Fingerweg von diese Aktien !!!

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MrBoom:

Fingerweg von diese Aktien !!!

 
08.06.02 19:31


Dt.Telekom
MLP
Gericom


Gruss
Esram
Dr.Tschikago:

Warum??? o.T.

 
08.06.02 20:02
Slater:

Vertrauenkrise..

 
08.06.02 20:05
obwohl ich Gericom nicht ganz so schlimm sehe. KGV von 7 auf 2003 Basis
Dr.Tschikago:

Wenn es das der Grund wäre...

 
08.06.02 20:16
dann wäre die Liste wohl länger!
Slater:

ist sie auch

 
08.06.02 20:18
nur MLP und Deutsche Telekom stehen ganz oben
MrBoom:

@Dr.Tschikago

 
08.06.02 22:12

Zu Dt.Telekom:
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Klagen kommen!
Dt.Telekom wird es schwer haben!


Anwältin: «Jetzt gegen die Telekom klagen»

04. Jun 09:52

Wer beim dritten Börsengang der Deutschen Telekom Aktien gezeichnet hat, kann vor Gericht versuchen, sein Geld wiederzubekommen. Aber die Zeit wird knapp. Ein Gastbeitrag.

Von Monika Klutke, Kanzlei Sternal & Kollegen
Die T-Aktie sollte eine Volksaktie werden - zugegeben, sie war zumindest oberflächlich betrachtet auf dem richtigen Weg. Mit einer fünffachen Überzeichnung startete die Aktie des ehemaligen Staatsunternehmens am 18. November 1996 in die bis dahin unter Privatanlegern eher unbekannte Börsenwelt. Letztlich kannte jeder das Unternehmen und finanzierte es täglich mit - ein Griff zum Telefonhörer reichte da schon.

Vom ungebremsten Run auf die T-Aktie beflügelt, wurde am 28. Juni 1999 ein weiteres Aktienpaket auf den Markt gebracht - die zweite Tranche. Dennoch: Der Kurs stieg ununterbrochen bis zum Höchststand am 3. März 2000 auf 104 Euro. Doch dann gab es für die T-Aktie kein Halten mehr. Ungeachtet dieser Tatsache wurde am 19. Juni 2000 eine dritte Tranche Telekom-Aktien an die Börse gebracht.



Einbußen bis zu 75 Prozent

In der Zwischenzeit ist der Kurs erstmals unter den Ausgabepreis für Privatanleger beim Börsengang 1996 gesunken, und die Aktionäre aus der zweiten und dritten Tranche mussten erhebliche Einbußen zwischen 60 und 75 Prozent hinnehmen.

Zur Begründung einer Schadensersatzpflicht gegenüber den Anlegern wird der Deutschen Telekom vorgeworfen, in ihren Verkaufsprospekten zur zweiten und dritten Tranche keine oder nur unvollständige Angaben über Akquisitionen im Ausland und unrichtige Angaben über den Wert ihrer Immobilien gemacht, somit den Wert des Unternehmens falsch dargestellt und damit den potenziellen Aktionär nicht richtig über sich informiert zu haben.



Voicestream-Kauf verschwiegen

Tatsache ist, dass auf den Seiten 72 und 73 des Verkaufsprospektes zur dritten Tranche nur eine pauschale Absichtserklärung zur internationalen Expansion durch Akquisitionen in Europa und den Vereinigten Staaten steht. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Verhandlungen zum Kauf des US-Mobilfunkanbieters Voicestream beinahe abgeschlossen gewesen sein. Dies wird in einer in den USA anhängigen Klage gegen die Telekom wegen eines fehlerhaften Börsenprospektes zur Emission der Telekom ADS (American Depositary Shares - also aktienähnliche Wertpapiere in den USA) im Juni 2000 geltend gemacht. Einen Tag vorher ging die Telekom in Deutschland mit der dritten Tranche an die Börse. Kurz darauf, am 24. Juli 2000, wurde die geplante Voicestream-Übernahme durch die Telekom verkündet. Immerhin ging es bei diesem Geschäft um rund 50 Milliarden US-Dollar.

Ebenso schwieg die Telekom darüber, dass es innerbetriebliche Unstimmigkeiten über den effektiven Wert ihrer Immobilien gab. Laut Aussagen des ehemaligen Geschäftsführers der Immobilienverwaltungsgesellschaft DeTeImmobilien, Friedrich Görts, hatte er schon am 8. September 1998 in einem Brief Telekom-Vorstandschef Ron Sommer auf die Überbewertung der Immobilien der Telekom hingewiesen.



Immobilien falsch bewertet

Zum Tag der Privatisierung am 1. Januar 1995 erhöhte sich der bilanzierte Wert der Immobilien der Telekom von einem Tag auf den anderen von 23 auf 35 Milliarden Mark. Im Verkaufsprospekt zur zweiten und dritten Tranche wurde darüber nichts erwähnt. Dafür im zweiten Nachtrag zum dritten Verkaufsprospekt: Auf Seite drei dieses Nachtrags erklärt die Deutsche Telekom, dass sie alle Bewertungen überprüft habe und die Behauptungen der Falschbewertung zurückweist. Tatsächlich gesteht die Telekom aber Wertberichtigungen der Immobilien im Februar 2001 und nochmals im Dezember 2001 ein. Insgesamt soll sich die Telekom um etwa zwei Milliarden Euro verrechnet haben.

Aus diesen Gründen klagen bereits einige Aktionäre gegen die Deutsche Telekom in Deutschland und in den USA, sowohl zivil- als auch strafrechtlich. Mehrere Rechtsschutzversicherungen haben sich zur Finanzierung von Klagen gegen die Deutsche Telekom bereit erklärt. Dabei ist jedoch zu beachten, dass es in Deutschland, anders als in den USA (dort: «class actions»), keine Sammelklagen gibt. Hierzulande muss wirklich jeder Geschädigte selber klagen.



Klagen unterbrechen Verjährung nicht

Die bisher eingereichten Klagen unterbrechen deshalb nicht die Verjährung für andere potenzielle Kläger. Ist die Verjährung eingetreten, gibt es keine Möglichkeit mehr, den Anspruch gerichtlich durchzusetzen. Nach § 47 Börsengesetz dürfen nicht mehr als 6 Monate vergangen sein, seitdem der Anleger von der Fehlerhaftigkeit des Prospektes Kenntnis erlangt hat - ansonsten ist der Anspruch verjährt.

Zwar hat der Anleger theoretisch sogar bis zu drei Jahre nach Veröffentlichung des Prospektes Zeit, Klagen aufgrund einer Prospekthaftung aus § 45 Börsengesetz einzureichen. Dabei sollte die Betonung auf «theoretisch» liegen. Es ist nämlich eine Beweisfrage, wann der jeweilige Aktionär von der Fehlerhaftigkeit des Prospektes erfährt. In den meisten Fällen wird der Aktionär dem Gericht nicht glaubhaft machen können, dass er trotz Medienberichten in dieser Zeit nichts von den oben genannten Gründen erfahren haben will - es sei denn, er kann außergewöhnliche Gründe vorbringen. Käufer der Aktien aus der zweiten Tranche werden es darum wahrscheinlich schwerer haben, sich jetzt noch auf eine Klage aus der Prospekthaftung zu stützen.



Zwei Wochen Zeit für Klagen

Trotz aller bisherigen Presse-Berichte erscheint als wichtigster Zeitpunkt für eine plausible Kenntniserlangung der 19. Dezember 2001, also der Tag des Abschlusses der Neubewertung des Immobilienvermögens der Deutschen Telekom und dessen Veröffentlichung. Die Aktionäre haben am 19. Dezember 2001 erfahren, dass die Prospekte der dritten Tranche in Hinblick auf das Immobilienvermögen fehlerhaft waren. Folglich sind Klagen gegen die Deutsche Telekom bis spätestens 19. Juni 2002 beim Gericht einzureichen.



Zu MLP:
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MLP - Börsenstar auf Sinkflug

Der Finanzdienstleister MLP galt als Vorzeigeunternehmen. Jetzt muss sich der Konzern gegen Vorwürfe wehren, er schöne seine Bilanzen. Noch viel schlimmer ist: Das Geschäftsmodell der Heidelberger steht in Frage.

Die Reaktion der Börsianer kam schnell und brutal. Der Bericht der Anlegerzeitschrift "Börse Online", der sich kritisch mit der Bilanzierung des Finanzdienstleisters MLP beschäftigte, war gerade erst bekannt geworden. Doch binnen Minuten begann der Absturz des einstigen Börsenstars - und der freie Fall nahm und nahm keine Ende: In zwei Tagen verlor die Aktie 33 Prozent.

Die MLP-Chefetage berief hektisch eine Pressekonferenz ein, wohl gesonnene Analysten meldeten sich flugs zu Wort. Doch sie konnten den Trend nicht mehr drehen. Der Absturz scheint beschlossene Sache. Grund dafür sind mitnichten nur fragwürdige Bilanzierungsmethoden - das Geschäftsmodell von MLP steht insgesamt zur Debatte. Und am Dienstag steigt die Hauptversammlung.

MLP spaltet die Analysten

Einig waren sich die Analysten ohnehin nicht: Kein anderes Unternehmen des deutschen Renommierindex Dax, in dem die 30 größten Unternehmen des Landes notiert werden, spaltet die Geister mehr als MLP.

Die Ketzer schimpfen, MLP verführe das Publikum mit geschönten Bilanzen. Die Gläubigen beteuern, bei MLP sei alles in schönster Ordnung. Das Resultat ist eine Aktie, die mit 130 Euro in den Dax einzog, einst bei 170 Euro stand - und heute unter 50 Euro herumkrebst. Und die Ungläubigen, wie die Analysten des Frankfurter Privatbankhauses Metzler, halten das Papier immer noch für überwertet: Sie geben als Kursziel 32 Euro an
jedoch ist mein Kursziel unter 32 Euro, ich gehe von 17 Euro aus.

WestLB Panmure wiederum hält die Aktie für ein Schnäppchen und empfiehlt zu kaufen, Kursziel: 104 Euro. Doch solch wohlmeinende Ratschläge nutzen nichts: Offensichtlich ziehen sich gerade institutionelle Anleger zurück. "Wir haben nur auf einen Anlass gewartet, aus MLP raus zu gehen", sagt ein Asset Manager einer bedeutenden Fondsgesellschaft. "Schon vor der Veröffentlichung gab es Unbehagen.”

Bei seiner Verteidigung gegen die Angriffe von "Börse Online" konzentrierte sich Vorstandschef Bernhard Termühlen auf ein Hauptargument: Die von der Zeitschrift monierten hohen Vorfinanzierungen für Abschlusskosten der MLP Leben durch Rückversicherer sei bei jungen Lebensversicherern üblich.

"Einzigartiges Geschäftsmodell"

Genau das wollten die Anleger aber nicht hören - MLP ist eben nicht irgendein junger Lebensversicherer. MLP war - allemal aus eigener Sicht - die Erfolgsstory schlechthin. Das Geschäftsmodell sei einzigartig, Wachstum von Umsatz und Gewinn sei auch in Zukunft gesichert, verbreitete stets der Vorstand. Und tatsächlich pflegten die bisherigen Prognosen für die beiden Kenngrößen laut Bilanz immer punktgenau in Erfüllung zu gehen. Doch schon allein das war ein Faktor, der manchen Anleger ins Grübeln brachte, funktioniert die Wirtschaft doch gemeinhin nicht so gehorsam und pünktlich.

MLP ist in erster Linie eine sehr erfolgreiche Verkaufsorganisation für Versicherungspolicen und Finanzprodukte anderer Versicherer, Banken und Fondsorganisationen. Die Methoden, mit denen die MLP-Truppen sich auf Studenten und Hochschulabsolventen stürzen, mögen manchmal penetrant sein, doch sie legen die Basis für langfristige, gut gepflegte Kundenkontakte.

Mit dem Verkauf macht der Konzern sein Geld. Dabei ist MLP für die Anbieter sehr teuer, die Gruppe verlangt und bekommt höhere Provisionen als im Markt üblich. Ein Versicherungsvertreter erzielt für eine Lebensversicherung rund 3,5 Prozent der insgesamt eingezahlten Prämien als Abschlussprovision, ein normaler, kleiner Makler einschließlich einer Kostenabgeltung vielleicht vier bis fünf Prozent - MLP kassiert 6 Prozent. Zahlt ein Kunde 300 Euro im Monat und schließt den Vertrag über 30 Jahre, bekommt der Heidelberger Konzern sechs Prozent von 108.000 Euro - gleich 6480 Euro. Eine stolze Summe. Auch die laufenden Provisionen sind höher: Üblich sind zwei Prozent der Jahresprämie, bei MLP sind es meist 2,5 bis 3 Prozent. Ähnlich bei der privaten Krankenversicherung. Kommt ein einfacher Makler auf höchstens acht Monatsbeiträge Provision, kassiert MLP zehn.

Gigantische Provisionen

Trotzdem hat MLP bisher keine Probleme, Unternehmen zu finden, die ihre Finanzprodukte von dem Heidelberger Unternehmen verkaufen lassen wollen. Gerade vertriebsschwache Versicherer mit niedrigen Wachstumsraten müssen es sich etwas kosten lassen, dass die 2730 MLP-Vertreter ihre Produkte an den Kunden bringen. Die Axa-Gruppe hatte vor einigen Jahren die Zusammenarbeit mit dem Argument "zu teuer" eingestellt. Reumütig musste Chef Dill zurückkehren, seit Anfang des Jahres gibt es wieder Axa-Policen im MLP-Angebot.

Auch erfolgreiche Anbieter mit eigenen starken Vertrieben sind nicht abgeneigt: MLP bringt in der Regel gutes Geschäft mit niedrigen Kündigungszahlen, den so genannten Stornos. Mit seinem Fokus auf Akademiker konzentriert es sich auf eine Kundengruppe, die als gutes Risiko gilt.

Seit der Gründung 1971 betrieb MLP dieses Geschäft mit zunehmenden Erfolg und führte es in einer eigenen Aktiengesellschaft, der MLP Finanzdienstleistungen. 1991 begannen die Heidelberger selbst das Lebensversicherungsgeschäft, statt nur zu vermitteln. Die MLP Lebensversicherung wurde gegründet, später die Schwestergesellschaft in Wien - und die stehen nun im Zentrum des aktuellen Konflikts.

Sorge um Rückversicherungsgeschäfte

Die beiden Gesellschaften verkaufen vor allem fondsgebundene Lebensversicherungen. Mit 367 Mio. Euro Prämieneinnahmen 2001 gehört die MLP Leben zu den kleineren Gesellschaften im Markt. Die Policen werden über den MLP-Vertrieb abgesetzt, machen dort aber auch nur einen kleinen Teil des Geschäfts aus. Dennoch wies die MLP Leben 76 Mio. Euro Abschlusskosten für 2001 aus - satte 21 Prozent der Prämien. Um diese hohen Kosten finanzieren zu können, bediente sich MLP der Finanzrückversicherung. Dabei finanziert ein externer Rückversicherer die Abschlusskosten vor und erhält dafür später einen höheren Anteil an den Kostenerstattungen, die die Kunden über die Jahre mit den Prämien aufbringen.

Das Geschäft funktioniert wie ein Kredit - nur dass er nicht als solcher in der Bilanz aufgeführt werden muss. Chef Termühlen hat zwar Recht, dass diese Praxis bei vielen rasch wachsenden Lebensversicherern gängig und auch rechtlich einwandfrei ist. Aber er hat noch keine andere Versicherungsgruppe zeigen können, bei der wie bei MLP die Überweisungen der Rückversicherer 39 Prozent des Vorsteuerergebnisses der Muttergesellschaft ausmachen. Ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre bestätigt: "Viele Aktionäre machen sich Sorgen wegen der von MLP vorgenommenen Rückversicherungsgeschäfte. Ob das als Schulden oder anders bezeichnet werden kann, ist dabei unerheblich. Die Rückversicherer haben ja in der Regel kein Geld zu verschenken."

Die Kleinaktionäre haben zudem weiteren Grund zum Ärgern: Die Schaffung der MLP Leben hatte für Gründer Manfred Lautenschläger und Manager Termühlen langfristig noch den ganz besonderen Charme, dass sie bedeutende Minderheitsaktionäre der Tochter sind. Diese Minderheitsanteile werden genau wie die an drei anderen Töchtern gerade im Tausch gegen MLP-Aktien in den Mutterkonzern eingebracht - zu einem Kurs, den die Kleinaktionäre für drastisch überhöht halten. Sie klagen bereits gegen die Verwässerung der Aktien der Muttergesellschaft.

Auch bei den Beschäftigten gibt es Unruhe. Viele hatten in den letzten Jahren stark in MLP-Aktien investiert und sich dafür Geld geliehen. Wer zu mehr als 170 Euro, wie Ende 2000, oder zum Dax-Eingangskurs gekauft und sich dafür verschuldet hat, bekommt beim Kurs von unter 50 Euro Post von seiner Bank.

Der starke Ausbau des legendären Vertriebes in den letzten Jahren basierte aber vor allem darauf, mit scheinbar lukrativen Aktienangeboten locken zu können. Jetzt ist der Katzenjammer groß. Hinzu kommt, dass der Konzern die Vertriebsstruktur umgebaut hat: Statt eines Büros gibt es für eine große Hochschule plötzlich zwei oder drei, entsprechend schwieriger wird es für den einzelnen Vertreter, auskömmliche Provisionen zu verdienen.

Ellenlange Mängelliste

Zu schlechter Letzt konnte sich das Unternehmen nicht dazu durchringen, seinen Abschlussprüfer zu wechseln. Die Wirtschaftsprüfer Rölfs WP Partner sind auch Prüfer der umstrittenen Securenta-Gruppe - deren Bankhaus Partin im vergangenen Jahr geschlossen werden musste.

Die Mängelliste ist lang, die sich Bernhard Termühlen zuschreiben lassen muss. Der MLP-Chef will jetzt unbedingt das Vertrauen der Anleger wiedergewinnen. Wie, das erklärte er am Sonntag in der "Welt am Sonntag": "Ich will nicht ausschließen, dass wir klagen. Damit den Gerüchteköchen das Handwerk gelegt werden kann."
(Quelle: FTD)


Nach Aussagen von MLP, soll an diesem Tag alle Gerüchte und Unklarheiten zur Bilanz ausgeräumt werden. Lassen wir uns mal überraschen - wenn ein Unternehmen dies Ankündigt, muss was dahinter stehen.


Zu Gericom:
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Erinnern Sie sich? 2. Mai, auf der Internet-Seite des Börsenmagazins „Der Aktionär“ tauchen Gerüchte um eine vermeintlich prekäre Lage bei Gericom auf. Die Aktie stürzt von 21 Euro zeitweise mehr als 10 Prozent ab und hat sich von dem Schock – trotz aller scharfen Dementis seitens der Österreicher – bis heute nicht erholt.
Nun hat der österreichische Hersteller von Notebooks nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters eine Studie vorgelegt, nach der die Anfang Mai verbreiteten Gerüchte um Bilanzfälschung und Liquiditätsmangel widerlegt werden. Erstellt hat die Studie die Düsseldorfer Wirtschaftsprüfungs-Gesellschafts RölfsPartner. Ironie der Dinge: RölfsPartner steht aktuell im Zusammenhang mit ihren Prüfungsmandat bei MLP in der Kritik (weitere Infos: hier klicken!).
Im Ergebnis bescheinigt die Studie Gericom allerdings eine mehr als ausreichende Liquidität: Insgesamt stünde dem Unternehmen per 30. April ein Gesamtfinanzierungsrahmen 104,1 Mio. Euro zur Verfügung, davon 47,1 Mio. Euro aus liquiden Mitteln und 57 Mio. Euro aus freien Kreditlinien. Auch hätten sich keine Anzeichen für eine Bilanzfälschung ergeben, heißt es in der Studie.

Gruss
Esram the Broker
Timchen:

Ein grünen von mir, MrBoom o.T.

 
08.06.02 22:32
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