Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

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jack303:

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

 
06.11.02 07:11
jack303:

Medienschau

 
06.11.02 07:52
Medienschau

06. November 2002 Unternehmensnachrichten

Rückstellungen beeinträchtigen Ergebnis von BNP im 3. Quartal

BNP-Paribas hat im dritten Quartal ein um 23 Prozent unter Vorjahr liegendes Nettoergebnis von 573 (Vj 743) Millionen Euro verbucht. Grund sei eine Rückstellung von 244 Millionen Euro für Verluste aus Aktiengeschäften, teilte die französische Bank am Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen mit. Dennoch lag der Nettogewinn des Instituts über den Erwartungen der Analysten, die im Mittel 559 Millionen Euro vorausgesagt hatten. (vwd)

Jungheinrich: Niedrigerer Umsatz/Ordereingang als im Vorjahr

Die Jungheinrich AG erwartet angesichts der nach eigener Einschätzung „sehr schwierigen“ wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bis zum Jahresende kaum Impulse für die Branchenkonjunktur der Flurförderzeuge in Europa. Insgesamt zeichne sich ein Rückgang des Marktvolumens für Flurförderzeuge um rund sechs Prozent in Europa ab. Dementsprechend werde für das Jahr 2002 ein niedrigerer Auftragseingang und Umsatz gegenüber dem Vorjahr geplant, teilte Jungheinrich am Mittwoch bei der Vorlage der Drittquartalszahlen mit. Für das Jahr 2003 gehe das Unternehmen jedoch von einer leichten konjunkturellen Erholung mit einer entsprechenden positiven Wirkung auf die Marktentwicklung für Flurförderzeuge in Europa aus. (vwd)

News Corp mit höherem Gewinn im ersten Quartal

Der Konzern des australischen Medienmoguls Rupert Murdoch, News Corp, hat bei einem besseren Werbegeschäft im ersten Quartal 2002/03 Gewinn und Umsatz gesteigert. Das Unternehmen, zu dem das TV-Sender Fox und das Filmstudio 20th Century Fox gehören, wies am Dienstag für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Reingewinn von 162 Millionen Dollar nach 73 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum aus. Der Umsatz sei um zwölf Prozent auf 3,81 Milliarden Dollar gestiegen. (Reuters)

Amgen wegen Patentrechtsverletzungen bei „Enbrel“ verklagt

Die Amgen Inc ist von Israel Bio-Engineering Project wegen Patentrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Medikament „Enbrel“ verklagt worden. Amgen hat das Mittel nach eigenen Angaben vom Dienstag im Zugabe des Erwerbs von Immunex Anfang des Jahres übernommen. In einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht SEC schreibt die Gesellschaft, dass die Klage beim Bezirksgericht für den Central District of California eingereicht worden sei. Beklagte seien neben Amgen auch die Immunex Corp, Seattle, und die Wyeth Inc, Madison. (vwd)

Wirtschaftsnachrichten

Märkte und Bankvolkswirte drängen Fed zur Zinssenkung

Die US-Notenbank wird an diesem Mittwoch möglicherweise zum ersten Mal seit vergangenem Dezember wieder die Leitzinsen senken. Angesichts einer für die kommenden Monaten befürchteten Konjunktureintrübung erwarten sowohl die meisten „Fed-Watcher“ als auch Marktteilnehmer, dass die Fed den Zielsatz für Tagesgeld um 25 Basispunkte auf 1,50 Prozent reduzieren wird. Nicht wenige Experten halten sogar einen Zinsschritt um 50 Basispunkte für möglich. Kritiker geben aber zu bedenken, dass bei einer tatsächlichen Zinssenkung der Eindruck erweckt wird, die Fed habe sich dem Diktat der Märkte und Bankvolkswirte gebeugt. (vwd)

Japan: Index der Frühindikatoren steigt im September auf 60,0

Der japanische Index der Frühindikatoren hat sich im September auf 60,0 Punkte verbessert, berichtet das Kabinettsbüro der Regierung am Mittwoch. Im August war der Index auf 40,0 und damit unter die kritische Marke von 50,0 Punkte gefallen. Der Index der gleichlaufenden Indikatoren wurde mit 88,9 ausgewiesen und blieb damit das achte Mal in Folge über der Marke von 50,0. Ein Vertreter des Kabinettsbüros verwies darauf, dass der Index der Frühindikatoren angesichts der fragilen Lage der Weltkonjunktur im Oktober wieder unter die Marke von 50,0 fallen könnte. (vwd)

Ölpreis fällt auf tiefsten Stand seit 19 Wochen

Der Ölpreis ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit 19 Wochen gesunken. Händler begründeten dies vor allem damit, dass die Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) ihre festgelegten Förderquoten weiter deutlich überschritten. Zudem sinke die Wahrscheinlichkeit eines raschen Kriegs im Irak. An der Londoner Warenterminbörse International Petroleum Exchange (IPE) kostete ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführende Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember zum Schluss 24,15 Dollar und damit 87 Cent weniger als am Vortag, nachdem der Preis zuvor bis auf 24,10 Dollar gefallen war. In New York fiel der Preis für die US-Ölsorte um 78 Cent auf 26,17 Dollar und lag damit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang August. (Reuters)

US-Börsenaufsichtschef Pitt zurückgetreten

Der Chef der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, Harvey Pitt, ist zurückgetreten. Das meldeten am Dienstagabend (Ortszeit) mehrere US-Fernsehsender. Pitt war für die Untersuchung der zahlreichen Bilanzskandale in der US-Wirtschaft verantwortlich. An seiner Arbeit war in den vergangenen Monaten wiederholt heftige Kritik geübt worden. Als möglicher Nachfolger wird nach Informationen des Senders CNN unter anderen der frühere Bürgermeister von New York, Rudolph Giuliani, gehandelt. (AFP)

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Text: @la
jack303:

Tag der Zinsentscheidung

 
06.11.02 07:53


06. November 2002 Senkt die Fed den Leitzins oder nicht?

Wieder sorgt die Wall Street für ein günstiges Klima, das dem Dax am Mittwoch eine positive Eröffnung ermöglicht. Auch dass der Dax gestern die Abwärtstrendlinie bei etwa 3.320 Punkten überwinden konnte, ist ein gutes Zeichen.

Alles beherrschendes Thema ist die Sitzung des Offenmarktausschusses der amerikanischen Notenbank Fed. Mehrheitlich rechnen Beobachter mit einer Senkung der Fed Funds Rate um 0,25 Prozentpunkte auf dann nur noch 1,50 Prozent. Die Reaktion der Märkte auf den mit Spannung erwarteten Zinsbeschluss ist eine wichtige Prüfung ihrer derzeitigen Verfassung. Mit Ergebnissen ist allerdings erst kurz nach dem deutschen Börsenschluss zu rechnen.

Der Schwerpunkt der Quartalssaison hat sich mittlerweile eindeutig nach Europa verlagert. Unter anderen legen Aixtron, BMW, BNP Paribas, Boss, Heidelberger Druck, Jungheinrich, Lufthansa, Puma, Phoenix, Schwarz Pharma, Süss Microtech und nachbörslich Cisco Systems Quartalszahlen vor.

Bund-Future in Wartestellung

Da der Rentenmarkt heute noch nicht auf die Fed-Entscheidung reagieren kann, rechnen Händler mit einem abwartenden Geschäft. Am Dienstag gab der Bund-Future 38 Ticks auf 110,34 Prozent nach. Widerstände stellten sich bei 110,98, 111,17 und 111,49 Prozent, meinen die Händler.

Euro etwas leichter

Etwas leichter tendiert der Euro am Mittwochmorgen. Um 7.19 Uhr kostet ein Euro 0,9972 Dollar nach 0,9999 Dollar am Dienstagabend in New York. Zum Yen notiert die US-Währung mit 122,34 Yen nach 121,80 Yen am Dienstag in New York. Auch am Devisenmarkt spielt die Fed-Entscheidung die Hauptrolle - Marktteilnehmer sind sich aber uneins, ob die erhoffte Signalwirkung einer Zinssenkung auf die US-Ökonomie dem Dollar diesmal nützt.

Aktien Tokio uneinheitlich

Uneinheitlich haben die Aktienkurse am Mittwoch in Tokio den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index gewann 0,2 Prozent auf 8.953 Yen Der Topix-Index verlor dagegen 0,2 Prozent auf 883 Punkte. Teilnehmer beobachteten Gewinnmitnahmen und das Fehlen von Anschlusskäufen. Die Investoren seien nicht gewillt, im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch sowie vor den Wahlen in den USA größere Positionen einzugehen, hieß es.

Aktien Hongkong am Mittag sehr fest

Sehr fest präsentieren sich die Aktien in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Hang-Seng-Index (HSI) ein Plus von 1,6 Prozent auf 9.805 Punkte. Der HSI bewege sich innerhalb eines engen Trendkanals, sagen Händler. Die Gewinne seien auf ein besseres lokales Sentiment sowie den Optimismus an Wall Street zurückzuführen. Henderson Investment gewinnen 22 Prozent auf 7,25 HK-Dollar, nachdem die Mutter Henderson Land einen Auszahlungsplan von 7,35 Hongkong-Dollar je Aktie mitgeteilt hat. Henderson Land selbst steigern sich um 3,8 Prozent auf 26,05 Hongkong-Dollar.

USA: Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss

Der nachbörsliche Nasdaq-100 After Hours Indicator legte am Dienstag leicht um 0,1 Prozent auf 1.051,44 Punkte zu. Computer Sciences verbuchten Abschläge, nachdem die Quartalszahlen zwar im Rahmen der Erwartungen lagen, das Unternehmen jedoch keine Verbesserung bei den Technologieausgaben erwartet. Die Titel verloren 6,5 Prozent auf 32 Dollar. Das Unternehmen sieht in Nordamerika keine deutlich steigende Nachfrage nach IT-Beratung und -Dienstleistungen. Priceline.com hatte im dritten Quartal einen Nettoverlust verbucht, was die Titel nachbörslich nach unten beförderte. Auf der Handelsplattform Island.com verbuchten sie ein Minus von 16,7 Prozent auf 1,75 Dollar. Tenet Healthcare verloren 3,7 Prozent auf 26 Dollar, nachdem sie im regulären Handel bereits drei Prozent abgegeben hatten. Hintergrund ist die Nachricht, dass das Unternehmen im Zusammenhang mit der Fusion zweier Kliniken im Jahr 1999 eine Vorladung vor die „Federal Trade Commission“ erhalten hat.

Deutliche Gewinne bei US-Standardwerten

Die Standardwerte an den US-Börsen haben am Dienstag vom Dienstleistungssektor profitiert und fester geschlossen. Der ISM-Indikator war etwas besser ausgefallen als erwartet. Auch die Technologiebörse Nasdaq drehte im späten Geschäft leicht ins Plus.

Der geplante Personalabbau beim Ausrüster von Chipfabriken, Applied Materials, sowie eine pessimistischen Analysten-Einschätzung der Branche habe aber den Kursanstieg gebremst, sagten Händler. Vor der für Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) wollten die Anleger außerdem keine größeren Risiken eingehen.

Der Dow-Jones-Index notierte zum Handelsschluss mit einem Plus von 1,24 Prozent bei rund 8.678,27 Punkten, der Nasdaq Composite stieg leicht um 0,33 Prozent auf 1.401,16 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,78 Prozent auf 915,39 Zähler zu.

Dienstleistungssektor schlägt sich besser als befürchtet

Das Wachstumstempo des US-Dienstleistungssektors war im Oktober zwar etwas zurückgegangen, aber nicht so stark, wie Analysten befürchtet hatten. Diese Nachricht habe die Standardwerte gestützt, sagten Händler. Einige Anleger wollten auch offenbar die Ergebnisse der Kongresswahlen abwarten. „Der Markt kommt vor den Wahlergebnissen und dem morgigen Fed-Treffen kaum vom Fleck", sagte Alan Ackerman, Marktstratege bei Fahnestock & Co. „Es gibt Szenarien, auf die sich die Händler eingestellt haben. Sollten die Republikaner gewinnen, gibt es gute Gelegenheiten im Tabak- oder Gesundheitssektor, aber auch bei den großen Pharmaziewerten.“

Belastend für einige Technologiewerte sei dagegen der angekündigte Stellenabbau bei Applied Materials gewesen, sagten Händler. Der Konzern hatte mitgeteilt, im Zuge der schwachen Branchenaussichten solle die Belegschaft um mehr als ein Zehntel verringert werden. Die Aktien des Konzerns fielen um rund 3,9 Prozent auf 15,81 Dollar. Die Nachrichten belasteten auch die Halbleiterwerte. Die Titel des weltgrößten Chipproduzenten Intel verloren rund 2,3 Prozent auf 18,30 Dollar. Der Halbleiterindex der Philadelphia Stock Exchange gab rund 2,7 Prozent nach.

Warnung vor verfrühtem Optimismus bei Halbleitern

Bryan Piskorowski von Prudential Securities sagte die Nasdaq sei zeitweise auch durch Gewinnmitnahmen bei Halbleiterwerten, Chipausrüstern, Hardware- und Datenspeicherwerten unter Druck geraten. Die Investmentbank Lehman Brothers hatte in einer Studie zur Chipausrüster-Branche die Anleger vor verfrühtem Optimismus gewarnt. Die Investoren übersähen die schwachen Fundamentaldaten der Chipausrüster und wollten offenbar einen möglichen Kursaufschwung der Aktien nicht verpassen. Die Branche habe die Talsohle aber noch nicht erreicht.

Die Aktien des Netzwerkausrüsters Cisco Systems notierten rund drei Prozent im Plus auf 12,69 Dollar. Das Unternehmen will am Mittwoch seine Quartalszahlen veröffentlichen. Die Investoren dürften sich vor allem auf den Ausblick konzentrieren, um Hinweise auf eine mögliche Trendwende in der Branche zu erhalten, sagten Börsianer.

Bei den Standardwerten gaben die Titel des Kreditkartenkonzerns American Express gegen den Trend um rund 2,5 Prozent auf 36,60 Dollar nach. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte ihre Bewertung für die Aktien des Konzerns auf „neutral“ von „buy“ gesenkt. Die Titel seien zu teuer, hieß es zur Begründung.

Am Montag und Ende vergangener Woche hatten Hoffnungen auf eine Zinssenkung in den USA die internationalen Aktienmärkte beflügelt. Nach der jüngsten Reuters-Umfrage erwarten 21 von 22 US-Primärhändlern eine Zinssenkung bei der Sitzung des geldpolitischen Offenmarktausschusses der Fed am Mittwoch.

US-Anleihen schließen leichter und erholt von Tagestiefs

Belastet von der Auktion fünfjähriger Titel, besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten und den laufenden US-Kongresswahlen haben die US-Anleihen leichter geschlossen. Im späten Handel allerdings machten die Titel einen Großteil ihrer zuvor verbuchten Verluste wieder wett. Die zehnjährigen Papiere mit einem Kupon von 4,375 Prozent büßten 7/32 ein auf 102-13/32. Die Rendite stieg von 4,045 auf 4,073 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste Longbond reduzierte sich um 8/32 auf 104-14/32 und rentierte mit 5,079 Prozent, nach 5,063 Prozent am Montag.

Am Nachmittag hätten neue Käufe eingesetzt, hieß es, nachdem immerhin der erste Teil der neuen Platzierung fünfjähriger Papiere erfolgreich verlaufen war. „Der erste Teil der Auktion ist gelaufen, und das recht positiv, aber es gibt weiterhin einige Unsicherheitsfaktoren“, sagte Andy Brenner von Investec Ernst in New York. „Ohne das Resultat der Kongresswahlen und der Fed-Sitzung wird der Markt keine eindeutige Richtung einschlagen.“

Zudem waren am Nachmittag veröffentlichte Konjunkturdaten etwas besser als erwartet ausgefallen und hatten den Abgabedruck auf die Anleihen verstärkt. Der ISM-Index für die Aktivität im Nicht-Verarbeitenden Gewerbe ist im Oktober zwar auf 53,1 (Vormonat: 53,9) gesunken, lag damit aber über den Prognosen.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @la

uf wiedrluagn jack

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse 842104
Kicky:

Futures steigen nachdem die Republikaner

 
06.11.02 09:39
die Kontrolle über den US-Senat gewonnen haben und Bush somit das Programm zur  Steuerverringerung und die erhöhten Ausgaben für die Verteidigung durchbringen kann
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