Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

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jack303:

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

 
08.01.03 07:34
Medienschau

08. Januar 2003 Unternehmensnachrichten

Gewinn- und Umsatzwarnung bei Gateway

Der US-Computerhersteller Gateway hat für das vierte Quartal einen höheren Verlust in Aussicht gestellt als bislang erwartet. Als Grund nannte Gateway am Dienstag (Ortszeit) den enttäuschenden Verlauf des Weihnachtsgeschäfts und die gesunkenen Margen in Folge aggressiver Rabattaktionen.
Gateway rechne nun für das vierte Quartal mit einem Verlust von 18 bis 19 Cent je Aktie im Vergleich zu 13 Cent je Aktie im günstigsten Fall, teilte der Hersteller von Personal Computern nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz werde mit 1,06 Milliarden Dollar ebenfalls unter den bisherigen Erwartungen von bestenfalls 1,2 Milliarden Dollar liegen. Analysten rechneten einer Umfrage von Thomson First Call zufolge zuletzt mit einem Verlust je Aktie von 14 Cent bei einem Umsatz von 1,22 Milliarden Dollar. (Reuters)

Telekom erhält bis Freitag neue Angebote für TV-Netze

Die Deutsche Telekom wird bis Freitag die erneuerten Angebote der zwei übrig gebliebenen Bieter für den Kauf ihrer TV-Kabelnetze erhalten. Das Bieterkonsortium um Goldman Sachs wird der Telekom nur 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro auszahlen. Unsicher sei aber in dem Konsortium anscheinend noch, ob zusätzliches Geld in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf der Kabelsparte gezahlt werden solle. Inklusive der variablen Komponente könne die Telekom von dem Konsortium rund 2,1 Milliarden Euro erhalten. Ein Teil der Unternehmen lehne eine solche variable Komponente aber ab. Die Gebote des US-Wagniskapitalgebers Hicks, Muse, Tate & Furst und des Goldman-Sachs-Konsortiums sind dem Bericht nach wohl nicht so lukrativ wie von der Deutschen Telekom erwartet. (FTD, S. 4)

EADS erwartet harte Jahre 2003 und 2004 für Airbus

Der Co-Chef des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Philippe Camus, erwartet 2003 und 2004 harte Jahre für den europäischen Flugzeughersteller Airbus. Camus sagte in einem Gespräch mit Journalisten am Dienstag in Paris: „Airbus hat 2002 weniger Aufträge erhalten als 2001 und Airbus wird ein oder zwei harte Jahre 2003 und 2004 haben. Aber dies ist die Natur des zyklischen Luftfahrtgeschäfts". Camus zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass „die Auslieferungen von Airbus 2003 über 50 Prozent des Marktvolumens“ betragen würden. (Reuters)

Roche legt Patentstreit mit ICN und Ribapharm bei

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat einen Patentstreit mit den US-Unternehmen ICN Pharmaceuticals und Ribapharm mit einem Vergleich beigelegt. Die beiden Firmen werden alle gerichtlichen Schritte bezüglich des Medikaments Ribavirin einschliesslich der in den USA eingereichten Klagen einstellen, gab Roche am Mittwoch bekannt. Roche wird seine eigene Ribavirin-Version Copegus auch weiterhin weltweit registrieren lassen und vermarkten. Die finanziellen Bedingungen dieses Vergleichs, der eine Lizenz von Ribapharm an Roche für Ribavirin umfasst, werden nicht bekannt gegeben, hiess es. (Reuters)

Wirtschaftsnachrichten

Saudis drängen auf höhere Öl-Fördermenge- Ölpreis fällt

Das Drängen Saudi-Arabiens auf eine kräftige Erhöhung der Fördermengen hat den Ölpreis am Dienstag deutlich gedrückt. Die von dem größten Opec-Mitglied geforderte Anhebung der Öl-Produktion um bis zu zwei Millionen Barrel pro Tag (bpd) solle dem jüngsten Preisanstieg entgegen wirken, sagte der Vertreter eines wichtigen Ölproduzenten am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. In London fiel der Preis für einen Barrel (rund 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar um 87 Cent auf 29,35 Dollar. Der Preis für US-Öl sank um 1,02 Dollar auf 31,08 Dollar je Barrel. Die zusätzliche Produktion soll außerdem die Versorgungsengpässe ausgleichen, die durch den seit fünf Wochen andauernden Generalstreik im Ölförderland Venezuela ausgelöst wurden. Die Opec sei sich auch bewusst, dass ein Krieg der USA gegen den Ölproduzenten Irak einen Preisschock auslösen würde, der das Wachstum der Weltwirtschaft gefährde, sagte Peter Gignoux von Salomon Smith Barney. (Reuters)


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Text: @cri
uf wiedrluagn jack

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse 899379
jack303:

Heutige Termine

 
08.01.03 07:37
Wirtschaftsdaten 08.01.2003

ABC News Verbrauchervertrauen, Vorwoche, 14.30 Uhr, zuletzt:-21

Konsumentenkredite, November 21.00 Uhr, zuletzt:$1,4 Mrd., Prognose:$3,4 Mrd.

Quartalszahlen 08.01.2003

Alcoa
0,25

Konferenzen USA

European Zentralbank Meeting

RBC Capital Markets System Area Networks Konferenz



Pichel:

Morning News

 
08.01.03 07:44
DJII: 8.740,59 (-  32,98)
   Nasdaq:§1.431,57 (+  10,25)

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  USMarkt:§Standardwerte werden durch Kursverluste von Ölaktien belastet. Zurückhaltende Erwartungen für das Konjunkturprogramm. EMC (Datenspeicherkonzern) stützt die US-Technologiewerte.

                    §
Technologies:
         ·§SAP entlässt Mitarbeiter in den USA = 174 Mitarbeiter oder 5%. Dies ist überraschend, denn vor wenigen Wochen wurde die Situation vom neuen US-Chef noch positiv dargestellt. (FTD)
         ·§Angeblich ist Siemens bereit, bis zu 200 Mln € in die geplante Metrorapid-Linie  „Dortmund-Düsseldorf“ zu investieren. Außerdem wollen Siemens und TKA bis zu 500 Mln € Preisnachlass auf die Fertigstellung der Strecke sowie Banken bis zu 750 Mln € Kredit (Landesbürgschaft NRW) gewähren. (Kreise/Reuters) Die geplante Strecke (78 km) soll bis zu 3,18 Bln € kosten.
         ·§IFX steht möglicherweise vor dem Verkauf von Teilen seiner 30%-Beteiligung an ProMos. (BL)
Telecoms:
         ·§DTE wird einem Bericht der “FTD” zufolge bis Freitag die erneuerten Angebote der zwei verbliebenen Bieter für den Kauf der TV-Kabelnetze erhalten. Gebote sollen zwischen 1,7 – 1,9 Bln € liegen, inkl. variabler Komponente (abhängig vom Geschäftsverlauf) könnte DTE auch rd. 2,1 Bln € erhalten. (FTD)

         ·§US-Versorger Scana hat seine restlichen DTE-Aktien verkauft = 18,3 Mln Aktien zu durchschnittlich 12,62 $. (Reuters)
         ·§Platow-Brief: VoiceStream steht nicht auf der Verkaufsliste, Gewinne aus Veräußerungen würden dieses Jahr mit rd. 6,2 – 8,5 Bln € taxiert, selbst wenn die Gewinne aus Verkaufserlösen nur bei rd. 6,2 Bln € liegen würden, könnte der  angepeilte Schuldenstand von 49,5 Bln € bis zum Jahresende erreicht oder sogar unterschritten werden, evtl. Dividende für 2004?. (Platow)
Chemicals/Pharma:
         ·§Procter & Gamble hat nach Informationen der „FTD“ Interesse an Wella, Zurückhaltung bei möglicher Übernahme von Beiersdorf. (FTD) P&G will im Bereich der Haarpflegemittel wachsen, Akquisition nur interessant, wenn strategisch sinnvoll. Kein Angebot für Beiersdorf abgegeben.
Cars:
         ·§Chrysler will nun doch härter in die US-Rabattschlacht einsteigen (gestern war das Gegenteil zu hören), für große Minivans und den neuen Geländesportwagen “Dodge Durango” bis zu fünf Jahre laufende zinslose Kredite, Barzahler bis zu 3.000 $ Preisnachlass. (Reuters)
         ·§Mini-Absatz wird bei BMW nur durch die Produktionskapazitäten beschränkt, könnte also deutlich mehr sein. (VWD)
Utilities:
         ·§RWE prelim. FY 2002 (e): (vs): Estimates: € Consensus: Actual :
     Sales                        (50,3)                53,9          §Bln €           47,2
       OPE                       (3,879)               4,249          §Bln €           4,344
       Net                                 (1,350)               0,950          §Bln €
      RWE will nur ein Nettoergebnis  -vor Goodwill-Abschreibungen- bekannt geben. Das Vorjahresergebnis  
      in Höhe von 1,8 Bln € dürfte nur sehr knapp erreicht werden.
Retails:
         ·§Schickedanz könnte KarstadtQuelle ganz übernehmen. (Gerüchte/Die Welt) Schickedanz hält bisher 50%, Allianz rd. 20%, Freefloat rd. 30%. Karstadt kauft derzeit eigene Aktien zurück, bisher 5% = kann bis auf 10% ansteigen.



Gruß Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse 899385
jack303:

Dax auf Richtungssuche

 
08.01.03 07:58


08. Januar 2003 Das Wirtschaftsstimulationsprogramm der Bush-Administration konnte offensichtlich nur auf den ersten Blick überzeugen. Auch wenn sie davon ausgeht, dass die Aktienkurse in den USA auf Grund dieser Maßnahmen um bis zu zehn Prozent steigen könnten. Allerdings ist die Wirkung an sich unklar, da manche Maßnahmen erst relativ spät wirken. Ganz abgesehen von der Frage, wieviele dieser Maßnahmen überhaupt durch den Gesetzgebungsapparat genehmigt werden und wie sie finanziert werden. So wird die aktuelle Lage weiterhin von der geopolitischen Großwetterlage bestimmt, vor allem von den möglichen Auswirkungen eines Irakkrieges. Damit dürfte die Stimmung an den Börsen eher verhalten bleiben.

Rentenmarkt zeigt sich weiter resistent

Der Bund-Future zeigte sich auch am Dienstag unbeeindruckt von Wirtschaftsstimulationsprogrammen und den angestrebten positiven Effekten an der Börse. Das ist seltsam, wenn man gleichzeitig die geringe Bewegung an den Devisenmärkten berücksichtigt. Denn das deutet darauf hin, dass zumindest diese beiden Märkte die Wirkung solcher Maßnahmen anzweifeln. Dieses Misstrauen erweist sich für die Rentenmärkte als Kursstütze.

Kriegsangst hällt den Dollar unter Druck

Der Dollar hat am Mittwoch im fernöstlichen Devisenhandel schwächer tendiert. Die Kriegsangst sorge am Markt für anhaltende Nervosität, sagten Händler. Weitere Kursverluste der US-Währung seien allerdings durch Erwartungen verhindert worden, die japanische Regierung werde bei einem Dollar-Kurs von unter 120 Yen in den Devisenmarkt eingreifen. Im japanischen Nachmittagshandel fiel der Dollar auf 120,13/21 Yen nach 120,43/51 Yen zu Handelsschluss in New York. Der Kurs des Euro erhöhte sich zugleich auf 1,0423/26 (New York 1,0410/14) Dollar. In den vergangenen Tagen hatte der Dollar auf Grund der Hoffnungen, das Konjunkturprogramm von George W. Bush könnte die US-Wirtschaft neu beleben, weitere Kursverluste vermeiden können.

Tokios Börse schließt schwach

Sehr schwach sind die Aktien an der Tokioter Börse am Mittwoch aus der Sitzung gegangen. Der Nikkei-225-Index beendete den Handel mit einem Minus von 1,6 Prozent oder 139 Yen bei 8.518. Der Topix fiel um 1,7 Prozent oder 14 Punkte auf 840. Angeführt wurde die Liste der Verlierer von Unternehmen, die unter der derzeit schwachen Nachfrage aus dem Inland leiden. Händler zeigten sich besorgt darüber, dass die Wirtschaft in Japan womöglich vor einem weiteren schwachen Jahr stehe. Vor allem der Dienstleistungssektor in Japan könnte durch ein weiteres Jahr mit schwachem Wachstum belastet werden, sagten Händler in Tokio. Nach Einschätzung der Regierung wird die Konjunktur in Japan im kommenden Geschäftsjahr ab April um 0,6 Prozent anziehen.

Aktien Hongkong mittags fester

Fester zeigt sich der Aktienmarkt in Hongkong am Mittwochmittag. Der Hang-Seng-Index (HSI) steigt bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte um 0,9 Prozent oder 85 Punkte auf 9.737. Das Handelsvolumen habe sich mit 3,4 Milliarden Hong Kong Dollar belebt, sagen Händler, die davon berichten, dass Future-Käufe im Vorfeld der Rede von Verwaltungschef Tung den Markt nach oben ziehen. Immobilienwerte profitierten in diesem Zusammenhanag von der Hoffnung auf ein Programm zur lokalen Konjunkturbelebung. Henderson Land steigen um 3,1 Prozent auf 25,35 Hong Kong Dollar. „Die Investoren werden genau darauf achten, ob die Politik Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft ergreift, auch wenn der Markt nicht viel erwartet“, heißt es. Daher sei es eine erfreuliche Überraschung, dass der Markt steige. Kurzfristigen Widerstand habe der HSI bei 9.800 Punkten.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Ein Streikaufruf der Gewerkschaften hat den Kurs von General Electric am Dienstag nachbörslich leicht belastet. Die Titel gaben auf nasdaq.com bis um 0.26 Uhr MEZ um 0,7 Prozent auf 25,81 Dollar ab. Die reguläre Sitzung hatten sie mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 25,90 Dollar beendet. UAL gaben nach Börsenschluss zeitweise ihre Gewinne wieder ab. Gegen 1.53 Uhr MEZ lagen sie auf nasdaq.com mit 1,49 Dollar aber wieder auf dem Schlussniveau des regulären Handels, den sie mit einem Kursaufschlag von 10,4 Prozent beendet hatten. Die Piloten der Fluggesellschaft hatten einer vorübergehenden Gehaltskürzung um 29 Prozent zugestimmt.

Gateway waren nachbörslich wegen einer wichtigen Mitteilung vorübergehend vom Handel ausgesetzt: Das Unternehmen hat seine Prognosen für das vierte Quartal gesenkt. Im regulären Geschäft hatten die Titel 3,9 Prozent auf 3,17 Dollar eingebüßt. Biogen zeigten sich im nachbörslichen Handel etwas schwächer. Auf Island.com verloren die Titel bis gegen 0.41 Uhr MEZ 0,7 Prozent auf 40,75 Dollar. Die reguläre Sitzung hatten die Titel bei 41,05 Dollar beendet. Das Unternehmen plant bis zum Jahr 2005 eine Ausweitung der Lizenzvergaben in den Bereichen Neurologie und Dermatologie durch zusätzliche kommerzielle Partnerschaften, die die weltweite Infrastruktur von Biogen in Schwung bringen sollen.

Insgesamt tendierten die Aktien am Dienstag nachbörslich leichter. Der Nasdaq 100 After-Hours Indicator gab 1,05 auf 1.070,80 Zähler nach.

Wall Street schließt uneinheitlich

Die überraschend positive Umsatzprognose des US-Datenspeicherkonzerns EMC hat die US-Technologiewerte am Dienstag gestützt. Nach dem Optimismus des Vortages seien die Anleger jedoch zurückhaltender in ihren Erwartungen für das neue Konjunkturprogramm von US-Präsident George W. Bush, sagten Händler. Belastend für die Standardwerte seien zudem Kursverluste der Ölaktien gewesen.

Der Standardwerte-Index Dow-Jones lag zum Handelsschluss mit 0,38 Prozent im Minus bei rund 8.741 Punkten, während der technologielastige Nasdaq-Index um 0,72 Prozent auf rund 1.432 Zähler stieg. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,65 Prozent auf rund 923 Punkte.

Analysten sagten, die Anleger zweifelten an der politischen Durchsetzbarkeit des Konjunkturprogramms und fragten sich zudem, ob der Plan der Konjunktur wirklich auf die Sprünge helfen könne. „Das Umfeld und die Perspektiven sehen eher düster aus", sagte Matthew Ruane, Leiter Aktienhandel bei Gerard Klauer Mattison. „Es ist ein großartiger und enormer Start. Aber ob es wirklich der Konjunktur hilft, bleibt abzuwarten.“ Ned Riley, Chefinvestment-Stratege bei State Street Global Advisors, fügte hinzu: „Wir sind alle Skeptiker. Die 600 Milliarden Dollar werden wahrscheinlich noch nicht einmal von Bushs Partei genehmigt.“ Das von Bush vorgestellte Konjunkturpaket mit einem Gesamtvolumen von 674 Milliarden Dollar schließt unter anderem die Abschaffung der Steuer auf Dividenden und die Beschleunigung der bereits angekündigten Steuersenkungen ein.

Der Aktienkurs von EMC legte rund 9,9 Prozent auf 7,47 Dollar zu. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, der Umsatz im vierten Quartal werde die Analystenerwartungen übertreffen. Diese Nachricht beflügelte nach Händlerangaben auch die Aktien anderer Unternehmen der Branche. Die Papiere von Network Appliance zogen um rund 3,6 Prozent auf 12,05 Dollar an, die Aktien von Emulex um rund 7,2 Prozent auf 23,50 Dollar.

Die Titel des weltgrößten börsennotierten Ölkonzerns Exxon Mobil rutschten dagegen rund 3,4 Prozent auf 35,15 Dollar ab und belasteten damit die Standardwerte. Der Ölpreis, der in den vergangenen zwei Monaten unter anderem wegen der Krise in Venezuela um ein Viertel gestiegen war, gab am Dienstag deutlich nach. Um dem Preisdruck entgegen zu wirken, drängt Saudi-Arabien nach Angaben eines Opec-Delegierten die anderen Mitgliedstaaten des Kartells zu einer raschen kräftigen Erhöhung der Fördermengen.

US-Anleihen schließen fester

Mit festeren Notierungen zeigten sich die US-Anleihen am Dienstag. Zehnjährige Papiere mit einer Zinsausstattung von vier Prozent gewannen 9/32 auf 99-27/32. Die Rendite lag bei 4,021 Prozent nach 4,060 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste 30-jährige Longbond stieg um 11/32 auf 106-10/32. Es ergab sich eine Rendite von 4,954 Prozent nach 4,982 Prozent.

Händler erklärten die Gewinne mit der Erleichterung darüber, dass das Konjunkturprogramm der US-Regierung weitgehend den Erwartungen entsprochen habe. Analysten vermuteten außerdem, dass das Maßnahmenpaket nicht in der von Präsident George Bush geplanten Form verwirklicht werde.

Der Anleihemarkt werde daher auf absehbare Zeit von anderen Themen beherrscht: Solange der Ausgang der Konflikte in Nordkorea und dem Irak ungewiss sei, profitierten die Anleihen von ihrer Qualität als sichere Häfen, erklärte ein Marktbeobachter. Zudem sehe es so aus, als ob sich die US-Konjunktur nicht ganz so rasch erholen werde wie angenommen. Die am Berichtstag veröffentlichten Daten zu den Auftragseingängen in der Industrie im November wiesen einen etwas höheren Rückgang auf, als Volkswirte erwartet hatten.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @cri

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