GM--Ein neuer Wirtschaftskrimi??

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big lebowsky:

GM--Ein neuer Wirtschaftskrimi??

 
06.05.05 10:36

 

US-Investor bleibt dabei: Er will ein größeres Stück des angeschlagenen US-Autokonzerns General Motors

Kerkorian ist bei GM und Ford der lachende Dritte

Von Jens Eckhardt, Handelsblatt

Die US-Kreditbewertungsfirma Standard & Poor’s hat die Anleihen der beiden führenden Autokonzerne General Motors (GM) und Ford sowie ihrer Finanztöchter GMAC und Ford Motor Credit auf Ramsch-Status abgewertet. Nichtsdestotrotz will US-Milliardär Kirk Kerkorian sein Geld in GM stecken.



 






PORTLAND. Die seit geraumer Zeit befürchtete Abstufung betrifft mehrere hundert Mrd. Dollar an Kreditpapieren und verteuert für die beiden Unternehmen die weitere Kreditaufnahme. Auf den Kursen an der Wall Street lastet die Befürchtung, dass der Verlust des gehobenen Status viele Anlagefonds, die nur solche Anleihen halten dürfen, zum Verkauf zwingt. Bis Börsenschluss sanken die Aktien von GM um sechs und die von Ford um 4,5 Prozent.

Unbeeindruckt von der jüngsten Entwicklung zeigte sich der US-Investor Kirk Kerkorian. Der 87-jährige Spielkasinomagnat hatte erst am Mittwoch über seine Investmentgesellschaft Tracinda Corp. mitgeteilt, er sei bereit, knapp 870 Mill. Dollar für rund fünf Prozent der GM-Stammaktien zu zahlen. „Tracinda erhält seine Absicht für ein Kaufangebot aufrecht“, sagte eine Sprecherin gestern.

GM zeigte sich in einer Stellungnahme „enttäuscht“ über die Abstufung durch S&P. Der Autokonzern und seine Finanztochter GMAC hätten jedoch ausreichend Liquidität und ihre Finanzierung „für die absehbare Zukunft“ gesichert. „GM hat sich verpflichtet, die Ergebnisse so schnell wie möglich zu verbessern und die heutige Entscheidung von S&P wird das Unternehmen in der Erreichung dieses Ziels nicht beirren“, sagte GM-Sprecher Jerry Dubrowski.

Ford-Finanzchef Don Leclair sagte, sein Unternehmen könne dem S&P-Schritt nicht zustimmen. Er sei enttäuscht, dass die Ratingfirma „offenbar unsere erhebliche Liquidität und unseren Zugang zu vielfältigen Finanzierungsquellen ebenso unbeachtet lässt, wie die jüngsten Erfolge unserer neuen Produkte“.

Nicht enttäuscht sein muss Milliardär Kerkorian über den gestrigen Kursverlust der GM-Aktien: Sein Kaufangebot vom Mittwoch hatte den Kurs der GM-Aktie an der Wall Street, um fast ein Fünftel auf 32,80 Dollar nach oben geschossen. Der Wert der 22 Mill. GM-Anteile, die er in den vergangenen vier Wochen bereits erworben hatte, stieg damit um rund 110 Mill. Dollar.


big lebowsky:

Teil II

 
06.05.05 10:39

 







 




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Das öffentliche Kaufangebot ist ungewöhnlich, weil Großanleger sich normalerweise in aller Stille in Firmen einkaufen, um den Preis nicht in die Höhe zu treiben. Das Angebot für 28 Mill. GM-Anteile würde Kerkorians Paket mit rund neun Prozent zum drittgrößten Anteil des weltgrößten Autokonzerns machen.

Kerkorians überraschender Einstieg bei General Motors könnte als Katalysator wirken, um nach den Worten von John Casesa, Analyst bei Merrill Lynch, schlummernde Werte zu wecken. Nach einem Verlust von 1,1 Mrd. Dollar im ersten Quartal fiel der Marktwert von GM zeitweilig unter 14 Mrd. Dollar. Das Unternehmen verliert auf seinem Heimatmarkt weiter Anteile. Der japanische Konkurrent Toyota, der seit den 80er Jahren mit GM ein gemeinsames Werk in Kalifornien betreibt, ist über die Krise bei GM und Ford inzwischen so besorgt, dass sich sein Chef Hiroshi Okuda öffentlich Gedanken über Hilfsmaßnahmen für die beiden US-Konzerne macht.

Auf der anderen Seite verkauft GM immer noch jedes vierte Fahrzeug in den USA, verdiente 2004 netto 3,7 Mrd. Dollar und die Finanztochter GMAC ist eine Geldmaschine, die in diesem Jahr mindestens 2,5 Mrd. Dollar verdienen wird. Das Liquiditätspolster von GM und GMAC beträgt über 40 Mrd. Dollar, das lange defizitäre Europa-Geschäft soll 2005 aus den roten Zahlen kommen.

Die längerfristigen Schuldpapiere von GM-Wettbewerber Daimler-Chrysler werden von S&P gegenwärtig mit zwei Stufen über Ramsch- oder „Junk“-Status und als „stabil“ bewertet. Demgegenüber sind die Aussichten für GM und Ford weiterhin „negativ“, was heißt, dass sie in absehbarer Zeit noch tiefer sinken könnten.


HANDELSBLATT, Freitag, 06. Mai 2005, 08:47 Uhr





big lebowsky:

M.E. sollte man überlegen,

 
06.05.05 10:47
ob nicht der Einstieg in GM Anleihen interessant sein könnte. Ich werde mal am Wochenende versuchen, einige interessante Anleihen zu entdecken.

Ciao b.l.
big lebowsky:

Up für G. Host o. T.

 
06.05.05 12:23
big lebowsky:

A0DGCQ

 
06.05.05 13:31
ist doch ein schönes Beispiel für eine lukrative Anleihe.
datschi:

US-Dollar Anleihe bis 2014

 
06.05.05 16:02
Das ist aber schon eine Hardcore-Anleihe. In Dollar und bis 2014.
Da gibts aber besseres von GM, z.B.

A0DCTY, lautet auf Euro und geht bis September 2009. Vom Kurs her genauso gut (oder schlecht), aber kürzere Laufzeit und kein Währungsrisiko.

908510 ebenfalls Euro-Anleihe und LZ nur bis Sept. 2006.  
oneDOLLARsix:

was war denn eher bekannt,

 
06.05.05 16:12
das Engagement von Kerkorian oder das downgrade? Vielleicht gibts da ja nen
zusammenhang. Kerkorian hat die Shortseller ja wohl ziemlich verarscht, da er
auf eine physische Lieferung der Aktien bestand. Vielleicht ist das Downgrading
nur eine Rache der Investmentbanken...??
big lebowsky:

Der Einstieg von Kerkorian ist sicher sehr

 
08.05.05 16:49
spekulativ zu sehen. Für mich weder Anreiz noch Abschreckung. Die Bude (GM) hat Finanzverbindlichkeiten von rd 350 MRD Dollar. Was soll da ein Engagement von K. bewirken?

Ich warte aber noch etwas ab. Für mich sind die Kurse nach unten noch nicht ausgereizt.

Ciao B.L.
big lebowsky:

Ach so

 
08.05.05 16:51
und ich präferiere Dollaranleihen, weil ich langfristig von einem steigenden Dollar ausgehe.Insoweit also doppelt spekulativ. Auch die Laufzeit mit 30 Jahren schreckt mich nicht. Fällt GM um, dann sind alle Anleihen betroffen.

Ciao B.L.
big lebowsky:

Noch etwas Zeit--???

 
08.05.05 16:52
Ramsch-Rating läßt Anleihemärkte kalt
Befürchteter Renten-Crash nach Herabstufung von GM und Ford bleibt aus - Analysten sprechen von Einzelfällen
von Holger Zschäpitz

Berlin - Es gibt sie noch: die positiven Überraschungen. Zum Wochenschluß setzte der Rentenmarkt ein Zeichen. Trotz der Herabstufung der Kreditwürdigkeit von General Motors (GM) und Ford auf Ramschniveau blieben die von vielen Experten erwarteten Turbulenzen bei Unternehmensanleihen aus. Lediglich die Bonds der betroffenen Autokonzerne brachen ein, die großen Anleiheindizes notierten dagegen unverändert.


Dabei sprechen Beobachter durchaus von einem Jahrhundertereignis, das die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) am Donnerstag abend mit ihrem Downgrade initiiert hat. Schließlich handelt es sich bei den Autokonzernen um den zweit- beziehungsweise drittgrößten Unternehmensschuldner der Welt. Anleihen im Wert von insgesamt 453 Mrd. Dollar sind betroffen; lediglich der US-Mischkonzern GE hat noch mehr Corporate Bonds ausstehen. Noch nie in der Geschichte war bei sogenannten Fallen Angels ein derart hohes Anleihevolumen tangiert. Den bisherigen Negativrekord hielt Worldcom inne. Deren Downgrade machte Papiere von 30 Mrd. Dollar zu Ramsch.


"Die Herabstufung von GM und Ford ist ein unternehmensspezifisches Ereignis", begründet Volker Marnet-Islinger von der Cominvest die gelassene Marktreaktion. "Es spricht nichts dafür, daß der restliche Corporate-Bond-Markt in Mitleidenschaft gezogen wird."


Marnet-Islinger befindet sich in guter Gesellschaft. "Sicher ist wegen des Feiertages am Donnerstag ein Teil der Marktteilnehmer im Urlaub, und es könnte am Montag zu kleineren Marktreaktionen kommen. Doch Turbulenzen werden wir nicht sehen", sagt Dirk Münch von JP Morgan. CSFB-Stratege Andrew Garthwaite hält angesichts der guten Rahmenbedingungen einen Ausverkauf nicht für gerechtfertigt.


Tatsächlich fahren die meisten Konzerne - anders als GM und Ford - derzeit gute Gewinne ein. Da sich das Gros der Firmen mit Investitionen zurückhält, verbessern sich die Bilanzen. Damit erhöht sich tendenziell die Zahlungsfähigkeit immer weiter. Im Klartext: Die meisten Unternehmen bekommen bessere und nicht schlechtere Bonitätsnoten von den Rating-Agenturen. "Die Firmen haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und die Kosten nachhaltig zurückgefahren. Selbst für den Fall einer konjunkturellen Delle droht kein Ungemach", meint Marnet-Islinger. Lediglich ein schärferer Wirtschaftseinbruch brächte die Kurse auf breiter Front unter Druck. Doch davon könne keine Rede sein, verweist er auf die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag.


Unabhängig von den Rahmendaten könnten die kommenden Wochen aber aus technischen Gründen etwas ungemütlicher werden. Denn mit der Herabstufung von GM und Ford werden die wichtigen Anleiheindizes neu gemischt. Investoren, die sich an diesen orientieren, müssen dann zwangsweise ihre Portfolios umschichten. So werden die Bonds der beiden Autofirmen Ende Mai aus dem Lehman-Anleihe-Index verbannt, was noch einmal Verkäufe nach sich ziehen könnte. Allein die Cominvest mußte zuletzt GM- und Ford-Anleihen im Wert von 30 Mio. Euro liquidieren, weil sie in vielen Fonds keine Ramschanleihen halten darf. Doch auch bei den Hochzinsanleihen drohen Schwankungen. Denn die beiden Auto-Konzerne werden in zahlreiche Ramsch-Bond-Indizes aufgenommen. Hier ist nicht auszuschließen, daß Marktteilnehmer einen Teil ihrer bestehenden Positionen für die neuen Schwergewichte GM und Ford verkaufen müssen. Münch: "Der Markt für Hochzinsanleihen ist mit der Abstufung auf einen Schlag um rund 20 Prozent angewachsen."


Artikel erschienen am Sa, 7. Mai 2005
permanent:

Es ist nach meiner Auffassung noch

 
08.05.05 18:37
viel zu früh Anleihen von GM anzufassen.

gruss
big lebowsky:

Na ja--viel zu früh

 
08.05.05 18:46
ist so das Problem. das Timing ist scher wichtig, aber die schlechten news dürften alle raus sein bzw. in den Kursen enthalten. M.E. ist nur die Frage, ob schon alle Anleihen aus den entsprechenden Fonds verkauft wurden.
big lebowsky:

Heute sind die Anleihen erstmal im Plus

 
09.05.05 14:29
Und Toyota wird richtig freundlich zu GM :-))) Die haben wohl Angst, dass die Amis ihre Märkte abschotten könnten...
big lebowsky:

Oh Oh--Zerschlagung oder Chapter 11

 
09.05.05 15:31
Herabstufung erhöht Reformdruck

Kerkorian spekuliert auf GM-Zerschlagung


Nach der Herabstufung des Kreditratings auf Ramschstatus durch Standard & Poor’s dürfte das Management des weltgrößten Autoherstellers General Motors um harte Einschnitte nicht mehr herumkommen: Der neue Großaktionär Kirk Kerkorian wird sich nach einhelliger Meinung nicht mit der Rolle des Zuschauers begnügen.



 







Kirk Kerkorian. Bild: dpa

DETROIT. Für GM-Boss Rick Wagoner stehen ein Ausfall der Dividende und der Verkauf von Betriebsteilen ebenso zur Diskussion wie Werksschließungen und die Streichung von bis zu drei der acht GM-Marken in den USA. Dass das Unternehmen die dazu erforderlichen Zugeständnisse der Gewerkschaft UAW und der Vertragshändler zur Not nach dem Vorbild von Fluggesellschaften und Stahlkonzernen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens erzwingen könnte, gilt nicht mehr als undenkbar.

Großaktionär Kerkorian dürfte sich vor allem für die hochprofitable Finanzsparte GMAC interessieren. Fünf Prozent hält Kerkorian über seine Holding Tracinda inzwischen, auf neun Prozent soll der Anteil aufgestockt werden. "Wir haben keine Zweifel, dass Tracinda nicht am Autogeschäft, sondern an einer Veräußerung von Randaktivitäten der profitablen Finanzsparte interessiert ist“, sagte John Casesa, Autoanalyst bei Merrill Lynch. Dies könnte Milliarden in die Kassen des Autokonzerns spülen. Die Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. greift bereits nach der Mehrheit an der gewerblichen Hypothekensparte von GMAC. Es wird nicht ausgeschlossen, dass Kerkorian, wie vor gut zehn Jahren bei Chrysler, versuchen könnte, das GM-Management mit einer feindlichen Übernahmeofferte unter Druck zu setzen.


Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) zumindest hat bereits den Glauben an die Strategie von Wagoner verloren. S&P-Analyst Scott Sprinzen machte klar, dass sich die Herabsetzung von GM um gleich zwei Stufen vor allem gegen das Konzept des Konzernchefs richtet, der auf ein Comeback großer Pickup-Trucks und Sprit fressender Geländewagen, so genannter Sport Utility Vehicles (SUV), setzt.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Warum die Liebe der Amerikaner zu den SUVs erkaltet


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 www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1033848
big lebowsky:

Kerkorian ist nicht ohne

 
09.05.05 15:31

 







 




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Das SUV-Segment zählte zu den letzten Domänen der Amerikaner auf ihrem Heimatmarkt, auf dem General Motors in den vergangenen 25 Jahren die Hälfte seines Marktanteils verlor. Doch die Liebe der Amerikaner zu den schwergewichtigen Fahrzeugen von GM ist angesichts steigender Benzinpreise in jüngster Zeit deutlich abgekühlt. GM baut nun auf die kommende Generation seiner Geländewagen, die im nächsten Jahr bei den Händlern stehen sollen. Sprinzen bezweifelt aber, dass die neuen SUV-Modelle das Blatt noch einmal wenden können.

Will Wagoner den Konzern sanieren, kommt er um eine grundlegende Restrukturierung des Autogeschäfts nicht herum. Da GM in den vergangenen Jahren zu wenig in neue Modelle investiert hat, kann das Unternehmen viele Fahrzeuge nur noch mit hohen Rabatten losschlagen oder mit hauchdünnen Gewinnen an Autovermietungen, Flottenbetreiber und Betriebsangehörige verkaufen. Nun greift GM nach jedem Strohhalm. Wagoner will noch in diesem Monat nach Japan reisen, um mit Toyota über eine technische Kooperation zu verhandeln. Die Amerikaner bestreiten allerdings, dass sie sich von Toyoto beim Hybridantrieb helfen lassen wollen, also einem sparsamen kombinierten Antrieb aus Benzin- und Elektromotor.

Der Verlust von 1,1 Mrd. Dollar im ersten Quartal ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Im Autogeschäft verbrennt GM mittlerweile mehr als eine Milliarde Dollar pro Monat, was auch die Finanztochter GMAC nicht mehr kompensieren kann. Zudem leistete der Konzern sich Tarifverträge, die Werksschließungen unrentabel machen und ihm Sozialleistungen aufbürden, die sich im Vergleich zu ausländischen Herstellern in den USA zu einem Wettbewerbsnachteil von 1600 Dollar pro Fahrzeug summieren. Und alle Versuche Wagoners, deutliche Entlastungen durchzusetzen, sind bisher am Widerstand der mächtigen Automobilbauer-Gewerkschaft gescheitert. Experten sind sich allerdings einig, dass GM nicht umhin kommt, sich zu einem kleineren, aber profitablen Hersteller zu wandeln. Nachdem die GM-Marke Oldsmobile bereits vor Jahren zu Grabe getragen wurde, müssen jetzt auch Buick und Pontiac um ihre Zukunft bangen.


daxbunny:

heute + 12,5 % wow - Shorteindeckungen o. T.

 
17.10.05 15:50
daxbunny:

Aus GMTrader

 
17.10.05 15:53
GENERAL Motors geht vorbörslich ab - Bodenbildung...
GM--Ein neuer Wirtschaftskrimi?? 2173334
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
GM--Ein neuer Wirtschaftskrimi?? 2173334
GM--Ein neuer Wirtschaftskrimi?? 2173334

...wird möglich.

Der weltgrößte Automobilhersteller General Motors (GM) kündigte im Vorfeld der Zahlenveröffentlichung zum abgelaufenen Quartal die Setzung “wesentlicher Entwicklungsschritte” innerhalb des Unternehmens an. Die Prognosen sehen den vierten Verlustausweis in Folge vor. Details zu den durch Unternehmenschef Wagoner erwarteten Erklärungen wurden nicht genannt. Verschiedene Presseberichte stellten zuletzt die Möglichkeit einer Verhandlungseinigung zwischen GM mit der Gewerkschaft United Auto Workers über eine Kürzung im Bereich der Gesundheitsvorsorge in den Raum.

GENERAL Motors (GM) : 29,92 $ (+6,93%)

Aktueller Wochenchart (log) seit September 2002 (1 Kerze = 1 Tag)

Diagnose: Bei aktueller Newslage ist die Aktie von General Motors vorbörslich bei hohem Volumen einer der Gewinner. Vom Abverkauf von Anfang 2005 bis 24,67 $ konnte sich die Aktie zunächst erholen, scheiterte aber im Bereich des bei 36,47-37,90 $ liegenden Widerstands. In den Vorwochen wurde diese Erholung komplett abverkauft, über dem Tief von Anfang 2005 konnte sich die Aktie nochmals fangen. Die Erholung wird bei 30,30 $ auf einen wichtigen Widerstand treffen, der durch den steilen Abwärtstrend der Vorwochen verstärkt wird.

Prognose: Unterhalb dieses Kreuzwiderstands bleibt das mittelfristige Setup bei General Motors unverändert bärisch. Es eröffnet sich jetzt aber die Möglichkeit einer umfassenden Bodenbildung. Oberhalb von 30,30 $ wird ein weiterer Anstieg bis in den Bereich des massiven Widerstandsclusters um 36,47-37,90 $ möglich. Kann die Aktie dann darüber ausbrechen, würde eine aktuell mögliche große Doppelbodenformation getriggert. In deisem Fall bietet sich auch auf Längerfristige Sicht deutliches Erholungspotenzial in Richtung 48,50 $. Scheitert GM bereits bei 30,30 $, sind schnell wieder 24,67 $ zu erwarten.

GM--Ein neuer Wirtschaftskrimi?? 2173334
pinkie12345:

long is on o. T.

 
17.10.05 16:05
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