EBay fordert ab Juli teils deutlich höhere Gebühren und begründet das mit einer EU-Richtlinie zur Mehrwertsteuer. In einigen Bereichen aber kassiert das Auktionshaus weit mehr als der Gesetzgeber fordert.
Berlin - In einer aktuellen Erklärung des Unternehmens heißt es: "Eine neue Richtlinie der Europäischen Union bezüglich der Einführung der Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf Gebühren und Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird." EBay habe dies zum Anlass genommen, Angebotsgebühren und die Provisionen neu zu strukturieren.
Die Kunden müssen also demnächst mehr zahlen. 16 Prozent Mehrwertsteuer fallen nun auch auf digitale Dientleistungen an. Doch in der neuen eBay-Preisliste fallen einige Preisanhebungen für Provisionen und Gebühren deutlich höher aus, als es die Mehrwertsteuer-Vorgabe erfordert.
Unverändert bleiben demnach die Angebotsgebühren für Startpreise zwischen ein bis 1,99 Euro mit 25 Cent. Ab zwei Euro steigen die Gebühren jedoch stetig. So kostet die Angebotsgebühr für Produkte zwischen zehn und 14,99 Euro künftig 80 Cent statt 60 Cent.
Als Sonderfälle bezeichnet Ebay die Bereiche Automobile, Boote, Flugzeuge und Motorräder. Hier wurden die Angebotsgebühren glatt verdoppelt. Allerdings sei die Provision in diesen Bereichen gleich geblieben, sodass die Nutzer bei einem erfolgreichen Verkauf eines Autos eine Gesamtgebühr von 16,7 Prozent zahlen müssten, erklärt das Unternehmen. Deutlich teuer wird es für den Bereich "Top-Angebot auf der Startseite, mehrere Artikel". Da steigt der Preis von 59,95 Euro auf 179,95 Euro.
"Es war aus unserer Sicht besser, alle Anpassungen in einem Schwung vorzunehmen", sagte eBay-Sprecher Joachim Guentert auf Nachfrage. "Konkret haben wir einzelne Gebühren gesenkt und andere erhöht, während wieder andere gleich geblieben sind." Die neue Gebührenstruktur reflektiere den Wert stärker, den ein Verkauf über den deutschen eBay-Marktplatz darstellt, so der Sprecher.
Berlin - In einer aktuellen Erklärung des Unternehmens heißt es: "Eine neue Richtlinie der Europäischen Union bezüglich der Einführung der Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf Gebühren und Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird." EBay habe dies zum Anlass genommen, Angebotsgebühren und die Provisionen neu zu strukturieren.
Die Kunden müssen also demnächst mehr zahlen. 16 Prozent Mehrwertsteuer fallen nun auch auf digitale Dientleistungen an. Doch in der neuen eBay-Preisliste fallen einige Preisanhebungen für Provisionen und Gebühren deutlich höher aus, als es die Mehrwertsteuer-Vorgabe erfordert.
Unverändert bleiben demnach die Angebotsgebühren für Startpreise zwischen ein bis 1,99 Euro mit 25 Cent. Ab zwei Euro steigen die Gebühren jedoch stetig. So kostet die Angebotsgebühr für Produkte zwischen zehn und 14,99 Euro künftig 80 Cent statt 60 Cent.
Als Sonderfälle bezeichnet Ebay die Bereiche Automobile, Boote, Flugzeuge und Motorräder. Hier wurden die Angebotsgebühren glatt verdoppelt. Allerdings sei die Provision in diesen Bereichen gleich geblieben, sodass die Nutzer bei einem erfolgreichen Verkauf eines Autos eine Gesamtgebühr von 16,7 Prozent zahlen müssten, erklärt das Unternehmen. Deutlich teuer wird es für den Bereich "Top-Angebot auf der Startseite, mehrere Artikel". Da steigt der Preis von 59,95 Euro auf 179,95 Euro.
"Es war aus unserer Sicht besser, alle Anpassungen in einem Schwung vorzunehmen", sagte eBay-Sprecher Joachim Guentert auf Nachfrage. "Konkret haben wir einzelne Gebühren gesenkt und andere erhöht, während wieder andere gleich geblieben sind." Die neue Gebührenstruktur reflektiere den Wert stärker, den ein Verkauf über den deutschen eBay-Marktplatz darstellt, so der Sprecher.