Nach Schneider, Babcock, Holzmann, Kirch und CargoLifter könnte die Insolvenzwelle womöglich bald ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen erfassen: Die Kreditlinien des Grundig-Konzerns sind einem Zeitungsbericht zufolge nicht verlängert worden.
Nürnberg - Das Schicksal des Unternehmens werde sich in den nächsten Tagen entscheiden, schreibt die "Financial Times Deutschland" in ihrer Donnerstagsausgabe und nennt Finanzmarktkreise als Quelle. Die Gläubigerbanken des verschuldeten Herstellers von Unterhaltungselektronik hätten es abgelehnt, die Kreditlinien über den August hinaus auszudehnen. Der wichtigste Gläubiger sei die Deutsche Bank.
Auch ein Grundig-Sprecher habe bestätigt, so das Blatt, dass die Banken die Kreditlinien noch nicht verlängert hätten. Das Unternehmen, Banken und mögliche Investoren bemühten sich aber weiter mit Hochdruck um eine Lösung. Auch die Politik sei dabei involviert.
Das einstige Vorzeige-Unternehmen stand erst im Jahre 2000 vor der Pleite. Damals übernahm der Unternehmer Anton Kathrein, dem ein guter Draht zu führenden CSU-Politikern unterstellt wird, die Mehrheit und rettete Grundig vorerst. Seit Monaten gibt es Berichte über mögliche Notverkäufe von Teilen des Konzerns. Im August hatte es geheißen, die Fernseher-Sparte könne an einen türkischen Konkurrenten verkauft werden.
2001 hatte die Grundig AG bei 1,28 Milliarden Euro Umsatz einen Verlust von 150 Millionen Euro gemacht. Vorstandschef Hans-Peter Kohlhammer hatte bereits im Mai von einer schwierigen Phase für Grundig gesprochen. Das Unternehmen sei aber für die nächsten Schritte gerüstet: Der notwendige Umbruch im Unternehmen habe stattgefunden, verkrustete Strukturen seien aufgebrochen.
Nürnberg - Das Schicksal des Unternehmens werde sich in den nächsten Tagen entscheiden, schreibt die "Financial Times Deutschland" in ihrer Donnerstagsausgabe und nennt Finanzmarktkreise als Quelle. Die Gläubigerbanken des verschuldeten Herstellers von Unterhaltungselektronik hätten es abgelehnt, die Kreditlinien über den August hinaus auszudehnen. Der wichtigste Gläubiger sei die Deutsche Bank.
Auch ein Grundig-Sprecher habe bestätigt, so das Blatt, dass die Banken die Kreditlinien noch nicht verlängert hätten. Das Unternehmen, Banken und mögliche Investoren bemühten sich aber weiter mit Hochdruck um eine Lösung. Auch die Politik sei dabei involviert.
Das einstige Vorzeige-Unternehmen stand erst im Jahre 2000 vor der Pleite. Damals übernahm der Unternehmer Anton Kathrein, dem ein guter Draht zu führenden CSU-Politikern unterstellt wird, die Mehrheit und rettete Grundig vorerst. Seit Monaten gibt es Berichte über mögliche Notverkäufe von Teilen des Konzerns. Im August hatte es geheißen, die Fernseher-Sparte könne an einen türkischen Konkurrenten verkauft werden.
2001 hatte die Grundig AG bei 1,28 Milliarden Euro Umsatz einen Verlust von 150 Millionen Euro gemacht. Vorstandschef Hans-Peter Kohlhammer hatte bereits im Mai von einer schwierigen Phase für Grundig gesprochen. Das Unternehmen sei aber für die nächsten Schritte gerüstet: Der notwendige Umbruch im Unternehmen habe stattgefunden, verkrustete Strukturen seien aufgebrochen.