Entlarvte Analysten !!!

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das Zentrum d.:

Entlarvte Analysten !!!

 
18.12.00 16:13
Hallo Arivaner,

Ich möchte an dieser Stelle einen Thread eröffnen, in dem Informationen zu unsinnigen Analysteneinstufungen gesammelt werden und somit die Spreu vom Weizen getrennt werden kann. Jeder von euch hat sicherlich schon Erfahrungen mit falschen oder richtigen "Empfehlungen" gemacht. Es muß doch möglich sein Analysten die vernünftig analysieren von denen die nur verkaufen wollen zu trennen.
Ich beginne heute die Abschußliste mit Golmann Sachs.

Goldmann Sachs hat bis vor kurzem e-Toys zum Kauf empfohlen und jetzt als frischer Pennystock auf Halten gesetzt. Weiterhin wurde Heute Dialog Semiconducter auf Underperformer herabgestuft. Nach der Unternehmensmeldung braucht wohl keiner mehr eine Analystenempfehlung. Also : Analysen von Golmann Sachs sollten mit allergrößter Vorsicht genossen werden!

Gruß dZdM

P.S.: Bitte macht diesen Thread zu einer Informationshilfe für alle!! Danke

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Nobody II:

Ich denke mal das ist nahezu aussichtslos !

 
18.12.00 16:48
Wenn du Analystenmeinungen bewertest, dann wirst du bald feststellen, dass keiner bzw. sehr sehr sehr wenige Analysten, auf welche man bauen könnte übrigbleiben.
cyb1:

Analysten sind pusher,sonst nix

 
18.12.00 17:01
Ich persönlich habs auf den Frankfurter Tagesdienst abgesehen.Die Empfehlungen von denen klingen schon fast wie im dritten Reich.Genauso inkompetent scheinen mir auch die Schreiber dort zu sein. - Aber WIE ÜBERALL : Es geht rein nur um eigene Interessen . mfg
das Zentrum d.:

Und da waren es auch schon zwei ;-)

 
18.12.00 17:13
An Nobody II: Ich weiß das es fast aussichtslos erscheint, aber man muß es ja nicht gleich am Anfang totreden. Versuchen wir es doch erst mal, selbst wenn nur ein oder zwei Analystenhäuser übrigbleiben - das wär doch toll wenn man weiß das man bei diesen zumindest das Urteil in die eigenen Überlegungen miteinfließen lassen kann.
Also, ich mach mal ne Liste:

Goldmann Sachs          - grauenhaft schlecht
Frankfurter Tagesdienst - inkompetent

Mal sehen was wir in einigen Tagen oder Wochen wissen

Gruß dZdM
VOSS1:

Gute Analysten sind rar...

 
18.12.00 17:30
Mit welchen Analysten habt ihr gute Erfahrungen gemacht???  
DarkKnight:

Mit Haarproben-Analysten o.T.

 
18.12.00 17:31
coppara:

Hi @das Zentrum der Mach

 
18.12.00 17:33
Alle Analysten möchten mit den eigenen Analysen immer was bezwecken, und die eigene
(Geld)Tasche -ist sicherlich dabei.

Alle sind aus dem gleichen Muster gebaut, und gehören in den selben Sack!

Die Ariva-leute(gefiltert) -scheinen mehr zu wissen, als manch Analyst.

Das ist ja meine Meinung.


MfG
coppara

Nobody II:

weitere miese Analysten :

 
18.12.00 17:47
DG Bank (bringen Pleiteunternehmen an die Börse - unrealistische Kursziele)
HSBC (das gleiche siehe AECO - IPO und Kurseinschätzung ist ein Witz)
zombi17:

und noch einer

 
18.12.00 18:12
Dialog Semiconductor: Buy (Hornblower Fischer)
Die Analysten von Hornblower Fischer schätzen die Aktie von Dialog Semiconductor als "Buy" ein.

Der Chiphersteller für den Mobiltelefonbereich Dialog Semiconductor habe in diesem Sektor bereits eine führende Position erreicht. Das am Neuen Markt notierte Unternehmen besitze im Gegensatz zu seinen Konkurrenten - wie Infineon und Philips Semiconductor - keine eigene Chipproduktion, sondern habe diese auf das US-Unternehmen Foundrys ausgelagert. Dadurch könne die Produktion flexibler geplant und schneller an den Markt angepasst werden. Zu den wichtigsten Kunden der Dialog Semiconductor würden international etablierte Konzerne wie Ericsson, Siemens und Sagem zählen. Vor kurzem habe die Unternehmensführung die Zusammenarbeit von Dialog und Ericsson bekannt gegeben, die gemeinsam Chips für die Handys der 3. Generation entwickeln würden. Somit sei auch die Wahl als Hauptlieferant von Bauteilen für Ericssons Produkte der 3. Generation auf Dialog gefallen.

Nach einer Studie von Dataquest werde der Markt für Halbleiterchips für Mobiltelefone in den nächsten fünf Jahren um 35 Prozent per annum wachsen. Charttechnisch gesehen habe das Papier bei 40 Euro eine starke Unterstützung und der Kurs erscheine daher nach unten abgesichert. Gleichzeitig könne Dialog Semiconductors enormes Wachstum vorweisen, so dass die Experten von Hornblower Fischer gutes Aufwärtspotenzial beim Kurs sehen würden.




Kannibale:

Jetzt mal ehrlich: Welche Schlüsse kann der

 
18.12.00 18:15
Privatanleger eigentlich nur noch aus diesem ganzen Debakel ziehen ???

1. Analystenempfehlungen sind in der Regel das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind
Dazu nur 3 Beispiele:
a) Daueroptimist Heiko Thieme hatte irgendwann im Sommer in WISO (ZDF) unter anderem InternetMediaHouse als heissen Kauftipp genannt. Damaliger Kurs weit über 50 Euro (ich weiß das so genau, weil ich bei 52 gottlob (!!!) ausgestoppt wurde und mit der Aktie nie im Plus war. Kürzlich hat er seine Empfehlung auf N-TV wiederholt, aber wer damals auf ihn gehört hatte ist heute ein armer Kleinanleger und wird nur noch müde über diese Empfehlung lächeln.....
Fazit: Unseriöser SCHWÄTZER, der, wenn man ihn auf seine älteren und falschen Empfehlungen anspricht, ja immer alles gar nicht so gesagt hat
b) EM.TV: Ganz kurz, bevor das Fiasko seinen Lauf nahm, kamen noch diverse Häuser mit Kaufempfehlungen mit z.T. abstrusen Kurszielen (ich meine noch bis ca. 70 Euro) an den Markt. Der damalige Kurs war um die 20 Euro.
Fazit: Da drängt sich mir die Frage auf, ob hier nicht dumme Kleinanleger gesucht wurden, die den Institutionellen wenigstens noch einen Teil ihrer Bestände zu damals noch passablen Preisen abnehmen sollten.
c) Dialog Semiconductor: In einer der letzten Ausgaben des "Aktionärs" wurde diese Aktie als heisse Kaufempfehlung genannt. Wohl dem, der dem nicht gefolgt ist ! Obwohl ich die Aktie auf diesem Niveau für einen klaren Kauf halte (aber das nur nebenbei).

2. Meine persönliche Meinung zu dem ganzen Trauerspiel:

In diesen turbulenten und von grossem Misstrauen und Übertreibungen geprägten Zeiten gibt es im Prinzip nur eine Möglichkeit, sich vor solchen Fiaskos wie oben erwähnt zu schützen, wenn man den Märkten nicht ganz fernbleiben will: Man suche sich einen oder mehrer schöne Fonds und lege sein Geld dort an, zumindest, bis sich der Börsenhimmel wieder aufhellt. Mein persönlicher Eindruck ist mittlerweile, dass es am Neuen Markt wirklich JEDE Aktie treffen kann. Und auf Empfehlungen würde ich gar nichts mehr geben, das Problem dabei ist nur, dass man als Kleinanleger einfach nicht die Möglichkeiten und die Zeit hat, sich alle relevanten Informationen und Daten zu verschiedenen Unternehmen zu beschaffen. Und selbst wenn man glaubt, man wisse viel über einen Wert, und das Risiko nach unten sei begrenzt, dann kann trotzdem immer noch eine Gewinnwarnung kommen und der Kurs stürzt um wahnsinnige 66% ab wie heute bei Dialog Semiconductor. Dies ist ein besonders erschreckendes Beispiel, weil es sich bei dieser Aktie wirklich um einen der bisherigen Qualitätswerte handelte.
Natürlich sollte man immer nur einen kleinen Teil seines Geldes in einer Aktie anlegen, aber mal ehrlich: Nur die wenigsten haben eine realistische Möglichkeit, z.B. 3% Ihres Portfolios mit einer bestimmten NM-Aktie zu bestücken, weil dann überspitzt gesagt die Transaktionskosten den reinen Aktienwert dieser Order übersteigen würden. Ich glaube schon, dass viele Kleinanleger mit weit über 50% ihres gesamten Portfolios in High-Tech- (und damit High-Risk-) Aktien investiert sind, und die einzelnen Positionen dürften bei vielen auch deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegen. Zumindest diesen Anlegern kann ich zur Zeit (wenn nicht generell) nur wärmstens ans Herz legen, besser in ausgewählte Fonds zu investieren.

Hugh ! ;-))

das Zentrum d.:

So wolln doch mal schaun ob wir nicht ein bisschen

 
18.12.00 18:26
Ordnung darein kriegen. An Coppara: Bist doch sonst sehr konstruktiv. Laß es uns versuchen! Wenn du auf eine absolut kranke Analyse stößt schreib einfach rein von wem sie kommt. So ich habe mal versucht die relevanten Häuser zusammen zutragen, da behält man glaube ich eher den überblick wer noch nicht genannt wurde.

Sal. Oppenheim
LB Baden-Württemberg
HypoVereinsbank
DG Bank
Independent Research
HSBC Trinkaus & Burkhardt - sau schlechte IPO`s und unrealistische Kursziele
ABN Amro
Nord LB
Performance
Suntrade
Merck Finck & Co
Bankgesellschaft Berlin
Frankfurter Tagesdienst - inkompetent
Telebörse
Der Aktionärsbrief
4valuereport
Performaxx
Mainvestor
Neuer Markt Inside
BfG Bank
Bayerische LB
HypoVereinsbank
Nord LB
BHF-Bank
Wirtschaftswoche heute
Der Aktionär
Aktienforum-Inter.net
Merck Finck & Co
DG Bank - sau schlechte IPO`s und unrealistische Kursziele
RZB Österreich
Der Aktionär
NewTec-Investor
SES Research
M.M.Warburg & CO
Kant VM
Sal. Oppenheim
Commerzbank
LB Rheinland-Pfalz
Finanzen Neuer Markt
Hornblower Fischer - fern ab vom Markt; Falsche Empfehlungen
Neuer Markt Inside
Platow Brief
AC Research
Report21
KERN Neuer Markt
SchmidtBank
Bankgesellschaft Berlin
Berenberg Bank
Berliner Börsenbrief
Bankhaus Metzler
Onstock Weekly
BörsenAgent
Aktienforum-Inter.net
fnet.de Research
Neue Aktien weekly
Dresdner Kleinwort Benson
Metzler Equity Research
Austria Börsenbrief
Trading Division
Financial.de
Lampe
EURO am Sonntag
Mainvestor
Finanzen Aktien  
Brokerworld-Online
Global Biotech Investing
Global Net Investing
Neuer Markt
Aktienservice Research
Wirtschaftswoche heute
Frankfurter Börsenbriefe
Goldmann Sachs  - grauenhaft schlecht
 
Übrigen, Kannibale, ich bin auch in Fonds investiert was mich aber trotzdem nicht davon abhält in meine sogenannten Lieblinge direkt zu investieren.

Also noch nen schönen Abend
Gruß dZdM
bullrich:

Analysten :-(

 
18.12.00 18:53
Deutsche Analysten versuchen noch einigermassen eine brauchbare Analyse zu erstellen.
Jedoch traue nie einem amerikanischen Analysten. Sie haben ein eiskaltes Provitdenken, upgrades und downgrades werden oft willkürlich gesetzt, je nachdem, ob sie bereits gekauft haben, oder verkaufen wollen.
Wie ist es möglich, dass z.B. Commerce One am gleichen Tag vor kurzem von einem Analysten auf strong buy mit Kursziel 150 gesetzt wird und ein anderer downgrades auf hold. Offensichtlich lügt ja einer, und dies bei einem so guten Wert.Oder warum wurden gerade vor zwei Wochen als der Nasdaq richtig auf unter 2600 abgestürzt war an diesem Tag jede Menge downgrades von guten Firmen ausgesprochen ? Hätte man nicht ein zwei Wochen warten können, bis sich die Börse etwas beruhigt hat, damit es nicht zu Panikverkäufen kommt und viele Kleinanleger auf Grund der Marginletters alles verlieren. Nein, aber das war ja gerade beabsichtigt ! Diese Goldmanns, Goldsteins, Silbersteins, Edelsteins, Edelmans usw. sind die gleichen die vor hunderten von Jahren in Europa die Geldverleiher und Wucherer waren und deswegen schon damals nicht gerade beliebt waren. (und die Verwandten schiessen genauso eiskalt geziehlt kleine palästinenser Kinder tot)
Kicky:

Aber,aber so doch bitte nicht Bullrich

 
18.12.00 19:05
immer diese entsetzlichen Verallgemeinerungen,sowas gehört wirklich nicht ins Bord.
Im übrigen können Analysten auch nicht die Zukunft voraussehen.Die Gewinnwarnungen in diesem Umfang,heute eben auch für EToys und Dialog Semiconductor,waren nicht prognostizierbar.Mitte des Jahres gab es schon Warnungen zum Schweinezyklus im Chipbereich,die wollte keiner hören.Der Rückgang im PC-Bereich und bei Autobestellungen ist die logische Folge aus dem Einbruch bei den Kursen,viele haben zuviel Geld verloren.Warum macht Ihr den Analysten Vorwürfe statt Euch selber zu fragen,warum Ihr deren idiotische Kursziele geglaubt habt.Natürlich wollen die die Aktien hochloben oder runterbashen,die die Fonds haben oder billig kaufen wollen,das ist doch auch bekannt,zumindest ist es  in USA offensichtlich.
bullrich:

Hast Recht Kicky o.T.

 
18.12.00 19:13
mr.andersson:

ich halte von diesem spiel nichts

 
18.12.00 20:28
ich habe mir mal vor geraumer zeit die mühe gemacht und versucht den wert von analysen zu ermittlen.

dabei habe ich mir einige vielbesproche technologieaktien genommen, bei denen es keine aktuellen bekannten oder gerüchteweise umlaufende fundamentalen gründe für einen dramatischen kursauschlag gab ( pleite, sensationsauftrag, usw. ), und den chart der aktie in einem zwei-jahreszeitraum mit den empfehlungen der analysten verglichen.als postiv für das lager der analysten wurde gewertet : ein kursverfall von mehr 10% in den nächsten 6 wochen nach der verkaufsempfehlung und ein anstieg von mehr als 10 % in den nächsten 6 wochen nach der kaufempfehlung . das ergebniss :
bei jeder dieser aktien war das ergbniss recht nah an der zufallsverteilung.

man kann die analysen also weder als proindikator nach als kontraindiktor werten.

richtig schlimm wird es aber, wenn man nur ein oder zwei negativbeispiele eines analystenhauses raussucht , um dann zu einer aussage über den wert des hauses zu kommen. das sind nämlich genau die oberflächlichen methoden, die den analsyten im gleichen atemzug vorgeworfen werden.

um ein analystenhaus auf seine seriösität zu testen müsste man erst mal  schauen :
- wer denen die aufträge für die analyse gegeben hat
- wieviele analysen die im jahr mit wievielen analysten erstellen
- wie hoch deren treffenquote im vergleich zu konkurrenz ist
- wie hoch deren trefferquote absolut ist
- und wie lange vor der gewinnwarnung eines unternehmens dieses analsytenhaus zur vorsicht in bezug auf diese aktie gemahnt hat.

erst dann wird eine beurteilung einigermassen sinnvoll.wer sich aber diese arbeit wirklich macht, kann danach auch gleich ein rating für alle analystenhäuser abgeben . ich fürchte das ganze ist mit normalen mitteln nicht auf die beine zu stellen.


in diesem sinne
das Zentrum d.:

Okay, Leute,

 
18.12.00 23:12
jetzt mal langsam.
mr. andersson: Natürlich hast du recht, wenn du sagst das dies eine etwas oberflächliche Darstellung der Analystenhäuser werden könnte. Du hast sicherlich auch recht damit, das wir hier kein rating für diese Häuser erstellen können ( wenngleich dieser Gedanke ziemlich reizvoll ist ). Aber wir müssen ja nun nicht gleich von einem extrem ins andere fallen - erst geht es gar nicht, und jetzt ist es zu oberflächlich - Ich wollte doch nur einen Thread eröffnen indem man kurz seine negativ oder positiv erfahrungen mit unternehmenseinstufungen reinschreiben kann, um so wenn auch etwas oberflächlich einen kleinen überblick zu bekommen. Nun scheint es aber ein Thread über eine Grundsatzdiskussion von Analysten zu werden. Es ist aber trotzdem hoch interessant eure meinungen zu diesem thema zu lesen.

Leider stimmt es nun mal was weiter oben z.B. Nobody II schreibt. Es sind nun mal nicht wenige ( wie die DG-Bank )die durch unseriösität bei den IPO`s glänzen. Wenn wir nur hier ein bischen mehr Informationen zusammentragen können, wäre es eine gute hilfe. es liegt natürlich auch an euch von welcher qualität diese informationen sein werden. seht doch mal die chance bei dem wissen was in diesem forum vorhanden ist etwas gemeinsam auf die beine zu stellen.

so wünsche eine gute nacht

Gruß dZdM
proxicomi:

Das Pferd wird von hinten aufgezäumt......

 
18.12.00 23:25
meiner meinung nach, geht ihr völlig falsch ran.
die anal. haben ihre eigene sprache, wie jedes handwerk auch. wir sind nur die deppen die denken das strong buy, starker kauf heißt. das ist jedoch
genau andersherum.
man müßte einen translator, oder ein wörterbuch herausgeben für das ent-
schlüsseln dieser weissagungen.
also die anal. haben keine schuld, die sind wie teppichverkäufer, oder
fischverkäufer. die "marktschreier der finanzwelt".
irgendwie erinnern sie mich auch an die netten herren, die immer diese
lustigen kaffeefahrten mit den omis und opis machen, verkaufen müssen sie
ihren schrott.(lamadecken/magnetkissen)

also kaufen heißt verkaufen usw.

gruß
proxi
Digedag:

so ein Wörterbuch wäre wirklich eine gute Idee,

 
18.12.00 23:52
es ist vielleicht so wie mit den scheinbar wohlwollenden Begriffen in einer Personal-Beurteilung.
So eine Mitarbeiter-Beurteilung liest sich auch stets gut, bis man begreift, dass "zu unserer Zufriedenheit" nicht gerade große Begeisterung des Schreibenden ausdrückt. Und alle Personal-Insider wissen, wo's lang geht.

So ähnlich könnte es mit den Analysten-Statements (denn Analysen sind das ja nicht!) auch sein.
KAWAMAN:

Kurziele von DaimlerC. HAHAHAHAHA.

 
19.12.00 11:33
DAIMLER CHRYSLER 62 Vereins-und Westbank 25.09.00

DAIMLER CHRYSLER 39 Lehman Brothers 21.11.00

DAIMLER CHRYSLER 46 BHF-Bank 27.11.00

DAIMLER CHRYSLER 65 Aktienservice Research 05.07.00

DAIMLER CHRYSLER 60 Goldman Sachs 07.12.00

DAIMLER CHRYSLER 43 Lehman Brothers 04.10.00

DAIMLER CHRYSLER 50 UBS Warburg 05.07.00

DAIMLER CHRYSLER 43 Lehman Brothers 31.10.00

DaimlerChrysler 73 Vereins- und Westbank 12.08.00


Fazit:
Such Dir ein passendes KZ aus ....
Spanne zwischen 73 - 43 €. Ob man bei 43 € oder bei 73 € kauft ist ja fast kein Unterschied oder ???
Von 43 auf 73 € sind ja nur läppische 70 % !!!

Ciao.
Ein kopfschüttelnder
KAWA
KAWAMAN:

Und noch einer EM-TV ... Ich kann nicht mehr .....

 
19.12.00 11:44
.. bitte verzeiht mir, aber diesen Thread muss ich verlassen, weil ich sonst an Lachkrämpfen sterben werde...

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 75 M.M. Warburg & CO 01.12.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 75 M.M. Warb. 12.10.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 115 Merrill Lynch 26.07.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 79 Sal. Oppenheim 14.08.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 75 aktienzeit 20.11.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 90 Merrill Lynch 30.08.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 93 BfG Bank 30.08.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 90 Credit Suisse First Boston 02.08.00

EM.TV & MERCHANDISING AG AKTIEN DM 5 82 Wieland Staud 06.09.00

Der Kurs war an diesem Tag: 2.8.00 52 € und am 1.12.00 bei 16 € !!!
Empfehlung von M.M.Warburg bei 16 € KZ 75 €...für mich Betrug an Nichtwissende.

Ciao.
KAWA
das Zentrum d.:

Also gut ich gebs auf

 
19.12.00 13:11
sieht so aus als wärs ein holzweg . Ich fand es war den versuch wert aber eure kritik scheint berechtigt.

Gruß dZdM
KAWAMAN:

@ Zentrum d.M.

 
19.12.00 13:47
Hallo

Vertraue Deiner eigenen Meinung (solides Unternehmen,Gewinne,gutes Management,Zukunftstechnologie,Wachstumsaussichten etc..und auch vor allem der Chartechnik..., dann können die Analysten analysieren wie sie wollen, Du wirst nicht am falschen Fuss erwischt werden.

Würden die Analysten wissen was morgen oder in einen Jahr genau abläuft, wären sie Gott persönlich....aber wie Ihr vielleicht alle wisst, gibt es nur EINEN.
Daher vertraue niemals diesen Kerlen.

Ciao.
KAWA
proxicomi:

Auffallend wenige Ratings während der Vorbörse

 
19.12.00 15:32
Die US Investmentbanken halten sich in der heutigen Vorbörse bisher auf breiter Front mit Ratings zu Technologiewerten zurück. Lediglich Prudential Securities äußert sich zu 2 eher weniger prominenten Aktien wie Goto.com und NBCInernet. Den Rest der Ratings s. Rating Box. Die auffallende Zurückhaltung könnte auch darauf beruhen, daß in richtungslose neutrale Bewegungen ungern Ratings lanciert werden. Negative Ratings werden normalerweise bevorzugt in eine fallende Tendenz der Vorbörse, negative Futuresstände und negative Nachrichtenlage hineinlanciert. Positve Ratings werden demgegenüber in genau die entgegensetzte Konstellation herausgegeben. Ziel ist es den größtmöglichen Effekt durch das Rating zu erzielen.

oben steht es ganz genau.

gruß proxi




das Zentrum d.:

Ich habe gerade von meinem Lieblingsinstitut

 
19.12.00 16:31
Goldmann Sachs etwas neues gehört.
Obwohl sich die umstände in der telecombranche seit umts (hohe kosten) nicht verändert haben, wird diese branche von goldmann sachs raufgestuft. also eine einstufung muß da wohl falsch gewesen sein. kurz nach der ersteigerung der lizenzen downgrade und jetzt wenig später ... naja.
und dann auch noch ohne begründung. übrigens wurden die ölwerte herabgestuft, oh da wird doch wohl nicht der ölpreis gesunken sein?

Gruß dZdM
baanbruch:

Zentrum: Dein Anfang war gut!

 
20.12.00 00:58

Wenn auch sonst nicht viel bei festzustellen sein mag, so stimmen wir
doch bei den Oberkriminellen überein.
Goldmann Sachs waren die mit IXOS, auch wenn das einige wohl schon wieder verdrängt haben.

Ich würde gerne von denen wo meinen, so etwas habe keinen Zweck, mal
1 einziges ( in Worten: EINN klitzelkleines) Beispiel hören, wo
die Dünnschissverstäuber von Goldmann Sachs uns mal etwas
nützliches und richtiges mitgeteilt haben.
das Zentrum d.:

dem gibt es wohl nicht mehr viel hinzuzufügen

 
20.12.00 10:11
nur war ich der meinung es gibt in diesem forum auch andere die mit anderen instituten ähnliche erfahrungen gemacht haben so wie ich und du bei goldmann sachs. naja egal

gruß dZdM
liquid4s:

vor- und nachbörsen tracking

 
20.12.00 10:21
www.godmode-trader.de


wenn ihr wissen wollt, was sache ist.  

wir bauen jetzt auch die deutsche trader area wieder auf.   ihr dürft gespannt sein.    
Armin:

Und Noch eins drauf auf Goldmann Sachs

 
20.12.00 10:38
Am 30. November 1999 Webvan WBVN auf die "Recommend List" gesetzt. Damaliger Kurs lag bei 25..30 USD. Am 18. Dezember 2000 erfolgte dann ein Downgrade auf "Market Performer". Aktueller Kurs liegt bei 7/16 USD.... Weitere Kommentare überflüssig
Seher:

Bankhaus Lampe geht ein Licht auf??? Quatsch!!!

 
20.12.00 11:07
ACG halten???? Blödsinn. Bisher stufen ALLE ACG auf Kaufen ein.
Und das ist auch richtig so. Woher haben die das KGV für 2001???
Alle beziffern es auf 100-120 und hier eine "nette" Zahlenzauberei
des Bankhaus Lampe. Wo sind die eigentlich?? 1 Filiale Bundesweit?
Nie gehört.

Mein persönliches Kursziel liegt bei 90-100EUR Mittelfristig.
Begründen werde ich das nicht, jeder kann sich seine eigene Meinung
aus dem Berichtswesen des Managements (z.B.Prognosenerhöhungen und deren
Einhaltung) machen...
...lest einfach die anderen Einschätzungen!

Wenn nicht in ein solch solides Unternehmen das Geld stecken, wo hinein
den sonst!?!?!


Hier die "Licht-Analyse"

ACG positioniere sich als unabhängiges Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen auf dem dynamischen Wachstumsmarkt für Chipkartenanwendungen & Chips, so die Analysten des Bankhauses Lampe. Die Gesellschaft sehe sich als ein "Broker" und "Value-added Reseller" für Komponenten über die gesamte Wertschöpfungskette von Chipkartenprodukten. ACG vertreibe herstellerunabhängig fast alle angebotenen Produkte, Technologien und Materialien.

Aufgrund der Unternehmensgröße, der internationalen Aufstellung und der hohen Vertriebskompetenz könne ACG schnell und flexibel weltweite Lieferungen durchführen. Der Markt für Smart Cards stehe am Anfang einer sehr dynamischen Entwicklung. Daher werde in den kommenden Jahren mit einer Vervielfachung des Absatzvolumens gerechnet. Der Gewinn je Aktie werde nach der Analysteneinschätzung für 2000e bei -0,23 Euro, für 2001e bei 0,15 Euro, für 2002e bei 0,95 Euro liegen. Das KGV für 2001 werde einen Wert von 296,7 und für 2002 von 46,8 annehmen. Die Dividende betrage sowohl für 2000 als auch für 2001e 0,00 Euro.

Die Analysten sind davon überzeugt, daß es der Gesellschaft gelingen werde, sich dauerhaft eine führende Stellung im internationalen Smart Card – und Chipmarkt zu sichern. Die guten Wachstumsper-spektiven seien jedoch weitestgehend im derzeitigen Kursniveau eskomptiert. Um höhere Bewertungsmultiplikatoren zugrunde legen zu können, sei eine nachhaltige Steigerung der Rentabilität erforderlich. Die Aufnahme in den Nemax 50 – Index dürfte zu einem höheren Wahrneh-mungsgrad am Kapitalmarkt führen, größere Kurssteigerungen erwarten wir hieraus allerdings nicht. Daher laute das Rating "Halten".


boersenfrizz:

sogenannte Analysten

 
20.12.00 12:04
hallo leute,
schaut euch mal die seite www.analystencheck.de/ an, dann wisst ihr, was ihr von sogenannten analysten zu halten habt

so long
boersenfrizz
das Zentrum d.:

Hey die is ja urkomisch ;-))

 
20.12.00 12:13
ein absoluter tipp um sich von den negativen nachrichten vom neuen markt etwas aufheitern zu lassen.

gruß dZdM
hmt1:

Kennt Ihr den schon ?!

 
20.12.00 12:44
Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafe hütete.
Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee Jeep auf und hielt direkt neben ihm.
Der Fahrer des Jeeps, ein junger Mann in Brioni Anzug, Cerutti Schuhen, Ray Ban Sonnenbrille und einer YSL Krawatte steigt
aus und fragt ihn: "Wenn ich errate, wieviele Schafe sie haben, bekomme ich dann eins?" Der Schäfer schaut den jungen Mann
an, dann seine friedlich grasenden Schafe, und sagt ruhig "In Ordnung".
Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA Seite, scannt die
Gegend mit Hilfe seines GPS Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel Tabellen mit einer Unmenge
Formeln. Schließlich druckt er einen 150 seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und
sagt: "Sie haben hier exakt 1586 Schafe."
Der Schäfer sagt "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus." Der junge Mann nimmt ein Schaf und lädt es in den Jeep ein.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: "Wenn ich ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?
Der junge Mann antwortet: "Klar, warum nicht." Der Schäfer sagt: "Sie sind ein AKTIENANALYST." "Das ist richtig, woher
wissen Sie das?" will der junge Mann wissen. "Sehr einfach," sagt der Schäfer, "erstens kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand
hergerufen hat. Zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, daß Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß,
und drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich mache, denn Sie haben sich meinen Hund ausgesucht."


hmt1:

Glaubwürdigkeit von Analysten hat durch Fehlprogno

 
20.12.00 15:05
Glaubwürdigkeit von Analysten hat durch Fehlprognosen gelitten

Berlin (vwd/AFP) - Ihr Urteil schickt Aktienkurse in luftige Höhen oder
ins Jammertal. Im rasanten  Börsenjahr 2000 sorgten eklatante Fehlprognosen
der Analysten jedoch für Ernüchterung. Unvorhergesagte Kursstürze wie am
Mittwoch am Neuen Markt und Pleiten von als viel versprechend gelobten
Start-ups rückten die Expertise der Finanzprofis ins Zwielicht.
Aktionärsschützer fordern strengere Qualitätsanforderungen für den
Berufsstand und beklagen die fehlende Unabhängigkeit vieler Analysten von
ihren  Arbeitgebern, den Banken.

Die Analysten selbst fühlen sich zu Unrecht gescholten und monieren eine
verkürzte Wiedergabe ihrer  Prognosen durch die Medien. "Analysten liegen
mit ihren Prognosen oft schlechter als die  Wettervorhersage," lautet das
vernichtende Urteil von Wolfgang Gerke vom Lehrstuhl für Bank- und
Börsenwesen der Universität Erlangen-Nürnberg. Gerke beruft sich auf eine
Untersuchung zu  Prognosen aus dem vergangenen Jahr. 2000 seien sogar "eher
mehr Fehlprognosen" abgegeben worden. Tatsächlich gab es kaum ein Jahr, in
dem die Experten so schnell optimistische Einschätzungen gegen
pessimistische tauschen mussten, nachdem Standard- ebenso wie HighTech-Werte
seit dem Frühjahr in ungeahnte Tiefen stürzten.

 Gerke wirft den Finanzexperten vor, oft nur unzureichende  Betrachtungen
zu liefern. "Ein Analyst muss mir zu Chrysler oder den Haffa-Brüdern einfach
mehr sagen, als ich bisher schon gehört habe", verlangt Gerke in Anspielung
auf die plötzlich zu Tage getretenen Probleme bei DaimlerChrysler und dem
Münchner Filmrechtehändler EM.TV. Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der

Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), sieht einen Teil des
Problems in der durch den Aktienboom rapide gestiegenen Zahl von Analysten:
"Das ging häufig zu Lasten der Qualität."

Aktionärsschützer warnen zudem schon lange vor allzu blindem  Vertrauen
auf Analysten, die fast immer auch Beschäftigte von  Banken sind. "Man
sollte sich bewusst machen, dass auch Analysten interessengebunden
arbeiten", sagt Reinhild Keitel von der  Schutzgemeinschaft der
Kleinaktionäre (SdK). Anleger müssten "Immer im Auge behalten, dass die
Banken mit ihren Investmentabteilungen selbst am Markt tätig sind und bei
Börsengängen von Unternehmen für die Betreuung engagiert und bezahlt
werden".

Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA)
weist Vorwürfe fehlender Unabhängigkeit entschieden zurück. Neben strengen
Regeln bei den Banken selbst gebe es für die 1.200 DVFA-Mitglieder
Standesrichtlinien, die Interessenkonflikte ausschließen sollen, sagt
Geschäftsführerin Ulrike Diehl. Verstöße würden von einem Schiedsgericht mit
scharfen Sanktionen geahndet. Im kommenden Jahr werde das Regelwerk nochmals
überarbeitet. Keitel sähe mehr Glaubwürdigkeit der Experten, "wenn sie
regelmäßig  offenlegen, in welchen Geschäftsbeziehung ihr Haus zu dem
eingeschätzten Unternehmen steht".

Sinnvoll wäre nach Ansicht der  SdK-Vertreterin auch eine
"Black-out-period" bei Börsengängen. "Analysten, deren Banken den Börsengang
eines Unternehmens organisieren, sollten drei Monate vor und nach der
Emission keine Studien zu der betreffenden Firma mehr veröffentlichen",
schlägt sie vor. Nach Ansicht Diehls liegt ein wesentlicher Grund für die
Kritik an den Analysten indes nicht in fehlenden Regeln, sondern in einem
Missverständnis. "Die Verdichtung der Prognosen in den Medien ist
unverantwortlich", klagt die DVFA-Vertreterin. "Das sind manchmal nur noch
Piktogramme der ursprünglichen Research-Berichte."

Anleger erlägen oft dem Irrglauben, sie könnten aus solchen Ausrissen
kurzfristige Anlage-Tipps ableiten. Tatsächlich bezögen sich die Angaben
meist auf Zeiträume von sechs Monaten oder einem Jahr. Auch die
Aktionärsschützer warnen vor Schnellschüssen. Privatanleger dürften sich
ebenso wie die Profis nie nur auf eine  Analystenmeinung verlassen und
müssten für ein umfassendes Bild auch die Geschäftsberichte und andere
kursrelevante Veröffentlichungen ihrer Unternehmen studieren.
DSW-Geschäftsführer Hocker: "Letztlich muss sich jeder Privatanleger selbst
der beste  Analyst sein."
 vwd/20.12.2000/kre
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