Frühaufsteher
Dax leichter erwartet
Angesichts schwacher Vorgaben aus den Vereinigten Staaten erwarten Beobachter am Donnerstag keine Fortsetzung der Erholung am deutschen Aktienmarkt. Auch die asiatischen Börsen gaben ihre anfänglichen Gewinne ab und liegen derzeit teils deutlich im Minus. Daher dürfte auch der Dax leichter eröffnen, zumal Inlandsthemen wie in Japan fehlen.
Rentenmärkte gut behauptet erwartet
Knapp behauptet Gewinnmitnahmen werden die Rentenmärkte am Donnerstag erwartet. Dafür sei vor allem eine erwartete schwächere Tendenz am Aktienmarkt verantwortlich. Ansonsten sei das Geschehen von einer abwartenden Haltung der meisten Investoren geprägt.
In deutschen Handelsräumen heißt es, die meisten Anleger seien unentschlossen, da bis Freitag kaum relevante Konjunkturdaten zur Veröffentlichung anstünden. „Der Markt wartet ab“, sagt ein Händler und verweist auf den für Ende der Woche erwarteten ersten Leitzinsschritt in Japan seit sechs Jahren. „Erst wenn die Bank of Japan die geldpolitischen Zügel auch wirklich anzieht, wissen die Investoren wieder, wo es lang geht.“ Spannend werde es erst wieder in der nächsten Woche, wenn der Chef der amerikanischen Notenbank Fed, Ben Bernanke, vor dem Parlament in Washington spricht. Von ihm erhoffen sich die Märkte Hinweise auf die Leitzinspolitik der Fed.
Euro in Fernost tendiert etwas fester
Der Euro hat am Donnerstag in Fernost bei Kursen um 1,2720 Dollar etwas fester tendiert. Im späten amerikanischen Handel war er am Mittwoch noch mit 1,2701 Dollar gehandelt worden. Damit bewegte sich die europäische Gemeinschaftswährung zum Dollar wieder langsam auf das Einmonatshoch von 1,2865 Dollar in der vergangenen Woche zu. Der Dollar notierte in Fernost zum Yen etwas leichter bei 115,26 Yen. Im späten amerikanische Handel hatte er am Mittwoch noch bei etwa 115,50 Yen gelegen.
Aktienmarkt in Tokio tendiert leichter
Angesichts schwacher Vorgaben aus den Vereinigten Staaten hat sich der japanische Aktienmarkt am Donnerstag nicht von seinen kräftigen Vortagsverlusten erholt. Nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen drücken sinkende Notierungen bei Export orientierten Werten den Nikkei-225 um 0,4 Prozent oder 66 Punkte auf 15.184, nachdem er am Mittag noch 15.359 Zähler verzeichnete. Der Topix sinkt um 0,4 Prozent oder sieben Zähler auf 1. 557. Großkapitalisierte Rohstoff- und Finanzwerte sind hingegen im Verlauf gefragt. Die Anleger konzentrierten sich gegenwärtig auf Inlandsthemen wie der Sitzung der japanischen Notenbank, sagen Händler.
Aktien in Hongkong tendieren leichter
Der Aktienmarkt in Hongkong hat am Donnerstag die erste Handelshälfte mit etwas leichterer Tendenz beendet. Der Leitindex Hang Seng sinkt um 0,5 Prozent oder 74 Punkte auf 16.449 Zähler. Das Handelsvolumen ist etwas höher als die am Vortag erzielten 13.680 Milliarden Hongkong-Dollar. Die asiatischen Märkte zeichneten die Entwicklung der amerikanische Börsen nach, sagt Ben Kwong von KGI Asia. Zudem nutzten die Anleger die Spannungen im Nahen Osten zur Gewinnmitnahme.
Unter den Standardwerten büßen nach mehreren Herabstufungen China Unicom um 2,1 Prozent auf 7,10 Hongkong-Dollar ein. PCCW zeigen sich wenig verändert, nachdem sie in den vergangenen beiden Tagen insgesamt 10 Prozent eingebüßt haben. Auf kurze Sicht werde der Markt kaum schwanken, sagt Kwong voraus. Der gleitende Durchschnitt der vergangenen 10 Handelstage bei 16.350 werde kaum gestört werden.
Nachrichten und Kursbewegungen nach Börsenschluß
Die amerikanischen Aktien zeigten sich am Mittwoch im nachbörslichen Handel leichter. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator fiel um 0,95 Punkte zu auf 1.500,51 Punkte.
Die Aktien von Wyeth haben sich mit einem leichten Plus gezeigt, nachdem das Unternehmen für das Fiskaljahr 2006 einen Gewinn je Aktie am oberen Ende der Prognose von 2,97 bis 3,07 Dollar versprochen hatte. Zudem rechnet Wyeth mit der Einführung des Medikaments „Lybrel“ im Jahr 2007. Die Titel gewannen 0,2 Prozent auf 43, 90 Dollar.
Aktien des Chipherstellers Cree sanken um 24,3 Prozent auf 17,10 Dollar. Vorläufigen Zahlen zufolge werden Umsatz und Ergebnis im vierten Geschäftsquartal hinter den eigenen Erwartungen und denen des Finanzmarktes zurück bleiben.
Wall Street schließt schwächer
Die politischen Entwicklungen im Nahen Osten und der schwache Start in die Berichtssaison des zweiten Quartals haben zur Wochenmitte die Aktienkurse an Wall Street belastet und für eine schwächere Tendenz gesorgt. „Die geopolitische Lage hat sich in den vergangenen Tagen etwas zugespitzt“, sagte ein Marktbeobachter. Er verwies auf die Anschläge in Indien und den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.
Doch vor allem sei der Start in die Berichtssaison alles andere als positiv verlaufen, so ein Analyst. Vor allem die enttäuschenden Ergebnisse und Aussagen von Alcoa und Genentech wurden hier genannt. Die Anleger seien zudem besorgt, daß es zu einer stärkeren Abschwächung der Konjunktur kommen könnte, was sich wiederum negativ auf die Unternehmensergebnisse auswirken würde.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) reduzierte sich um 1,1 Prozent oder 122 Punkte auf 11.013, nachdem er im Handelsverlauf schon unter die Marke von 11.000 Punkten auf 10.996 Punkte gefallen war. Der S&P-500 gab um 1,1 Prozent oder 14 Punkte auf 1.259 nach. Der Nasdaq Composite verzeichnete ein Minus von 1,8 Prozent oder 39 Punkten auf 2.090. Der wieder knapp an die Marke von 75 Dollar gestiegene Ölpreise drückte das Sentiment ebenfalls, sagte ein Beobachter.
Im DJIA fielen Microsoft um zwei Prozent auf 22,64 Dollar, nachdem die EU-Kommission eine erneute Strafe in Höhe von 280,5 Millionen Euro gegen den Software-Konzern verhängt hat. Das amerikanische Unternehmen habe die im März 2004 von der EU gemachten Auflagen nicht erfüllt, hieß es zur Begründung. IBM verloren 1,3 Prozent auf 75,48 Dollar und schlossen auf einem 52-Wochen-Tief. Die Analysten von J.P.Morgan haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. Zudem seien die Wachstumsprognosen von IBM angesichts der aktuellen Wettbewerbssituation unrealistisch.
Dell litten ebenfalls unter einem negativen Analysten-Kommentar und reduzierten sich um 4,4 Prozent auf 22,38 Dollar. Hier hat die UBS die Prognosen für das zweite Quartal gesenkt. Auch die Aktien von Genentech zeigten sich schwächer und verloren 3,7 Prozent auf 80,96 Dollar. Obwohl das mehrheitlich von Roche gehaltene Pharma-Unternehmen nach unerwartet guten Zahlen am Vortag seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben hatte, verfehlte der Absatzerfolg mit dem wichtigen Medikament „Avastin“ die Erwartungen der meisten Analysten.
Bei den Standardwerten verzeichneten Home Depot einen Abschlag von 2,2 Prozent auf 33,61 Dollar. Bear Stearns hat seine Prognosen für den flächenbereinigten Umsatz gesenkt. Angeführt wurde die Verliererliste im DJIA von Caterpillar, die um 2,8 Prozent auf 71,31 Dollar zurückfielen. Gegen den Trend erholten sich die Aktien von Alcoa von ihren deutlichen Abschlägen des Vortages und legten um 0,8 Prozent auf 32,05 Dollar zu.
Amerikanische Anleihen knapp behauptet
Knapp behauptet haben sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch gezeigt. Damit haben die Notierungen ihre Verluste aus dem frühen Geschäft fast vollständig aufgeholt. Vor allem Käufe am langen Ende des Marktes seien Grund für die Erholung gewesen, hieß es. Zudem hätten einige Anleger vor dem Hintergrund der geopolitischen Entwicklungen wieder aus Aktien in Anleihen umgeschichtet, fügte ein Analyst hinzu.
Das etwas niedriger als erwartet ausgefallene amerikanische Handelsbilanzdefizit hatte dagegen kaum Einfluß auf das Geschehen. Dieses hat im Mai nach vorläufigen Berechnungen 63,84 Milliarden Dollar betragen und ist damit erneut geringer ausgefallen als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 65,30 Milliarden Dollar gerechnet.
Zweijährige Anleihen gaben um 0,010 Punkte auf 99,286 Punkte nach. Sie rentierten mit 5,162 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 0,010 Punkte auf 100,050 Punkte. Sie rentierten mit 5,078 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihe wurden 0,003 Punkte tiefer bei 100,040 Punkten gehandelt. Sie rentierten mit 5,104 Prozent. Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen dagegen 0,041 Punkte auf 90,096 Punkte. Sie rentierten mit 5,139 Prozent.
Analysten sehen die Notierungen aber bis zur Bekanntgabe der nächsten wichtigen amerikanische Konjunkturdaten am Freitag, dem Einzelhandelsumsatz für Juni, in einer relativ engen Spanne. Zudem würden sich die Anleger im Vorfeld der Anhörung von Fed- Chairman Ben Bernanke vor dem Kongreß in der kommenden Woche zurückhalten, hieß es weiter. Hier erhoffen sich die Investoren Hinweise auf die weitere Zinspolitik der amerikanische Notenbank und ob es im August zu einer erneuten Anhebung des Zinsniveaus kommt.
Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
Euch,
Einsamer Samariter
Dax leichter erwartet
Angesichts schwacher Vorgaben aus den Vereinigten Staaten erwarten Beobachter am Donnerstag keine Fortsetzung der Erholung am deutschen Aktienmarkt. Auch die asiatischen Börsen gaben ihre anfänglichen Gewinne ab und liegen derzeit teils deutlich im Minus. Daher dürfte auch der Dax leichter eröffnen, zumal Inlandsthemen wie in Japan fehlen.
Rentenmärkte gut behauptet erwartet
Knapp behauptet Gewinnmitnahmen werden die Rentenmärkte am Donnerstag erwartet. Dafür sei vor allem eine erwartete schwächere Tendenz am Aktienmarkt verantwortlich. Ansonsten sei das Geschehen von einer abwartenden Haltung der meisten Investoren geprägt.
In deutschen Handelsräumen heißt es, die meisten Anleger seien unentschlossen, da bis Freitag kaum relevante Konjunkturdaten zur Veröffentlichung anstünden. „Der Markt wartet ab“, sagt ein Händler und verweist auf den für Ende der Woche erwarteten ersten Leitzinsschritt in Japan seit sechs Jahren. „Erst wenn die Bank of Japan die geldpolitischen Zügel auch wirklich anzieht, wissen die Investoren wieder, wo es lang geht.“ Spannend werde es erst wieder in der nächsten Woche, wenn der Chef der amerikanischen Notenbank Fed, Ben Bernanke, vor dem Parlament in Washington spricht. Von ihm erhoffen sich die Märkte Hinweise auf die Leitzinspolitik der Fed.
Euro in Fernost tendiert etwas fester
Der Euro hat am Donnerstag in Fernost bei Kursen um 1,2720 Dollar etwas fester tendiert. Im späten amerikanischen Handel war er am Mittwoch noch mit 1,2701 Dollar gehandelt worden. Damit bewegte sich die europäische Gemeinschaftswährung zum Dollar wieder langsam auf das Einmonatshoch von 1,2865 Dollar in der vergangenen Woche zu. Der Dollar notierte in Fernost zum Yen etwas leichter bei 115,26 Yen. Im späten amerikanische Handel hatte er am Mittwoch noch bei etwa 115,50 Yen gelegen.
Aktienmarkt in Tokio tendiert leichter
Angesichts schwacher Vorgaben aus den Vereinigten Staaten hat sich der japanische Aktienmarkt am Donnerstag nicht von seinen kräftigen Vortagsverlusten erholt. Nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen drücken sinkende Notierungen bei Export orientierten Werten den Nikkei-225 um 0,4 Prozent oder 66 Punkte auf 15.184, nachdem er am Mittag noch 15.359 Zähler verzeichnete. Der Topix sinkt um 0,4 Prozent oder sieben Zähler auf 1. 557. Großkapitalisierte Rohstoff- und Finanzwerte sind hingegen im Verlauf gefragt. Die Anleger konzentrierten sich gegenwärtig auf Inlandsthemen wie der Sitzung der japanischen Notenbank, sagen Händler.
Aktien in Hongkong tendieren leichter
Der Aktienmarkt in Hongkong hat am Donnerstag die erste Handelshälfte mit etwas leichterer Tendenz beendet. Der Leitindex Hang Seng sinkt um 0,5 Prozent oder 74 Punkte auf 16.449 Zähler. Das Handelsvolumen ist etwas höher als die am Vortag erzielten 13.680 Milliarden Hongkong-Dollar. Die asiatischen Märkte zeichneten die Entwicklung der amerikanische Börsen nach, sagt Ben Kwong von KGI Asia. Zudem nutzten die Anleger die Spannungen im Nahen Osten zur Gewinnmitnahme.
Unter den Standardwerten büßen nach mehreren Herabstufungen China Unicom um 2,1 Prozent auf 7,10 Hongkong-Dollar ein. PCCW zeigen sich wenig verändert, nachdem sie in den vergangenen beiden Tagen insgesamt 10 Prozent eingebüßt haben. Auf kurze Sicht werde der Markt kaum schwanken, sagt Kwong voraus. Der gleitende Durchschnitt der vergangenen 10 Handelstage bei 16.350 werde kaum gestört werden.
Nachrichten und Kursbewegungen nach Börsenschluß
Die amerikanischen Aktien zeigten sich am Mittwoch im nachbörslichen Handel leichter. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator fiel um 0,95 Punkte zu auf 1.500,51 Punkte.
Die Aktien von Wyeth haben sich mit einem leichten Plus gezeigt, nachdem das Unternehmen für das Fiskaljahr 2006 einen Gewinn je Aktie am oberen Ende der Prognose von 2,97 bis 3,07 Dollar versprochen hatte. Zudem rechnet Wyeth mit der Einführung des Medikaments „Lybrel“ im Jahr 2007. Die Titel gewannen 0,2 Prozent auf 43, 90 Dollar.
Aktien des Chipherstellers Cree sanken um 24,3 Prozent auf 17,10 Dollar. Vorläufigen Zahlen zufolge werden Umsatz und Ergebnis im vierten Geschäftsquartal hinter den eigenen Erwartungen und denen des Finanzmarktes zurück bleiben.
Wall Street schließt schwächer
Die politischen Entwicklungen im Nahen Osten und der schwache Start in die Berichtssaison des zweiten Quartals haben zur Wochenmitte die Aktienkurse an Wall Street belastet und für eine schwächere Tendenz gesorgt. „Die geopolitische Lage hat sich in den vergangenen Tagen etwas zugespitzt“, sagte ein Marktbeobachter. Er verwies auf die Anschläge in Indien und den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.
Doch vor allem sei der Start in die Berichtssaison alles andere als positiv verlaufen, so ein Analyst. Vor allem die enttäuschenden Ergebnisse und Aussagen von Alcoa und Genentech wurden hier genannt. Die Anleger seien zudem besorgt, daß es zu einer stärkeren Abschwächung der Konjunktur kommen könnte, was sich wiederum negativ auf die Unternehmensergebnisse auswirken würde.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) reduzierte sich um 1,1 Prozent oder 122 Punkte auf 11.013, nachdem er im Handelsverlauf schon unter die Marke von 11.000 Punkten auf 10.996 Punkte gefallen war. Der S&P-500 gab um 1,1 Prozent oder 14 Punkte auf 1.259 nach. Der Nasdaq Composite verzeichnete ein Minus von 1,8 Prozent oder 39 Punkten auf 2.090. Der wieder knapp an die Marke von 75 Dollar gestiegene Ölpreise drückte das Sentiment ebenfalls, sagte ein Beobachter.
Im DJIA fielen Microsoft um zwei Prozent auf 22,64 Dollar, nachdem die EU-Kommission eine erneute Strafe in Höhe von 280,5 Millionen Euro gegen den Software-Konzern verhängt hat. Das amerikanische Unternehmen habe die im März 2004 von der EU gemachten Auflagen nicht erfüllt, hieß es zur Begründung. IBM verloren 1,3 Prozent auf 75,48 Dollar und schlossen auf einem 52-Wochen-Tief. Die Analysten von J.P.Morgan haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. Zudem seien die Wachstumsprognosen von IBM angesichts der aktuellen Wettbewerbssituation unrealistisch.
Dell litten ebenfalls unter einem negativen Analysten-Kommentar und reduzierten sich um 4,4 Prozent auf 22,38 Dollar. Hier hat die UBS die Prognosen für das zweite Quartal gesenkt. Auch die Aktien von Genentech zeigten sich schwächer und verloren 3,7 Prozent auf 80,96 Dollar. Obwohl das mehrheitlich von Roche gehaltene Pharma-Unternehmen nach unerwartet guten Zahlen am Vortag seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben hatte, verfehlte der Absatzerfolg mit dem wichtigen Medikament „Avastin“ die Erwartungen der meisten Analysten.
Bei den Standardwerten verzeichneten Home Depot einen Abschlag von 2,2 Prozent auf 33,61 Dollar. Bear Stearns hat seine Prognosen für den flächenbereinigten Umsatz gesenkt. Angeführt wurde die Verliererliste im DJIA von Caterpillar, die um 2,8 Prozent auf 71,31 Dollar zurückfielen. Gegen den Trend erholten sich die Aktien von Alcoa von ihren deutlichen Abschlägen des Vortages und legten um 0,8 Prozent auf 32,05 Dollar zu.
Amerikanische Anleihen knapp behauptet
Knapp behauptet haben sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch gezeigt. Damit haben die Notierungen ihre Verluste aus dem frühen Geschäft fast vollständig aufgeholt. Vor allem Käufe am langen Ende des Marktes seien Grund für die Erholung gewesen, hieß es. Zudem hätten einige Anleger vor dem Hintergrund der geopolitischen Entwicklungen wieder aus Aktien in Anleihen umgeschichtet, fügte ein Analyst hinzu.
Das etwas niedriger als erwartet ausgefallene amerikanische Handelsbilanzdefizit hatte dagegen kaum Einfluß auf das Geschehen. Dieses hat im Mai nach vorläufigen Berechnungen 63,84 Milliarden Dollar betragen und ist damit erneut geringer ausgefallen als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 65,30 Milliarden Dollar gerechnet.
Zweijährige Anleihen gaben um 0,010 Punkte auf 99,286 Punkte nach. Sie rentierten mit 5,162 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 0,010 Punkte auf 100,050 Punkte. Sie rentierten mit 5,078 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihe wurden 0,003 Punkte tiefer bei 100,040 Punkten gehandelt. Sie rentierten mit 5,104 Prozent. Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen dagegen 0,041 Punkte auf 90,096 Punkte. Sie rentierten mit 5,139 Prozent.
Analysten sehen die Notierungen aber bis zur Bekanntgabe der nächsten wichtigen amerikanische Konjunkturdaten am Freitag, dem Einzelhandelsumsatz für Juni, in einer relativ engen Spanne. Zudem würden sich die Anleger im Vorfeld der Anhörung von Fed- Chairman Ben Bernanke vor dem Kongreß in der kommenden Woche zurückhalten, hieß es weiter. Hier erhoffen sich die Investoren Hinweise auf die weitere Zinspolitik der amerikanische Notenbank und ob es im August zu einer erneuten Anhebung des Zinsniveaus kommt.
Quelle: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
Euch,
Einsamer Samariter