr so anmutet, war doch der Rote Platz - der erst im 17. Jahrhundert diesen Namen erhielt - der alte Marktplatz Moskaus. Im 17. Jahrhundert zählte der Bezirk Kitajgorod 72 Häuserreihen (Handelsreihen) mit rund 700 Geschäften. Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entwickelte er sich zum Geschäftszentrum von Moskau, mit großen Kaufhäusern, Handelskontoren und Banken. Dies war die Geburtsstunde des GUM. In der Zeit von 1888 bis 1894 wurde das GUM als die neuen oberen Handelsreihen errichtet und ersetzte somit ein ganzes Häuserviertel. Der Zar fungierte als Bauherr, der Architekt war Alexander N. Pomeranzew.
Die Bezeichnung "Kaufhaus GUM" ist eigentlich irreführend, da es sich bei diesem Bauwerk nicht um ein Kaufhaus, sondern um eine Passage handelt. Diese Art der Gebäudekonzeption hat ihren Ursprung in Frankreich und fand weite Verbreitung in ganz Europa, so auch in Leipzig. In den letzten Dekaden des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Passage zum Monumentalbau. Eingeleitet wurde diese Entwicklung mit dem Bau der Passage in Mailand (Galleria Vittorio Emanuelle ll). Den krönenden Höhepunkt des Passagenbaus bildete die Errichtung des GUMs. Der Gebäudekomplex ist dreigeschossig angelegt und weist mit Blick auf den Roten Platz eine klassisch anmutende Dreiteilung auf. Dominierend wirkt der Mittelteil mit seinen drei Türmen und dem mächtigen Portal. Die Fassade zum Roten Platz besteht aus Marmor, Granit und Sandstein. Die übrigen Fronten sind geputzt und weiß gestrichen. Das GUM besitzt eine Länge von 252 Metern, ist 88 Meter breit und erstreckt sich auf einer Fläche von rund 24.700 m² (= 3 Fußballfelder). Der Grundriß weist drei glasüberdachte, 6 bis 7 m breite Längs- und Quergänge auf, die das Gebäude in 16 Blocks gliedern. An der Gebäudehinterseite schließt sich zusätzlich ein schmaler Block an.. Eine Besonderheit ist die gläserne Überdachung der einzelnen Passagen. Sie stammt von dem Ingenieur V.G.Schuchov. Es ist eine Netzdachkonstruktion, eine leichte Schale, die durch die fächerartige Anordnung von Seilen ausgesteift wird. Sie ermöglicht, zusammen mit der Anordnung der Galerien - auf Höhe der ersten Galerie springt die Wand zurück, die zweite Galerie kragt hervor; gegenüberliegende Galerien beider Ebenen sind mit kleinen Brücken verbunden - eine natürliche Beleuchtung des Erdgeschosses. Die Beleuchtung der Kellerräume erfolgte ursprünglich durch heute nicht mehr vorhandene, im Erdgeschoßfußboden eingelegte Glasprismen.
Genau zu dem Zeitpunkt, da die Aktienmehrheit am heutigen Kaufhaus GUM im neuen, kapitalistischen Russland für 90 Millionen Dollar von der russisch-italienischen Handelsgruppe "Bosco di Ciliegi" erworben wurde, haben wir dieses äußerst seltene Einzelstück aus der Auflösung einer russischen Privatsammlung erhalten. Apropos: "Bosco die Ciliegi" steht für das, was heute im GUM verkauft wird: Luxuskleider der Marken Kenzo, Max Mara, Nina Ricci, Marina Rinaldi u.a. Die GUM Aktie ist nach wie vor die schönste Aktie der russischen Zarenzeit! Rarität! EF
Ausruf € 2.500