Es gibt keine cleveren Hedge-Fund-Manager

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Libuda:

Es gibt keine cleveren Hedge-Fund-Manager

5
31.08.09 21:51
wie die Krise gezeigt hat. Und daher sollte die FAZ derart blöde Artikel wie den nachstehenden unterlassen. Wenn sie allerdings mit "clever" das Abkassieren von Gebühren meint, dann ist das okay. Ansonsten wird sich das Hedge-Fund-Thema sowieso erübrigen, wenn eine vernünftige Regulierung der Banken erfolgt. Wenn die in Zukunft nicht mehr blindlings in irgendwelche Black-Box-Vehikel fast ohne Eigenkapitaunterlegung investieren dürfen, erübrigen sich viele Themen von selbst. Wenn ein Hedge-Fund in Zukunft nicht mehr das 30-fache, sondern nur nur noch das 10-fache des Eigenkapital an Krediten einsetzen kann, drittelt sich das Anlagevolumen.

Warum ich behauptet, dass es keine cleveren Hedge-Fund-Manager gibt. Ganz einfach - Glück und Pech gleichen sich aus - und die Durchschnittsrendite ist bei Hedge-Funds durchschnittlich - unter Berücksichtigung der hohen Gebühren und des großen Risikos sogar beschissen. Oder wird ihr behaupten, dass ein Roulette-Spieler, der auf die 17 setzt und zufällig gewinnt, eine clever Spieler ist?

www.faz.net/s/...0FB9079FCB0A93BCC5~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Libuda:

Keiner will mehr Hedge-Funds

 
02.09.09 13:25
wie Ausschnitte aus einem FAZ-Artikel verdeutlichen. Damit erinnert mich die Diskussion an die um die Atomenergie, wo auch diskutiert wird, aber kein Anbieter auf einem marktwirtschaftlich organisierten Energiemarkt baut. Die Anleger haben gemerkt, dass Hedge-Funds durch die Bank teure Lachnummern sind. Und zudem hat die Regulierung noch gar nicht angefangen, die die Möglichkeiten noch weiter beschneiden wird.

Hedge-Fonds
Vertrauensverlust
Von Norbert Kuls, New York


01. September 2009 Amerikanische Hedge-Fonds, deren Anlagen im Zuge der Finanzkrise stark an Wert verloren haben, leiden unter Mittelabflüssen. Am Wochenende war bekanntgeworden, dass Kunden der prominenten New Yorker Beteiligungsgesellschaft Cerberus Capital Management 5,5 Milliarden Dollar oder 71 Prozent des insgesamt verwalteten Vermögens aus zwei Hedge-Fonds abgezogen haben.

Cerberus war in Deutschland als Käufer einer Mehrheitsbeteiligung am amerikanischen Autohersteller Chrysler vom deutschen Daimler-Konzern bekanntgeworden. Andere Fonds ziehen sich nach Verlusten sogar ganz aus dem Geschäft zurück. So teilte der wegen eines Angriff auf die Deutsche Börse bekannte Hedge-Fonds-Betreiber Atticus Capital jüngst die Schließung von zwei Fonds mit.



In den vergangenen drei Quartalen haben Anleger nach Angaben des Brancheninformationsdienstes Hedge-Fonds Research weltweit fast 300 Milliarden Dollar aus Hedge-Fonds abgezogen. Auf dem Höhepunkt ihres Aufschwungs vor zwei Jahren hatten Hedge-Fonds fast 1,9 Billionen Dollar verwaltet.

Das Tempo der Abflüsse ließ in den vergangenen Monaten etwas nach. Im zweiten Quartal war das Volumen der abgeflossenen Mittel mit knapp 43 Milliarden Dollar geringer als im ersten Vierteljahr. Gleichzeitig ist das von den Anlagevehikeln für reiche Privatanleger und Institutionen insgesamt verwaltete Vermögen angesichts der Erholung an den Finanzmärkten um 100 Milliarden Dollar auf rund 1,4 Billionen Dollar gestiegen.

Ein Grund für die Mittelabflüsse ist die Verunsicherung der Anleger wegen der zuletzt schwachen Wertentwicklung vieler Hedge-Fonds. Cerberus Partners, der größte Fonds der Gesellschaft, hat im vergangenen Jahr 24,5 Prozent seines Wertes eingebüßt. In diesem Jahr hat sich der Fonds um knapp 3 Prozent erholt.

Im Vergleich zur Entwicklung der Aktienmärkte hatte Cerberus 2008 also noch relativ gut abgeschnitten. Der amerikanische Standardwerteindex S&P 500 war damals um knapp 39 Prozent gefallen. In diesem Jahr, in dem der S&P 500 schon rund 14 Prozent zugelegt hat, hängt Cerberus aber hinterher. Gegenüber anderen Hedge-Fonds machte Cerberus keine gute Figur. Der HFRX Global Hedge Fund Index, der den weltweiten Branchentrend abbildet, war 2008 um rund 23 Prozent gefallen und ist in diesem Jahr schon um 9 Prozent gestiegen.

Optimismus

Stephen Feinberg, der Chef von Cerberus, hat nach eigenen Angaben nicht mit einem derartigen Misstrauensvotum gerechnet. „Wir wurden von dieser Reaktion überrascht“, schrieb Feinberg den Investoren. Allerdings hatten die schon seit Dezember auf die Rückgabe ihres Geldes gedrängt. Cerberus hatte sich mit Wetten auf Hypothekenanleihen verspekuliert. Dazu kamen hohe Verluste wegen des Konkurses von Chrysler. Cerberus hatte zunächst, wie andere Fonds auch, die Rückgabe des Geldes erschwert. Nach Angaben des Informationsdienstes Credit Suisse/Tremont können derzeit rund 10 Prozent der Vermögenswerte bei Hedge-Fonds nicht abgezogen werden.

Der Finanzchef der im Geschäft mit Hedge-Fonds engagierten Bank Goldman Sachs, David Viniar, rechnet unterdessen mit einem absehbaren Ende der Mittelabflüsse. „Es sieht es so aus, als ob wieder etwas Geld in Hedge-Fonds fließen wird“, sagte Viniar kürzlich. Voraussetzung sei allerdings eine positive Wertentwicklung. Der Finanzinvestor Blackstone, der ebenfalls Hedge-Fonds betreibt, berichtete jüngst sogar von wachsendem Anlegerinteresse. Der größte Fonds von Blackstone hat seit Jahresanfang bis Ende Juli um 8 Prozent zugelegt.

Text: F.A.Z.
Libuda:

Ich vermute, dass die Gnome bluffen

 
02.09.09 18:46
www.handelsblatt.com/politik/international/...vorstoss;2451300

Von denen haben viele Angst, dass sie statt die ehrlichen Steuerzahler weltweit zu melken zum Ziegenmelken zu Heidi auf die Alm müssen.
Libuda:

Die drei größten Verlierer der Finanzkrise

 
03.09.09 12:10
- Hedgefunds

- Gnome

- London

Da zukünftig die Kreditvergabe an Black-Boxes reguliert bzw. mit dem Mehrfachen an Eigenkapital unterlegt sein muss, wird sich meines Erachtens die Kreditvergabe an Hedgefunds dritteln bzw. halbieren. Wer früher mit dem 30-fachen des Eigenkapitals hebelte, wird das in Zukunft nur noch mit dem 10-fachen tun können. Allein das wird in Zukunft das Hedgefundvolumen halbieren. Bisher haben die Banken die Kreditvergabe nur eingeschränkt, weil sie selbst eingesehen haben, dass das im bisherigen Umfang nicht geht - aber sicher noch nicht alles auf Zielwerte zurückgefahren, weil sonst noch mehr Hedgefund pleite wären. Zwar dürfte bei diesem Zurückfahren das meiste gelaufen sein, aber es werden sicher da auch gesetzliche Regulierungen kommen, die dann zumindest bei einigen Hedgefunds zu weiteren Kreditbeschränken führen. Hinzu kommt, dass die Anleger gemerkt haben, dass die Hedgefunds eine miserable Anlage sind, da sie mickrige Rendite aufgrund hoher Gebühren und vor allem nicht die versprochene Risikodiversifikation bieten und nicht negativ mit anderen Assets korellieren, sondern hohe postive Korellationswwerte, die gegen 1 gehen, haben.

London gehört zu den Verlierern, da dort viele Hedge-Fonds ihren Sitz haben.

Und die Gnome werden besonders zu den Verlierern gehören, denn es ist sicher nur eine Ausrede, wenn jetzt die wenigen Hedge-Fonds, die noch nicht übrig bleiben, behaupten, dass sie in die Schweiz ziehen werden - vermutlich ist das ein totaler Exit und die Ausrede mit der Schweiz nur eine Form, um das Gesicht zu wahren. Den Gnomen wird es enorm an Leder gehen und solche Sprüche wie vom Hummler von Wegelin sind sicher kontraprduktiv. Zu was die USA und die Europäer, die sich über viele Jahrzehnten von den Gnomen ausnehmen ließen, fähig sind, hat der Fall der UBS und die gerade gelaufene Übermittlung von Adressen an Frankreich gezeigt. Vermutlich ist inzwischen so wie früher mit den Cpd-Konten in Deutschenland: Wer darauf einzahlte und glaubte sicher zu sein, wurde eher erwischt als ganz normale Kontoinhaber. So ist das inzwischen auch im Fall der Schweiz und Luxemburg: Steuersünder die dort sind, werden eher erwischt als die das Geld auf deutschen Konten haben. Wenn die Entgeltungsabsteuer abgezogen ist, ist die Sache für den Steuerpflichtigen vermutlich gelaufen. Bei einem in der Schweiz oder Luxemburg Erwischten, wird die deutsche Steuerbehörde auf jeden Fall auch wissen wollen, wie das Vermögen entstanden ist - das erzählt der Hummler von Wegelin seinen Kunden nicht. Und der steht vermutlich jetzt unter so starker Beobachtung wie einst die Bank des Fürsten von Liechtenstein.
Libuda:

Ich befürworte natürlich nicht wie Gaddafi die

 
03.09.09 22:29
Auflösung der Schweiz, aber es wäre sicher für die Weltwirtschaft ein Segen, weil dann die Sozialleistungen in vielen Ländern der Welt erhöht und die Steuern gesenkt werden können und sicher auch viele Menschleben vor dem Verhungern gerettet würden, weil dann viele Diktatur-Potentaten aus weniger entwickelten Ländern der Hafen für ihr Millionen fehlen würde. Aber muss ja nicht die Schweiz gleich auflösen, man ja auch den Zahlungsverkehr mit der Schweiz unterbinden, wenn sie Steuerhinterzieher aus eigennützigen Gründen hilft die Weltgemeinschaft zu schädigen.

www.welt.de/politik/ausland/article4455632/...z-aufloesen.html

Insofern sollte man den Vorschlag von Gaddafi, auch wenn er eigennützig auf seine eigene Brut bezogen ist, zum Nachdenken nützen, wie man mit den schmarotzenden schweizer Gnomen umspringen sollte. Denn wenn man über Gaddaffi diskutiert, sollte man auch über Hummler von Bankhaus Weglin diskutieren, denn wer von beiden schlimmer ist, will ich hier nicht entscheiden. Vermutlich kosten die hinterzogenen Steuermilliarden mit Schweizer Hilfe mehr Menschen das Leben als die Hilfe von Gaddafi für extreme Gruppen - zumindest in den letzen Jahren, wo er das weitgehend eingestellt hat.
Libuda:

Ob es jetzt Zufall war, dass ich meine

 
03.09.09 22:39
ID gerade bestätigen musste oder nicht. Ich bin nicht vom lybischen Geheimdienst, sondern mein letztes Posting war durchaus ernst gemeint.
Libuda:

Vergesst die Sprüche von der Wiederkehr

2
05.09.09 00:49
der ehemaligen Bedeutung der Hedge-Funds, denn die stehen erst am Anfang ihres Niedergangs. Momentan wird in Zeitungen die Mär aufgetischt, dass nicht passiert sei und sie eben etwas die Fremdfinanzierung zurückfahren und es halt vermehrt Fonds gäbe, die nur mit Eigenkapital arbeiten würden.


Und nun denkt einmal darüber nach, wieviel ein Hedge-Funds noch reißen kann, der früher mit 10% Eigenkapital und 90% Fremkapital arbeitete und jetzt auf 100% Eigenkapital umstellt. Auch der dümmste Zeitungsschmierer müsste eigentlich kapieren, dass der dann statt einer Milliarden nur noch 100 Millionen an Investitionen stemmen kann. Und so wird sich in etwa auch die Bedeutung der Hedge Funds entwickeln, denn Regulierung hat noch gar nicht begonnen. Vermutlich mit Absicht, denn dann müssten noch sehr viel mehr Hedge-Funds ihre Wertpapiere ziemlich schnell verkaufen. Und das wäre momentan nicht wünschenswert.
Marlboromann:

Ich gehe davon aus das die Hedgefonds 50% FK + EK

 
05.09.09 08:22
in der nächsten Zeit fahren werden. Diese Ansicht halte ich für realistischer, denn wie du richtig geschrieben hast, einige müssen erst noch Bestände abbauen. Andererseits verdienen die Banken an den Hedgefonds Milliarden und die Einnahmequelle soll ja nicht versiegen.

Bin mal gespannt wie es sich entwickelt. Jedenfalls werden Hedgefonds nicht mehr so häufig zweistellige Zuwächse verzeichnen.
Libuda:

Was bekommt man von wem

 
17.09.09 11:14
wenn man einen solchen Artikel voller Lügen schreibt?

http://www.ariva.de/news/...nds-2009-wieder-in-der-Gewinnzone-3076981

Schon die Überschrift ist eine Frechheit, denn seit Jahresbeginn sind die Aktienindices sehr viel stärker gestiegen und keine 20% oder mehr Gewinnbeteiligung am Anstieg muss man dabei auch nicht zahlen. Und im Text stellt sich dann heraus, dass auch auf Jahresfrist die Aktienindices den Hedgefund-Index schlugen. Dieser wird noch dadurch geschönt, dass die vielen pleite gegangenen Hedge-Funds herausfallen, da sie nicht mehr existieren.

Besonders dreist ist dann am Ende die Behauptung, dass die Hedge-Funds keine Bedrohung für das Wirtschaftssytem seien. Der Ölpreisanstieg auf 150 Dollar war ganz allein das Werk von Hedge-Funds unter der Regie von Goldman Sachs. Und dieser Ölpreisanstieg war nach neuesten Untersuchungen für den Absturz der Weltwirtschaft bedeutsamer als die Pleite von Lehman Brothers.
Libuda:

Andre Kostolany

 
26.09.09 22:00
wäre da sehr viel ehrlicher und konnte das auch viel kürzer formulieren (auch wenn das aus einem fiktiven Interview mit Kostolany im Himmel stammt: "Wer einen Hedge-Fonds kauft, liefert sich mit gebundenen Augen und gefesselten Händen aus."
Libuda:

Noch einmal "Kostolany" zu Hedgefonds

 
27.09.09 11:38
in dem obigen fiktiven Interview:

"Die Tür zum Missbrauch ist dabei sher weit offen. Es existiert ein ganzes Arsenal professioneller Tricks, mit denen Fondsmanager das Geld in die eigene Tasche lenken können, ohne dass diese es bemerken. Wie sagte Alexnandre Dumas: Das große Geschäft ist das Geld der anderen. Hedge-Fonds sollten seriöse Anleger nicht einmal mit der Kneifzange anfassen."

Dass sogar Stadtkämmerer dort das Steuergeld der Bürger verjubelten und die Stiftungen von bekannten Hochschulen dort ein kleines Vermögen machten, nachdem sie mit einem großen gestartet waren, sollte der Vergangenheit angehören. Wenn private Anleger den Madoffs dieser Welt ihr Geld anvertrauen oder angeblich serösen Vermögensverwaltern, die das Geld dann auf verschiedene Madoffs dieser Welt verteilen, damit sie behaupten, dass sie das Risiko gestreut hätten, ist das ihre Sache, wie sie ihre Vermögen kleiner machen.
Libuda:

Raus aus dem Dunkeln

 
01.10.09 13:00
www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ds/50016936.html

Das sollte auch die FDP fordern, obwohl sie mit dem Gewerbe stark verbunden ist und umfangreiche Wahlkampfspenden erhalten haben dürfte. Aber wenn liberales Gedankengut nicht nur in Sonntagsreden verbreitetet werden soll, dann muss man für Transparenz auf den Märkten sorgen.
Libuda:

Nochmals Kosto aus dem Himmel

 
04.10.09 13:42
Capital: Aber diese Parasiten haben die ganze Weltwirtschaft erschüttert und obendrein noch Boni in Millionenhöhe kassiert.

Andre Kostolany: Abenteurer, die schnelles Geld machen wollen, gab es schon immer. Denken sie an das 17. und 18. Jahrhundert, an die Tulpenmanie in Holland, den Missiissippi-Schwindel in Frankreich oder die englische Südseeblase. Mir fällt dazu Heinrich Heine ein: "Es ist eine altte Geschichte, doch bleibt sie immer neu, und wenn sie just passiert, dem bricht das Herz entzwei."

Unglaublich an der ganzen Gesichte ist, dass selbst Stadtkämmerer und Verwalter von Stiftungen für gemeinnützige Zwecke mit diesen Vermögensvernichtern hantieren durften.
Libuda:

aber dafür sehr viele kriminelle

 
16.10.09 22:37
um meine Überschrift zu vervollständigen. Das Problem für kriminelle Hedge Fund-Manager ist aber, dass der Zeitgeist gegen sie arbeitet. Inzwischen können es sich die Politiker nicht mehr leisten zu helfen, selbst wenn sie mit Millionen-Wahlkampfspenden bestochen wurden.

finance.yahoo.com/news/...ries&pos=1&asset=&ccode=
Libuda:

Erst wenn bei uns die Anlagebetrüger

 
17.10.09 16:06
so wie in den USA behandelt werden, kommt vermutlich Bewegung in den Sumpf, dem man bei uns allerortens begegnet:

www.nytimes.com/2009/10/17/business/...ml?partner=yahoofinance
Libuda:

Dünnere Luft für Hedge-Funds und Bängster

 
19.10.09 23:37
Ein ganz wichtiger Schritt der weltweit durchgesetzt werden muss und das Aus für weitere Hedgefonds bedeuten würde.

www.n-tv.de/wirtschaft/...del-vor-Kontrolle-article554005.html

Denn es war immer schon das Bestreben von Banken, börsenmäßigen Handel zu verhindern, denn durch das Mauscheln untereinander gewinnen nur sie die Marktkenntnisse, die ihnen große Gewinne ermöglichen. Und Intransparenz und Mauschelei ist einer der schlimmsten Sünden wider das Prinzip der Marktwirtschaft. Walter Eucken würde heute sagen, dass diese Maßnahme der EU darauf abzielt; bessere Rahmenbedingungen für die Marktwirtschaft zu schaffen.

Eine der größten Sunden war meines Erachtens, dass die Staaten Börsen privatisierten und nicht mehr als staatliche Veranstaltungen, die gleiche Voraussetzungen für alle boten, organisierten. Ein wichtiger Schritt zú mehr Marktwirtschaft und besseren Rahmenbedingungen für die Marktwirtschaft bestünde darin, Börsen privaten Anbietern wieder zu entziehen, damit alle Marktteilnehmer die gleichen Voraussetzungen haben.

Dann müssten wir auch nicht über Bankerboni diskutieren - denn die Gewinne, die beim Handel entstehen wären bei den Marktteilnehmern und nicht bei denen, die künstlich die Effizienz der Märkte beseitigen.
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