Futter für die Dax-Bären

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EinsamerSam.:

Futter für die Dax-Bären

 
26.05.06 16:31
Anlagezertifikate

Futter für die Dax-Bären

Mitte Mai hat der Dax zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren einen neuen Gang eingelegt – und zwar den Rückwärtsgang. In nur zwei Tagen verlor der deutsche Leitindex mehr als 200 Punkte. Gegenüber dem Jahreshoch von 6162 Punkten hat das Börsenbarometer bereits mehr als 450 Zähler nachgegeben. „Sell in May and go away“ wäre kein schlechter Rat gewesen. Investoren, die nun eher fallende bis seitwärts tendierende Kurse erwarten, finden mittlerweile genügend Anlagemöglichkeiten.
 
Mit geeigneten Anlagezertifikaten können auch defensive Anleger Bärenmärkte als Startrampe für Renditehöhenflüge nutzen.

Profis hatten sich schon vor längerer Zeit auf fallende Kurse vorbereitet. So waren in der letzten Ausgabe des Handelsblatt-Zertifikate-Newsletters (09/2006) Hedge-Fonds die Top-Käufe in den Depots von Banken und Vermögensverwaltern. Kasse machten die Profis hingegen am Aktienmarkt. Auch jetzt sehen die Vermögensmanager noch keinen Grund, in den Aktienmarkt einzusteigen (Aktuelle Ausgabe des Newsletters, Seite 15). Sie bevorzugen Rohstoffe.

Die entscheidende Frage lautet: Sind die Verluste nur eine Korrektur innerhalb eines intakten Aufwärtstrends oder wurde eine Baisse eingeläutet? Seit dem Ende der letzten großen Baissephase im März 2003 ist der Dax bis zum Höchststand am 9. Mai um rund 280 Prozent gestiegen. So wäre eine längere Verschnaufpause zumindest nicht unwahrscheinlich. Die gab es bereits innerhalb des dreijährigen Aufschwungs. Im Verlauf des Jahres 2004 hatte der Dax lediglich knapp 240 Punkte zugelegt.

Die Emittenten haben bereits vor dem Einbruch Anfang Mai reagiert und fleißig Derivate für Pessimisten auf den Markt gebracht. Sie haben mit ihren Reverse-Produkten einfach die Wirkungsweise von Bonus – und Express-Zertifikaten auf den Kopf gestellt.

Bonus-Zertifikate haben sich seit ihrer Erstemission im Jahr 2003 zusammen mit Discount- und Indexzertifikaten zu einem der wichtigsten Umsatzträger der Branche entwickelt. Getreu dem Motto „einfach aber gut“ erfreuen sie sich bei Anlegern hoher Beliebtheit.

Investoren überzeugt in erster Linie die Kombination aus unbegrenzter Partizipation an steigenden Kursen und der Möglichkeit, selbst bei stagnierenden oder moderat fallenden Basiswertkursen interessante Renditen erzielen zu können.

Ein Manko dieses Zertifikate-Typs ist allerdings, dass er sich bisher für Spekulationen auf fallende Kurse in länger anhaltenden Bärenmärkten nur sehr eingeschränkt eignete. Erweist sich der Abstand zum Absicherungsniveau als zu gering gewählt und wird dieses unterschritten, geht die Verlustpufferfunktion verloren und das Bonuszertifikat verwandelt sich in ein Indexzertifikat. Der Anleger partizipiert danach 1:1 an weiteren Kursverlusten des Basiswerts.

Bei den neuen „Reverse Bonuszertifikaten“ auf den Dax, die erstmals im April diesen Jahres durch die Deutsche Bank (WKN: DB1BQQ) und die Société Générale (WKN: SG0GC3) auf den Markt gebracht wurden, gilt das jedoch nicht mehr. Wie die normalen Bonuszertifikate locken zwar auch diese Bären-Zertifikate mit interessanten Seitwärtsrenditen, solange das Absicherungsniveau nicht erreicht wird. Dabei liegt das Absicherungsniveau bei diesen Produkten bei Emission über - nicht wie bei den normalen Bonuspapieren unter - dem aktuellen Referenzkurs des Basiswerts. Solange die jeweilige Barriere nicht berührt oder überschritten wird, bekommt der Anleger einen Bonus ausgezahlt.

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Eine höhere Rendite gibt es bei den neuen Reverse Bonuszertifikaten auf den Dax dann, wenn es mit dem Dax deutlich nach unten geht. Diese Papiere reagieren auf Kursbewegungen des deutschen Börsenbarometers in die entgegengesetzte Richtung. Fällt der Index um 10 Prozent unter das Bonuslevel, dann legen die Reverse Bonus-Zertifikate um 10 Prozent zu.

Während das Société-Générale-Zertifikat einen Abstand zum Absicherungsniveau von mehr als 35 Prozent bietet (Absicherungsniveau bei 7.683 Dax-Punkten) können Käufer des Deutsche-Bank-Papiers sogar Kursanstiegen von etwa 46 Prozent gelassen entgegenblicken, ohne auf die jährliche Bonusrendite von derzeit etwa sieben Prozent verzichten zu müssen. Denn die Schwelle von 8.300 Zählern wurde hier mehr als 150 Punkte über dem Allzeithoch des Dax platziert. Im Gegenzug ist die Laufzeit rund zehn Monate länger als die des Zertifikats der französischen Bank. Eine interessante Alternative für Investoren mit kürzerem Anlagehorizont bietet ein Reverse-Bonus-Zertifikat, das die HSH Nordbank vor kurzer Zeit auf den Markt gebracht hat . Das Papier mit einer Laufzeit bis Mitte August kommenden Jahres bietet eine Bonusrendite von satten 10,12 Prozent p.a..

Im Gegenzug müssen die Käufer jedoch mit einem niedrigeren Sicherheitspuffer von etwa 22 Prozent vorlieb nehmen. Auch die Gewinnmöglichkeit bei stark fallendem Dax ist im Gegensatz zu den Zertifikaten der Wettbewerber begrenzt, denn die Reverse-Bonus-Variante der HSH Nordbank verfügt über einen Cap bei 4141 Dax-Punkten. Die maximal erzielbare Rendite wird also auf 28,7 Prozent p.a. beschränkt.

Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass bei allen Reverse-Bonus-Zertifikaten die Möglichkeit eines Totalverlustes existiert – auch wenn sie aus derzeitiger Sicht unwahrscheinlich erscheint. Steigt der Dax bis zum Laufzeitende um 100 Prozent im Vergleich zum Referenzkurs bei Emission der Papiere, werden die Zertifikate aufgrund der spiegelbildlichen Partizipation wertlos.

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Nachdem die Deutschen Bank, die Société Générale und die HSH Nordbank ihre umgedrehten Bonuszertifikate auf den Dax emittiert haben, beginnen nun die ersten Anbieter auch die Funktion der Express-Zertifikate auf den Kopf zu stellen. So hat JP Morgan gleich zwei Reverse Express-Zertifikate auf den Markt gebracht (WKN: JPM0H9 und JPM0H8). Die Hypo-Vereinsbank bietet ein entsprechendes Papier noch bis zum 2. Juni 2006 zur Zeichnung an (WKN: HV1CJB).

Grundsätzlich bleibt die Funktionsweise auch bei der Reverse-Variante dieselbe wie bei üblichen Express-Zertifikaten. Anleger haben also auch hier die Möglichkeit, an vorher festgelegten Stichtagen das investierte Kapital plus einen zusätzlichen Ertrag ausbezahlt zu bekommen. Bei den Reverse-Produkten darf der zugrunde liegende Basiswert zu diesem Zeitpunkt eine vorher bestimmte Schwelle nicht überschritten haben. Falls diese Bedingung in der ersten Periode nicht erfüllt ist, besteht die Chance auf vorzeitige Rückzahlung in den folgenden Abschnitten. Dabei nimmt der Rückzahlungsbetrag von Stichtag zu Stichtag zu.

Bei den Reverse-Express-Zertifikaten auf den Dax erfolgt eine vorzeitige Rückzahlung jedoch dann, wenn der Index auf oder unterhalb des bei Emission festgelegten Referenzniveaus notiert. Bei den JP-Morgan-Zertifikaten wird beispielweise der Dax-Stand am 22. Mai 2006 als Vergleichsbasis herangezogen.

Die beiden Papiere laufen maximal bis zum 8. Juni 2009. Am 11. Juni 2007 werden die Dax-Notierungen dann erstmals miteinander verglichen. 13 Euro Expressbonus erhalten dann Anleger, die im Besitz des JP Morgan-Papier mit der WKN „JPM0H9“ sind, falls der Dax unter dem Punktestand bei Emission notiert. Unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags von einem Prozent ergibt sich für Anleger, die das Papier gezeichnet haben, somit eine Renditechance von 11,2 Prozent für das erste Jahr. Das so genannte „Deep-Express-Zertifikat“ (WKN: JPM0H8) von JP Morgan wird zum gleichen Zeitpunkt auch dann vorzeitig zurückbezahlt, wenn der Dax bis zu zehn Prozent zugelegt hat. Im Gegenzug fällt der Extrabonus jedoch mit nur acht Euro deutlich niedriger aus (6,6 Prozent erzielbare Rendite im ersten Jahr).

Für beide Reverse-Express-Zertifikate gilt aber: Steigt der deutsche Leitindex bis zum Laufzeitende um bis zu 40 Prozent, gibt es keinen Bonus. Steigt der Index um mehr als 40 Prozent, wird jeder Prozentpunkt oberhalb des Dax-Ausgangsniveaus vom Rückzahlungsbetrag abgezogen. Bei einem Anstieg von 60 Prozent am Ende der Laufzeit, erhält der Anleger daher nur 40 Prozent seines Kapitals zurück. Verdoppelt sich der Dax im Vergleich zum Ausgangsniveau sogar, droht wie bei den Reverse-Bonus-Zertifikaten ein Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals.

Beim Express-Zertifikat der Hypo-Vereinsbank beträgt der Sicherheitspuffer 50 Prozent. Vorteilhaft ist hier auch, dass der Dax an den Vergleichstagen jährlich um bis zu zehn Prozentpunkte zulegen kann, ohne die vorzeitige Rückzahlung von acht Euro zu gefährden. Die erzielbare Rendite bei vorzeitiger Rückzahlung nach dem ersten Jahr beträgt bei diesem Produkt rund 6,6 Prozent.

Pessimisten können natürlich auch mit spekulativen Hebelprodukten oder Turbo-Zertifikaten auf fallende Kurse setzen. Neben dem möglichen Kapitalverlust, falls die Kurse wieder steigen, haben die Produkte einen Nachteil: Anleger verlieren auch dann Geld, wenn die Kurse seitwärts tendieren.

Das ist bei den „Discounts Puts“ der französischen Bank BNP Paribas anders. Zwar können Investoren mit diesen Optionsscheinen mit Rabatt ihr eingesetztes Kapital auch komplett verlieren, entsprechend ausgewählte Produkte bieten aber eine positive Rendite, wenn die Kurse auf der Stellen treten. Anleger setzen beim Kauf darauf, dass bestimmte Schwellen nicht gerissen werden. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei Discount-Zertifikaten: Anleger kaufen einen Put-Optionsschein, dessen Gewinnchancen begrenzt ist, der dafür aber günstiger ist als ein klassischer Optionsschein.

Anleger müssen beim Kauf eines solchen Produktes auf zwei Kennzahlen achten, die ausschlaggebend für die Auszahlungshöhe bzw. einen eventuellen Kapitalverlust sind: Basispreis und Tiefstkurs (Floor). Zum Laufzeitende gibt es drei Szenarien: Wenn der Dax unter dem Tiefstkurs notiert, gibt es den maximalen Auszahlungwert – meist 3, 5 oder 10 Euro. Liegt der deutsche Leitindex über dem Basiskurs, verfällt der Discount Put wertlos. Der Dax liegt zwischen Basiskurs und Tiefstkurs. Dann wird die Differenz zwischen dem Basiskurs und dem Dax-Stand ausgezahlt – unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses.

Ein Beispiel anhand des Discount Put mit der WKN „BNP72Q“ mit einem Basispreis von 6500 Punkten und einem Tiefstkurs 6000 Zähler. Wenn der Dax zum Laufzeitende am 15. September 2006 unter 6000 Punkten schließt, erhält der Anleger den maximalen Betrag von 5 Euro. Bei einem Briefkurs von 3,98 Euro entspräche das einer Rendite von 25,63 Prozent oder mehr als 110 Prozent p.a. (bei einem Dax-Stand von 5996 Punkten). Diese Rendite können Anleger bereits erzielen, wenn der Index seitwärts läuft.

Das eingesetzte Kapital hingegen wäre verloren, wenn der Dax Mitte September über 6500 Punkte notieren würde. Schließt der Dax bei 6100 Punkten, bekäme der Anleger 4 Euro ausgezahlt. (Basispreis minus Dax-Stand multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 0,01). Der Rückzahlungsbetrag fällt auf zwei Euro, wenn der Dax am 15. September auf 6300 Punkte steigt.

Die französische Bank hat eine Reihe von Discount Puts mit unterschiedlichen Basiswerten und Laufzeiten auf den Markt gebracht. Gefragt sind vor allem Kurzläufer: So erzielt ein Discount Put mit einer Laufzeit von rund drei Wochen (bis zum 16. Juni 2006) mit einem Basiswert von 5900 und einem Höchstpreis 6200 Punkten eine Seitwärts- bzw. Maximal-Rendite von gut zehn Prozent (WKN: BNP61M). Für alle Discount Puts gilt aber: Es sind keine defensiven Anlageprodukte, denn es existiert das Risiko eines Totalverlusts.


Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 26. Mai 2006, 14:00 Uhr

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EinsamerSam.:

Dax-Ausblick: Zeichen stehen auf Erholung

 
27.05.06 15:14
Aktienmarkt wird attraktiver

Dax-Ausblick: Zeichen stehen auf Erholung

Die Anleger werden in der kommenden Woche voraussichtlich wieder mehr Vertrauen in den Aktienmarkt fassen. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich der Dax nach der rasanten Talfahrt der beiden vergangenen Wochen etwas gefangen.

HB FRANKFURT. „Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass sich die Erholung in der kommenden Woche fortsetzt. Es sieht so aus, als sei der Boden erreicht“, sagt Aktienstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Anleger dürften wieder auf das Marktumfeld blicken und das sehe nach wie vor gut aus. „Die Bewertung ist niedrig und die Dividenden hoch.

An Aktien führt kein Weg vorbei“, ergänzt er. Tobias Basse von der NordLB ist ebenfalls zuversichtlich: „Langsam wird der Aktienmarkt wieder attraktiver.“ Aktienstratege Steffen Neumann von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) sieht kein großes Abwärtsrisiko in der Woche. „Der Markt dürfte sich eher wieder ein bisschen nach oben orientieren. Aber die 6 000-Punkte-Marke zu knacken, dürfte schwer sein“, prognostiziert er.

In dieser Woche hat der Dax rund ein Prozent auf gut 5 700 Punkte am Freitagnachmittag gewonnen. Allerdings machten massive Schwankungen den Anlegern zu schaffen. Der Volatilitätsindex VDax, der die Nervosität der Investoren widerspiegelt, stieg am Montag auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Seit dem vor zwei Wochen markierten Fünf-Jahres-Hoch bei 6162 Punkten hat der deutsche Standardwerteindex zeitweise mehr als zehn Prozent eingebüßt. Die massiven Kursverluste seien übertrieben gewesen, urteilt Schallenberger. „Die Leute sind auf dem falschen Fuß erwischt worden, als es so plötzlich nach unten ging“.

Nach der Ansicht der Commerzbank spricht die fundamentale Sicht eindeutig für ein Engagement in Aktien. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von rund 12 auf Basis der Gewinne für 2007 sind deutsche Standardtitel sogar ausgesprochen günstig bewertet. Es ist deshalb nach Einschätzung der Commerzbank-Experten letztlich nur eine Frage der Zeit, wann eine Bodenbildung stattfindet und die Kurse wieder anziehen. Bis dahin werden Psychologie und Charttechnik die Kurstendenz maßgeblich bestimmen und zu wohl erheblicher Volatilität des Marktes beitragen. Aktuell sollten Privatanleger die Aktie der SAP bevorzugen.

Andere Experten sind aber unschlüssig: Sie fragen sich nach dem großen Kurseinbruch, ob die Märkte nun „billig“ seien und daher kaufenswert, oder ob der Einbruch der Anfang vom Ende sei und daher weiter verkauft werden müsse. Einigkeit besteht darüber, dass der Kursenbruch im Dax zu tief und schnell gegangen sei. Die´automatisch ausgelösten Stop-Loss-Verkäufe hätten für „nahezu sinnfreie“ Verkaufsorgien gesorgt, heißt es. Auf die Bewertungen der Aktien sei dabei keine Rücksicht mehr genommen worden. Per Saldo also eine Einladung für Schnäppchenjäger und die Chance einer Korrektur. Die wirkliche Frage lautet aber weiterhin, ob die „Goldilocks“-Wirtschaft weiter läuft, oder nicht. Das heißt, diese Mischung aus starken Unternehmenserträgen und nur moderater Inflation.

Pessimistisch sind die Analysten von J.P.Morgan: Aufgrund zyklischer Abschwächung wiesen sie im Wochenverlauf hin, dass dann auch billige Bewertungen noch billiger werden können. Anzeichen für diese Einstellung zeigte der erneut überraschend hohe ifo- Index, der vom Markt nicht gefeiert wurde.

Technische Analysten halten Szenarien für alle Seiten parat. Wahrscheinlich könne der Dax sich bis 5 865 nach oben erholen und im schlimmsten Fall bis 5 380 fallen.

Börsianer hatten Inflationsängste und Befürchtungen weiterer Zinserhöhungen in den USA als Auslöser für den Kursrutsch an den Aktienmärkten verantwortlich gemacht.

Da Unternehmensdaten in der kommenden Woche eher dünn gesät sind, dürften die Anleger ihr Augenmerk auf Konjunkturdaten aus den USA richten. Am Mittwoch veröffentlicht die US-Notenbank (Fed) das Protokoll zu Sitzung vom 10. Mai. Einen Tag später steht der ISM-Einkaufsmanagerindex an, am Freitag wird der Arbeitsmarktbericht für Mai erwartet. „Eigentlich dürfte unter den US-Daten in der kommenden Woche kein Stolperstein für den Markt sein“, sagt LRP-Aktienstratege Neumann. NordLB-Experte Basse geht davon aus, dass der Markt angesichts der Preiskomponente mehr Wert auf den ISM-Index legen wird.

Auf der Unternehmensseite steht am kommenden Donnerstag die Hauptversammlung der Deutschen Bank an. Am Freitag treffen sich die Aktionäre des US-Katalysatorenspezialisten Engelhard, an dem der Ludwigshafener Chemieriese BASF interessiert ist. Der Konzern will auf der Hauptversammlung fünf eigene Kandidaten in das Engelhard-Board wählen lassen, um seine Chancen auf eine Übernahme zu erhöhen. BASF bietet 39 Dollar pro Engelhard-Aktien.


Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 26. Mai 2006, 22:51 Uhr

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