KZ 20€(in ein zwei wochen)
ich habe mich soeben mit der haelfte meines freien cashs mit epcos papieren eigedeckt.
HINTERGRUND: Freude bei EPCOS über DAX-Verbleib: 'Aufatmen in Vorstandsetage'
Beim Bauelemente-Spezialisten EPCOS ist die Freude über den Verbleib im Deutschen Aktienindex DAX groß. "Durch die Vorstandsetage ist ein Aufatmen gegangen", sagte ein EPCOS-Sprecher am Mittwoch nach der Entscheidung des Arbeitskreises Aktienindizes der Deutschen Börse. Der von der Branchenkrise gebeutelte Siemens- Ableger will nun seine operativen Hausaufgaben machen, um nicht bei der nächsten Runde doch noch aus dem DAX zu fliegen. An der Börse war die EPCOS-Aktie am Mittwoch lange Zeit der einzige Gewinner.
Nach nur gut zwei Jahren hätte das Gastspiel von EPCOS im Dax um ein Haar ein schnelles Ende gefunden. Zu den Stars des Indexes gehört das Unternehmen ohnehin nicht. "Passive Bauelemente, das klingt nicht gerade spannend", sagte selbst Vorstandschef Gerhard Pegam. Der Siemens-Konzern hatte sein Geschäft mit passiven Bauelementen ausgegliedert und 1999 in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Matsushita-Konzern eingebracht. Der Börsengang von EPCOS im Oktober 1999 galt auch als Testlauf für Infineon . Während bei EPCOS der Börsengang ohne großen Pomp zelebriert wurde und vor allem institutionelle Anleger geworben wurden, folgte die Halbleiter-Schwester Infineon im Frühjahr 2000 unter deutlich größerer Aufmerksamkeit. Beide Konzerne rückten schnell in den DAX auf. NACH GEWINNWARNUNG AUF TALFAHRT
EPCOS galt nun als Abstiegskandidat. Nach einer Gewinnwarnung im Juli ging der Aktienkurs weiter auf Talfahrt. Damit lag EPCOS beim Börsenwert nicht mehr unter den 35 besten Unternehmen, was ein Kriterium für die DAX-Zugehörigkeit ist. Die Entscheidung der Deutschen Börse zeige aber, dass es richtig gewesen sei, die Adhoc mit den schlechten Nachrichten ohne Rücksicht auf die Stichtage für die Index-Zusammenstellung herauszugeben, sagte der EPCOS-Sprecher am Mittwoch. Damit könnte er auf MLP anspielen. Der Finanzdienstleister gab seine Gewinnwarnung erst kurz nach dem Stichtag ab. Beide Unternehmen dürfen aber im DAX bleiben, dafür muss Degussa weichen.
Bei EPCOS war die Freude groß. Eine starke Überraschung sei die Entscheidung aber nicht gewesen. "Wir hatten zwar keine Signale von der Börse, unsere Experten hatten die Gefahr eines Ausschlusses aber auf unter 50 Prozent geschätzt", sagte der Unternehmenssprecher. Die Zugehörigkeit zum DAX sei eine schöne Sache. "Wir leben aber vom operativen Geschäft."
WEITER WACKELKANDIDAT
Bei einem weiter niedrigen Aktienkurs dürfte EPCOS Wackelkandidat im DAX bleiben. Das Unternehmen war 1999 zu einem Ausgabepreis von 35 Euro gestartet. In den kommenden Monaten verfünffachte sich der Kurs zeitweise. Im Zuge der Hightech-Krise, die auch EPCOS in die Verlustzone stürzte, stürzte die Aktie aber auf zwischenzeitlich rund 12 Euro ab. "Der Verbleib im DAX wird den Kurs höchstens kurzfristig beflügeln", sagte der EPCOS-Analyst einer Münchner Bank. Die Lage des Unternehmens werde in der nächsten Zeit schwierig bleiben./ax/DP/rw
Epcos-Chartanalyse Seite 1/2
[ 14.08.02, 12:20 ]
Von Stefan Mayriedl
Der große Sieger im Kampf gegen den DAX-Abstieg heißt Epcos. Dies erklärt, warum die Aktie im heutigen Vormittagshandel gegen den allgemeinen Markttrend zulegt. An der schwachen technischen Gesamtverfassung ändert sich dadurch aber nichts.
Kurzfristige Analyse
Am 6. August bildete sich im Kerzenchart eine Hammer-Formation, die als zuverlässiges Kaufsignal gilt. Die Aktie legte bis zum heutigen Tag vom Tief des Kursmusters aus um rund 25 Prozent zu, gerät nun aber mehr und mehr in schwieriges Gefilde.
Einerseits deutet der Oszillator Double-Smoothed-Stochastics darauf hin, dass der Wert stark überkauft ist. Andererseits verlaufen knapp oberhalb des aktuellen Niveaus mehrere Barrieren. Der erste starke Widerstandsbereich ist zwischen 18,20 und 18,50 Euro auszumachen. Bei letztgenannter Marke verläuft derzeit die stark fallende 21-Tage-Linie, die seit rund vier Monaten nicht mehr überwunden werden konnte (siehe Chart in Teil 2 der Analyse).
Bei 18,20 Euro wiederum hätte Epcos 38,2 Prozent der Abwärtsbewegung von 27,92 (Tageshoch vom 17. Juli) auf 12,20 Euro (Allzeittief vom 6. August) wieder wettgemacht. Diese Fibonacci-Marke erweist sich erfahrungsgemäß ebenso als Widerstand wie das 61,8-Fibonacci-Retracement, das für die genannte Abwärtsbewegung bei 21,90 Euro liegt.
Fällt die Aktie dagegen wieder zurück, findet sich die letzte kurzfristige Unterstützung beim Allzeittief von 12,20 Euro. Der Tiefpunkt eines Hammers stellt erfahrungsgemäß ein solides Kurspolster dar.
Mittelfristige Analyse
Durch den starken Kursverfall der vergangenen Wochen hat sich Epcos von den mittel- und langfristigen Barrieren weit nach unten entfernt. Der für eine Trendwende entscheidende Widerstandsbereich liegt zwischen 29,50 und 32,10 Euro.
Bei erstgenannter Marke verläuft derzeit ein Abwärtstrend, der sich seit April etabliert hat und im Mai und Juni mehrmals angetestet wurde. Bei 32,10 Euro wiederum lag das Ausverkauf-Tief vom September 2001, das vor sechs Wochen unterschritten wurde. Kurz darauf scheiterte ein Versuch, das Niveau wieder zurück zu erobern.
Wahrscheinlicher als ein baldiger Anlauf, diese Hürden zu überwinden, ist ein Test des bisherigen Allzeittiefs auf Schlusskursbasis, das derzeit bei 13,57 Euro liegt. Ein Unterschreiten der Marke würde ein Verkaufssignal mit Orientierungskursziel 8,50 Euro auslösen (dieses lässt sich mit Hilfe von Fibonacci-Extensions ermitteln).
FAZIT: Epcos duerfte bald ordentlich anziehen...fuer mich im DAX der wert mit groesstem potential nach oben(mittelfristig)!!!
gruss
nick(futurestrader)Leeson
ich habe mich soeben mit der haelfte meines freien cashs mit epcos papieren eigedeckt.
HINTERGRUND: Freude bei EPCOS über DAX-Verbleib: 'Aufatmen in Vorstandsetage'
Beim Bauelemente-Spezialisten EPCOS ist die Freude über den Verbleib im Deutschen Aktienindex DAX groß. "Durch die Vorstandsetage ist ein Aufatmen gegangen", sagte ein EPCOS-Sprecher am Mittwoch nach der Entscheidung des Arbeitskreises Aktienindizes der Deutschen Börse. Der von der Branchenkrise gebeutelte Siemens- Ableger will nun seine operativen Hausaufgaben machen, um nicht bei der nächsten Runde doch noch aus dem DAX zu fliegen. An der Börse war die EPCOS-Aktie am Mittwoch lange Zeit der einzige Gewinner.
Nach nur gut zwei Jahren hätte das Gastspiel von EPCOS im Dax um ein Haar ein schnelles Ende gefunden. Zu den Stars des Indexes gehört das Unternehmen ohnehin nicht. "Passive Bauelemente, das klingt nicht gerade spannend", sagte selbst Vorstandschef Gerhard Pegam. Der Siemens-Konzern hatte sein Geschäft mit passiven Bauelementen ausgegliedert und 1999 in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Matsushita-Konzern eingebracht. Der Börsengang von EPCOS im Oktober 1999 galt auch als Testlauf für Infineon . Während bei EPCOS der Börsengang ohne großen Pomp zelebriert wurde und vor allem institutionelle Anleger geworben wurden, folgte die Halbleiter-Schwester Infineon im Frühjahr 2000 unter deutlich größerer Aufmerksamkeit. Beide Konzerne rückten schnell in den DAX auf. NACH GEWINNWARNUNG AUF TALFAHRT
EPCOS galt nun als Abstiegskandidat. Nach einer Gewinnwarnung im Juli ging der Aktienkurs weiter auf Talfahrt. Damit lag EPCOS beim Börsenwert nicht mehr unter den 35 besten Unternehmen, was ein Kriterium für die DAX-Zugehörigkeit ist. Die Entscheidung der Deutschen Börse zeige aber, dass es richtig gewesen sei, die Adhoc mit den schlechten Nachrichten ohne Rücksicht auf die Stichtage für die Index-Zusammenstellung herauszugeben, sagte der EPCOS-Sprecher am Mittwoch. Damit könnte er auf MLP anspielen. Der Finanzdienstleister gab seine Gewinnwarnung erst kurz nach dem Stichtag ab. Beide Unternehmen dürfen aber im DAX bleiben, dafür muss Degussa weichen.
Bei EPCOS war die Freude groß. Eine starke Überraschung sei die Entscheidung aber nicht gewesen. "Wir hatten zwar keine Signale von der Börse, unsere Experten hatten die Gefahr eines Ausschlusses aber auf unter 50 Prozent geschätzt", sagte der Unternehmenssprecher. Die Zugehörigkeit zum DAX sei eine schöne Sache. "Wir leben aber vom operativen Geschäft."
WEITER WACKELKANDIDAT
Bei einem weiter niedrigen Aktienkurs dürfte EPCOS Wackelkandidat im DAX bleiben. Das Unternehmen war 1999 zu einem Ausgabepreis von 35 Euro gestartet. In den kommenden Monaten verfünffachte sich der Kurs zeitweise. Im Zuge der Hightech-Krise, die auch EPCOS in die Verlustzone stürzte, stürzte die Aktie aber auf zwischenzeitlich rund 12 Euro ab. "Der Verbleib im DAX wird den Kurs höchstens kurzfristig beflügeln", sagte der EPCOS-Analyst einer Münchner Bank. Die Lage des Unternehmens werde in der nächsten Zeit schwierig bleiben./ax/DP/rw
Epcos-Chartanalyse Seite 1/2
[ 14.08.02, 12:20 ]
Von Stefan Mayriedl
Der große Sieger im Kampf gegen den DAX-Abstieg heißt Epcos. Dies erklärt, warum die Aktie im heutigen Vormittagshandel gegen den allgemeinen Markttrend zulegt. An der schwachen technischen Gesamtverfassung ändert sich dadurch aber nichts.
Kurzfristige Analyse
Am 6. August bildete sich im Kerzenchart eine Hammer-Formation, die als zuverlässiges Kaufsignal gilt. Die Aktie legte bis zum heutigen Tag vom Tief des Kursmusters aus um rund 25 Prozent zu, gerät nun aber mehr und mehr in schwieriges Gefilde.
Einerseits deutet der Oszillator Double-Smoothed-Stochastics darauf hin, dass der Wert stark überkauft ist. Andererseits verlaufen knapp oberhalb des aktuellen Niveaus mehrere Barrieren. Der erste starke Widerstandsbereich ist zwischen 18,20 und 18,50 Euro auszumachen. Bei letztgenannter Marke verläuft derzeit die stark fallende 21-Tage-Linie, die seit rund vier Monaten nicht mehr überwunden werden konnte (siehe Chart in Teil 2 der Analyse).
Bei 18,20 Euro wiederum hätte Epcos 38,2 Prozent der Abwärtsbewegung von 27,92 (Tageshoch vom 17. Juli) auf 12,20 Euro (Allzeittief vom 6. August) wieder wettgemacht. Diese Fibonacci-Marke erweist sich erfahrungsgemäß ebenso als Widerstand wie das 61,8-Fibonacci-Retracement, das für die genannte Abwärtsbewegung bei 21,90 Euro liegt.
Fällt die Aktie dagegen wieder zurück, findet sich die letzte kurzfristige Unterstützung beim Allzeittief von 12,20 Euro. Der Tiefpunkt eines Hammers stellt erfahrungsgemäß ein solides Kurspolster dar.
Mittelfristige Analyse
Durch den starken Kursverfall der vergangenen Wochen hat sich Epcos von den mittel- und langfristigen Barrieren weit nach unten entfernt. Der für eine Trendwende entscheidende Widerstandsbereich liegt zwischen 29,50 und 32,10 Euro.
Bei erstgenannter Marke verläuft derzeit ein Abwärtstrend, der sich seit April etabliert hat und im Mai und Juni mehrmals angetestet wurde. Bei 32,10 Euro wiederum lag das Ausverkauf-Tief vom September 2001, das vor sechs Wochen unterschritten wurde. Kurz darauf scheiterte ein Versuch, das Niveau wieder zurück zu erobern.
Wahrscheinlicher als ein baldiger Anlauf, diese Hürden zu überwinden, ist ein Test des bisherigen Allzeittiefs auf Schlusskursbasis, das derzeit bei 13,57 Euro liegt. Ein Unterschreiten der Marke würde ein Verkaufssignal mit Orientierungskursziel 8,50 Euro auslösen (dieses lässt sich mit Hilfe von Fibonacci-Extensions ermitteln).
FAZIT: Epcos duerfte bald ordentlich anziehen...fuer mich im DAX der wert mit groesstem potential nach oben(mittelfristig)!!!
gruss
nick(futurestrader)Leeson