ftd.de, Fr, 3.8.2001, 17:54
Europäer sind PC-satt
In Westeuropa hat die geringe private Nachfrage nach Personal Computern die Branche auf ein Rekordtief gedrückt. Besonders die großen PC-Nutzer-Nationen scheinen gesättigt.
Die PC-Auslieferungen sind im zweiten Quartal 2001 in Europa um 4 Prozent auf 6,02 Mio. Einheiten gefallen. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest hervor, die am Freitag in London vorgelegt wurde. Dabei ist die Nachfrage vor allem auf den beiden größten Absatzmärkten zurückgegangen. In Deutschland wurden 11,9 Prozent weniger Computer gekauft, in Großbritannien setzte die Branche 7,3 Prozent weniger Rechner ab. Auf dem drittgrößten Markt Frankreich sorgte die geschäftliche Nachfrage dafür, dass die Absatzzahlen um 7,3 Prozent zunahmen. Der Markt mit den größten Zuwächsen ist weiterhin Russland. Dort wurden 38,3 Prozent mehr Computer gekauft, als noch im Vorjahr.
Compaq führen Verkaufslisten an
Auch wenn Compaq sechs Prozent weniger Computer absetzten, ist das Unternehmen in Europa Marktführer. Im zweiten Quartal 2001 verkauften Compaq 1,149 Mio. PCs. Der Marktanteil ging von 14,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 13,7 Prozent zurück. An zweiter Stelle stehen Dell, die ihren Marktanteil von 7,8 auf 9 Prozent steigern konnten. Auch die Verkaufszahlen nahmen zu, und zwar um 15,1 Prozent auf 754.000 Einheiten. Hewlett Packard setzte 618.000 PCs ab, 12,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Der Marktanteil nahm von 6,5 auf 7,4 Prozent zu. Einen Rückgang des Absatzes musste Fujitsu Siemens hinnehmen. Das Unternehmen verkaufte 609.000 Rechner (minus 10,8 Prozent) und büßte damit einen Teil seines Markanteils ein. Fujitsu Siemens deckten den Markt zu 7,3 Prozent ab. Schlusslicht der fünf größten Computerfirmen in Europa ist IBM mit 552.000 verkauften Computern. Durch diese Absatzsteigerung um 6,9 Prozent nahm auch der Marktanteil auf 6,6 Prozent zu.
© dpa
Europäer sind PC-satt
In Westeuropa hat die geringe private Nachfrage nach Personal Computern die Branche auf ein Rekordtief gedrückt. Besonders die großen PC-Nutzer-Nationen scheinen gesättigt.
Die PC-Auslieferungen sind im zweiten Quartal 2001 in Europa um 4 Prozent auf 6,02 Mio. Einheiten gefallen. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest hervor, die am Freitag in London vorgelegt wurde. Dabei ist die Nachfrage vor allem auf den beiden größten Absatzmärkten zurückgegangen. In Deutschland wurden 11,9 Prozent weniger Computer gekauft, in Großbritannien setzte die Branche 7,3 Prozent weniger Rechner ab. Auf dem drittgrößten Markt Frankreich sorgte die geschäftliche Nachfrage dafür, dass die Absatzzahlen um 7,3 Prozent zunahmen. Der Markt mit den größten Zuwächsen ist weiterhin Russland. Dort wurden 38,3 Prozent mehr Computer gekauft, als noch im Vorjahr.
Compaq führen Verkaufslisten an
Auch wenn Compaq sechs Prozent weniger Computer absetzten, ist das Unternehmen in Europa Marktführer. Im zweiten Quartal 2001 verkauften Compaq 1,149 Mio. PCs. Der Marktanteil ging von 14,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 13,7 Prozent zurück. An zweiter Stelle stehen Dell, die ihren Marktanteil von 7,8 auf 9 Prozent steigern konnten. Auch die Verkaufszahlen nahmen zu, und zwar um 15,1 Prozent auf 754.000 Einheiten. Hewlett Packard setzte 618.000 PCs ab, 12,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Der Marktanteil nahm von 6,5 auf 7,4 Prozent zu. Einen Rückgang des Absatzes musste Fujitsu Siemens hinnehmen. Das Unternehmen verkaufte 609.000 Rechner (minus 10,8 Prozent) und büßte damit einen Teil seines Markanteils ein. Fujitsu Siemens deckten den Markt zu 7,3 Prozent ab. Schlusslicht der fünf größten Computerfirmen in Europa ist IBM mit 552.000 verkauften Computern. Durch diese Absatzsteigerung um 6,9 Prozent nahm auch der Marktanteil auf 6,6 Prozent zu.
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