Internationalmedia ist ein international orientiertes Medienunternehmen, das sich deutlich von seinen Konkurrenten am Neuen Markt wie z.B. Helkon, Constantin Film, Intertainment, Senator Film oder Kinowelt abhebt. Der Fokus von IM liegt auf der Entwicklung und internationalen Vermarktung von qualitativ hochwertigen Kinofilmen. Durch langjährige Verträge mit wichtigen Produktionsstudios sichert man sich den Zugang zu Topfilmen, deren Copyrights man für alle Stufen der Verwertungskette generiert.
Internationalmedia macht erfolgversprechende Filmprojekte in einer frühen Phase ausfindig, und organisiert dann die Finanzierung der Produktion, ohne dabei jedoch Finanzierungs-/Produktionsrisiken zu tragen. Mittlerweile bekommt IM jährlich über 1000 Skripte für Filme zugeschickt, von denen nur die qualitativ besten ausgewählt und ggf. auch produziert werden. Zusätzlich unterstützt man die Produktion z.B. durch die Auswahl der Schauspieler bzw. der Regisseure. Der Auftrag zur Produktion wird Dritten erteilt, wodurch Copyright und Lizenzrechte dieses hochwertigen "Contents" dann bei Internationalmedia liegen. Die so erworbenen Filmrechte werden dann über ein effizientes internationales Vertriebsnetz an nachgeordnete Filmvertriebspartner in über 70 Ländern weitervermarktet. Diese Partner unterstützt man daneben auch noch durch entsprechendes Marketing-Know-How.
Man ist durch Niederlassungen in München, London und Los Angeles an den wichtigsten Medienstandorten präsent und konnte bereits eine Vielzahl von erfolgreichen internationalen Partnerschaften etablieren. Sogenannte "First Look-Deals" (Vorkaufsrechte) sichern dem Unternehmen darüber hinaus die Rechte an der Ausstrahlung und weiteren Vermarktung von qualitativ hochwertigem Filmmaterial der Kooperationspartner.
Das Management von Internationalmedia verfügt über langjährige Geschäftserfahrung und -kontakte, was im Filmbusiness als äußerst wichtig anzusehen ist. Das interessante am Businessmodell von Internationalmedia ist, dass man mit den Kooperationspartnern die Vorverkaufsverträge mit Haftungsausschluss abschließt, so dass man selber kaum Risiken zu tragen hat. Läuft eine Produktion nicht zufriedenstellend, hat man dadurch keine Einbußen - ird der Film jedoch ein Erfolg, so ist man mit bis zu 50 Prozent am eingespielten Gewinn beteiligt. Zudem bestehen konkrete Allianzen mit Schauspielern/Regisseuren und Produzenten wie Kevin Costner, Ridley Scott, Sidney Pollack oder auch Sean Connery, mit denen in Zukunft größere Filmprojekte realisiert werden sollen. Insgesamt hat IM stets um die 60 Filme in der Pipeline, von denen jährlich ca. 10-12 in den Vertrieb gehen sollen.
Markt/Kunden:
Internationalmedia ist ein global ausgerichtetes Unternehmen, das seine Rechte und Lizenzen weltweit an lokale Distributoren und andere Medienunternehmen vermarktet.
In Nordamerika ist man am aktivsten, ca. 34 Prozent des Umsatzes werden hier mit bekannten Kunden wie Miramax, Universal, Paramount, MGM, Disney oder Sony Pictures erlöst. Elf Prozent des Umsatzes entfallen auf UK, hier sind die wichtigsten Partner Pathé, Buena Vista, Film Four, Universal und Warner Bros. Hier in Deutschland sind die bedeutendsten Vertriebspartner Kinowelt, Odeon, Helkon, Senator, Buena Vista, CLT-UFA und Prokino, auf die ebenfalls 11 Prozent der Erlöse entfallen. Der Rest der Umsätze verteilt sich auf die verschiedenen anderen Länder, in denen IM über Partner verfügt.
Von Vorteil ist es auch, dass große Player wie MGM, Universal, Paramount, Warner Bros. und CLT-UFA immer stärker dazu neigen, sich auf den lukrativen US-Vertrieb zu beschränken. Internationalmedia ist deshalb ein sehr interessanter Partner für die Major Players. Mit dem Konzept, die Produktion zu übernehmen, um im Gegenzug die internationalen Vermarktungsrechte (ohne USA und UK) zu erhalten, passt IM als Kooperationspartner genau zu der Strategie der großen Studios.
Internationalmedia verdient bei seinen Produktionen an sämtlichen Verwertungsstufen, nach den Kinoausstrahlungen folgen Video, DVD, Pay-TV, Free-TV, oder auch die spätere Verwertung im Internet. Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten bietet die Lizensierung von Soundtracks oder Merchandisingprodukten, sowie mögliche Internetvermarktung des Filmmaterials.
Entwicklung/Ausblick:
Die Internationalmedia-Gruppe konnte zuletzt einen interessanten, exklusiven "First Look Deal" mit der US-Gesellschaft Mark Johnson Productions vermelden. Man sicherte sich dadurch langfristig die weltweiten Rechte an den Filmen dieser Produktionsgesellschaft über alle Verwertungsstufen. Mark Johnson ist eines der erfolgreichsten US-Studios, das bereits einige Oskars einheimsen konnte. Im Zuge dieser Kooperation sollen etwa zwei große Spielfilme pro Jahr generiert werden.
Weiterhin gab man bekannt, den renommierten Manager Jere Hausfater von Disney abgeworben zu haben. Hausfater habe langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Filmdistribution, verfüge über excellente Kontakte und sei unter anderem für den Erfolg des Filmvertriebs "Buena Vista Film Sales" verantwortlich, den er geleitet und aufgebaut habe.
Auch die Zahlen von IM können sich durchaus sehen lassen: der Medienkonzern konnte für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2000 eine gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast 880 %ige Steigerung der Umsatzerlöse von 3,7 Mio. Euro auf ca. 36 Mio. Euro bekannt geben. Auf der Ertragsseite hat das Unternehmen im ersten Quartal 2000 ein EBIT von 6,1 Mio. Euro erreicht, verglichen mit -264.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Im letzten Jahr erzielte man bei einem Umsatz von 115,7 Mio. Euro eine beachtliche Bruttorendite von 11 Prozent, was einem Ebit von 12,9 Mio. Euro entspricht.
Den aktuellen Planzahlen zufolge soll die Bruttorendite auf stolze 14,6 Prozent gesteigert werden. Bei einem prognostizierten Umsatz von knapp über 200 Mio. Euro errechnet sich damit ein geschätzter Gewinn von gut 30 Mio Euro. Im Jahr 2003 sollen dann in etwa 372 Mio Euro umgesetzt werden bei einem Ebit von 81 Mio. Euro. Wir von juchu.de sehen diese Planungen allerdings als recht konservativ an und rechnen mit einem deutlichen Übertreffen dieser Zahlen. Während wir für dieses Jahr von einem Ergebnis pro Aktie von 0,65 Euro ausgehen, rechnen wir 2001 mit einem Ergebnis von mindestens 1,30 Euro. Akquisitionen oder mögliche Beteiligungen sind in diesen Prognosen nicht enthalten. Angesichts der mit über 200 Mio. Euro prall gefüllten Kriegskasse kann man jedoch durchaus mit eventuellen Zukäufen im Bereich Content/Library/Label rechnen.
Weitere Allianzen mit bedeutenden Filmstudios könnten dem Geschäft ebenso weitere Impulse verleihen wie neuerliche Deals mit Vertriebspartnern. Neue Geschäftsfelder wie Soundtrack-Marketing und Internet Merchandising sollen für weitere Umsatzimpulse sorgen.
Fazit:
Internationalmedia kann als äußerst solides Medienunternehmen bezeichnet werden, das sich durch ein einzigartiges Unternehmensmodell von seinen Mitbewerbern unterscheidet. Mit einem geschätzten 2001er KGV von 31,2 stellt IM unserer Meinung nach ein Schnäppchen dar, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir sind davon überzeugt, dass man den Mediensektor des Neuen Marktes outperformen wird und auf Jahresbasis durchaus für eine Verdopplung gut sein könnte. Aber auch langfristig gesehen ist IM ein Top-Investment mit besten Zukunftsaussichten, eine Alternative z.B. zu riskanteren und volatileren Internetwerten.
Charttechnisch gesehen präsentiert sich Internationalmedia zwar etwas angeschlagen, unserer Meinung nach sollte der Abwärts/Seitwärtstrend früher oder später nach oben verlassen werden. Nach unten ist der Titel fundamental recht gut abgesichert, deshalb sollten Sie das Papier zumindest aufmerksam beobachten und auf mögliche Kaufsignale achten. Eine mögliche Aufnahme in den Nemax-50-Index könnte der Aktie Impulse verleihen. Auch wenn Internationalmedia wohl nicht über das Potenzial einer EM TV verfügt, so stellt das Unternehmen doch ein äußerst interessantes Investment am Neuen Markt dar, bei dem sehr viel Luft nach oben besteht. Fazit: günstig einsammeln!
Internationalmedia macht erfolgversprechende Filmprojekte in einer frühen Phase ausfindig, und organisiert dann die Finanzierung der Produktion, ohne dabei jedoch Finanzierungs-/Produktionsrisiken zu tragen. Mittlerweile bekommt IM jährlich über 1000 Skripte für Filme zugeschickt, von denen nur die qualitativ besten ausgewählt und ggf. auch produziert werden. Zusätzlich unterstützt man die Produktion z.B. durch die Auswahl der Schauspieler bzw. der Regisseure. Der Auftrag zur Produktion wird Dritten erteilt, wodurch Copyright und Lizenzrechte dieses hochwertigen "Contents" dann bei Internationalmedia liegen. Die so erworbenen Filmrechte werden dann über ein effizientes internationales Vertriebsnetz an nachgeordnete Filmvertriebspartner in über 70 Ländern weitervermarktet. Diese Partner unterstützt man daneben auch noch durch entsprechendes Marketing-Know-How.
Man ist durch Niederlassungen in München, London und Los Angeles an den wichtigsten Medienstandorten präsent und konnte bereits eine Vielzahl von erfolgreichen internationalen Partnerschaften etablieren. Sogenannte "First Look-Deals" (Vorkaufsrechte) sichern dem Unternehmen darüber hinaus die Rechte an der Ausstrahlung und weiteren Vermarktung von qualitativ hochwertigem Filmmaterial der Kooperationspartner.
Das Management von Internationalmedia verfügt über langjährige Geschäftserfahrung und -kontakte, was im Filmbusiness als äußerst wichtig anzusehen ist. Das interessante am Businessmodell von Internationalmedia ist, dass man mit den Kooperationspartnern die Vorverkaufsverträge mit Haftungsausschluss abschließt, so dass man selber kaum Risiken zu tragen hat. Läuft eine Produktion nicht zufriedenstellend, hat man dadurch keine Einbußen - ird der Film jedoch ein Erfolg, so ist man mit bis zu 50 Prozent am eingespielten Gewinn beteiligt. Zudem bestehen konkrete Allianzen mit Schauspielern/Regisseuren und Produzenten wie Kevin Costner, Ridley Scott, Sidney Pollack oder auch Sean Connery, mit denen in Zukunft größere Filmprojekte realisiert werden sollen. Insgesamt hat IM stets um die 60 Filme in der Pipeline, von denen jährlich ca. 10-12 in den Vertrieb gehen sollen.
Markt/Kunden:
Internationalmedia ist ein global ausgerichtetes Unternehmen, das seine Rechte und Lizenzen weltweit an lokale Distributoren und andere Medienunternehmen vermarktet.
In Nordamerika ist man am aktivsten, ca. 34 Prozent des Umsatzes werden hier mit bekannten Kunden wie Miramax, Universal, Paramount, MGM, Disney oder Sony Pictures erlöst. Elf Prozent des Umsatzes entfallen auf UK, hier sind die wichtigsten Partner Pathé, Buena Vista, Film Four, Universal und Warner Bros. Hier in Deutschland sind die bedeutendsten Vertriebspartner Kinowelt, Odeon, Helkon, Senator, Buena Vista, CLT-UFA und Prokino, auf die ebenfalls 11 Prozent der Erlöse entfallen. Der Rest der Umsätze verteilt sich auf die verschiedenen anderen Länder, in denen IM über Partner verfügt.
Von Vorteil ist es auch, dass große Player wie MGM, Universal, Paramount, Warner Bros. und CLT-UFA immer stärker dazu neigen, sich auf den lukrativen US-Vertrieb zu beschränken. Internationalmedia ist deshalb ein sehr interessanter Partner für die Major Players. Mit dem Konzept, die Produktion zu übernehmen, um im Gegenzug die internationalen Vermarktungsrechte (ohne USA und UK) zu erhalten, passt IM als Kooperationspartner genau zu der Strategie der großen Studios.
Internationalmedia verdient bei seinen Produktionen an sämtlichen Verwertungsstufen, nach den Kinoausstrahlungen folgen Video, DVD, Pay-TV, Free-TV, oder auch die spätere Verwertung im Internet. Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten bietet die Lizensierung von Soundtracks oder Merchandisingprodukten, sowie mögliche Internetvermarktung des Filmmaterials.
Entwicklung/Ausblick:
Die Internationalmedia-Gruppe konnte zuletzt einen interessanten, exklusiven "First Look Deal" mit der US-Gesellschaft Mark Johnson Productions vermelden. Man sicherte sich dadurch langfristig die weltweiten Rechte an den Filmen dieser Produktionsgesellschaft über alle Verwertungsstufen. Mark Johnson ist eines der erfolgreichsten US-Studios, das bereits einige Oskars einheimsen konnte. Im Zuge dieser Kooperation sollen etwa zwei große Spielfilme pro Jahr generiert werden.
Weiterhin gab man bekannt, den renommierten Manager Jere Hausfater von Disney abgeworben zu haben. Hausfater habe langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Filmdistribution, verfüge über excellente Kontakte und sei unter anderem für den Erfolg des Filmvertriebs "Buena Vista Film Sales" verantwortlich, den er geleitet und aufgebaut habe.
Auch die Zahlen von IM können sich durchaus sehen lassen: der Medienkonzern konnte für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2000 eine gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast 880 %ige Steigerung der Umsatzerlöse von 3,7 Mio. Euro auf ca. 36 Mio. Euro bekannt geben. Auf der Ertragsseite hat das Unternehmen im ersten Quartal 2000 ein EBIT von 6,1 Mio. Euro erreicht, verglichen mit -264.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Im letzten Jahr erzielte man bei einem Umsatz von 115,7 Mio. Euro eine beachtliche Bruttorendite von 11 Prozent, was einem Ebit von 12,9 Mio. Euro entspricht.
Den aktuellen Planzahlen zufolge soll die Bruttorendite auf stolze 14,6 Prozent gesteigert werden. Bei einem prognostizierten Umsatz von knapp über 200 Mio. Euro errechnet sich damit ein geschätzter Gewinn von gut 30 Mio Euro. Im Jahr 2003 sollen dann in etwa 372 Mio Euro umgesetzt werden bei einem Ebit von 81 Mio. Euro. Wir von juchu.de sehen diese Planungen allerdings als recht konservativ an und rechnen mit einem deutlichen Übertreffen dieser Zahlen. Während wir für dieses Jahr von einem Ergebnis pro Aktie von 0,65 Euro ausgehen, rechnen wir 2001 mit einem Ergebnis von mindestens 1,30 Euro. Akquisitionen oder mögliche Beteiligungen sind in diesen Prognosen nicht enthalten. Angesichts der mit über 200 Mio. Euro prall gefüllten Kriegskasse kann man jedoch durchaus mit eventuellen Zukäufen im Bereich Content/Library/Label rechnen.
Weitere Allianzen mit bedeutenden Filmstudios könnten dem Geschäft ebenso weitere Impulse verleihen wie neuerliche Deals mit Vertriebspartnern. Neue Geschäftsfelder wie Soundtrack-Marketing und Internet Merchandising sollen für weitere Umsatzimpulse sorgen.
Fazit:
Internationalmedia kann als äußerst solides Medienunternehmen bezeichnet werden, das sich durch ein einzigartiges Unternehmensmodell von seinen Mitbewerbern unterscheidet. Mit einem geschätzten 2001er KGV von 31,2 stellt IM unserer Meinung nach ein Schnäppchen dar, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Wir sind davon überzeugt, dass man den Mediensektor des Neuen Marktes outperformen wird und auf Jahresbasis durchaus für eine Verdopplung gut sein könnte. Aber auch langfristig gesehen ist IM ein Top-Investment mit besten Zukunftsaussichten, eine Alternative z.B. zu riskanteren und volatileren Internetwerten.
Charttechnisch gesehen präsentiert sich Internationalmedia zwar etwas angeschlagen, unserer Meinung nach sollte der Abwärts/Seitwärtstrend früher oder später nach oben verlassen werden. Nach unten ist der Titel fundamental recht gut abgesichert, deshalb sollten Sie das Papier zumindest aufmerksam beobachten und auf mögliche Kaufsignale achten. Eine mögliche Aufnahme in den Nemax-50-Index könnte der Aktie Impulse verleihen. Auch wenn Internationalmedia wohl nicht über das Potenzial einer EM TV verfügt, so stellt das Unternehmen doch ein äußerst interessantes Investment am Neuen Markt dar, bei dem sehr viel Luft nach oben besteht. Fazit: günstig einsammeln!