Medienschau
08. Januar 2003 Unternehmensnachrichten
Gewinn- und Umsatzwarnung bei Gateway
Der US-Computerhersteller Gateway hat für das vierte Quartal einen höheren Verlust in Aussicht gestellt als bislang erwartet. Als Grund nannte Gateway am Dienstag (Ortszeit) den enttäuschenden Verlauf des Weihnachtsgeschäfts und die gesunkenen Margen in Folge aggressiver Rabattaktionen.
Gateway rechne nun für das vierte Quartal mit einem Verlust von 18 bis 19 Cent je Aktie im Vergleich zu 13 Cent je Aktie im günstigsten Fall, teilte der Hersteller von Personal Computern nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz werde mit 1,06 Milliarden Dollar ebenfalls unter den bisherigen Erwartungen von bestenfalls 1,2 Milliarden Dollar liegen. Analysten rechneten einer Umfrage von Thomson First Call zufolge zuletzt mit einem Verlust je Aktie von 14 Cent bei einem Umsatz von 1,22 Milliarden Dollar. (Reuters)
Telekom erhält bis Freitag neue Angebote für TV-Netze
Die Deutsche Telekom wird bis Freitag die erneuerten Angebote der zwei übrig gebliebenen Bieter für den Kauf ihrer TV-Kabelnetze erhalten. Das Bieterkonsortium um Goldman Sachs wird der Telekom nur 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro auszahlen. Unsicher sei aber in dem Konsortium anscheinend noch, ob zusätzliches Geld in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf der Kabelsparte gezahlt werden solle. Inklusive der variablen Komponente könne die Telekom von dem Konsortium rund 2,1 Milliarden Euro erhalten. Ein Teil der Unternehmen lehne eine solche variable Komponente aber ab. Die Gebote des US-Wagniskapitalgebers Hicks, Muse, Tate & Furst und des Goldman-Sachs-Konsortiums sind dem Bericht nach wohl nicht so lukrativ wie von der Deutschen Telekom erwartet. (FTD, S. 4)
EADS erwartet harte Jahre 2003 und 2004 für Airbus
Der Co-Chef des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Philippe Camus, erwartet 2003 und 2004 harte Jahre für den europäischen Flugzeughersteller Airbus. Camus sagte in einem Gespräch mit Journalisten am Dienstag in Paris: „Airbus hat 2002 weniger Aufträge erhalten als 2001 und Airbus wird ein oder zwei harte Jahre 2003 und 2004 haben. Aber dies ist die Natur des zyklischen Luftfahrtgeschäfts". Camus zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass „die Auslieferungen von Airbus 2003 über 50 Prozent des Marktvolumens“ betragen würden. (Reuters)
Roche legt Patentstreit mit ICN und Ribapharm bei
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat einen Patentstreit mit den US-Unternehmen ICN Pharmaceuticals und Ribapharm mit einem Vergleich beigelegt. Die beiden Firmen werden alle gerichtlichen Schritte bezüglich des Medikaments Ribavirin einschliesslich der in den USA eingereichten Klagen einstellen, gab Roche am Mittwoch bekannt. Roche wird seine eigene Ribavirin-Version Copegus auch weiterhin weltweit registrieren lassen und vermarkten. Die finanziellen Bedingungen dieses Vergleichs, der eine Lizenz von Ribapharm an Roche für Ribavirin umfasst, werden nicht bekannt gegeben, hiess es. (Reuters)
Wirtschaftsnachrichten
Saudis drängen auf höhere Öl-Fördermenge- Ölpreis fällt
Das Drängen Saudi-Arabiens auf eine kräftige Erhöhung der Fördermengen hat den Ölpreis am Dienstag deutlich gedrückt. Die von dem größten Opec-Mitglied geforderte Anhebung der Öl-Produktion um bis zu zwei Millionen Barrel pro Tag (bpd) solle dem jüngsten Preisanstieg entgegen wirken, sagte der Vertreter eines wichtigen Ölproduzenten am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. In London fiel der Preis für einen Barrel (rund 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar um 87 Cent auf 29,35 Dollar. Der Preis für US-Öl sank um 1,02 Dollar auf 31,08 Dollar je Barrel. Die zusätzliche Produktion soll außerdem die Versorgungsengpässe ausgleichen, die durch den seit fünf Wochen andauernden Generalstreik im Ölförderland Venezuela ausgelöst wurden. Die Opec sei sich auch bewusst, dass ein Krieg der USA gegen den Ölproduzenten Irak einen Preisschock auslösen würde, der das Wachstum der Weltwirtschaft gefährde, sagte Peter Gignoux von Salomon Smith Barney. (Reuters)
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Text: @cri
uf wiedrluagn jack
08. Januar 2003 Unternehmensnachrichten
Gewinn- und Umsatzwarnung bei Gateway
Der US-Computerhersteller Gateway hat für das vierte Quartal einen höheren Verlust in Aussicht gestellt als bislang erwartet. Als Grund nannte Gateway am Dienstag (Ortszeit) den enttäuschenden Verlauf des Weihnachtsgeschäfts und die gesunkenen Margen in Folge aggressiver Rabattaktionen.
Gateway rechne nun für das vierte Quartal mit einem Verlust von 18 bis 19 Cent je Aktie im Vergleich zu 13 Cent je Aktie im günstigsten Fall, teilte der Hersteller von Personal Computern nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz werde mit 1,06 Milliarden Dollar ebenfalls unter den bisherigen Erwartungen von bestenfalls 1,2 Milliarden Dollar liegen. Analysten rechneten einer Umfrage von Thomson First Call zufolge zuletzt mit einem Verlust je Aktie von 14 Cent bei einem Umsatz von 1,22 Milliarden Dollar. (Reuters)
Telekom erhält bis Freitag neue Angebote für TV-Netze
Die Deutsche Telekom wird bis Freitag die erneuerten Angebote der zwei übrig gebliebenen Bieter für den Kauf ihrer TV-Kabelnetze erhalten. Das Bieterkonsortium um Goldman Sachs wird der Telekom nur 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro auszahlen. Unsicher sei aber in dem Konsortium anscheinend noch, ob zusätzliches Geld in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf der Kabelsparte gezahlt werden solle. Inklusive der variablen Komponente könne die Telekom von dem Konsortium rund 2,1 Milliarden Euro erhalten. Ein Teil der Unternehmen lehne eine solche variable Komponente aber ab. Die Gebote des US-Wagniskapitalgebers Hicks, Muse, Tate & Furst und des Goldman-Sachs-Konsortiums sind dem Bericht nach wohl nicht so lukrativ wie von der Deutschen Telekom erwartet. (FTD, S. 4)
EADS erwartet harte Jahre 2003 und 2004 für Airbus
Der Co-Chef des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Philippe Camus, erwartet 2003 und 2004 harte Jahre für den europäischen Flugzeughersteller Airbus. Camus sagte in einem Gespräch mit Journalisten am Dienstag in Paris: „Airbus hat 2002 weniger Aufträge erhalten als 2001 und Airbus wird ein oder zwei harte Jahre 2003 und 2004 haben. Aber dies ist die Natur des zyklischen Luftfahrtgeschäfts". Camus zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass „die Auslieferungen von Airbus 2003 über 50 Prozent des Marktvolumens“ betragen würden. (Reuters)
Roche legt Patentstreit mit ICN und Ribapharm bei
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat einen Patentstreit mit den US-Unternehmen ICN Pharmaceuticals und Ribapharm mit einem Vergleich beigelegt. Die beiden Firmen werden alle gerichtlichen Schritte bezüglich des Medikaments Ribavirin einschliesslich der in den USA eingereichten Klagen einstellen, gab Roche am Mittwoch bekannt. Roche wird seine eigene Ribavirin-Version Copegus auch weiterhin weltweit registrieren lassen und vermarkten. Die finanziellen Bedingungen dieses Vergleichs, der eine Lizenz von Ribapharm an Roche für Ribavirin umfasst, werden nicht bekannt gegeben, hiess es. (Reuters)
Wirtschaftsnachrichten
Saudis drängen auf höhere Öl-Fördermenge- Ölpreis fällt
Das Drängen Saudi-Arabiens auf eine kräftige Erhöhung der Fördermengen hat den Ölpreis am Dienstag deutlich gedrückt. Die von dem größten Opec-Mitglied geforderte Anhebung der Öl-Produktion um bis zu zwei Millionen Barrel pro Tag (bpd) solle dem jüngsten Preisanstieg entgegen wirken, sagte der Vertreter eines wichtigen Ölproduzenten am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. In London fiel der Preis für einen Barrel (rund 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar um 87 Cent auf 29,35 Dollar. Der Preis für US-Öl sank um 1,02 Dollar auf 31,08 Dollar je Barrel. Die zusätzliche Produktion soll außerdem die Versorgungsengpässe ausgleichen, die durch den seit fünf Wochen andauernden Generalstreik im Ölförderland Venezuela ausgelöst wurden. Die Opec sei sich auch bewusst, dass ein Krieg der USA gegen den Ölproduzenten Irak einen Preisschock auslösen würde, der das Wachstum der Weltwirtschaft gefährde, sagte Peter Gignoux von Salomon Smith Barney. (Reuters)
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uf wiedrluagn jack