'FTD': Bundesrechnungshof bezweifelt Immobilienbewertung der Deutschen Telekom
HAMBURG (dpa-AFX) -
Der Bundesrechnungshof hat einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) zufolge Zweifel an der Bilanz der Deutschen Telekom . Dies gehe aus dem geheimen Bericht des Rechnungshofs hervor, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages zugeleitet worden sei, berichtet das Blatt (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Kreise des Haushaltsausschusses. Die Kritik der Finanzkontrolle entzünde sich erneut an der Bewertung der Immobilien. Die Telekom habe ihre Gebäude über Jahre hinweg nicht richtig bewertet.
Im vorigen Jahr hatte die Telekom ihre Grundstücke um fast 2,5 Milliarden Euro abgewertet. Dabei habe das Unternehmen aber nicht auch seine Gebäude mit einem niedrigeren Wert angesetzt, kritisiert der Rechungshof der "FTD" zufolge. Die Gebäude stünden mit ihrem Wert von 1995 in den Büchern, der aus heutiger Sicht viel zu hoch sei.
Im Ergebnis sei die gesamte Vermögensbewertung bei der Telekom falsch. Der Rechnungshof fordere Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) auf, über seinen Vertreter im Telekom-Aufsichtsrat, Staatssekretär Heribert Zitzelsberger, auf eine erneute Korrektur der Immobilienbewertung zu dringen.
Ein Sprecher der Telekom habe die Kritik des Rechnungshofes zurückgewiesen. Wirtschaftsprüfer seien im vergangenen Jahr zu dem Schluss gekommen, dass bei den Gebäuden kein Abwertungsbedarf bestehe. Diese Einschätzung gelte auch heute noch./ar
HAMBURG (dpa-AFX) -
Der Bundesrechnungshof hat einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) zufolge Zweifel an der Bilanz der Deutschen Telekom . Dies gehe aus dem geheimen Bericht des Rechnungshofs hervor, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages zugeleitet worden sei, berichtet das Blatt (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Kreise des Haushaltsausschusses. Die Kritik der Finanzkontrolle entzünde sich erneut an der Bewertung der Immobilien. Die Telekom habe ihre Gebäude über Jahre hinweg nicht richtig bewertet.
Im vorigen Jahr hatte die Telekom ihre Grundstücke um fast 2,5 Milliarden Euro abgewertet. Dabei habe das Unternehmen aber nicht auch seine Gebäude mit einem niedrigeren Wert angesetzt, kritisiert der Rechungshof der "FTD" zufolge. Die Gebäude stünden mit ihrem Wert von 1995 in den Büchern, der aus heutiger Sicht viel zu hoch sei.
Im Ergebnis sei die gesamte Vermögensbewertung bei der Telekom falsch. Der Rechnungshof fordere Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) auf, über seinen Vertreter im Telekom-Aufsichtsrat, Staatssekretär Heribert Zitzelsberger, auf eine erneute Korrektur der Immobilienbewertung zu dringen.
Ein Sprecher der Telekom habe die Kritik des Rechnungshofes zurückgewiesen. Wirtschaftsprüfer seien im vergangenen Jahr zu dem Schluss gekommen, dass bei den Gebäuden kein Abwertungsbedarf bestehe. Diese Einschätzung gelte auch heute noch./ar