Rupert Murdochs Nachrichtensender Fox News hat in den USA bei der Berichterstattung über den Irak-Krieg den Erzrivalen CNN auf die Plätze verwiesen.
Laut TV-Quotenmesser Nielsen Media Research schalteten in der Vorwoche zur Hauptsendezeit zwischen 20 und 22 Uhr 5,6 Millionen Amerikaner auf Fox News. CNN konnte zur gleichen Zeit nur 4,4 Millionen US-Bürger vor die Fernseher locken.
Dieser Vorsprung hat deshalb eine große symbolische Wirkung, weil CNN mit dem ersten Irak-Krieg im Jahre 1991 journalistisch und kommerziell groß wurde. Damals war CNN-Reporter Peter Arnett der einzige westliche Fernsehjournalist, der live aus Bagdad über den Beginn der Angriffe berichtete. Diesmal ist es anders. Sender wie Fox News, die britische BBC oder das in Katar ansässige arabische News-Network al-Dschasira senden genauso aktuelle Bilder wie das von Ted Turner gegründete Cabel News Network - CNN. Bevor der Krieg richtig losging, hatte CNN sogar Probleme mit seiner Berichterstattung aus der Region, weil der Chef des Büros in Bagdad aus dem Land verwiesen wurde.
Ein Grund, warum Fox News in der Gunst der US-Zuschauer besser wegkommt, könnte in der extrem patriotischen Aufbereitung der Kriegsnachrichten liegen. Bei Fox News kommt es schon einmal vor, dass Star-Moderator Bill O’Reilly einen Studiogast anbrüllt, weil ihm dieser zu kritisch gegenüber US-Präsident George W. Bush eingestellt ist.
Investitionen machen sich bezahlt
Insgesamt hat Fox News im Vorjahr CNN auf dem Heimatmarkt bei der Einschaltquote bereits überholt. Murdochs Milliardeninvestitionen in den Nachrichtensender machen sich bezahlt. CNN versucht hingegen, die schwächelnde Stellung in den USA durch eine Stärkung in anderen Ländern zu kompensieren, was teilweise auch gelingt.
Insgesamt profitieren jedoch alle Nachrichtensender quotenmäßig vom Krieg. So konnten Fox und CNN ihre Quote in der Vorwoche vervierfachen. MSNBC hatte sogar sechsmal mehr Zuschauer als üblich.
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Laut TV-Quotenmesser Nielsen Media Research schalteten in der Vorwoche zur Hauptsendezeit zwischen 20 und 22 Uhr 5,6 Millionen Amerikaner auf Fox News. CNN konnte zur gleichen Zeit nur 4,4 Millionen US-Bürger vor die Fernseher locken.
Dieser Vorsprung hat deshalb eine große symbolische Wirkung, weil CNN mit dem ersten Irak-Krieg im Jahre 1991 journalistisch und kommerziell groß wurde. Damals war CNN-Reporter Peter Arnett der einzige westliche Fernsehjournalist, der live aus Bagdad über den Beginn der Angriffe berichtete. Diesmal ist es anders. Sender wie Fox News, die britische BBC oder das in Katar ansässige arabische News-Network al-Dschasira senden genauso aktuelle Bilder wie das von Ted Turner gegründete Cabel News Network - CNN. Bevor der Krieg richtig losging, hatte CNN sogar Probleme mit seiner Berichterstattung aus der Region, weil der Chef des Büros in Bagdad aus dem Land verwiesen wurde.
Ein Grund, warum Fox News in der Gunst der US-Zuschauer besser wegkommt, könnte in der extrem patriotischen Aufbereitung der Kriegsnachrichten liegen. Bei Fox News kommt es schon einmal vor, dass Star-Moderator Bill O’Reilly einen Studiogast anbrüllt, weil ihm dieser zu kritisch gegenüber US-Präsident George W. Bush eingestellt ist.
Investitionen machen sich bezahlt
Insgesamt hat Fox News im Vorjahr CNN auf dem Heimatmarkt bei der Einschaltquote bereits überholt. Murdochs Milliardeninvestitionen in den Nachrichtensender machen sich bezahlt. CNN versucht hingegen, die schwächelnde Stellung in den USA durch eine Stärkung in anderen Ländern zu kompensieren, was teilweise auch gelingt.
Insgesamt profitieren jedoch alle Nachrichtensender quotenmäßig vom Krieg. So konnten Fox und CNN ihre Quote in der Vorwoche vervierfachen. MSNBC hatte sogar sechsmal mehr Zuschauer als üblich.
So long,
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