23.02.03 21:03
EW - Dax: Zwischenkorrektur in der Endphase
Freundlicher Wochenstart wahrscheinlich
UPDATE Elliottwellen Analyse Dax
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Im Wochenvergleich hat sich an der charttechnischen Situation prinzipiell nichts geändert, da der Dax auf dem gleichen Niveau, wie in der Vorwoche notiert. Wellentechnisch bestand Aufwärtspotenzial bis 2.820/40 Punkte, was allerdings nicht voll ausgeschöpft wurde. In den einzelnen Sitzungen gab es, insbesondere ab dem Dienstags-Top immer wieder starke Ausschläge, so dass teilweise auch sehr kurzfristig kleine Fehlsignale generiert wurden.
An der grundsätzlichen technischen Situation hat sich allerdings kaum etwas verändert, da der Index immer noch Aufwärtspotenzial bis knapp über 2.800 Punkte besitzt. Dieses resultiert aus dem Abwärtsimpuls bis zum 29. Januar, ggf. 13. Februar. So lange der Index unterhalb dieses Widerstands notiert, bleibt nämlich nicht nur der Abwärtstrend seit Dezember intakt, sondern auch wellentechnisch fehlt eine hinweisgebende Wellenüberschneidung. Bis dahin muss die Seitwärtsphase der vergangenen zwei Wochen als Zwischenkorrektur innerhalb des Abwärtstrends verstanden werden, so dass die nächste Abwärtswelle nur eine Frage von Tagen ist.
Nochmals: Im Prinzip (abgesehen von den Preismustern seit Dienstag) kann eine Welle C bereits gestartet sein. Ohne entsprechende Kursmuster und insbesondere dem Bruch von 2.800+ ist dieses Szenario aber vorerst kein Thema. Ein Break hingegen verschafft dem Dax stufenweise Aufwärtspotenzial: 2.800 - 3.000/20 - 3.450/70.
Insbesondere die erwähnten Kursmuster der zweiten Wochenhälfte sind bislang klar bearish zu interpretieren, so dass die Chancen aus aktueller Sicht gering sind, dass ein Ausbruch nach oben gelingt. In soweit muss eruiert werden, wie lange die Zwischenkorrektur noch andauert und wie weit diese ggf. sich preislich ausdehnen kann.
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Daily-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/44/10" style="max-width:560px" >
Chart Dax mit charakteristischer Fibo-Zyklik:
img.wallstreet-online.de/news/010/44/11" style="max-width:560px" >
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Kurzfristig: Beim Blick auf den Intraday-Chart fällt auf, dass der Anstieg bis zum Dienstags-Top Impulscharakter besitzt. Auf Grund des starken Retracements bis einschließlich Freitag ist ein Label als Wave 1' sehr unwahrscheinlich, so dass es sich um den Bestandteil einer größeren Korrektur handeln muss. Der Downmove in der zweiten Wochenhälfte war ebenfalls korrektiv (Zigzag). Insgesamt sieht man sich also einer Sequenz von korrektiven Einzelwellen der vergangenen zwei Wochen konfrontiert.
Wie bereits kurz erwähnt, muss es sich insgesamt also um ein korrektives Gesamtmuster handeln. Dies gelingt im Moment am besten mit Hilfe eines Triangle-Counts. Demnach befindet sich der Dax seit dem Freitags-Low in der aufwärts gerichteten Wave e'. Bei einem unterstellten normalen Triangle ist damit zu Wochenbeginn das Aufwärtspotenzial auf rund 2.720 Punkte begrenzt, da dort die oberen Triangle-Begrenzungslinie verläuft. Ein Bruch generiert im sehr kurzfristigen Bereich sofort weiteres 100-Punkte-Potenzial bis zum stärkeren Widerstand bei 2.820. In diesem Fall wäre jedoch das Triangle nicht mehr gültig, so dass der Startpunkt der Korrektur auf den 13.02. zu setzen ist. Es ergibt sich daher eine klassische Flat-Korrektur, was aber an den grundsätzlichen Überlegungen eigentlich nichts ändert.
Sehr kurzfristig wäre es deshalb für Montag nicht überraschend, wenn der Dax uneinheitlich in den Handel startet. Nach einer mehrstündigen Seitwärtsphase, ggf. leichten Abwärtsbewegung bis knapp über 2.600 sollte ein zweiter Teil der Subwave e' beginnen, der Gewinne bis zum o.g. Ziel 2.720 bringt.
Sollte dieses Szenario greifen, dann ist in der zweiten Wochenhälfte wieder verstärkt mit Kursverlusten zu rechnen (was natürlich unterstellt, dass der Dax spätestens bei 2.820 nach unten abprallt). Es ist fraglich, was der Bruch der bisher stabilen Unterstützung für Auswirkungen haben wird, da bei rund 2.250 nur ein schwacher Support liegt.
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Kurzfristiger 5-Minuten-Chart:
img.wallstreet-online.de/news/010/44/12" style="max-width:560px" >
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Markttechnik/Zyklik: Trotz eines signifikanten zyklischen Umkehrtermins gab es zu Beginn der vergangenen Wochen kein (bislang erkennbares) Extremum. Am Dienstag gibt es nochmals einen schwachen Fibonacci-Termin (55 Handelstage nach dem Dezember-Top), später erst wieder Mitte März.
Die widersprüchige Situation im Daily-Chart hat sich in der vergangenen Woche nicht bereinigt. Weiterhin gibt es klare bullische Divergenzen, aber ebenso stabile Short-Signale bei den Trendfolgern. Vor allem auf Grund der schwachen zweiten Wochenhälfte fehlen noch klare Long-Signale. In den nächsten 2-3 Sitzungen bleibt ein offenen Zeitfenster, damit sich die Divergenzen durchsetzen. Sollte dies bis dahin nicht gelingen muss dies als Verstärkung des bisherigen Abwärtstrends interpretiert werden.
Fazit: Der Dax hat kurzfristig immer noch Aufwärtspotenzial bis maximal 2.820+ Punkte. Wahrscheinlicher ist momentan aber bereits ein Top im unteren 2.700-er Bereich, so dass danach der Abwärtstrend fortgesetzt wird.
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Feedback: Mathias Onischka
EW - Dax: Zwischenkorrektur in der Endphase
Freundlicher Wochenstart wahrscheinlich
UPDATE Elliottwellen Analyse Dax
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Im Wochenvergleich hat sich an der charttechnischen Situation prinzipiell nichts geändert, da der Dax auf dem gleichen Niveau, wie in der Vorwoche notiert. Wellentechnisch bestand Aufwärtspotenzial bis 2.820/40 Punkte, was allerdings nicht voll ausgeschöpft wurde. In den einzelnen Sitzungen gab es, insbesondere ab dem Dienstags-Top immer wieder starke Ausschläge, so dass teilweise auch sehr kurzfristig kleine Fehlsignale generiert wurden.
An der grundsätzlichen technischen Situation hat sich allerdings kaum etwas verändert, da der Index immer noch Aufwärtspotenzial bis knapp über 2.800 Punkte besitzt. Dieses resultiert aus dem Abwärtsimpuls bis zum 29. Januar, ggf. 13. Februar. So lange der Index unterhalb dieses Widerstands notiert, bleibt nämlich nicht nur der Abwärtstrend seit Dezember intakt, sondern auch wellentechnisch fehlt eine hinweisgebende Wellenüberschneidung. Bis dahin muss die Seitwärtsphase der vergangenen zwei Wochen als Zwischenkorrektur innerhalb des Abwärtstrends verstanden werden, so dass die nächste Abwärtswelle nur eine Frage von Tagen ist.
Nochmals: Im Prinzip (abgesehen von den Preismustern seit Dienstag) kann eine Welle C bereits gestartet sein. Ohne entsprechende Kursmuster und insbesondere dem Bruch von 2.800+ ist dieses Szenario aber vorerst kein Thema. Ein Break hingegen verschafft dem Dax stufenweise Aufwärtspotenzial: 2.800 - 3.000/20 - 3.450/70.
Insbesondere die erwähnten Kursmuster der zweiten Wochenhälfte sind bislang klar bearish zu interpretieren, so dass die Chancen aus aktueller Sicht gering sind, dass ein Ausbruch nach oben gelingt. In soweit muss eruiert werden, wie lange die Zwischenkorrektur noch andauert und wie weit diese ggf. sich preislich ausdehnen kann.
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Daily-Chart Dax:
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Chart Dax mit charakteristischer Fibo-Zyklik:
img.wallstreet-online.de/news/010/44/11" style="max-width:560px" >
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Kurzfristig: Beim Blick auf den Intraday-Chart fällt auf, dass der Anstieg bis zum Dienstags-Top Impulscharakter besitzt. Auf Grund des starken Retracements bis einschließlich Freitag ist ein Label als Wave 1' sehr unwahrscheinlich, so dass es sich um den Bestandteil einer größeren Korrektur handeln muss. Der Downmove in der zweiten Wochenhälfte war ebenfalls korrektiv (Zigzag). Insgesamt sieht man sich also einer Sequenz von korrektiven Einzelwellen der vergangenen zwei Wochen konfrontiert.
Wie bereits kurz erwähnt, muss es sich insgesamt also um ein korrektives Gesamtmuster handeln. Dies gelingt im Moment am besten mit Hilfe eines Triangle-Counts. Demnach befindet sich der Dax seit dem Freitags-Low in der aufwärts gerichteten Wave e'. Bei einem unterstellten normalen Triangle ist damit zu Wochenbeginn das Aufwärtspotenzial auf rund 2.720 Punkte begrenzt, da dort die oberen Triangle-Begrenzungslinie verläuft. Ein Bruch generiert im sehr kurzfristigen Bereich sofort weiteres 100-Punkte-Potenzial bis zum stärkeren Widerstand bei 2.820. In diesem Fall wäre jedoch das Triangle nicht mehr gültig, so dass der Startpunkt der Korrektur auf den 13.02. zu setzen ist. Es ergibt sich daher eine klassische Flat-Korrektur, was aber an den grundsätzlichen Überlegungen eigentlich nichts ändert.
Sehr kurzfristig wäre es deshalb für Montag nicht überraschend, wenn der Dax uneinheitlich in den Handel startet. Nach einer mehrstündigen Seitwärtsphase, ggf. leichten Abwärtsbewegung bis knapp über 2.600 sollte ein zweiter Teil der Subwave e' beginnen, der Gewinne bis zum o.g. Ziel 2.720 bringt.
Sollte dieses Szenario greifen, dann ist in der zweiten Wochenhälfte wieder verstärkt mit Kursverlusten zu rechnen (was natürlich unterstellt, dass der Dax spätestens bei 2.820 nach unten abprallt). Es ist fraglich, was der Bruch der bisher stabilen Unterstützung für Auswirkungen haben wird, da bei rund 2.250 nur ein schwacher Support liegt.
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Kurzfristiger 5-Minuten-Chart:
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Markttechnik/Zyklik: Trotz eines signifikanten zyklischen Umkehrtermins gab es zu Beginn der vergangenen Wochen kein (bislang erkennbares) Extremum. Am Dienstag gibt es nochmals einen schwachen Fibonacci-Termin (55 Handelstage nach dem Dezember-Top), später erst wieder Mitte März.
Die widersprüchige Situation im Daily-Chart hat sich in der vergangenen Woche nicht bereinigt. Weiterhin gibt es klare bullische Divergenzen, aber ebenso stabile Short-Signale bei den Trendfolgern. Vor allem auf Grund der schwachen zweiten Wochenhälfte fehlen noch klare Long-Signale. In den nächsten 2-3 Sitzungen bleibt ein offenen Zeitfenster, damit sich die Divergenzen durchsetzen. Sollte dies bis dahin nicht gelingen muss dies als Verstärkung des bisherigen Abwärtstrends interpretiert werden.
Fazit: Der Dax hat kurzfristig immer noch Aufwärtspotenzial bis maximal 2.820+ Punkte. Wahrscheinlicher ist momentan aber bereits ein Top im unteren 2.700-er Bereich, so dass danach der Abwärtstrend fortgesetzt wird.
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Feedback: Mathias Onischka