kurzfristige Sicht
Kommentar:
Hat der Wind gedreht?
Mahlzeit meine Damen und Herren,
bevor wir in die Vollen gehen, möchte ich Euch mitteilen, dass ich in dem Knockoutzerti (WKN: 178152) meinen Stop auf 3,4 Euro nachgezogen habe. Der Schein liegt aktuell bei 3,92 und ich möchte der Sache etwas Platz geben. Ich habe den Schein bei 3,58 gekauft und werde den Stop enger ziehen, sobald der DAX unter 2480 abtauchen sollte. Ich bitte zu berücksichtigen, dass dieser Schein im Rahmen eines kurzfristigen Trades gekauft worden ist und nichts mit meiner mittelfristig ausgerichteten Strategie zu tun hat. Ich könnte nun die 10 % Gewinn mitnehmen, wobei ich jedoch 6 % Verlust im Falle eines greifenden Stops bei 3,40 Euro in Kauf nehme, um dem Schein an aktueller Stelle Platz zu geben. Soviel dazu!
Nun zum Herzstück!
Der US-Markt hat gestern mit deutlichen Abschlägen geschlossen, wobei das Volumen sehr an die Zeiten vor der Bärenmarktrallye erinnert. An der NASDAQ wurden gerade mal 1,33 Mrd. Aktien gehandelt und an der NYSE wurden 1,27 Mrd. Aktien umgesetzt. Was deutlich aus dem Rahmen fiel, war die sehr schlechte Marktbreite. An der NASDAQ lag das Gewinner/Verlierer Verhältnis bei 768:2396 und an der NYSE bei 733:2572. Ich habe gestern schon erwähnt, das eine derart instabile Marktbreite bei gewöhnlichen Pullbacks im Rahmen von Bärenmarktrallyes ungewöhnlich ist, da wir es im jüngsten Bärenmarkt noch nicht gesehen haben.
Was hat da zu bedeuten?
Nun, wenn wir eines wissen, dann die Tatsache, dass dieser Bärenmarkt ein unbarmherziger Killer ist. Er lässt sich ständig neue Rätsel einfallen und die Lösung ist selten einfach. Der gestrige Tag war in seiner Ausprägung EINMALIG und ist nicht unbedingt einfach einzuordnen. Eine Marktbreite, wie wir sie gestern gesehen haben, kennen wir eigentlich von Tiefpunkten und an aktueller Stelle sind sie schlicht und ergreifend ungewöhnlich. Wie das ganze zu beurteilen ist, kann ich Euch leider nicht sagen, da ich einfach keine Erfahrung mit dieser Situation habe.
Sehen wir es mal so,
der Irakkrieg scheint wesentlich schwieriger zu werden und länger zu dauern, als man ursprünglich angenommen hat. Wenn er länger dauert, wird nicht nur der Ölpreis steigen, sondern auch das Defizit der Amerikaner explodieren. Der Ölpreis ist eigentlich schon ausreichend, um den Markt in die Knie zu zwingen, und wenn es einen positiven Effekt für die US-Wirtschaft gibt, dann ist es in erster Linie das billige Öl. Teures Öl hinterlässt wiederum negative Spuren. Was das Defizit betrifft, wird die USA weiterhin ihre eigene Währung in die Mangel nehmen und uns einen anständigen Teil der Schulden mittragen lassen, wenngleich der Weg nicht für jeden offenkundig zu sein scheint.
Warum erzähle ich das?
Weil ich der Ansicht bin, dass die Marktteilnehmer auf diese Punkte achten, und was auch immer im Irakkrieg geschieht, wird im Zusammenhang mit diesen Punkten gesehen. Dementsprechend ändern sich die Wirtschaftperspektiven von Tag zu Tag mit jeder neuen Kriegsnachricht. Okay, das ist eine etwas überspitzte Darstellung, aber in der groben Darstellung sicherlich nicht arm an Wahrheitsgehalt. Nun könnte man sag: "Was juckt uns der Ölpreis, wenn die USA ohnehin an der Immoblase zugrunde gehen wird?" Auf diese bösen Zungen werden wir jedoch nicht genauer eingehen.
Was den heutigen Tag betrifft...
müssen wir berücksichtigen, dass das Put/Call Ratio gestern bei 0,77 geschlossen hat und das deutet uns weiteren Platz nach unten an. Wir müssen jedoch die Eröffnung abwarten, bevor wir mehr sagen können.
..bis morgen!
Kommentar:
Hat der Wind gedreht?
Mahlzeit meine Damen und Herren,
bevor wir in die Vollen gehen, möchte ich Euch mitteilen, dass ich in dem Knockoutzerti (WKN: 178152) meinen Stop auf 3,4 Euro nachgezogen habe. Der Schein liegt aktuell bei 3,92 und ich möchte der Sache etwas Platz geben. Ich habe den Schein bei 3,58 gekauft und werde den Stop enger ziehen, sobald der DAX unter 2480 abtauchen sollte. Ich bitte zu berücksichtigen, dass dieser Schein im Rahmen eines kurzfristigen Trades gekauft worden ist und nichts mit meiner mittelfristig ausgerichteten Strategie zu tun hat. Ich könnte nun die 10 % Gewinn mitnehmen, wobei ich jedoch 6 % Verlust im Falle eines greifenden Stops bei 3,40 Euro in Kauf nehme, um dem Schein an aktueller Stelle Platz zu geben. Soviel dazu!
Nun zum Herzstück!
Der US-Markt hat gestern mit deutlichen Abschlägen geschlossen, wobei das Volumen sehr an die Zeiten vor der Bärenmarktrallye erinnert. An der NASDAQ wurden gerade mal 1,33 Mrd. Aktien gehandelt und an der NYSE wurden 1,27 Mrd. Aktien umgesetzt. Was deutlich aus dem Rahmen fiel, war die sehr schlechte Marktbreite. An der NASDAQ lag das Gewinner/Verlierer Verhältnis bei 768:2396 und an der NYSE bei 733:2572. Ich habe gestern schon erwähnt, das eine derart instabile Marktbreite bei gewöhnlichen Pullbacks im Rahmen von Bärenmarktrallyes ungewöhnlich ist, da wir es im jüngsten Bärenmarkt noch nicht gesehen haben.
Was hat da zu bedeuten?
Nun, wenn wir eines wissen, dann die Tatsache, dass dieser Bärenmarkt ein unbarmherziger Killer ist. Er lässt sich ständig neue Rätsel einfallen und die Lösung ist selten einfach. Der gestrige Tag war in seiner Ausprägung EINMALIG und ist nicht unbedingt einfach einzuordnen. Eine Marktbreite, wie wir sie gestern gesehen haben, kennen wir eigentlich von Tiefpunkten und an aktueller Stelle sind sie schlicht und ergreifend ungewöhnlich. Wie das ganze zu beurteilen ist, kann ich Euch leider nicht sagen, da ich einfach keine Erfahrung mit dieser Situation habe.
Sehen wir es mal so,
der Irakkrieg scheint wesentlich schwieriger zu werden und länger zu dauern, als man ursprünglich angenommen hat. Wenn er länger dauert, wird nicht nur der Ölpreis steigen, sondern auch das Defizit der Amerikaner explodieren. Der Ölpreis ist eigentlich schon ausreichend, um den Markt in die Knie zu zwingen, und wenn es einen positiven Effekt für die US-Wirtschaft gibt, dann ist es in erster Linie das billige Öl. Teures Öl hinterlässt wiederum negative Spuren. Was das Defizit betrifft, wird die USA weiterhin ihre eigene Währung in die Mangel nehmen und uns einen anständigen Teil der Schulden mittragen lassen, wenngleich der Weg nicht für jeden offenkundig zu sein scheint.
Warum erzähle ich das?
Weil ich der Ansicht bin, dass die Marktteilnehmer auf diese Punkte achten, und was auch immer im Irakkrieg geschieht, wird im Zusammenhang mit diesen Punkten gesehen. Dementsprechend ändern sich die Wirtschaftperspektiven von Tag zu Tag mit jeder neuen Kriegsnachricht. Okay, das ist eine etwas überspitzte Darstellung, aber in der groben Darstellung sicherlich nicht arm an Wahrheitsgehalt. Nun könnte man sag: "Was juckt uns der Ölpreis, wenn die USA ohnehin an der Immoblase zugrunde gehen wird?" Auf diese bösen Zungen werden wir jedoch nicht genauer eingehen.
Was den heutigen Tag betrifft...
müssen wir berücksichtigen, dass das Put/Call Ratio gestern bei 0,77 geschlossen hat und das deutet uns weiteren Platz nach unten an. Wir müssen jedoch die Eröffnung abwarten, bevor wir mehr sagen können.
..bis morgen!
Gruß Pichel