Quelle: www.4investors.de
Epcos-Aktie bricht nach Gewinnwarnung ein
Die Epcos-Aktie geht auf Talfahrt, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung ausspricht und damit die Märkte enttäuscht. Das Geschäft tendiert – anders als von Epcos dargestellt – abwärts statt seitwärts.
Es ist eine Enttäuschung, mit der die Siemens-Tochter Epcos ihre Aktionäre ins Wochenende schickt. Der Konzern wird im dritten Quartal vor Zinsen und Steuern einen Verlust von vorläufig 16 Mio. Euro ausweisen. Dies liegt unter den Erwartungen des Marktes. Gleichzeitig warnt der Unternehmensvorstand vor einem schwachen vierten Quartal.
Darauf deutet zumindest der Auftragseingang hin, der mit 316 Mio. Euro sowohl unter dem Vorquartal als auch unter den Erwartungen bleibt. Dass das Unternehmen vor diesem Hintergrund von einer „Seitwärtsbewegung des Geschäftes“ spricht, ist wohl schmeichelnde PR-Arbeit. Abwärts wäre der passendere Ausdruck.
Anders sind zumindest die hektischen Bemühungen in der Epcos-Zentrale nicht zu verstehen, die Kosten noch weiter z drücken. Die Nachfrage in Deutschland sei eingebrochen, heißt es, besonders in der Automobil-Elektronik und im Bereich Telekommunikation. Gerade in der letzten Sparte sehen Experten keine nahende Erholung. Dazu kommt ein Preisdruck, der die schmalen operativen Margen gnadenlos drückt – bisweilen sogar ins Negative, wie man bei Epcos sieht. Nun sollen „in allen Bereichen des Unternehmens weitere Einsparungen realisiert werden“.
Der Markt reagiert enttäuscht bis verbittert, Aktionäre werfen ihre Papiere auf den Markt und bescheren dem Kurs ein Minus von zeitweise 16 Prozent. Analysten zeigen sich enttäuscht und werden ihre Prognosen nach unten anpassen. „Die Aussagen zum vierten Quartal sind eine Enttäuschung“, sagt Berenberg-Analyst Oliver Wojann gegenüber vwd. Die Aktie dürfte daher – von technischen Erholungen abgesehen – unter Druck bleiben.
Epcos-Aktie bricht nach Gewinnwarnung ein
Die Epcos-Aktie geht auf Talfahrt, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung ausspricht und damit die Märkte enttäuscht. Das Geschäft tendiert – anders als von Epcos dargestellt – abwärts statt seitwärts.
Es ist eine Enttäuschung, mit der die Siemens-Tochter Epcos ihre Aktionäre ins Wochenende schickt. Der Konzern wird im dritten Quartal vor Zinsen und Steuern einen Verlust von vorläufig 16 Mio. Euro ausweisen. Dies liegt unter den Erwartungen des Marktes. Gleichzeitig warnt der Unternehmensvorstand vor einem schwachen vierten Quartal.
Darauf deutet zumindest der Auftragseingang hin, der mit 316 Mio. Euro sowohl unter dem Vorquartal als auch unter den Erwartungen bleibt. Dass das Unternehmen vor diesem Hintergrund von einer „Seitwärtsbewegung des Geschäftes“ spricht, ist wohl schmeichelnde PR-Arbeit. Abwärts wäre der passendere Ausdruck.
Anders sind zumindest die hektischen Bemühungen in der Epcos-Zentrale nicht zu verstehen, die Kosten noch weiter z drücken. Die Nachfrage in Deutschland sei eingebrochen, heißt es, besonders in der Automobil-Elektronik und im Bereich Telekommunikation. Gerade in der letzten Sparte sehen Experten keine nahende Erholung. Dazu kommt ein Preisdruck, der die schmalen operativen Margen gnadenlos drückt – bisweilen sogar ins Negative, wie man bei Epcos sieht. Nun sollen „in allen Bereichen des Unternehmens weitere Einsparungen realisiert werden“.
Der Markt reagiert enttäuscht bis verbittert, Aktionäre werfen ihre Papiere auf den Markt und bescheren dem Kurs ein Minus von zeitweise 16 Prozent. Analysten zeigen sich enttäuscht und werden ihre Prognosen nach unten anpassen. „Die Aussagen zum vierten Quartal sind eine Enttäuschung“, sagt Berenberg-Analyst Oliver Wojann gegenüber vwd. Die Aktie dürfte daher – von technischen Erholungen abgesehen – unter Druck bleiben.