ERDBEBEN in NRW ? Hat jemand auch gerade

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mothy:

ERDBEBEN in NRW ? Hat jemand auch gerade

 
22.07.02 07:54
mitbekommen wie die Erde gebebt hat! Im Bereich Neuss? Düsseldorf/Köln?
brrrrr das hat ordentlich gewackelt!!
Lalapo:

Hier , Köln/Bonn, uuuah, dachte Haus stürzt ein ..

 
22.07.02 07:57
doch nicht gesponnen, im Radio noch nix ..... man hat das gewackelt ...


LALI
daxbunny:

hat man euch nicht schlafen lassen :-))

 
22.07.02 07:58
wie stark nach der Richterskala?? weiß man schon was ??
Guido:

Hier in Düsseldorf hats auch ordentlich

 
22.07.02 08:01
gewackelt... hab schon gedacht ich spinne

Guido
db24.de:

Habe ein Anruf aus Aachen

 
22.07.02 08:10
das hat es mächtig gewackelt !!
DER KOPIERER:

Stand gerade im Badezimmer als es wackelte

 
22.07.02 08:10
erinnerte mich doch sehr an unser
letztes Beben in NRW, obwohl das damals um einiges stärker und länger war!!!!!
mothy:

Hoffe es sind alle wohlauf und es ist nichts

 
22.07.02 08:13
passiert!!!!!
mothy:

Meldung gefunden!!! aber nur kurze

 
22.07.02 08:18
unter www.wdr.de

Schock im Rheinland: Erdbeben
Deutlich spürbare Erdstöße erschütterten am Morgen die Region um den Niederrhein. In Hochhäusern machten sich Schwankungen bemerkbar.  Anwohner berichten von schepperndem Geschirr in den Schränken. Über Schäden ist noch nichts bekannt.

HAMSI:

Also war es doch ein Erdbeben!

 
22.07.02 08:28
Man und ich dachte, ich hätte mich geirrt!
db24.de:

Jetzt Tickermeldung

 
22.07.02 08:29
und auf SWR3  ein Anruf von einem Betroffenem !!
mothy:

hier die Neueste MELDUNG

 
22.07.02 08:52
Im Rheinland wackelte die Erde

Erdstöße um kurz vor acht


Im Rheinland wackelte heute morgen um kurz vor acht die Erde. Über Stärke und Epizentrum des Bebens ist noch nichts bekannt. Das Erdbebenzentrum in Bensberg berichtet von Gebäudeschäden. Menschen sind nach ersten Informationen nicht verletzt worden.
Zwischen Köln und Mönchengladbach schepperte Geschirr in den Schränken. Auch im Ruhrgebiet war das Beben zu spüren. Bei der Aachener Polizei blockierten Anrufer die Notleitungen. Die Feuerwehren in Herzogenrath und Würselen sind im Einsatz
derGURU:

laut n-tv

 
22.07.02 09:02
4,2 auf der Richterskala
donvio:

hier viersen nähe holländische grenze..

 
22.07.02 09:14
also ich brauchte heute morgen keinen wecker.. voll krass wackel, schepper, kreisch.

grüßle
donvio
mothy:

4,9 lt. WDR siehe großen Bericht anbei!!!!

 
22.07.02 09:39
Im Rheinland wackelte heute morgen um 7.41 Uhr die Erde. Nach noch unbestätigten Informationen hatte das Beben eine Stärke von 4,9 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag in Eschweiler. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand. Das Erdbebenzentrum in Bensberg berichtet jedoch von zahlreichen Gebäudeschäden. Zwischen Köln und Mönchengladbach schepperte Geschirr in den Schränken. Auch im Ruhrgebiet war das Beben zu spüren. Bei der Aachener Polizei blockierten Anrufer die Notleitungen. Die Feuerwehren in Herzogenrath und Würselen sind im Einsatz. Im Dürener Raum sind Schornsteine auf zwei Wohnhäusern umgeknickt. In den Niederlanden bebte die Erde bis nach Arnheim.

Die Erdstöße dauerten nur wenige Sekunden. Experten zufolge ist es schwer abschätzbar, ob es im Laufe des Tages zu Nachbeben kommt.


Erdbeben im Rheinland nichts neues

Erdbeben im Rheinland sind nicht neues. Besonders betroffen waren in der Vergangenheit die Region Niederrhein von Düren über Jülich nach Aachen. Sie ist Teil der Rheinischen Erdbebenzone, die von Basel bis nach Belgien reicht - und in ganz Nordeuropa das am meisten gefährdete Gebiet für Erdbeben ist. Zwar liegt die Region nicht über den Rändern von zwei Erdplatten wie Seattle oder Kalifornien, wo durch ihre Verschiebungen die Erde bebt, sondern direkt auf einer Platte.

Aber auch hier ist die Bebengefahr groß, weil sich die Spannungen vom Rand auf das Innere der Platten auswirken können. "Wenn sie eingezwängt oder auseinandergezerrt werden, entladen sich diese  Spannungen in Schwächezonen - wie dem Rheintal", erklärt Klaus-Günter Hinzen, Leiter der Erdbebenstation Bensberg, im Gespräch mit wdr.de . "Das Fatale ist, dass auch hier starke Erdbeben vorkommen können, man aber nicht darauf vorbereitet ist wie etwa in Kalifornien." Es gibt im Ernstfall weder Einsatzpläne für Feuerwehren, noch ist bekannt, welche Brücken oder Krankenhäuser erdbebensicher gebaut sind.


Über 2000 Beben seit 1955 registriert

Die Erdbebenstation Bensberg registrierte über 2000 Erdbeben im nördlichen Rheinland und in angrenzenden Gebieten seit 1955. Die Erdbebenstärke variierte zwischen schwachen Beben von unter 2 bis hin zum stärksten Beben in Roermond im April 1992 mit einer Stärke von 5,9 nach der Richterskala. Auswirkungen dieses Bebens spürte man sogar noch in London und München. Da sich das Erdbeben früh morgens um 3 Uhr ereignete, wurden keine Menschen verletzt.

Der Sachschaden war umso größer: Einige Häuser waren abbruchreif, Schornsteine und Giebelteine  stürzten auf die Straßen. Eine 500 Kilo schwere Kreuzblume vom Kölner Dom durchschlug dessen Dach. Folgen eines heftigen Bebens, das aber harmlos ist im Vergleich zu dem in Seattle. Dort wurden 60 Mal stärkere Erdbewegungen, und eine etwa 600 Mal größere Energie der Erschütterungen als in Roermond gemessen, schätzt Klaus-Günter Hinzen.


Gefahr wird unterschätzt

Der Leiter der Erdbebenstation findet, dass die Gefahr im Raum Niederrhein unterschätzt wird. Denn hier kommt hinzu, dass die Region auf einem weichen Untergrund steht. Je instabiler der Boden beschaffen ist, desto stärker wirken sich Bodenschwankungen aus. Doch wer ein Haus besitzt oder eines bauen möchte, kann sich wappnen: wenn er sich an die Vorgaben der DIN-Norm "Bauten in deutschen Erdbebengebieten" hält.

Fachleute wie Architekten oder Bauingenieure müssten diese Norm eigentlich kennen, ist sich Klaus-Günter Hinzen sicher. Er bemängelt nur, dass diese Norm in NRW nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Daher bleibt es jedem selber überlassen, ob er sich danach richtet oder nicht - viele tun es nicht. Dabei zahlen sich die vorbeugenden Baumaßnahmen im Fall der Fälle aus. "Wären in Seattle in den vergangenen zehn Jahren nicht so viele Gebäude nachträglich erdbebensicher gemacht worden, hätten die Leute dort jetzt mit schlimmeren Folgen zu kämpfen", vermutet Hinzen.


"Festes Material" im Ruhrgebiet

Für das Bergische Land, Münsterland, Sauerland, Ruhrgebiet und die restlichen Regionen in NRW gibt die Erdbebenstation norrmalerweise Entwarnung. Auswirkungen würden zwar auch dort bemerkt. Aber da diese Gegenden zum einen "festes Material" als Untergrund haben und zum anderen auch weit genug von der "Erdbebenzone" entfernt sind, würden sie von größeren Schwankungen verschont bleiben.

Diese Erkenntnisse erlangten die Forscher über jahrzehntelange Messungen sowie über die Auswertung von Zeitungs- und Klosterarchiven der vergangenen drei Jahrhunderte. Das bislang schwerste Beben ereignete sich demnach 1756 in Düren: es war deutlich stärker als das in Roermond 1992.
BizzBabe:

Hier Hamburg: Sturm mit Orkanböen, Hochwasser,

 
22.07.02 10:29
Deichbrüche - aber wenigstens KEIN Erdbeben (das fehlte uns noch…)

:o) Bizzi

Eddie:

kein Erdbebenschutz bei Gebäudeversicherung

 
22.07.02 11:24
habe gerade bei meiner Versicherung nachgelesen.


Wogegen wird Ihr Gebäude versichert?

Wir versichern Ihr Gebäude - soweit mit Ihnen vereinbart - gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Dabei sind einige Schadenursachen, die kaum kalkulierbar oder aber leicht zu vermeiden sind, ausgenommen, damit die Beiträge in vernünftigen Grenzen bleiben.

Mitversichert sind nun auch sonstige Grundstücksbestandteilen wie Zaun, Müllbox, Hundezwinger, Geräteschuppen und Gartenhäuschen bis jeweils 15 qm Grundfläche.


roumata:

Mein Haus

 
22.07.02 11:28
Ich dachte mein Haus "setzt sich", da es erst seit 3 Monaten steht.  
klecks1:

bin etwas spät dran

 
22.07.02 11:29
Morgen aus NRW   klecks1  22.07.02 11:15  
War morgens im Kölner Raum, habe aber vom Erdbeben nichts mitbekommen.    

Hier der Bericht   klecks1  22.07.02 11:17  
Erdbeben der Stärke 4,7 erschüttert Niederlande und Rheinland

Aachen/Den Haag (dpa) - Ein Erdbeben mit einer Stärke von mindestens 4,7 hat am Montagmorgen den Südosten der Niederlande, Teile des Rheinlands und das östliche Belgien erschüttert. An Gebäuden im Aachener Raum entstand nach Angaben der Polizei leichter Sachschaden, Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt. Auch Teile des Ruhrgebiets wurden erschüttert. Nach dem ersten Beben wurde ein Nachbeben der Stärke 0,8 registriert.

Nach Angaben der niederländischen Behörden war das Beben in weiten Teilen des Landes zu spüren. Vor allem im Südosten hätten viele Anrufer bei Polizei und Feuerwehr berichtet, dass Erschütterungen der Erde mit deutlich hörbaren Geräuschen verbunden waren. Wände und Möbelstücke hätten geschwankt, Fenster gezittert. Viele Menschen seien danach auf die Straße gelaufen. Erste Schadensmeldungen hätten sich auf Risse in Mauern beschränkt.

»Der Niederrhein ist für seine Erdbeben bekannt. Dort bebt beinahe täglich die Erde, aber es ist nicht immer fühlbar«, sagte der Sprecher des Geologischen Landesamtes in Krefeld. Ein Haus in Herzogenrath sei durch einen größeren Riss im Mauerwerk beschädigt worden, teilte die Feuerwehr mit. Fachleute seien unterwegs, um die Standfestigkeit des Gebäudes zu bewerten. Im Dürener Raum seien Schornsteine auf zwei Wohnhäusern umgeknickt. Unzählige Anrufer blockierten nach dem Erdstoß die Notrufnummern der Hilfskräfte und auch die Erdbebenwarte in Bensberg.

Unklar waren zunächst der genaue Ort des Epizentrums und die Stärke des Bebens, das sich um 7.45 Uhr ereignete. Die Erdbebenwarte in Straßburg ermittelte den Werte von 4,7 auf der Richterskala, das niederländische Wetteramt KNMI in De Bilt 4,9. Nach Angaben der Erdbebenwarte lag das Epizentrum in der Region um Aachen. Das niederländische Wetteramt vermutete das Epizentrum im Raum Heerlen (Niederlande)/Alsdorf (Nordrhein-Westfalen), ein Sprecher des Geologischen Landesamtes in Krefeld in der Niederrhein-Bucht.

In der Region seien Erdbeben der Stärke von 2,3 bis 3,5 auf der Richterskala üblich, hieß es in Straßburg. Zuletzt sei dort am 17. März ein Erdbeben der Stärke 4 gemessen worden. Das bisher schwerste Erdbeben in den Niederlanden war 1992 mit der Stärke 5,8 registriert worden. Damals hatte es im jetzt auch betroffenen Gebiet schwere Schäden an Gebäuden gegeben.

22.07.2002   dpa  
 


roumata:

Zentrum

 
22.07.02 11:31
damals Heinsberg, heute Eschweiler . Komm, das kann mir doch keiner erzählen, das es nicht mit Braunkohle Abbau zu tun hat.

Mrd Tonnen abgetragen, da hebt sich schneller mal ne Platte !!
Tanzender Dax:

16 Nachbeben gemessen seit heute morgen

 
22.07.02 18:19
Über die Seite www.gla.nrw.de/ und dann klciken auf Erdbebendienst

und dann klicken auf Edbeben seit 1980 könnt ihr mal sehen wieviel Erdbeben im Rheinland so abgegangen sind, mich hat es fast umgehauen!!!
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