FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Aktienkurs des Düsseldorfer Energie-Konzerns E.ON hat am Freitag von Presseberichten über eine angebliche "Kanzler-Hilfe" bei der angestrebten Übernahme der Essener Ruhrgas profitiert. Die Papiere gewannen bis 10.40 in einem negativen Marktumfeld um 0,63 Prozent auf 58,87 Euro. Der Deutsche Aktienindex DAX hingegen verlor zur gleichen Zeit um 0,57 Prozent auf 5104,37 Zähler.
Nach Presseberichten habe Bundeskanzler Gerhard Schröder angeblich bereits zugesagt, dass E.ON die Essener Ruhrgas wie geplant übernehmen könne. Sollte sich das Kartellamt nämlich gegen diese Übernahme aussprechen, würde diese Entscheidung mittels einer sogenannten "Ministererlaubnis" von Seiten der Politik einfach außer Kraft gesetzt werden, hieß es. "Eine erfolgreiche Übernahme der Ruhrgas wäre für E.ON natürlich eine gute Sache", sagte ein Frankfurter Händler. "Die meisten Anleger sind nämlich der Meinung, dass E.ON mit seiner Strategie der Konzentration auf den reinen Versorgungssektor die richtige Strategie eingeschlagen habe". Wenn nun diese Übernahme durch eine Zusage des Kanzlers so gut wie sicher sei, wirke sich dies dann auch auf den Kurs aus./fh/af
Nach Presseberichten habe Bundeskanzler Gerhard Schröder angeblich bereits zugesagt, dass E.ON die Essener Ruhrgas wie geplant übernehmen könne. Sollte sich das Kartellamt nämlich gegen diese Übernahme aussprechen, würde diese Entscheidung mittels einer sogenannten "Ministererlaubnis" von Seiten der Politik einfach außer Kraft gesetzt werden, hieß es. "Eine erfolgreiche Übernahme der Ruhrgas wäre für E.ON natürlich eine gute Sache", sagte ein Frankfurter Händler. "Die meisten Anleger sind nämlich der Meinung, dass E.ON mit seiner Strategie der Konzentration auf den reinen Versorgungssektor die richtige Strategie eingeschlagen habe". Wenn nun diese Übernahme durch eine Zusage des Kanzlers so gut wie sicher sei, wirke sich dies dann auch auf den Kurs aus./fh/af